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Beitrag
von Manuela » 04.03.2014, 10:58
Auf der Seite 9 wurde das Thema "Sünde" kurz angerissen. Ich denke, Sünden sind Relikte aus grauer Vorzeit, als der Mensch noch nicht über ein Bewusstsein verfügte. Ein Tier beispielsweise tötet, weil es Hunger hat. Der Mensch kann sich sein Essen im Laden kaufen, trotzdem ist der Trieb noch vorhanden, mit dem es auf angemessene Weise umzugehen gilt, was den meisten ja auch gelingt. Ergo entspringt die Sünde stets dem, wie Freud sagen würde, "Es"; ohne Bewusstsein also keine Sünde? Deswegen brachte ich die Konversation auf der Seite 11 (oben) kurz auf den Sämann. Vergebung: Die Sünde kommt mit der Fleischwerdung, die Sünde ist vergeben durch die Fleischwerdung Christi, die Sünde geht mit dem Fleisch ... Wie der Rauch aufsteigt und das Feuer hinter sich lässt, das Wasser aufsteigt in die Himmel und zur Erde zurückkehrt, um das Feuer zu dunkeln und erneut gen Himmel zu reisen, so wird auch die Seele gereinigt und geläutert den dreieinigen Gott finden und preisen, auf ihrem Weg in die Zweisamkeit sich binden ...