Werte Öffentlichkeitsarbeiter und Werbeagenturen Gottes, liebe "Sprücheklopfer" und all ihr Öffentlichkeitsbearbeiteten[urlex=http://www.nak.org/de/news/vorschau/article/17444/][ = > Apostelwerbeblock in den NaK-NRW-Kirchenshowkästen für August 20011][/urlex] hat geschrieben:
Plakatserie 2012: „Nimm Gott mit dir“ (14.12.2011)
Zürich. …Die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit der Neuapostolischen Kirche hat wieder 12 Plakatmotive ausgeschrieben. Diesmal hat eine Werbeagentur Bilder und Sprüche eingereicht, die etwas mit dem Thema „Nimm Gott mit dir“ zu tun haben… .
So heißt es im Januar: „Lass Dich von Gott segnen.“ Als Erklärungstext heißt es im Aushangplan: „Segen ist Handeln Gottes. Er gibt so viel Segen, für den wir dankbar sein können. Deshalb: Bei allem Dank, lass Gott im Mittelpunkt stehen… .“

so einen Gott zum mitnehmen ist eine schöne Erfindung. Die Werbung macht’s möglich: „Geist ist feil“. Die „Aushänger“ gemäß Aushangplan der „Apostel“ dürften der Werbung – die nicht immer hält was sie verspricht (doch das kennen Gotteskinder spätestens seit der Botschaft) – einmal mehr auf den Leim gegangen sein. „Nimm Gott mit dir“ ist so nicht in der Bibel zu finden. Doch wenn sich Apostel nur durch die Zukunft legitimiert sehen, dann brauchen es auch deren Werbefritzen mit der Vergangenheit nicht so genau nehmen, von den subalternen „Aushängern“ (kirchenrechtlich unselbständigen Plakatplanunveranwortlichen vor Ort) gar nicht zu reden

Bei Bischoff - jener der so tat, als hätte er und seine Knechte Gott in die Tasche gesteckt -, wurde man auch erst später eines Besseren belehrt. Geistliche Taschenspielertricks von Winkelnakvokaten

Einen Gott im Westentaschenformat hätten die Apostel wohl nur allzu gerne und ausgerechnet der VFB schrieb am 28.12.2011 etwas über: ( „sich ein Bild von Gott machen“ ) . Sich selbst Bildnisse von Gott zu machen, um diese dann mit sich herumtragen zu können, kommt wohl nie außer Mode, wie jene, die nur allzu bereit sind, solchen „Selbstbildern“, solchen „Selbstsprüchen“ der Apostelwerbung Glaubensgehorsam zu zollen.
Und wenn man staunend vor der NaK-NRW-Kornkammer voller 150 Millionen Euros steht, fragt man sich schon, ist das jetzt schon der Segen Gottes (7% mehr Rendite / 7% weniger Gemeinden) oder erst noch Gott kornbauernschlau vorenthaltener Dank (=gebunkertes Opfer)? Steht nakintern beim Dank denn Gott im Mittelpunkt der Apostelfonds? Ist Gott gar der Mittelpunkt des Mammons? Ist der neuapostolische Gott ein "Überallhinmithingeher par excellence", dem sogar ihm in den Mund gelegte Gebötlein, dem, ihm im in die Schuhe geschobene Dankopferkulte Marke: „Gib mir zuerst“ völlig schnuppe sind?
Im Gegensatz zu der Apostelwerbung glaube ich an einen souveränen Gott („ich werde sein, der ich sein werde“), der Barmherzigkeit will und keine Opfer. Warum sollten ausgerechnet Apostel Gott nicht "Schein-bar" auch auf den Arm nehmen können?
Und wenn Apostel unbedingt einen Gott zum mitnehmen brauchen – vielleicht für die Kaufhauskrabbeltische des VFB -, dann hat die Werbung den Aposteln halt nur geliefert wie bestellt. Kurzglaubenslebiges (oder heißt es Glaubenskurzlebiges) wie so vieles.
shalom