Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Gerlinde

Re: Veränderungen in der NAK

#261 Beitrag von Gerlinde » 24.03.2017, 07:07

Dadurch, dass Familienmitglieder einer gläubigen Familie ausbrechen, das sich gegen eine bestimmte Kirche entscheidet, werden viele Familien zerstört. Wissen diese Kirchen eigentlich, was sie mit dieser Politik anrichten? Oder ist es ihnen egal? Ich befürchte, das Letzte!

Martha
Beiträge: 273
Registriert: 17.11.2014, 15:41

Re: Veränderungen in der NAK

#262 Beitrag von Martha » 24.03.2017, 08:38

Hallo blume!

Du legst zu viel Hoffnung in das Dat.

Schau mal in eurer Gemeinde gibt es ein Problem was schon jahrelang in der Gemeinde schwelt.
Das sind keine Kirchenprobleme, sonder ganz normale zwischenmenschliche Probleme die es überall gibt, in der Kirche auf Arbeit in Vereinen usw.
Das hat nicht wirklich was mit deinen Glauben zu tun.
Werden Gemeinden zusammengeschlossen mischen sich die Karten neu und die Probleme können sich potenzieren.

Man hätte im Grunde genommen schon lange an der Lösung arbeiten müssen, d.h. es hätte eine neutrale Person geben müssen die sich die eine Seite anhört, dann die andere Seite und dann zusammen eine Lösung erarbeitet.
Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie die Harfenspielerin ihr Position verteidigt.
Man könnte doch einen Plan erstellen wann sie die Kirche zum Üben betreten darf und wann andere rein dürfen. Beide Seiten müssten Kompromisse eingehen und man muss vor allem mit einer Mittelsperson reden könne, die doch am Anfang immer noch mal schlichtet.
Irgendwann spielt sich in der Regel alles ein und irgendwann magst du sogar das Harfenspiel wieder :wink:

Dieses Miteinander reden findet nicht statt und Wossi ist unfähig mit Problemen umzugehen (spreche aus Erfahrung). ER nimmt sich keine Zeit. Er schreibt auch nie mal Stichpunkte um was es geht (Das hat z.B. Klingler gemacht). In ein paar Woche weiß er überhaupt nicht mehr was er gesagt hat und trifft die nächste Fehlentscheidung.....
Der Mann ist für mich Führungsunfähig. Woher soll er es auch wissen wie man soetwas macht? Eigentlich sollte man als Apostel lernfähig sein, denn man lebt von den Opfergelder der Gemeindemitglieder.

Er kommt dann vor lauter Problemen nicht mehr klar und schiebt Gott oder besser den Teufel vor. Du schreibst ja, dass er gesagt hat, dass der Teufel sein Haus neben der Kirche baut.
Er begreift nicht, dass durch IHM die Problem größer werden. Ja er ist der beste Mitarbeite des Teufels, weil er nichts macht oder falsche Mittel einsetzt.
Der Teufel wird sich nicht nur neben der Kirche wohl fühlen und daneben ein Haus bauen, sondern mitten in der Kirche wohnen, weil man ihm Raum gibt.

Ebenso begreift Wossi nicht, dass die Kirchlehre und die Zustände in der Gemeinde so schlimm sind, dass die Mitglieder (vor allem die Jugend) geht.
Nein er predigt von dem bösen demografisch Wandel. Ich sehe es an meiner Familie, dass die Kinder alle glauben.
Sie sind nicht oberflächlich aus der NAK ausgetreten, sondern haben sich viele Gedanken gemacht und sich mit der Lehre auseinandergesetzt.
Gedanklich waren die tiefer drin als ich für möglich gehalten habe. Sie mussten jahrelang die NAK Floskeln anhören und diese sind nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen :cry: .
Im letzten GD eines meiner Kinder machte sich der NAK-Vorsteher einer großen Gemeinde über die evanglischen Kirchen lustig, weil in diese Kirchen meist leer sind. Der Partner meines Kindes war evangelisch...
Das ist das "Evangelium" was in der NAK gepredigt wird :( und in der letzten Jugendstunde in der NAK wurde in der Kirche gefeiert und gesoffen und das wollten sich meine Kinder nicht mehr antun.
Das andere Kind ist vor dem Kirchenaustritt noch einmal in die NAK gegangen und musste einen furchtbaren GD über sich ergehen lassen, wo nur gesagt wurde wie schwer alles ist und was man zu tun und zu lassen hat. Den nächsten Tag war sie kein Mitglied der NAK mehr.
Ich brauchte länger zu allem. Bin 10 Jahre nach dem ausfallenden Gespräch mit Apostel Hoffmann ausgetreten. Den Tag habe ich richtig zelebriert.
An dem Tag habe ich aber auch begriffen, dass sich mein Verhältnis zu Gott dadurch überhaupt nicht ändert. Er hat alles was passiert ist zugelassen und ich durfte mich verändern und bin heute frei und glücklich.

Jetzt aber nochmal zurück zu deinen Problemen. Wossi erzählt nun Krause, was bei euch alles passiert ist von seiner Sicht und was erwartest du jetzt von deinem "Dat"
Im Grunde genommen ist es blödsinn, dass sich ein Bez.apostel der tausendene von Mitgliedern betreut mit so einem eigentlich kleinen Problem (für dich wird es groß sein) beschäftigen muss.
Er vertraut erst einmal Wossi und was hast du/ihr noch für eine Chance und wenn du mit Austritt drohst, dann rutscht das runter, denn ein Apostel lässt sich nicht erpressen.
Er hat gar keine Zeit sich wirklich damit zu beschäftigen und du setzt alle Hoffnung auf ihn und schimpft über diesen Mann.
Der kann echt nichts für deine Problem und er kann sie auch nicht lösen.

Denke einfach nochmal über alles realistisch ohne Emotionen nach.

Frage doch mal deinen Mann was er wirklich will. Was würde er machen, wenn du nicht mehr zur NAK gehst?
Dein Kind wird den Weg schneller finden als ihr selbst.

Mit der Familie meines Mannes haben wir damals über das alles kaum geredet. Die lebten in der heiligen NAK Welt und haben nie Verständnis aufgebracht.
Als ich nicht mehr in die NAK ging verspürte ihre Verachtung. Manchmal bekam ich knapp noch die Hand.
Konnte damit aber zu dem Zeitpunkt umgehen und außerdem arbeitet Gott, auch in der Familie.
Letzten hörte ich das auch ein anderes Enkelkind evangelisch geworden ist und nun arbeitet das in den Eltern und plötzlich denkt man anderes.
Jetzt ist man Kirche Christ :) und alle sind wieder vereint :D

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#263 Beitrag von blume » 24.03.2017, 09:41

Ich empfinde einfach nichts mehr für die NAK. Gut, dass ist erst jetzt durch den Konflikt entstanden. Aber vielleicht musste es auch so sein.

Man wird in der NAK nur als Werkzeug gesehen, und nicht als Mensch. Ich spiele auch ein Instrument. Nur jetzt habe ich keine Freue mehr dran. Allerdings fragt man mich nicht, wie es mir geht. Nein ich werde gefragt, ob ich mitspiele. Auch zum Weihedienst. Und ich könnte mir vorstellen, wenn ich auch nur einem von meinen Gedanken erzählen würde, ich glaube es kämpft keiner um mich.

Gut, ich könnte mit dem Austritt auch warten, wie es sich in der neuen Kirche entwickelt. "Da wird die Konzentration verdünnt", hat mal ein AT gesagt. Doch dann würde ich mich selbst belügen.
Mal bildlich gesprochen: wenn man eine Allergie hat, vermeidet man ja auch die Dinge, die einem Schaden.

Obermeister Krause weiß von dem Problem. Ich habe mir in den vergangenen Monaten bei ihm genug die Finger verbrannt. Und als er bei uns zum Einstands-GD war, ist etwas in mir gestorben. Und bis jetzt hat es keiner mehr zum Leben erweckt.

Ich kann Gott doch auch in einer anderen Glaubensrichtung erleben. In der NAK ist er anscheinend nicht.

Mein Mann respektiert meine Entscheidung. Da ist zum Glück alles gut.

Hubert

Re: Veränderungen in der NAK

#264 Beitrag von Hubert » 24.03.2017, 10:48

Liebe Blume,
auf was wartest du dann noch....
Sich selbst zu belügen ist fast noch schlimmer als belogen zu werden...
Jeder Allergiker tut gut daran, die Dinge zu meiden, die ihn krank machen oder gar töten, wer nimmt schon bewusst Gift, wenn er leben will!!
Wage den Schritt aus der NAK raus und lebe!
Gift macht nicht nur krank, sondern es kann tödlich wirken, ich denke das willst du nicht!
Ich würde auch vorbehaltlos hinter meinem Partner stehen, wenn man sich liebt, ist das m.E. sogar Pflicht!
Lbgr Hubert

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#265 Beitrag von blume » 24.03.2017, 14:17

@Martha

Am Wochenende hält Wossi einen zentralen Jugenddienst in Weimar. Da wird er sich wieder feiern lassen als Größter aller Zeiten. Und die Jugendlichen werden sich freuen. Furchtbar sowas.

Der Mann wird von der Kirche bezahlt und muss das machen. Er selber steht sicher nicht dahinter. Er hat den Teufel mit im Anzug.

Wenn die das doch alle mal begreifen würden!!!

B. Kwiaty

Re: Veränderungen in der NAK

#266 Beitrag von B. Kwiaty » 24.03.2017, 14:23

@ Blume


Verehrte Blume oder stufra1,

besuchst du noch die GD?
Wie wirst du in der Gemeinde aufgenommen?
Hast du noch Kontakt zu deinen Geschwistern?
Und wie fühlst du dich dort?

Ich würde mich deplaziert und unwohl fühlen! Denn alle wissen von deiner Einstellung, egal ob
durch Selbstlesen hier im Forum oder Weitersagen.

Das du vom Termin mit Krause keine Erwartungen hast ist verständlich.
Der kann, man glaubt es kaum, auch lesen und 1 und 1 zusammenzählen.
Der weiß auch, wer hinter Blume alias stufra1 sich verbirgt. Blöd ist der nicht.

Alle wissen aus deinen Beiträgen, dass du aus Mitteldeutschland bist, genauer Annaberg-Buchholz.
Da steht ein Neubau an. Die Harfe und ihre Spielerin ist u.a. ein Streitpunkt. Der Vorsteher ist beurlaubt.
Außer dir/euch sind noch 3 Familien auf deiner/eurer Seite bzw. mittlerweile abgängig.

Erwartest du, dass Krause nach den Tiraden deinerseits hier sich unvoreingenommen verhalten kann?
Er ist nicht nur für dich/euch, sondern für die ganze Gemeinde zuständig.
Und wenn einer querschießt und unter der Gürtellinie agiert und die anderen nicht? Wie wird man entscheiden?
Dem braucht keiner Infos zuzustecken, er kann sie lesen! Von dir!

Durch deinen Accountwechsel von stufra1 auf Blume am 28.02.17 hat sich weder dein Schreibstil, deine Themen noch deine Ansicht geändert.

Du hast Recht, du hast zu viel preisgegeben.

Eigentlich kannst du nur noch die Konsequenzen ziehen. Aber konsequent!

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#267 Beitrag von blume » 24.03.2017, 14:29

Wenn du meinst

Mr. X

Re: Veränderungen in der NAK

#268 Beitrag von Mr. X » 24.03.2017, 18:45

Liebe Blume,

mit Interesse habe ich deine Beiträge gelesen. Dabei ist mir völlig egal, ob du nun stufra oder Blume bist. Ich kann verstehen, dass du dich mal mitteilen wolltest, dir deinen Frust von der Seele schreiben wolltest. Und glaube mir, die Herren Oberen finden so und so raus, wer du bist. Anonym bist du selbst hier nicht. Wenn die etwas wissen wollen, dann bekommen die es auch. Die sind überall.

Einen Rat: lass dich von gewissen Foris nicht anpöbeln oder beleidigen. Die wissen es nicht besser!

Noch einen Tipp für dein Gespräch mit Krause: Versuche respektvoll mit ihm umzugehen, er ist auch nur ein Mensch mit Fehler. Vielleicht versteht er dich sogar. Lass dir nicht Angst werden. Ich bin mir sicher, Gott wird mit dir sein.

In diesem Sinne ein schönes Frühlingswochenende.

Benutzeravatar
Bezirks-Elster
Beiträge: 284
Registriert: 24.03.2017, 17:13

Re: Veränderungen in der NAK

#269 Beitrag von Bezirks-Elster » 24.03.2017, 19:13

Moin liebe Gemeinde,
lese schon ne Weile hier mit und habe mich einfach mal angemeldet. Scheint mir ein recht angenehmes Forum zu sein..... :)

Ich erkenne mich in vielen Aussagen wieder. Habe mich vor 2...3 Jahren von der NAK emanzipiert. Genieße nun ein "freies Leben" und muss sagen, es dauert ganz schön lange, sich emotional von der Gemeinschaft zu lösen. Das was die Eltern in mich vor langer Zeit reingelegt haben, ist wahnsinnig mächtig. Großes Dankeschön.

Aber ich hatte auch sehr viele schöne Erlebnisse. Die müssen auch unbedingt in die Waagschale.

Liebe Blume,
wünsche dir ein gutes Treffen mit den Führungspersonen.
Ich hatte meines vor ca. 2 Jahren. Ist gründlich schief gegangen. Im Nachhinein bin ich eigentlich dankbar, dass ich das so deutlich spüren konnte, ansonsten würde ich da noch weiter krebsen. Ich habe natürlich nur Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld, es gibt sicher viele Gemeinden, wo das noch gut ist und wo ich noch dabei ware, wenn ich geografisch da wohnen würde.
Jedenfalls ging das Gespräch ca. 2h, davon habe ich ~ 1/5...1/4 der Zeit reden können. Ansonsten waren es Monologe meiner Gegenseite. Obwohl ich um den Termin gebeten hatte.
Was ich jedenfalls empfehlen kann, ist, sich im Vorfeld zu überlegen, wie der Gesprächspartner reagieren kann. Ich habe mir 4 Szenarien entwickelt, welche Position mein Gegenüber einnehmen könnte, und Szenario 2 war es dann. Das hat mich im Moment dann sehr souverän reagieren lassen.
Ich hatte mich im Vorfeld sehr mit Kommunikation beschäftigt. Schulz von Thun / Metaebene usw. Ich wollte die Probleme, die bei uns dick da waren nicht direkt ansprechen, sondern unsere Art zu kommunizieren, unsere Beziehung zueinenander, unser Gottesbild. Aber ich musste nach 2h feststellen, dass ich da einfach zu viel verlangt habe. Ich hätte eigentlich auch viel früher den Ort verlassen können.

Wie auch immer, ich kann dich teilweise gut verstehen. Vieles ist bei mir mittlerweile verheilt. Viele deine Punkte betreffen nicht den Glauben an sich, sondern sind einfache Defizite im menschlichen Miteinander. Leider sind Führungskräfte der NAK nicht sonderlich gut geschult in diesem Gebiet. Und das System bedingt diese Reaktionen durch z.B. die strenge Hierarchie.

Zum ersten Beitrag soll das erstmal reichen.....
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#270 Beitrag von Boris » 25.03.2017, 13:40

blume hat geschrieben:Was ist dann aber mit den ganzen Dingen, die in der Bibel stehen:

- Jesu Leben auf der Erde,
- die Entstehung der Welt
- Mose. ....


darauf berufen sich ja die Herren Schwarzkittel.

Nur wenn ich damit anfange, dann nimmt mich der Wachtmeister gleich gar nicht ernst.
Liebe blume,
die Bibel ist ein Schriftstück, dass in weiten Teilen gar nicht mit Originalschriften belegt werden kann. Speziell das alte Testament. Zudem hat man im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende dieses Schriftstück passend gemacht. Da etwas weggelassen, dort umformuliert, Bedeutungen reingedichtet ...
Auf Gott kannst du dich, wenn du magst, verlassen. Auf ein Schriftstück, welches von Menschen erstellt wurde ...

Zudem gebe ich weiterhin zu bedenken:
Es fehlt m. E. bislang jeder tatsächliche, nachvollziehbare Beweis der Existenz Gottes. Mit seiner Allmacht sollte es doch ein Kleines sein, den Menschen diesen Gefallen zu tun. Genauso, wie der Beweis der Nichtexistenz fehlt. Deshalb gibt es soviel z. T. geistig Hochbegabte, die die Existenz Gottes für gegeben halten, oder sie ablehnen. Es kann m. E. immer nur eine Überzeugung sein.

Soweit als Denkanstoß von mir

LG Boris

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“