FUTURO® *NEU* in der NaK-CH

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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agape

#11 Beitrag von agape » 05.10.2009, 12:58

Wer in der NAK will am Ende für den NAK-Wahnsinn eigentlich haften?
@ simpel:

Es hätte um weitere Missverständnisse zu verhindern eigentlich heißen müssen:

Wer in der NAK will (am Ende) für diese NAK-Lehre eigentlich haften?
Im Sinne von Verantwortung dafür übernehmen.

@ Anne: ;)
In der EZW arbeiten nicht nur ausgebildetet Theologen, sondern auch Psychologen, die gerade mit "konfliktträchtigen Gemeinschaften" seelsorgerliche Dienste übernehmen, bzw ihr Ohr leihen.
Der Begriff "Konfliktträchtige Gemeinschaften" sind u.a. an die Stelle von Psychogruppen und Sekten getreten, um die Schwere der Gemeinschaften herauszunehmen.
Theologisch wird die Betrachtung aus psychologischer Sicht ua damit begründet, dass das Evangelium zur "christlichen Freiheit", "Zur Freiheit 'Herausgerufene'" , im klaren Widerspruch zu den Sonderlehren mancher Kirchen steht, die widerum in Form von Inhalt und Darbietung weitherin für theologische und psychologische Konflikte sorgen.
Im Grunde ist eine religiöse Lehre immer etwas für Geist und Seele, Herz und Verstand, und betrifft in ihren Reflexionen wissenschaftlich betrachtet auch immer mindestens zwei Disziplinen.
Notum est ;)

Lieben Gruß,
agape

simpel

#12 Beitrag von simpel » 05.10.2009, 13:57

agape hat geschrieben:
Wer in der NAK will am Ende für den NAK-Wahnsinn eigentlich haften?
@ simpel:

Es hätte um weitere Missverständnisse zu verhindern eigentlich heißen müssen:

Wer in der NAK will (am Ende) für diese NAK-Lehre eigentlich haften?
Im Sinne von Verantwortung dafür übernehmen.
@ agape:

Zur Erklärung: Ich habe ein distanziertes aber doch wohlwollendes Verhältnis zur „Sonderkirche“ NAK und sehe auch keine Veranlassung, diese in Schutz zu nehmen, weil ich sehr wohl weiß, was lief und immer noch so läuft – bin nicht so blöd, wie ich simpel bin.
Ja, es macht Eindruck, wenn Psychologen und Theologen ihr Urteil über diese oder jene fällen – schließlich vermutet der theologisch Ungebildete geballte Kompetenz in deren Aussagen und Bewertungen…
Ich lasse mich aufgrund fehlender Kompetenz auf keine Diskussion über WAHR und FALSCH ein – mir sagt immer mein Bauch, was gut und richtig für mich ist. Er sagt mir auch, ob ich heute ein Lemming und morgen ein Wider-den-Stachel-Löcker bin.
Ergo: Ich habe in dieser Sonderkirche meinen eigenen Sonderglauben; meine aber, dass Verbitterung niemals federführend sein sollte – in Schwarz-Weiß-Kategorien zu denken, lehne ich ab.

Einerseits hätte ich gut Lust, Dein Posting etwas näher zu analysieren (meinetwegen auch als Küchentischpsychloge), andererseits geht mir das Thema „Kirche“ zur Zeit dermaßen auf den Senkel, dass ich es vorziehe, mich mehr mit der Welt vor Augen zu befassen.

Sich in sein Phlegma zurückziehender, freundlich grüßender
simpel :wink:

P.S.: Wer in aller Welt übernahm jemals die Verantwortung für seine Lehre und die daraus folgenden Konsequenzen auf diese Welt? Der Dumme war immer… ach, egal…

Anne

#13 Beitrag von Anne » 05.10.2009, 17:15

Will man eine Ideologie verkaufen, muss man zuerst die Menschen ängstigen; diese Angst muss so beschaffen sein, dass sie den Eindruck und das Gefühl vermittelt, dass nichts aus eigener Anstrengung und Kraft erreicht werden kann. Die Menschen werden hilflos, werden vielleicht sogar krank, denn Angst macht krank. Sie fühlen sich angegriffen und bedroht. Jetzt ist der Boden für die Ideologie bereitet: Man kann zunächst diesen Menschen noch vermitteln, in welch übler Position sie sich befinden, kann ihnen die Schuld daran noch zuweisen. Man ängstigt sie also nicht nur, sondern greift auch gleichzeitig noch an, was wiederum die Angst verstärkt. Dann verspricht man ein System, das Sicherheit gibt, die Angst zum Verschwinden bringt, die angeschlagene Würde wieder herstellt...
Verena Kast


Ich finde die Frage berechtigt, wer die Verantwortung dafür übernimmt, wenn aus Liebe Angst gemacht wurde.

tergram

#14 Beitrag von tergram » 06.10.2009, 09:49

Anne hat geschrieben:...., wer die Verantwortung dafür übernimmt, wenn aus Liebe Angst gemacht wurde.
Niemand Anne. Niemand. Da ist nix einklagbar. Weder im privaten Bereich noch im Zusammenhang mit Kirchen, Religionen, Lehren... Es ist ausserdem nicht nötig, dass jemand die Verantwortung explizit übernimmt. Zumeist hat jemand die Verantwortung schon - qua Funktion.

Was schützt vor geistig-seelischem Missbrauch?

Eine einigermaßen stabile Persönlichkeit, ein kritisch-wacher Geist und die Grundüberzeugung, dass alles, was Menschen Angst macht, weder "Liebe", noch "Gott" sein kann.

Soweit die Theorie...

Anne

#15 Beitrag von Anne » 06.10.2009, 15:47

tergram hat geschrieben:
Anne hat geschrieben:...., wer die Verantwortung dafür übernimmt, wenn aus Liebe Angst gemacht wurde.
Niemand Anne. Niemand. Da ist nix einklagbar.
Doch.
Zumeist hat jemand die Verantwortung schon - qua Funktion.
Stimmt.
Was schützt vor geistig-seelischem Missbrauch?

Eine einigermaßen stabile Persönlichkeit, ein kritisch-wacher Geist und die Grundüberzeugung, dass alles, was Menschen Angst macht, weder "Liebe", noch "Gott" sein kann.

Soweit die Theorie...
Ja. Und nein. Weil Liebe und Angst schon zusammengehören, weil auch der Glaube eine gewisse Angst kennt ... eine "gesunde". Aber der Unterschied ist wohl, dass einen diese Angst nicht (wirklich) daran hindert, zu leben. In Freiheit und Selbstverantwortung. Und Kraft.

Mal so ins Blaue gedacht... :roll:

tergram

#16 Beitrag von tergram » 06.10.2009, 22:03

Wenn wir den Begriff "Angst" durch "Respekt/Achtung/Ehrfurcht" ersetzen könnten - ja, dann stimmte ich zu.

Auch ganz blau. :wink:

Anne

#17 Beitrag von Anne » 07.10.2009, 07:32

Is gut, tergram.

Nebenbei: Ich frage mich, die gestrigen Schütteleien lesend, ob Whisky auch blau macht, oder ob er noch andere Nebenwirkungen kennt... :wink:

shalom

#18 Beitrag von shalom » 08.10.2009, 16:03

[=> MYBISCHOFF / NaK-CH]
Schweiz: Neuorganisation der Kirche (7. Oktober 2009 – Zürich)

… Unter dem Arbeitstitel »Futuro« werden sechs ehemalige Bezirke zu drei neuen zusammengefasst. Diese neue Aufteilung soll keinen Einfluss auf die Gemeindezugehörigkeit der Gläubigen nehmen. Auf Gemeindeebene sei auch keine Reorganisation der ehrenamtlichen Seelsorge zu erwarten.

Betroffen sein wird insbesondere der Unterricht in allen Bereichen: Vorsonntagsschule, Sonntagsschule, Religions- und Konfirmationsunterricht. … Auch die Jugendarbeit ist betroffen: Es gelte…die Jugendbetreuung insbesondere in seelsorgerischer Hinsicht sicher zu stellen. Auch für die Senioren sei die Zielsetzung, »gemeinsame Aktivitäten umzusetzen, Kontakte aufzubauen und aufzufrischen«.

Überdies gelte es, die Organisation und Koordination aller Aufgaben im Bereich MusikAus- und Weiterbildungen wie Aktivitäten – den neuen Strukturen anzupassen.

Werte DiskursteilnehmerInnen und „Futurologen“,

Endlich hat jetzt „Futuro“ auch MYBISCHOFF aus dem Medienhause VFB erreicht. Neue Besen kehren bekanntlich gut :wink: .

Gott scheint eine „Neuorganisation der Kirche“ (des Werkes Gottes; des Leibes Christi) zu wollen. Mehrere Glieder de Leibes Christi sollen augenscheinlich zusammengefasst („getaped“) werden (reorganisiert und nicht reformiert). Was für eine Botschaft!

MYBISCHOFF scheint dabei vor Selbstironie nur so zu triefen, wenn einerseits suggeriert wird, dass diese neue Gliederung keinen Einfluss auf die Gemeindezugehörigkeit hätte und andererseits durch die Umstrukturierung der Unterricht, die Jugendarbeit, die Senioren, die Musik, die untheologischen Aus- und Weitereinbildungen sowie die Gemeindeaktivitäten betroffen wären. „Dunkel war’s, der Mond schien helle…“ :mrgreen: .

Dass das Mittelalter bei der Renaktionalisierungswelle relativ ungeschoren davon zu kommen scheint, dürfte allein weitestgehend darin begründet liegen, dass außer den ohnehin eingebundenen NaKtivistInnen, der übrige Rest von seinen Seelsorgern überwiegend der großen Gruppe der Distanzierten zugewiesen wird. Das sind vermutlich die einzig „Unbetroffenen“ der bezirksapostolischen Sparmassnahme.

Ich empfehle den aufwändigen und auch selbstschlüssigen Kinofilm „NaK-Europa2050 – Die untheologische Suche nach dem letzten Geschwist“ (Na-Kino Kassel).

Grüezi und shalom

shalom

#19 Beitrag von shalom » 23.11.2009, 22:45

"Playa del FUTURO " - Am Strande der Visionen

Ustere Restrukturierungskommödie CH 2009 ( [=>FUTURO]) :wink:

shalöm

shalom

#20 Beitrag von shalom » 24.11.2009, 06:19

[=>FUTURO-Gottesdienst]

Sa, 21. Hauptprobe für den Bezirksapostelgottesdienst (Uster)

So, 22. Gottesdienst mit Übertragung aus Uster (BA Fehlbaum)

Mo, 30. Zusammenkunft aller Amtsträger i. R. (Zürich-Süd) mit allen Bezirksämtern und Vorstehern aktiv (Zürich-Süd) (Uster)

Do, 10.12. Ämterversammlung für den ganzen Bezirk (Zürich-Süd) (Lachen)

Fr, 11.12. Zusammenkunft aller Amtsträger von Uster mit Frau/Freundin (Uster)

So, 13.12. Weihnachtsfeier



Werte DiskursteilnehmerInnen,

Hauptprobe für den FUTURO®-BA-Fehlbaum-Gottesdienst. Dann kommt der Uster-FUTURO®-BA-Gottesdienst. Im Anschluss an den FUTURO®-BA-Gottesdienst Gottes braucht es jede Menge an Zusammenkünften, Versammlungen. Bei diesem na-amtlichen Terminkalender kann man den Eindruck gewinnen, dass mit dem neuen Amtskörperbesen „FUTURO® sauber durchgefegt wird („Neuapostolische Besen kehren gut“).

Offensichtlich ist der Schweizer Amtskörper schon so tolerant, dass Amtsträger bei informellen Zusammenkünften ihre Partnerinnen (Frau/Freundin/nicht neuapostolisch) mitbringen dürfen. Ignoriert Fehlbaum Stammbaum (Mitgliedschaft)?.

Gesegnete Weihnachtsfeiern und einen wohlfühlsa(r)men Jahreswechsel dank FUTURO® :wink:

Chapeau!

shalöm

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