Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
R/S

Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

#1 Beitrag von R/S » 20.11.2017, 16:02

Ich dachte, die meisten LeserInnen haben so manches im Werke Gottes erlebt, was es wert ist, aufgeschrieben/erzählt zu werden. Das können Anekdoten aus Predigten sein oder aus dem Bereich Weinberg o.ä. ...
Ich will mal den Anfang machen mit zwei Predigtzitaten, die mir - vorsichtig ausgedrückt - seltsam bis vielsagend erscheinen. Seltsam ob der Wortwahl, vielsagend wenn man das kritisch hinterfragt.
Das erste Zitat entstammt der jüngsten Stap.-Predigt in Nürnberg (ab Min. 1:40):
Hier vermerkt Schneider, dass er nun ganz plötzlich einen kleinen Exkurs mache, der so nicht vorgesehen war. Dies bedeutet entweder, die Predigt an sich ist so vorgesehen, ergo vorgefertigt, und jetzt meldet sich plötzlich der Heilige Geist, um dem Ganzen eine andere oder zusätzliche Richtung zu geben. Oder, das Nichtvorgesehensein ist ein wenig geflunkert, denn natürlich hat sich Schneider auf die vorangestellt Frage schon im Voraus Gedanken gemacht und die (aus seiner Sicht) richtige Antwort zurechtgelegt. In jedem Fall lässt sich - vor allem für langjährige NAKis - bei näherer Betrachtung so ein Beigschmäckle nicht ganz vermeiden, oder ...?
Das zweite Zitat entstammt einer Predigt von R. Fehr anlässlich des 85. Geburtstags von BAP Kraus (der alte Haudegen, der sofort bereit wäre, seine Frau zu überfahren, wenn sie nicht mehr gehorchte ...). Auch hier ist die besagte Stelle ab ca. Min. 1:40, wo Fehr anlässlich des bevorstehenden Entschlafenenmahls die Frage aufwirft, ob Jesus wohl auch anwesend wäre - - - was er für denkbar hält ... :? :? :?
Man stelle sich vor, der Gesandte predigt im Namen des Senders und der Sender interessiert sich gar nicht dafür ... :mrgreen:

Magdalena

Re: Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

#2 Beitrag von Magdalena » 22.11.2017, 11:47

Die hier erwähnte Aussage des Herrn Kraus bezüglich seiner Gattin erinnert mich an eine Predigt des Herrn Saur - es war wohl in einem Ämterdienst - als er den ATs darlegte, dass es sich doch nicht lohne für ein paar Kilo Fleisch (er meinte damit eine andere Frau) sich von seine Ehefrau zu trennen. Sie wissen, lieber R/S, bestimmt mehr darüber.

Grizzlydame

Re: Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

#3 Beitrag von Grizzlydame » 22.11.2017, 14:41

Ja Magdalena, das habe ich auch gehört , und mir blieb damals die Spucke weg, wegen diesem Zynismus.. Welch ein frauenverachtender Mann war das.. :roll:

R/S

Re: Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

#4 Beitrag von R/S » 30.11.2017, 16:38

Magdalena: Die hier erwähnte Aussage des Herrn Kraus bezüglich seiner Gattin erinnert mich an eine Predigt des Herrn Saur - es war wohl in einem Ämterdienst - als er den ATs darlegte, dass es sich doch nicht lohne für ein paar Kilo Fleisch (er meinte damit eine andere Frau) sich von seine Ehefrau zu trennen. Sie wissen, lieber R/S, bestimmt mehr darüber.
Ich kenne zumindest die kolportierte Geschichte, die Klaus Saur zugeschrieben wird, liebe Magdalena. Ohrenzeuge bin ich nicht. Ohne Saur nun entschulden zu wollen (was mir auch gar nicht zustünde)..., könnte die Aussage im Kontext auch bedeuten:
Wer einen Ehepartner verlässt, nur weil eine andere besser ist im Bett (denn hier geht es bei nicht wenigen leider nun wirklich nur ums Fleisch), der wird merken, dass sich dieser Tausch langfristig nicht lohnt. Aber das wäre jetzt ein eigenes Thema ... 8)

Schwäble

Re: Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

#5 Beitrag von Schwäble » 30.11.2017, 17:12

Uns wurde im Jugend GD mal erzählt, dass BAP Kraus von den Jugendlichen verlangt habe, beim Friseur die Haare kurz schneiden lassen, Ohren frei und einen Scheitel ziehen. Einem Friseur fiel auf, dass diese spezielle Frisur öfters verlangt wurde - entgegen jeglichem Trend. Als er sich erkundigt hat, warum das so wäre, wurde gesagt, dass Heŕr Kraus das so wolle. Im Endeffekt hat der Friseu ein Schild ins Schaufenster gestellt: Hier gibt es Frisuren a la Kraus

Heinrich

Re: Kleine, aber vielsagende Anekdotensammlung

#6 Beitrag von Heinrich » 30.11.2017, 19:11

Guten Abend, werter Schwäble oder ist besser wertes Schwäble?

Den ganzen Quatsch kenne ich zur Genüge. Saur bat mich, meinen Bart abzunehmen, nur dann könnte ich ordiniert werden. Meine Antwort: Hängt die Ordination von meinem Bart ab? Sind Sie noch ganz sauber?

Der Bart blieb dran, später bin ich trotz Bart und ziemlich langen Haaren ordiniert worden. „Meinen“ damaligen Geschwistern hat das unheimlich gutgetan. Es lief auf Gemeindeebene sehr gut, bis wir einen Vorsteher bekamen, der so was von fies war.

Berauscht von der vermeintlichen Macht, Gemeindevorsteher zu sein, hat er alles zerschlagen, was gut war. Geil vor Macht hat er jeden drangsaliert.

Mit einem ganz besonderem Ergebnis: Wir hatten vier Priester, drei Diakone haben den Amtsauftrag zurückgegeben oder sind einfach nicht mehr da.

Die Gemeinde ist wohl "fertig" und kurz vor der wohl sehr lukrativen Veräußerung des Kirchengebäudes und niemand auf Bezirksebene interessiert das.

Egal wie, uns allen eine gute Woche, trotz viel, viel Schnee,
Heinrich

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“