Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt JLS

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#11 Beitrag von Comment » 06.06.2017, 18:27

Die ACK ist nun mal großzügig und akzeptiert, dass jedes Mitglied mit seinem eigenen 'Spielzeug' spielt. Es ist alles Glaubenssache, und von daher unbelegt und insbesondere nicht durch Gott autorisiert.
Com.

Hermine Breithaupt

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#12 Beitrag von Hermine Breithaupt » 06.06.2017, 18:33

detlef.streich hat geschrieben:Wörtlich hat Schneider gesagt:

"Fern von uns sei der Gedanke, wir sind Gotteskinder und ihr alle nicht... mit der Gabe des Heiligen Geistes haben wir die Voraussetzung, die Möglichkeit bekommen, Erstlinge zu werden und als Erstlinge in das Reich Gottes einzugehen und dort Erbe Gottes und Miterbe Christi zu sein. Das ist der Begriff „Gotteskindschaft.“
Wir sind berufen Erstlinge zu werden und als Erste in das Reich Gottes einzugehen und dort das Erbe Christi zu genießen. Wir wissen, wo Erste sind, sind auch an- dere die nachkommen...
Sag ich doch: "NAK FIRST" - da hat der große blonde Trumpatsch am anderen Ufer des großen Teiches offenbar einen gravierenden Eindruck hinterlassen - evtl. unbewusst.

Da laachsde disch kapott...

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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#13 Beitrag von Comment » 06.06.2017, 19:29

Der ,Erstlingschaft'-Anspruch der NAK ist so alt wie die NAK selbst. Die Entwicklung der Mitgliederzahl zeigt, dass diese Lehraussage nicht oder nicht mehr ein Zugpferd ist. Sie scheint jedenfalls heutzutage nicht mehr das oder ein spezielles Mittel zu sein, Konfirmanden fest an die Kirche zu binden. Wieso der NAK-Führer gleichwohl meint, er könne mit seiner neu-pfingstlichen dicken Unterstreichung jenes elitären Anspruchs der Kirche die Abwärtsentwicklung stoppen oder gar umkehren, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht glaubt er ja nicht wirklich selbst daran und ist wahrscheinlich schon sehr zufrieden, wenn es ihm gelungen sein könnte, die 'Alten' erfreut, deren Selbstwertgefühl gestärkt zu haben.

Com.

blume

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#14 Beitrag von blume » 06.06.2017, 19:38

Ich bin nach wie vor der Meinung, er kann nur gehirngewaschen sein.
Wie er Anfang März aufgetreten ist, war er ganz anders als am Sonntag. Er hat ja als Oberhaupt der NAK nichts zu melden. Die Organisation übernehmen doch die sog. BAP. Die bestimmen, wo's lang geht. Und da sind die deutschen die schlimmsten.

Schmetterling40

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#15 Beitrag von Schmetterling40 » 06.06.2017, 20:19

Kurz zur Info:
Das Video auf Youtube ist nicht mehr verfügbar.

Hab das Gefühl, dass durch den Gottesdienst nur die Schäfchen, die auf dem alten Stand noch sind, beseligt rausgingen.
Bekomme immer mehr mit durch Kontakte, dass die wo sich weiter entwickeln, meinen, dass es mit JLS Schneider rückwärts geht.
Was für eine Strategie? Wollen sie die Spreu vom Weizen trennen?

fridolin
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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#16 Beitrag von fridolin » 06.06.2017, 21:19

Vielleicht glaubt er ja nicht wirklich selbst daran und ist wahrscheinlich schon sehr zufrieden, wenn es ihm gelungen sein könnte, die 'Alten' erfreut, deren Selbstwertgefühl gestärkt zu haben.
Wie Schneider wirklich glaubt, bleibt sein Geheimnis.
Sein eigenes Stammapostalisches Geheimnis. :D
Es ist sein Auftrag das Selbstwertgefühl der "Altbacken Glaubenden" zu stärken und erfreuen zu dürfen im Auftrag der Bezirksapostel. :D

Caroline

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#17 Beitrag von Caroline » 06.06.2017, 22:19

blume hat geschrieben:Ich bin nach wie vor der Meinung, er kann nur gehirngewaschen sein.
Wie er Anfang März aufgetreten ist, war er ganz anders als am Sonntag.
Hallo Blume,

das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun. Man kann die Verantwortung für die
Schneider'schen Predigten nun wirklich nicht auf die BAPs abwälzen.
Seit er im Amt ist, predigt er heute so, morgen total anders.
Pfingsten war also wie immer. :wink:

detlef.streich
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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#18 Beitrag von detlef.streich » 07.06.2017, 09:12

Hallo Blume, Schneider ist kein Opfer. Siehe hier:

http://nak-aussteiger2010.beepworld.de/ ... m#Narzisst

Im gesamten Gottesdienst werden 170 (!!!) Formulierungen mit dem vereinnehmenden "Wir" gebildet! Das ist beachtlich, denn hinter jedem dieser Sätze steckt eine Indoktrination im Sinn einer Gefühls- oder Meinungsvorgabe - in klar deutsch: Gehirnwäsche!

blume

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#19 Beitrag von blume » 07.06.2017, 12:30

Du hast sicher recht. Wenn man aber den GD im März mit dem von Sonntag vergleicht, da muss schon was passiert sein. JLS war schon mal ökumenischer. Aber wenn man mit 17 Präsidenten zusammen sein muss, 5 Tage lang, da muss man dann so reagieren. Diese Manager wollen doch nichts aufgeben. Und wenn die NAK zerbrechen würde, wären die alle plötzlich arbeitslos.

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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#20 Beitrag von Comment » 07.06.2017, 15:07

blume hat geschrieben:Ich bin nach wie vor der Meinung, er kann nur gehirngewaschen sein.
Wie er Anfang März aufgetreten ist, war er ganz anders als am Sonntag. Er hat ja als Oberhaupt der NAK nichts zu melden. Die Organisation übernehmen doch die sog. BAP. Die bestimmen, wo's lang geht. Und da sind die deutschen die schlimmsten.
Was das neuapostolische Amtsverständnis, insbesondere die in dieser Kirche dem Apostelamt zugeordneten Aufgaben angeht, stehen die Aussagen von JLS definitiv im Einklang mit dem neuen Katechismus. Es gibt m.W. nicht eine einzige Predigt, in welcher er diese Linie auch nur ansatzweise verlassen hätte. Insofern sehe ich eindeutig Kontinuität in seinen Äußerungen.

Wenn Du anderer Meinung bist, wäre ich dankbar, wenn Du diese näher erläutern könntest (wann soll er über das NAK-Apostelamt und seine Aufgaben anders als an Pfingsten gepredigt haben?).

Das, was gelegentlich denken läßt, JLS gebe sich offener und so anders als seine Vorgänger, sind m.E. Ausführungen über andere Themen, solche, die nicht Inhalt des Katechismus sind. Z.B. wenn er an Pfingsten den Standpunkt äußert, mit einer Sprache zur Jugend wie 'wenn du nicht glaubst, dann hat das die und die negativen Folgen für dich'. Hiermit stellt er sich heute gegen die 'Erziehungsmethoden' der Kirche, die früher angewandt wurden und teilweise auch heute noch speziell durch ältere Amtsträger und Kirchenmitglieder gepflegt werden.

In dem Zusammenhang stellt sich allerdings dir Frage, wenn doch der hG in der Kirche bestimmend ist, wie behauptet wird, wie kann es denn sein, dass dieser Geist mal so und dann mal wieder ganz anders wirkt? Ich unterstelle nicht, dass JLS dem hG Unlauterkeit bescheinigen möchte, doch eines macht das Aufgaben alter Lehrweisen der vorstehenden Art durch JLS kar, gerade wenn es positiv ist: es ist eben nicht der hG, der sich in dieser Kirche durchgehend verlauten ließ und läßt.

Ich möchte abschließend feststellen: JLS hält eindeutig am Katechismus fest, hier sehe ich bei ihm keine Änderung in seiner Haltung. Im Gegenteil: er zementiert den Katechismus von Anfang seines Amtes als Führer der NAK bis heutezu!

Com.

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