
Hanna Keller schreibt im

In dem überraschend kurzen Artikel meint sie dann: „Nein, ich habe vor allem gemerkt, dass ich manchmal wie aus zweiter Hand lebe. Gerade im Bezug auf meine Beziehung zu Gott: Ich lese viel über ihn, über den Glauben, über das Leben. Aber die Beziehung zu ihm selbst, das Reden mit ihm und das Lesen in seinem Buch - der Bibel - kommen dabei fast zu kurz. Und das möchte ich nicht! Ich möchte das Leben aus erster Hand leben!“
Gotterleben aus erster Hand. Schön gesagt. Geht das aber? Ich sage ja, das geht. Natürlich ist es sinnvoll und nützlich, das Denken anderer kennen zu lernen. Ich habe jedoch irgendwann die Faszination entdeckt, wenn ich mir eigene Gedanken mache, statt nur das wiederzukäuen, was andere gedacht und aufgeschrieben haben.
Übrigens gefällt mir der Schluss von Hannas Artikel eher weniger.
Herzlichst Euer Micha
