NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#21 Beitrag von shalom » 04.02.2013, 18:19

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5btt_news%5d=663&cHash=c063b1b797632299c5e8891e9abae2ec][ = > NAK Pinneberg ][/urlex] hat geschrieben:
Apostel Steinbrenner hält Holocaust-Gedenkrede (01.02.2013)

Pinneberg. Auf Einladung vom Kreistag Pinneberg nahm Apostel Steinbrenner am Sonntag, 27. Januar 2013 an einer Andacht zum „Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus“ teil. In der Drostei Pinneberg hielt er vor rund 80 ausgewählten Gästen eine ergreifende Holocaust-Gedenkrede.

Rede von Apostel Steinbrenner

…Dann ging er auf die Frage ein, wo Gott gewesen sei als verzweifelte Menschen zu ihm schrien und er nicht eingegriffen hätte. Die Antwort läge in Offenbarung 21,4: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, auch Leid und Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das erste ist vergangen“… .

welche Saat säe ich in die Herzen von Kindern und Jugendlichen aus?

Werte Gedenkredner, liebe Gedenkberedte und all ihr Bedenkenträger 8),

wie der Rückblick der Karriere des Jörg Steinbrenner zeigt („Bischof Jörg Steinbrenner bald neuer Apostel“) hatte er in Pinneberg einen Heimvorteil.

NaKi hatte auf ihrer Website gemeldet, dass der damals (Jenner 2012) noch künftige Apostel überhaupt erst seit April 2011 als Amtskörper fungiere, dessen Dienstrang Naktivisten untereinander als Bischof bezeichnen. Zur Ausübung der neuen Verwaltungsaufgaben Gottes hatte Bischof Steinbrenner zum 1. Mai 2012 seine Tätigkeit in der Kreisverwaltung Pinneberg aufzugeben gehabt :wink: .

Im na-amtlich proklamierten „Jahr des Bekennens“ (2013) und im Jahr eins nach dem Erscheinen des NaKatechismus hätte ich angesichts der geistlichen Nähre (Symbiose) zwischen den beiden Gebieterkirchen Brinkmann/Krause mit dem Detail: (NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013) von einem Gesandten schon etwas mehr Bekennermut erwartet. Bringt man so Zeugnis vom reinkarnierten Apostelamt mit zugehörigem Katechismus?

Sie erinnern sich sicherlich an einschlägige Glaubenserlebnisberichte vom VFB wie z.b. aus 2011: („Sterben und Tod als Thema der Sonntagsschule“) oder aber um den neukongolesischen Appell Brinkmanns im Monatsrundschreiben aus Anno 2009: („Betet für mich“) .

Welche Saaten sähen NaKi-Amtskörper und deren kirchenrechtlich unselbständige MultiplikatorInnen („JugendpflegerInnen“) in den zig Gebietskirchen in die Herzen von Kindern und Jugendlichen oder aber in Herzen von andersgläubigen GedenkredenzuhörerInnen aus?

s.

_

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#22 Beitrag von _ » 05.02.2013, 10:56

Ich finde dies ein gutes Beispiel dafür, wie konsequent schizophren die NAK mit der Ausarbeitung ihres Katechismus' geworden ist. So wird etwa bzgl. der Heilsexklusivität ja seit kurzem betont, man spräche den anderen "ihren" Glauben und "ihre" Heilsgewissheit ja gar nicht ab, weil sie schließlich ganz andere Vorstellungen davon hätten (und allesamt gar keine Lust auf Braut, Hochzeit, etc.).

Von dieser "Rücksichtnahme" ist dann spätestens beim Entschlafenengedenken aber keine Spur mehr - sie scheint nur für die Lebenden zu gelten, die sich noch verletzt fühlen (bzw. dieses noch äußern) können. Die innere wie äußere Mission scheint sich also mehr und mehr in die Totenwelt zu verlagern - was mich an den Witz erinnert, wonach der Leichengräber sich der unübertroffen hohen Kundenzufriedenheit rühmt - beschwert habe sich schließlich noch nie einer.

agape

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#23 Beitrag von agape » 05.02.2013, 11:37

Manchmal fehlt hier das "gefällt mir"- button ;-))))

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Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#24 Beitrag von Comment » 05.02.2013, 18:04

In der Tat: die Lebenden können mit den Toten machen, was sie wollen, niemand von den Toten beschwert sich bei den Lebenden ... :evil:

_

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#25 Beitrag von _ » 06.02.2013, 09:13

Comment hat geschrieben:In der Tat: die Lebenden können mit den Toten machen, was sie wollen, niemand von den Toten beschwert sich bei den Lebenden ... :evil:
... es sei denn, Stammapostel Leber erzählt, er hätte von Geschwistern vermehrt Hinweise ("schöne"?) erhalten, die Entschlafenen hätten sich in Träumen und Gesichten beschwert, dass zu wenig für sie gebetet würde. So geschehen 2007, wenn ich mich recht entsinne.

tergram

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#26 Beitrag von tergram » 06.02.2013, 12:58

Es muss durchaus schon "Beschwerden" von Verstorbenen gegeben haben.

Beim letzten Kinder-Entschlafenen-GD in NRW wurden die Kinder ermahnt, in ihren Gebeten niemanden zu vergessen. Es könnte sonst sein, dass ein Verstorbener sich im Traum bei ihnen meldete, und vorwurfsvoll-anklagend berichtete, er müsse in sein dunkles Gefängnis zurück, weil für ihn nicht gebetet worden sei.

Das nenne ich mal eine "frohe Botschaft" für eine Kinderseele! :twisted:

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Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#27 Beitrag von Comment » 06.02.2013, 14:11

... es sei denn, Stammapostel Leber erzählt, er hätte von Geschwistern vermehrt Hinweise ("schöne"?) erhalten, die Entschlafenen hätten sich in Träumen und Gesichten beschwert, dass zu wenig für sie gebetet würde. So geschehen 2007, wenn ich mich recht entsinne.

Ja, es gibt so viele Träume und Gesichte. Man muß nur reichlich Bratkartoffeln spätabends noch essen, dann gibt's solche Sachen zuhauf ...

tergram

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#28 Beitrag von tergram » 06.02.2013, 16:44

Ich rate dringend ab!

Unter der Kombination von zunehmendem Alter + schwerem Abendessen + Rotwein soll es nächtens sogar zu Erscheinungen gekommen sein, die in einer "Botschaft" mündeten.
:mrgreen:

shalom

Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#29 Beitrag von shalom » 06.02.2013, 17:26

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=13&t=995&start=45][ = > „Betet für mich“ ][/urlex] hat geschrieben:

…Verfolgung war meine Bestimmung. Ich bin ein Opfer. Mein Herz leidet durch das wiederholte und unverdiente Böse. Meine Erinnerung ist sehr deutlich und Vergebung praktisch unmöglich. Ich schaffe es nicht, Verständnis für die anderen zu haben, aber ich muss es lernen.
Bete für mich!

Mein Leben war gut. Ich habe meine Religion gläubig ausgefüllt, ich dachte, dass mein Platz im Himmel sicher sei. Wie war ich erstaunt zu realisieren, dass der Weg, dem ich gefolgt war, kein guter war. Ist deine Einladung diejenige, der ich folgen sollte? Es ist so schwierig, noch einmal zu glauben, bete für mich!

Lüge umgibt mich. Es gibt keine Möglichkeit, ihr zu entfliehen. Wer spricht von der Wahrheit im Reich der Verzweifelten? Soll ich den Friedensboten trauen oder ist das nur eine Illusion? Führe mich zur Wahrheit, bete für mich!...

Werte andersgläubige Lügenumgebung, liebe wahrheitssprechenden Friedensboten und all ihr auf unguten Wegen 8),

sicherlich hat auch Apostel Steinbrenner für Brinkmann und dessen neukongolesischen Archetypen inniglich gebetet. Und dann hat er nun seine gewaltige (Pinneberger Gedenkrede) gepredigt – denn er lehrte die Anwesenden mit Vollmacht und nicht wie die Schriftgelehrten (vergl. Mk. 1,22).

Im proklamierten Jubiläumsjahr des Bekennens ein wahrheftiger Bekenner des allerneuesten na-amtlichen Vollsinns.

Mit an Sicherheit grenzender Unwahrscheinlichkeit werden im 150ten Jubiläumsjahr der Kirche Jesu Christi in Hamburg (als Keimzelle des Neoapostolizismus) Friedensboten von heute dieses brinkmännische „Bekennerschreiben“ par excellence auf dem »Markt der Möglichkeiten« feilbieten (Evangelischer Kirchentag mit neuapostolischem Stand).

Stammapostel Dr. Leber hatte ganz naktuell am 03.02.2013 in Berlin das (Netz göttlicher Liebe sichtbar) gemacht: „Hören sie mehr auf ihren [AMTs]-Körper“, beginnt Stammapostel Leber seine Predigt und zitiert den Rat eines Arztes…“.

Das Netz der Liebe Gottes sei in der Geschichte immer wieder sichtbar geworden. Als Beispiel führt der Stammapostel die dreimalige Frage Jesu an Petrus an „Hast du mich lieb?“. Auch die Wiedererweckung des Apostelamtes vor 150 Jahren sei solch ein Sichtbarwerden der Liebe Gottes“.

Und dann findet der Evangelische Kirchentag im NaK-HH-Jubiläumsjahr ausgerechnet in Hamburg mit Beteiligung der wiedererweckten Friedensboten statt (jenen echten Friedensboten, die zur Wahrheit führen ohne dabei zu sortieren). Da wird niemand wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und na-türlich auch die Totenruhe Andersgläubiger nach außen hin respektiert.

Wie viele KirchentagsbesucherInnen in Hamburg mögen ihre Religion gläubig ausfüllen und dabei denken, dass ihr Platz im Himmel sicher sei. Bevor sie erstaunt zu realisieren haben werden, dass der Weg, dem sie folgen kein guter ist, können zum Glück wiedererweckte neuapostolische Amtskörper dafür sorgen, dass Lebende und Tote doch noch mit der wiedererweckten Wahrheit in na-amtlichen Kontakt kommen.

Was für ein selbstbildgerechter Segen.

s.

fridolin
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Re: NAK-NRW: Kinder-Entschlafenengottesdienste 2013

#30 Beitrag von fridolin » 06.02.2013, 19:47

@tergram
Es muss durchaus schon "Beschwerden" von Verstorbenen gegeben haben.
Beim letzten Kinder-Entschlafenen-GD in NRW wurden die Kinder ermahnt, in ihren Gebeten niemanden zu vergessen. Es könnte sonst sein, dass ein Verstorbener sich im Traum bei ihnen meldete, und vorwurfsvoll-anklagend berichtete, er müsse in sein dunkles Gefängnis zurück, weil für ihn nicht gebetet worden sei.
Das nenne ich mal eine "frohe Botschaft" für eine Kinderseele!
Sollte der Beitrag von tergram den Tatsachen entsprechen wäre das ein unverantwortliches Handeln mit Horrorgeschichten Kinderseelen zu martern. Selbstwissend eine Tatsache ausser Betracht zu lassen die 13 Jahere zurück liegt. Stammapostel Fehr hat in einer Grundsatzerklärung vor 13 Jahren bis Dato geglaubte Abläufe in der Ewigkeit für nichtig erklärt. Damalige Amtsträger sind über den Lehrwandel unterrichtet worden mit dem Hinweis das auf die Stammapostalische Öffnung der Ewigkeitsgefängnisse verzichtet wird.
Die sinngemässe Aussage von Fehr: Die verschiedenen Bereiche in der Ewigkeit sind seit dem Opfertod Jesu dauerhaft geöffnet und sind seit dem nie mehr verschlossen gewesen. Das war eine radikale Veränderung der Ewigkeitslehre.
Macht die NAK eine Schritt zurück zur alten Lehren.
Vor 13 Jahren das Gerede von den verschlossenen Gefängnissen in der Ewigkeit zu beenden und mit heutigen Zeitpunkt kommt die Auferstehung der alten Lehre. Was soll das bezwecken? Den Widersprüchlichkeiten der Herren Glauben zu schenken ist nicht mehr Zeitgemäss. Wäre zu hoffen das im Gläubigenkreis diesbezügliche Erfahrungswerte einen Nachdenkprozess in Gang bringen. :evil:

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