Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Zephyr

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#81 Beitrag von Zephyr » 01.09.2016, 20:17

fridolin hat geschrieben:bezüglich des Gottesdienstes am 4.9 in Uchte: Gottesdienst mit Apostel Schorr und Handlungen (in Ruhesetzung, Ordination)
Nun auch hier. Gott hat es sich überlegt. :mrgreen: Die Ordination ist "verschwunden". Oder ist der Vorsteher in spe abgesprungen, was niemanden zu verdenken wäre. Naja, vielleicht überlegt er es sich bis Sonntag ja noch einmal? :lol: Ich bin versucht nach Uchte zu fahren; aber ohne Gemüse. :mrgreen:

Notos

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#82 Beitrag von Notos » 05.09.2016, 16:20

Zephyr hat geschrieben: Ich bin versucht nach Uchte zu fahren; aber ohne Gemüse. :mrgreen:
Moin Zephyr,

nun, wie zu lesen ist, bist du wohl nicht da gewesen; zumindest nicht mit Gemüse. :mrgreen: Wie dem Bericht des Propagandaministers des Ältesten :arrow: zu entnehmen ist, alles "Friede, Freude, Eierkuchen in Uchte". Probleme? Keine. Alles bestens. Realitätssinn? Keiner, der ist in der Tat irgendwo untergegangen. Nach dem was man hört und liest, eine Beweihräucherungsveranstaltung. Offene Fragen sind keine beantwortet worden. Das gerade der Autor des Artikels sich immer wieder vor den Apostel und die Brüder stellt kapiere ich nicht. Der Apostel hat ihm so in den A....getreten, dass der Schuh noch steckt. :D Naja, vielleicht ein Masochist. Manche brauchen das. :mrgreen:

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#83 Beitrag von Stefan » 08.09.2016, 15:27

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Interesse habe ich die Diskussion der vergangenen Wochen und Tage sowohl hier, als auch auf dem leider zwischenzeitlich gelöschten Blog über den Bezirk Minden zur Kenntnis genommen. Zu Apostel Schorr kann man sicherlich eine sehr eigene Meinung haben, welche ich im übrigen auch habe, da ich ihn langjährig intensiv genießen durfte. Das Zauberwort heißt Authenzität, welche nicht gegeben ist. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es ja auch so, dass gerade im Arbeitsbereich von Schorr die Zahl der Amtsniederlegungen und Beurlaubungen signifikant über den Werten aus anderen Bezirken liegen. Dieser Umstand ist nicht neu und der betrifft auch nicht nur den Bezirk Minden, sondern setzt sich auch in den anderen Arbeitsbereichen von Schorr fort. Diese Aussage stammt im übrigen nicht von mir, sondern von leitenden Amtsträgern der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen. Somit ist also das Problem Schorr bekannt, aber es ist ein Unwille erlebbar, sich dieses Problems anzunehmen. Hier werden dann lieber strategische Verluste im Bereich der aktiven Amtsträger und der Geschwister in Kauf genommen, statt einen Apostel zur Räson zu bringen, welcher der Kirche mit seinem Verhalten nachhaltig schadet. Das mag ein Vorgehen sein, welches sich die Kirche vor 15-20 Jahren in einer vermeintlichen Position der Stärke erlauben konnte, welches sie sich aber heute in einem Schrumpfungsprozess nicht mehr erlauben kann.

Leider ist der Blog gelöscht. Die Beantwortung der Fragen, die dort aufgeworfen wurden zum Thema Erwählnung hätten mich schon sehr interessiert. Stammapostel Leber gab in seiner aktiven Zeit die Prämisse heraus, bei Ordinationen und Beauftragungen nicht darauf zu schauen, ob der zukünftige Mitarbeiter "Gehorsam" an den Tag legt, sondern vielmehr zu schauen ob er befähigt ist eine entsprechende Aufgabe mit Leben zu füllen. Gerade im Arbeitsbereich von Schorr scheint dieses allerdings anders gehandhabt zu werden. Personalpolitisch ist dieses natürlich auch nachzuvollziehen. Er sucht sich Mitarbeiter, welche willfähig seinen Ansprüchen gerecht werden und von welchen wenig Widerstand, hier insbesondere Änderungswünsche oder gar Kritik, zu erwarten ist. Das ist sein gutes Recht; dann sollte er allerdings auch dazu stehen. Mir geht dieses schwülstige Rumgelaber, von wegen man habe erbeten oder Gott habe ausgewählt gehörig auf die Nerven. Würde die göttliche Erwählung tatsächlich umgesetzt, dann - behaupte ich - stände die Kirche beim heutigen Stand der Dinge anders dar. Es ist schlicht feige, wenn nicht gar unanständig, Gott für eigene Fehler die Schuld zuzuschieben, wenn es dann bei Personalentscheidungen schief geht, was im Moment im Bezirk Minden eindrucksvoll erlebbar ist.

Es fehlt, wie es bereits mehrfach angemahnt wurde, der Mut und die Bereitschaft zu Fehlern bei Ordinationen und Beauftragungen zu stehen und es fehlt der Mut, sich selber die Möglichkeit zu schaffen, solche Fehler tatsächlich zu korrigieren. Hierzu gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel die Beauftragung auf Zeit, oder die Ordination in ein bestimmtes Amt für eine begrenzte Zeit. Im übrigen ein Wunsch, welcher von vielen Brüdern immer wieder geäußert wird. Hier muss die Kirche Veränderung bewirken. Und manchmal ist auch sinnhaft durchzugreifen, wenn erkennbar ist, dass ein Apostel mit seinen Arbeitsbereichen oder Aufgaben schlicht und ergreifend überfordert ist. Im Umgang mit den Aposteln beweist die Kirche immer eine große Geduld, welche sie ansonsten mit Brüdern und Geschwistern nicht hat. Wobei dann allerdings im Nachhinein der Flurschaden welcher durch Apostel angerichtet wird wesentlich höher und intensiver ist. Hierzu gibt es auch in Nordrhein-Westfalen aus der jüngsten Vergangenheit genügend Beispiele. Es scheint so, dass sich Schorr bedingt durch seine Erkrankung verändert hat. Warum macht er's dann nicht wie andere Arbeitnehmer auch und geht in den Ruhestand.

Es reicht halt nicht, wie man am Bezirk Minden momentan eindrucksvoll erleben und sehen kann, sich über eine langjährige Tätigkeit als Bezirksevangelist für die Tätigkeit oder das Amt als Bezirksältester zu "qualifizieren". Jemand anders benannte es einmal als neuapostolische Fruchtfolge; durchaus provokativ aber zutreffend. Hier ist zum Beispiel, und das ist nur ein Beispiel von vielen, an vielen Ecken und Enden zu hören dass dringend Handlungsbedarf im Bezirk geboten ist. Aber es geschieht nichts. Im Gegenteil, nach der "Propaganda" ist im Bezirk Minden alles in bester Ordnung. Dass dem nicht so ist, konnte ich vor kurzem selber erleben, als ich nach längerer Zeit wieder einige Gemeinden im Bezirk besuchte. Hier wird aus einer kleinen Schar eine sehr kleine Schar und Geschwister, die sich ansonsten über viele Jahre immer wieder einbrachten und einbringen, stellen ihr Engagement infrage. Ruheständler "proben den Aufstand", aktive Amtsträger ziehen sich zurück. Und dann wird so getan als wenn alles in Ordnung wäre? Da fehlen mir die Worte. Nun, so sind wir halt auf dem Weg, von einer kleinen Schar zu einer sehr kleinen Schar. Immer häufiger ist die Aussage zu hören, von aktiven Geschwistern, dass sie sich in der Kirchenpolitik nicht mehr wieder finden, bzw. dass sie das Gefühl haben, nicht wahrgenommen zu werden.

Wenn sich die Kirche weiter dem Dialog und der Auseinandersetzung mit den Mitgliedern verschließt, wie sie es derzeit in den hiesigen breiten tut, dann wird aus dem derzeitigen Schrumpfungsprozess definitiv eines – nämlich ein Auflösungsprozess, und das lange bevor Jesus Christus wiederkehrt. Der Bezirk Minden spiegelt doch derzeit nur symptomatisch wieder, wie es insbesondere in Deutschland und in den europäischen Ländern um die neuapostolische Kirche bestellt ist. Die Kirchenleitung scheint sich hier dem fatalen Irrtum hinzugeben, dieses Schiff sei unsinkbar. Vielleicht sollte sie sich einmal den schönen Film über die Titanic anschauen. Auch dieser Kahn konnte angeblich nicht sinken. Welch ein Irrtum, wievielen hat es das Leben gekostet.

So, dass musste ich einfach einmal los werden.

Ein Gruß in die Runde
Stephan

Schmetterling40

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#84 Beitrag von Schmetterling40 » 08.09.2016, 16:56

Hallo Stefan,
danke für deinen wertvollen Beitrag.
Hierzu möchte ich noch kurz folgendes ergänzen:
Hier in Süddeutschland hat man in vielen Gemeinden erleben können, dass jeder! Mann, der in die GD regelmäßig geht, gefragt wird, ob er ein Amt annimmt.
Z. B. auch mein Exmann, obwohl ich damals das dem Vorsteher sagte, dass er ein großes Alkoholproblem hat und andere Probleme, aber das interessierte weder ihn noch den Apostel - er sagte ja und kam ins Amt.
Und andere, wie z. B. ein Cousin von mir, die aus ihren Gründen, es abzulehnen ein Amt anzunehmen, werden sehr unter Druck gesetzt und danach nicht mehr so freundlich behandelt.
Das andere was du so schön beschrieben hast, ist auch hier so: Sie wollen Amtsträger, die kuschen. Männer, die wirklich ihren Glauben leben und auch wirklich sehr gute ihre Aufgaben erfüllen, gibt es so gut wie keine mehr, weil sie dann irgendwann doch selbst das Amt niederlegten - weil sie merkten, dass es nicht stimmt und kooperative Gespräche mit Apostel usw. sind leider nicht möglich.
Sie wollen immer noch Schäfchen, die nichts denken und nur hinterhertrotten. Auch wenn sich nach außen hin die Kirche fortschrittlicher gibt.

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#85 Beitrag von Stefan » 09.09.2016, 08:54

Schmetterling40 hat geschrieben:Das andere was du so schön beschrieben hast, ist auch hier so: Sie wollen Amtsträger, die kuschen. Männer, die wirklich ihren Glauben leben und auch wirklich sehr gute ihre Aufgaben erfüllen, gibt es so gut wie keine mehr, weil sie dann irgendwann doch selbst das Amt niederlegten - weil sie merkten, dass es nicht stimmt und kooperative Gespräche mit Apostel usw. sind leider nicht möglich.
Sie wollen immer noch Schäfchen, die nichts denken und nur hinterhertrotten. Auch wenn sich nach außen hin die Kirche fortschrittlicher gibt.
Guten Tag, Schmetterling,

dass ist in der Tat ein systemimmanentes Problem. Die Aktiven, welche sich bewusst mit der Situation auseinandersetzen, verlassen die Kirche, weil Veränderung nicht möglich erscheint. Gestern, des abends, telefonierte ich mit einem aktiven Bruder aus dem Bezirk. Die Resignation, Mutlosigkeit hinsichtlich der Perspektive war fühlbar. Sehr, sehr nachdenklich machte mich seine Aussage: "Ich habe keinen Ansprechpartner für diese Probleme." Diese Aussage, von einem aktiven Amtsträger, welcher mehr als 25 Jahre ehrenamtlich für die Kirche tätig ist, stellt ein beredendes Zeugnis aus.

Seelsorge im Sinne Christ tritt - aus welchen Gründen auch immer - zunehmend in den Hintergrund. Ein tatsächlicher Austausch über Glaubensfragen ist zumindest im Bereich Schorr anscheinend schwierig. Ich, und ich kann ja nur für mich sprechen, hatte nicht mehr das Gefühl mit meinen Glaubensfragen ernst oder angenommen zu werden. Heutzutage geht man der theologischen Diskussion über Glaubensfragen immer mehr aus dem Wege; viele Brüder sind einer solchen nicht gewachsen. Auch das ist eine nüchterne Feststellung. Die Geschwister / Gläubigen sind gut informiert und fragen dezidiert nach. Der Versuch sie dann mit allgemeinen Statements "ruhig" zu stellen funktioniert nicht mehr. Und so verlässt die intellektuelle Basis, also gerade Diejenigen, welche die Hoffnung der Kirche wären, zunehmend dieselbe, da sich die Kirche der offenen Auseinandersetzung mit ihnen verschließt. Hier hat sich eine Spirale entwickelt, welche immer schneller wird und der man, so glaube ich, nicht mehr entgegenwirken kann.

Die intellektuelle Basis, also Diejenigen, auf deren Mitarbeit die Kirche am dringensten angewiesen wäre um zukunftsfähig zu bleiben, zieht sich resignierend zurück. Das ist im Übrigen etwas, was sich mit Zahlen, Daten, Fakten belegen lässt - aber noch mehr, mit so manch einem persönlichen Statement. Die Kirche kommt ihrer Funktion, Schutzraum zu bieten für die Gläubigen, nicht mehr nach. Ein Schutzraum beinhaltet mindestens ein Gefühl von Sicherheit, vielleicht im optimierten Verständnis sogar Geborgenheit. Diese Schutzraumfunktion geht in der Kirche verloren und dadurch verliert die Kirche. Und sie verliert immens schnell. Mit jedem intellektuellen Mitglied, welches geht, wird sich die Spirale weiter beschleunigen. Das ist leider in den Köpfen der Führungselite noch nicht angekommen. Wobei die Elite teilweise vielleicht auch nicht über die intellektuelle Leistungsfähgkeit verfügt, um dieses Problem überhaupt zu erfassen. Womit wir nach einem großen Bogen wieder bei der Problematik in Minden wären.

Es grüßt
Stefan

Zephyr

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#86 Beitrag von Zephyr » 10.09.2016, 10:48

Hallo Stefan,
Stefan hat geschrieben: Ein tatsächlicher Austausch über Glaubensfragen ist zumindest im Bereich Schorr anscheinend schwierig. Ich, und ich kann ja nur für mich sprechen, hatte nicht mehr das Gefühl mit meinen Glaubensfragen ernst oder angenommen zu werden.
hier kommt ein dann noch ein weiteres, nicht unerhebliches Problem dazu. Ich, z.b. als Priester, spreche mit meinem Vorsteher oder einem anderen übergeordnetem Amt im Bezirk und diese Informationen werden dann an Bischof oder Apostel weitergegeben. Und das ohne Zustimmung, kein schlechtes Gewissen oder ein Unrechtsbewusstsein. Da kann ich nur einen Blick in das Strafgesetzbuch empfehlen. :arrow: Das ist eine Straftat, ganz klar. Ohne Wenn und Aber.

Aber, das ist anscheinend in dieser Kirche ein großes Problem. Vertraulichkeit des Wortes? Da wird hinter dem Rücken von Geschwistern agiert und gemauschelt bis zum geht nicht mehr. Da wird mit Unwahrheiten agiert und interveniert und sie geben sich dann gegenseitig Rückenbeckung. Bruder Schorr, der am Telefon mal just ein ganze Reihe von Brüdern aus dem Bezirk verunglimpft. Auf seiner Suche nach Kritikern erst mal alle Brüder unter Generalverdacht stellt. Jeder, der nach seiner Meinung, beteiligt sein könnte, wird "kaltgestellt oder kaltgemacht". Und dann verstecken sie sich hinter der göttlichen Erwählung.

Anstatt einmal über eigene Verhaltensmuster nachzudenken, sich selbst zu reflektieren - lieber Oliver, bleib ganz ruhig - bestätigen sie, Bezirksleitung, Bischof und Apostel, permanent was ihnen vorgehalten wird, weil sie es genauso immer wieder machen. Und sie merken es nicht. Lieber Stephan, du hast Recht, da fehlt die intellektuelle Fähigkeit zur Reflektion. Da fehlt jegliche Empathie. Wenn Schorr nun Gespräche sucht, dann geht es ihm doch nun noch um Eines: Er will endlich wissen, wer diese bösen Menschen sind und dann gibt es einen .... Das hat er doch bereits ganz klar so gemacht. Es geht ihm nicht darum, das Gespräch zu suchen um Veränderung zu bewirken. Dafür ist er, wie auch die Bezirksleitung, viel zu sehr mit dem System verwachsen. Er will sich nicht ändern! Er sieht keine Veränderungsnotwendigkeit, und da liegt das tatsächliche Problem. Er geht dem dann halt aus dem Weg, indem er nicht mehr in den Bezirk Minden kommt. :mrgreen: Auch eine Lösung.

Zephyr

Notos

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#87 Beitrag von Notos » 10.09.2016, 14:34

Stefan hat geschrieben:Wenn Schorr nun Gespräche sucht, dann geht es ihm doch nun noch um Eines:
:shock: Ap Schorr sucht das Gespräch? Bist du sicher? Der würde doch nie mit Kritikern sprechen. Für mich unvorstellbar. Gibt es tatsächlich ein konkretes Gesprächsangebot von Schorr??? :shock:

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August Prolle
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#88 Beitrag von August Prolle » 10.09.2016, 16:01

Als Service für eilige Leser darf ich den bisherigen Threadverlauf (87 Beiträge) inhaltlich kurz zusammenfassen:
  • Kein Schorlemmer sei in der Gegend von Minden
    in leitenden kirchlichen Ämtern zu finden - und dreist arme Gläubige schinden.
Das wäre alles. Habe ich etwas vergessen? :wink:

Magdalena

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#89 Beitrag von Magdalena » 11.09.2016, 09:05

Danke, Ihr lieben Vorredner für Eure Statements!!! Ich war zwar in einem anderen AP-Bezirk "zu Hause", muss aber alles - besonders das von Stefan und Zephyr Geschriebene - 100%ig bestätigen.

Vor mehr als 20 Jahren bekam ich ernsthafte persönliche Probleme und schrieb bewegende Briefe an meine "Vorangänger" und bat um Hilfe und Verständnis. Damals glaubte ich noch an eine sogenannte Seelsorge ... Aber Irrtum! Nur die bekannten Floskeln und Worthülsen usw. wurden mir über Umwegen zuteil. Man hielt es nicht einmal für nötig, mit mir persönlich unter 4 Augen zu sprechen. Daraus folgend entstanden dann die Unwahrheiten, die über mich und meine Angelegenheiten verbreitet wurden - wie oben schon von Zephyr und Stefan beschrieben. Man hat nicht die geringste Chance sich dagegen zu wehren. Von Schweigepflicht und dergleichen konnte überhaupt nicht die Rede sein.

Ich kann heute nicht mehr verstehen, dass ich es trotzdem noch etliche Jahre in dieser Sekte ausgehalten habe. Aber die über Jahrzehnte eingeimpfte Angst bei Gott in Ungnade zu fallen, wenn man dem "Werk Gottes" den Rücken kehrt, hielt mich dann noch eine ganze Weile gefangen. Allerdings mit entsprechenden Auswirkungen an Leib und Seele, mit denen ich heute noch ein wenig zu kämpfen habe. Aber es wird immer besser und besser.

Gott sei Dank, immer wieder muss ich das sagen, dass ich endlich von dieser Sekte los gekommen bin!!! Das war die beste Entscheidung meines Lebens!

Schmetterling40

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#90 Beitrag von Schmetterling40 » 11.09.2016, 09:14

Liebe Magdalena!
Das kann ich auch nur so zustimmen.

Bin auch in einem anderen AP-Bereich und kann auch nur sagen, dass es hier auch nicht anders ist!
So wie es bei Apostel Schorr ist, denke ich, dass so mittlerweile die meisten Apostel ticken.
Hatte auch mehrmals versucht hier und auch mit dem vorherigen Apostel zu reden, schreiben usw.
Aber Probleme interessieren sie nicht wirklich - sie wollen nur, dass du brav in der NAK bleibst und die Probleme nicht löst sondern ignorierst.
Und wenn man dann es endlich schafft sich von der Sekte zu lösen, wird man noch unter Druck gesetzt (ich wurde es vom Apostel mehrmals!), dass man ja nicht erzählen soll, wie es in der NAK zugeht und dass man sich keine Hilfe suchen soll - sondern lieber zurückkommen, denn dann hätte man ja angeblich keine Probleme.

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