"Kirche des Amtes"

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Kristallklar
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Re: "Kirche des Amtes"

#31 Beitrag von Kristallklar » 25.04.2012, 05:41

http://www.nak.org/de/news/nak-internat ... cle/17560/
Ich ermutige zu einem Austausch über die Lehre, zu einem Dialog über den Glauben. Dabei wird es auch unterschiedliche Meinungen und Auffassungen geben. Wichtig ist mir hierbei ein wertschätzender und offener Umgang mit dem Nächsten, geprägt von der Liebe Christi.“
Ist ja lachhaft. Gerade die Kirchenleitung reagiert in allen Bezirken äusserst sensibel auf Kritik, verträgt sie nicht und kann auch nicht mit ihr umgehen, null Toleranz gegenüber auch leisester Kritik aus eigenen Reihen und erst recht der meistens sehr berechtigten Kritik aus den Foren der Aussteiger, den "Sammelbecken der Verwirrten und Enttäuschten".
Nicht mit dem "neuen Amtsverständnis" konformgehende AT werden aus dem Amtsdienst 'entlassen', so sieht es aus.

Alleine die rhetorisch ungelenken Versuche des Pressesprechers Johanning, wenns mal wieder arg brennt, " es wieder rausszureissen" aus allen möglichen betretenen nakischen Fettnäpfchen oder die gewöhnungsbedürftigen Erklärungsversuche eines Dr. Kiefer sprechen für sich schon eine klare Sprache.

Wenn es nach ihnen in der Führungsriege ginge, dann wird ausschliesslich 100% Zuspruch erwartet, müssen alle Gotteskinder lächelnd und tief gläubig alle nakischen Änderungen und Beschlüsse als von Gott durch das Apostelamt gegeben und vor allem ohne jegliche negative Kritik hinnehmen und abnicken.
Bis zum Untergang in der Liebe zu Gott bleiben.
Und so ist Gott in ihnen. :roll:
Kristallklar.

dietmar

Re: "Kirche des Amtes"

#32 Beitrag von dietmar » 25.04.2012, 07:30

Aussendarstellung und handeln nach innen sind eben zwei Welten : :evil: :evil:

Cemper

Re: "Kirche des Amtes"

#33 Beitrag von Cemper » 25.04.2012, 07:45

Werter dietmar -

zu Ihrem etwas längeren Eintrag auf der vorigen Seite:

Es gibt keine Menschen ohne Probleme. Es gibt auch keine Institutionen ohne Probleme. Das gilt für Sie als Person und das gilt auch für eine Institution wie die Neuap. Kirche und andere kleine und große Kirchen oder Parteien, Verbände, Vereine und so weiter. Es ist aber nicht so, dass Menschen und Institionen wegen der Probleme abgelehnt werden dürfen, nein, es ist vielmehr so, dass gerade dann, wenn Menschen oder Institutionen Probleme haben, eine besondere Zuwendung wichtig wird. Natürlich gibt es Grenzen. Wenn sich ein Mensch völlig verrennt und jedwede Zusammenarbeit oder Hilfe ablehnt, dann muss man ihn seinen Weg gehen lassen; er bekommt dann evtl. nur noch medizinische oder therapeutische oder irgendeine soziale Hilfe oder wird - wenn er eine Gefahr für die Gesellschaft ist - in "geschlossenen Häusern untergebracht". Wenn Institutionen nur noch marode Gebilde sind und jede Investition - was immer das sein mag - zum Fenster rausgeworfenes Geld ist, dann geht der Betrieb eben ein oder wird "dicht gemacht". Hilfe ist dann sinnlos.

Ihre Kritik an der Neuap. Kirche wird - davon gehe ich aus - irgendwelche Gründe haben. Ich vermute aber, dass diese Gründe zu einem Teil bei Ihnen und zu einem anderen Teil bei oder in der Kirche zu suchen sind. Dabei halte ich es für ausgeschlossen, dass allein Ihre Sicht richtig ist. Vielmehr glaube ich, dass Sie dazu neigen, negative Erfahrungen zu verallgemeinern und dann mit Rundumschlägen alles negativ zu beurteilen und lächerlich zu machen. Ich glaube sogar, dass Sie - wenn es um die Kirche geht - dazu neigen, Gespenster zu sehen. Und am Rande: Ihre mich betreffenden Vermutungen und Äußerungen sind ganz offensichtlich von Gespenstervorstellungen bestimmt. Ich kann das besser beurteilen als Sie, denn ich weiß, wer ich bin, während Sie einfach so daherreden und dabei anmaßend sind.

Zu Ihrer Kirchenkritik sei noch gesagt: Viele Menschen erfahren und beurteilen die NAK anders als Sie. Diese vielen Menschen sind nicht alle vernagelt. Ich selber habe es - das ist nur ein Beispiel - am vorigen Sonntag erlebt. Ich war auswärts und bin am Sonntagmorgen zu einem Gottesdienst in eine neuap. Kirche gegangen; das bot sich mehr oder weniger an, denn ich musste gegen elf Uhr in einem Institut sein - und auf dem Weg dahin kam ich an einer neuap. Kirche vorbei. Meine Erfahrungen: Ein ordentliches Kirchengebäude, drei- bis vierhundert Gottesdienstbesucher, eine lockere Atmosphäre, ein guter Kirchenchor, ein fähiger Organist (der Mann hat - wie ich hörte - Musik studiert), eine gescheite Predigt, in der nicht einmal das Wort "Apostel" vorkam und aus der die Gottesdienstbesucher tatsächlich etwas für den Alltag "mit nach Hause" nehmen konnten - und so weiter. Ich kann verstehen, dass viele sich in dieser Kirchengemeinde gut aufgehoben fühlen. Freilich weiß ich auch, dass es "ganz andere" Verhältnisse gibt. Aber so ist das im Leben ...

Zu diesem Leben gehört die Religionsfreiheit. Es ist das gute Recht eines jeden Menschen, sich religiös oder weltanschaulich so einzurichten, wie er es für richtig hält. Dieses Recht haben Sie. Dieses Recht haben andere. Es muss akzeptiert werden. Es erhöht übrigens die Lebensqualität, wenn man die Entscheidungen anderer akzeptiert; versuchen Sie es mal - vielleicht werden Sie angenehm überrascht.

Mit guten Wünschen

Cemper

dietmar

Re: "Kirche des Amtes"

#34 Beitrag von dietmar » 25.04.2012, 08:35

nun wieder ne typische Cemper-Antwort...
1. Absatz...nichtssagend
2. Absatz na ja
selbstverständlich hat meine Einstellung etwas mit meinen Erfahrungen, mit mir zu tun.
Und eben auch mit der NAK denn nur dort konnte ich diese Erfahrungen machen.
Wer in der NAK bleiben will bis zum Ende soll dies ruhig, dies stört mich nicht, habe ich auch keinen missionarischen Eifer.
Solltest du die Herren in den schwarzen Anzügen als Gespenster betrachten, dann habe ich tatsächlich welche gesehen und war selbst mal eines.
3. Absatz die typische Cemper-Story :mrgreen: :mrgreen:
wie es der Zufall so will, die ideale NAK-Wohlfühlgemeine gefunden und alles wunderbar...na dann gratuliere ist doch super.... :mrgreen: :mrgreen: .
4.Absatz eben, die Ausübung der Religionsfreiheit wird vielen jungen Mitgliedern verwehrt.
Psychodruck, auch ausgelöst durch Prediktinhalte, Lehrinhalte, bis hin zu Ausnutzung finanz. Abhänigkeiten durch die Eltern, die ja auch durch Predikt-undLehrinhalte geprägt sind.
wer in diesen Situationen Hilfe und Unterstützung möchte bekommt sie.
Die NAK hat zuviele Sektenmerkmale, um sie als Kirche zu bezeichnen.
Meine Lebensqualität ist gewaltig mit dem Austritt aus der NAK gestiegen. Mir geht es glänzend, aber danke für dein Interesse. Und eben diese neue Lebensqualität macht es mir möglich, Beratungen für junge Menschen, die die NAK verlassen wollen, durchzuführen.
Und gelegentlich leide ich sicher an einem Helfersyndrom und meine andere müssen nicht unbedingt die selben Fehler wie ich machen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Wer beim betrachten der NAK die rosarote Brille aufsetzen will, na gut. Ich mag diese Brillen nicht und denke , Betrachtung der Geschichte, Beschäftigung mit aktuellen und vergangenen
Lehraussagen usw. gehört zu einen Mitgliedschaft dazu. Es reicht nicht zu sagen in meinem Ortsverein fühle ich mich wohl, und der Rest interessiert mich nicht, egal was die tun.
Deshalb lasse ich dieser Organisation ihre täuschende Aussendarstellung nicht durchgehen, äussere mich gelegentlich je nach Lust und Laune dazu , und bin beratend munter aktiv.

Und ansonsten warte ich in großer Ruhe und Gelassenheit ab, bis zumindest die europäische
NAK-Seifenblase platzt.
Übrigends, die realen Auseinandersetzungen finden weder hier noch in GuK statt, sondern im tatsächlichen Leben, Tag für Tag. Und dafür gibt es andere Netzwerke, dem Internet sei es gedankt..
Also bewahre dir deine Sicht auf die NAK, besuche ruhig immer wieder und rein zufällig die NAK-Wohlfühlveranstaltungen, mache du deine Arbeit, ich mache meine und allen soll es bei Wahrnehmung der Religionsfreiheit gut gehen. Die "Herren Präsidenten" bringen ja schon mal
das Geld in Sicherheit und legen es- nicht immer- gewinnbringend an, so dass ihre Pension gesichert ist.
Dann ist doch alles in Ordnung, oder???? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Cemper

Re: "Kirche des Amtes"

#35 Beitrag von Cemper » 25.04.2012, 09:23

Ja. Es ist alles in Ordnung. Ich lege Ihre Antwort in den: KLICK.

Comment

Re: "Kirche des Amtes"

#36 Beitrag von Comment » 25.04.2012, 10:40

Cemper hat geschrieben: Sehen Sie - die biblischen (neutestamentlichen) Texte oder Schriften sind so eine Sache. Man muss doch fragen, womit - mit welchen Texten - man es eigentlich zu tun hat. Wer hat was wann wo für wen mit welchen Kompetenzen geschrieben? Wer berichtet wovon und wie? Welcher NT-Autor sagt beispielsweise etwas zur Himmelfahrt? Antworten auf diese Fragen sind schwierig. In der so genannten Einleitungswissenschaft (ein Gebiet der Theologie) und natürlich auch anderenorts werden sie gegeben
.


Werter Cemper,

was Sie ansprechen, ist mir durchaus bekannt, und die Überlegungen sind für mich auch von Gewicht.

Im vorliegenden Fall sind Ihre Ausführungen, obwohl Sie diese nicht mit dieser Intention geschrieben haben, eher eine Kritik an der Sehensweise der NAK. Denn sie ist es, die die biblischen Texte, wenn und soweit sie in ihre Argumentation passen, wortwörtlich ztiert.

So bezieht die NAK sich auch auf jene Bibelpassagen, in welchen gesagt ist, dass Jesus seinen Jüngern/Apostel dieses oder jenes sagte, und baut darüber die (wackelige) Brücke zu ihrem Verständnis in Bezug auf die eigenen Apostel, d.h. die NAK sieht durch Jesus 'alle Apostel', insbesondere auch die ihren, gem. solcher Bibelstellen angesprochen und legitimiert. Die NAK ist es also, die gar nicht nach der Entstehung der Texte fragt!
Und daher und nur aus diesem Grund, argumentiere ich in meiner Kritik an den NAK-Texten auch aus selbiger Sicht, um sozusagen Standortgleichheit mit der NAK herzustellen (damit mir die NAK nicht von vornherein vorwerden kann, ich glaubte nicht an die Inhalte der Bibel!), und nehme wissend in Kauf, dass Menschen, die wegen der Entstehungsgeschichte der Bibel da vor warnen - sie SIe beispielsweise - , sie wortwörtlich anzuwenden, meine Bezugnahme auf die Bibelinhalte kritisch sehen.

Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.

Die in der heiligen Schrift genannten weiteren Apostel wie Paulus und ihre biblisch geschilderten Positionen habe ich bewusst außer Acht gelassen. Zu diesen hat Jesus nicht zu seiner Lebzeit geredet, was mir wichtig erscheint in dem Zusammenhang. Und wenn die NAK meint, die Reden Jesu an die Adresse von Petrus, Johannes usw, also an die mit ihm gezogenen Apostel, sei zugleich auch eine Rede an Paulus gewesen, dann sage ich auch hier, dass das m.E. genauso falsch ist wie die Behauptung der NAK, diese Reden seien an ihre Apostel adressiert gewesen.

Freundliche Grüße
Com.

Cemper

Re: "Kirche des Amtes"

#37 Beitrag von Cemper » 25.04.2012, 11:16

Comment -

ich verstehe Sie und stimme Ihnen "im Prinzip" auch zu. Wenn ich noch etwas anmerken darf:

Die NAK ist theologisch eine Laienkirche. Es ist unvermeidbar, dass mancher Amtsträger/Prediger "einfach so" irgendwas sagt, und es gibt immer wieder Menschen, die sich mit einer gewissen Naivität auch an unüberlegte Aussagen dieser Männer geradezu klammern (und die dann evtl. später als Kritiker überall Schuld suchen und ihre eigene Naivität ausklammern oder gar nicht erkennen; ich finde das übrigens interessant, denn die Basis der Kritik dieser Menschen ist ja oft immer noch die Vorstellung, dass ihnen eigentlich gesagt werden kann, was "richtig" ist - oft erwarten diese Menschen das auch - ihre Kritik wird dann Ausdruck der Unzufriedenheit damit, dass sie selber denken sollen und selber "vor Gott" verantwortlich sind ). Andererseits gibt es in der NAK auch Versuche, die neuap. Sicht plausibel darzustellen - also nicht einfach irgendwas zu reden. Das ist ein Beispiel:

KLICK

ABER: Wenn man diesen Text sechs Universitätstheologen und sechs Damen und Herren aus dem kirchlichen Pastorendienst gäbe und ihn diskutieren ließe, dann bekäme man dazu mindestens 18 Positionen. Wirklich - ich weiß, wovon ich rede.

Bei den Laien und bei den Theologen (die selbstverständlich wichtig sind!) finden wir ein solches Durcheinander, dass man die Bitte "Erlöse uns ..." im Vaterunser-Text auch auf dieses Durcheinander beziehen kann.

Ich glaube nicht, dass - wie es im verlinkten Text heißt - "zwischen 1832 und 1835 die ersten Apostel der Neuzeit in England berufen (wurden)". Ich kann auch keiner "Brücken-Konstruktion" zum Apostat der Urkirche folgen.

Aber wenn Menschen in dem unüberschaubaren theologischen Durcheinander und den kirchlichen Angeboten an ein Apostat der Neuzeit glauben und auch in einer für sie plausiblen Weise begründen, dann respektiere ich das. Ich verteidige sogar die Religionsfreiheit dieser Menschen.

Das in Kürze und unvollständig ...

C.

Comment

Re: "Kirche des Amtes"

#38 Beitrag von Comment » 25.04.2012, 14:14

Aber wenn Menschen in dem unüberschaubaren theologischen Durcheinander und den kirchlichen Angeboten an ein Apostat der Neuzeit glauben und auch in einer für sie plausiblen Weise begründen, dann respektiere ich das. Ich verteidige sogar die Religionsfreiheit dieser Menschen.
Werter Cemper,

ich bin ganz auf Ihrer Seite, auch wenn Sie das so nicht aus meinen Zeilen entnommen haben oder vielleicht auch nicht entnehmen konnten.

So kritisiere ich an der NAK nicht, dass in ihr an ein Apostolat der Neuzeit geglaubt wird. Mein Widerspruch richtet sich allein gegen das von dieser Kirche verlautbarte Apostelverständnis. Die Frage ist doch, ob der Anspruch, den die Kirche vom Vorhandensein ihrer als Apostel ordinierten Amtsträger theologisch ableitet, begründet ist. Und dazu sage ich aus den dargelegten Gründen: 'Nein, er ist nicht begründet.'

Die NAK nimmt ja bekanntlich nicht nur für sich in Anspruch, dass sie den Menschen das Evangelium von Jesus Christus verkündigt usw., wie es anderswo in christlichen Kirchen ebenso geschieht, sondern sie vertritt ja in ihrer Lehre unter Hinweis auf ihre Apostel eine eigene exklusive Position unter den Christen, will sagen, sie und nur sie, resp. ihr Apostolat, sei durch Jesus Christus bevollmächtigt, 'die Sakramente sachgerecht zu verwalten' und 'die Braut Christi zu bereiten'.

Bei allem Respekt vor dem Recht auf Religionsfreiheit wird hinterfragt werden dürfen, ob die Gründe, die die NAK für ihre diesbezügliche, eine gesamte heilsuchende Menschheit berührende Aussage tragfähig sind oder nicht. Immerhin bedeutet die Lehraussage eo ipso, dass durch keine einzige andere Kirche resp. durch keinen einzigen anderen kirchlichen Amtsträger Menschen im Namen und Auftrag Gottes zum ewigen Heil geführt werden könnten.

Bei der Prüfung kommt man m.E. sehr schnell zu dem Ergebnis, dass die NAK sich in dem angeführten Punkt 'zu weit aus dem Fenster lehnt', denn - wie ich suchte nachzuweisen - tragen die NAK-Apostel zwar eine biblische Amtsbezeichnung aus Jesu- und der anschliessenden Zeit, doch es gibt keine handfesten und tragfähigen Gründe anzunehmen, dass ihr damit oder etwa durch Gotteshandlungen in neuer Zeit die durch ihre Lehre vermittelte Exklusivzuständigkeit 'von oben' zugeteilt sei.

Anders wäre es, und es wäre für uns Christen in toto von eminenter Bedeutung, das zu erkennen, wenn Gott in der Neuzeit wie einst Jesus zu seiner Lebenszeit Männer persönlich bestimmt und ausgesandt hätte, werter Cemper, die von IHM geplante Erlösung der Menschen zu vermitteln. Das wäre was!, wenn ich das so sagen darf. Doch das ist eben nicht geschehen, auch nicht durch die NAK. Was die NAK insoweit anbietet, erscheint, Entschuldigung, als Krücke. So aber bleibt auch der NAK nichts Anderes, als sich selbst in einer Linie mit den anderen christlichen Kirchen einordnen zu lassen.

Es berührt sicher niemandes Religionsfreiheit unter den Neuapostolischen, wenn das hier als Ansicht ausgeführt wird.

Freundliche Grüße
Com.
Zuletzt geändert von Comment am 25.04.2012, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.

Cerebron

Re: "Kirche des Amtes"

#39 Beitrag von Cerebron » 25.04.2012, 14:19

Cemper hat geschrieben:Apostat der Neuzeit
Panama braucht eine neue Schleuse (Klick) und Westrom einen Julian der Neuzeit, oder so. :mrgreen:

Cemper

Re: "Kirche des Amtes"

#40 Beitrag von Cemper » 25.04.2012, 15:08

Werter Cerebr :mrgreen: n, es musste Apostolat heißen.

:mrgreen:

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