Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heidewolf
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Re: Veränderungen in der NAK

#101 Beitrag von Heidewolf » 06.02.2017, 10:48

Aus all diesen Berichten spricht doch eine derartige Hochmut, dass man als Christ doch eher vor solchen hohen Herren das Weite suchen sollte. Daraus kann man nun wirklich nur falsche Verhaltensweisen lernen. Ich habe hier beobachtet, dass zumindest ein ehrliches Bemühen vorhanden war, bei den Fusionen in Hannover und Braunschweig die Geschwister mitzunehmen, bei diesem Prozess.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#102 Beitrag von Boris » 06.02.2017, 13:57

Der Umgang mit den Mitgliederzahlen hat sich aus meiner Sicht auch stark geändert. Unabhängig vom Thema Ehrlichkeit, kann ich mich erinnern, dass in den 70 er und 80 er Jahren die Devise war, soviel "Stationen" wie möglich zu installieren. In Orten mit nur 2 Mitgliedern wurde sonntags und mittwochs ein Priester und Chor hingeschickt, um den Ort zu halten und eine Kirchengemeinde zu bilden.

Diese Zeiten sind längst vorbei. Man würde aufgrund des Finanzgebarens der NAK wohl auch nur noch wenige Mitglieder zu diesem Aufwand bewegen können.
Als ursächlich sehe ich aber nicht die Mitglieder an. Das hat die KL zu verantworten,

meint Boris

Brombär

Re: Veränderungen in der NAK

#103 Beitrag von Brombär » 06.02.2017, 22:13

Eine Ära geht zu Ende

Das Gebäude im Nieleinen, das seit 1971 als Versammlungsstätte diente, wurde zum Ende des Gottesdienstes profaniert. Der Schritt zur Schließung des Gotteshauses war nach Aussage des stellvertretenden Detmolder Bezirksleiters der NAK, Bezirksevangelist Ulrich Wiesemann, notwendig geworden, nachdem bauliche Mängel aufgetreten waren, deren Instandsetzung einen hohen Kostenaufwand verursacht hätte. Das Gebäude solle nun auf dem Immobilienmarkt angeboten werden.

http://www.nak-detmold.de/db/6577615/Be ... -Gemeinden

Colette

Re: Veränderungen in der NAK

#104 Beitrag von Colette » 06.02.2017, 22:51

Die NAK schrumpft und schrumpft. Ca. jede Woche kann man nachlesen, dass Gemeinden in Europa geschlossen werden. Ältesten- und Apostel- bzw. Bezirksapostelbezirke "wachsen" zusammen. ;-)

Gläubiger schreibt:

"Fakt ist aber, dass die Gemeinde "hier und dort" sogar wieder wächst. Und das keinesfalls durch Fusionen. Sondern eher deshalb, weil es sich lokal/regional rumspricht, dass es dort etwas "Anders" ist."

Meine Frage an Gläubiger: Wodurch wachsen die Gemeinden? Durch Erwachsenentaufen, durch eigenen Nachwuchs? Oder ist diese Vorstellung eher einem Wunschdenken unterlegen? ;-)

Eine weitere Frage: Was sollte sich rumsprechen, das anders ist? Was den christlichen Glauben angeht, so kann sich m. E. kein ernsthafter Christ, der die NAK-Lehre kennt (alleine durch den Katechismus), zu dieser Kirche konvertieren. Diese ist eine reine Amtskirche. (Durch selbsternannte Apostel, wohlgemerkt.) ;-) Durchaus kann es sein, dass die Zwischenmenschlichkeit hier obsiegt, dafür steht die NAK (was die Basis angeht, keinesfalls die Obrigkeit). Ohne NAK(Apostel) keine Braut, keine Teilnahme an der Ersten Auferstehung. Ohne NAK(Apostel) kein vollwertige Wortverkündigung und kein vollwertiges Abendmahl. Das sind Fakten. Ob sie je ausgeräumt werden (ich zweifele daran), wird sich zeigen. Allerdings hat die NAK in Europa keine 20 Jahre Zeit mehr... Das sollte auch bedacht werden.

Gläubiger - alles Gute für dich und deine doch recht optimistische Haltung der NAK gegenüber. ;-)

gärtner

Re: Veränderungen in der NAK

#105 Beitrag von gärtner » 06.02.2017, 23:12

Brombär hat geschrieben:Eine Ära geht zu Ende

Das Gebäude im Nieleinen, das seit 1971 als Versammlungsstätte diente, wurde zum Ende des Gottesdienstes profaniert. Der Schritt zur Schließung des Gotteshauses war nach Aussage des stellvertretenden Detmolder Bezirksleiters der NAK, Bezirksevangelist Ulrich Wiesemann, notwendig geworden, nachdem bauliche Mängel aufgetreten waren, deren Instandsetzung einen hohen Kostenaufwand verursacht hätte. Das Gebäude solle nun auf dem Immobilienmarkt angeboten werden.

http://www.nak-detmold.de/db/6577615/Be ... -Gemeinden
Hat die Profanierung von NAK-Kirchen in manchen Gegenden schon solch eine Dynamik aufgenommen das diese von Bezirksämtern durchgeführt werden müssen? Zumindest im Süden wurden Profanierungen die ich mitbekommen habe immer von einem Apostel durchgeführt. Aber die werden ja auch immer weniger...
Weiter so!!

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#106 Beitrag von Boris » 07.02.2017, 10:55

gärtner hat geschrieben:... Hat die Profanierung von NAK-Kirchen in manchen Gegenden schon solch eine Dynamik aufgenommen das diese von Bezirksämtern durchgeführt werden müssen? Zumindest im Süden wurden Profanierungen die ich mitbekommen habe immer von einem Apostel durchgeführt. Aber die werden ja auch immer weniger...
Weiter so!!
Unternehmerische Prozessoptimierung. Schonen von Kapazitäten, Vermehren von Ressourcen ... 8) :wink: .

Die Apostels haben ja soviel zu tun. Mit so alltäglichen Sachen sind sie vermutlich inzwischen schlichtweg zeitlich überfordert. Soviel Profanierungen ... .
Wichtig ist, für die Zukunft des Unternehmens zu sorgen. Die ganzen Gebäude, die oft extrem kostengünstig erbaut wurden (durch privaten, unentgeltlichen Einsatz der Mitglieder) und von den Schäfchen finanziert wurden, müssen doch verschlitzt werden. Das Geschäft ist echt lohnend und deswegen wichtiger als das ganze andere Gedöns,

unterstellt Boris

gläubiger

Re: Veränderungen in der NAK

#107 Beitrag von gläubiger » 07.02.2017, 17:05

Colette hat geschrieben:
Meine Frage an Gläubiger: Wodurch wachsen die Gemeinden? Durch Erwachsenentaufen, durch eigenen Nachwuchs? Oder ist diese Vorstellung eher einem Wunschdenken unterlegen? ;-)

Eine weitere Frage: Was sollte sich rumsprechen, das anders ist? Was den christlichen Glauben angeht, so kann sich m. E. kein ernsthafter Christ, der die NAK-Lehre kennt (alleine durch den Katechismus), zu dieser Kirche konvertieren.

Gläubiger - alles Gute für dich und deine doch recht optimistische Haltung der NAK gegenüber. ;-)
Werte Colette,

gerne nehme ich Stellung zu ihren Fragen.

Die (wenigen) Gemeinden wachsen dadurch, dass in unserer Region mittlerweile viele selbst bestimmen, wohin sie zum Gottesdienst gehen. Dadurch werden Gemeinden, in denen die "alten Zöpfe" gepredigt werden immer leerer. Entweder bleiben die Leute zu Hause, gehen in Kirchen anderer Fakultäten oder sie wechseln die Gemeinde innerhalb der NAK. Das ist die erste Gruppe. Die zweite Gruppe sind Menschen, die ohne zur Kirche zugehörig zu sein, die Gottesdienste dort besuchen. Keine Ahnung ob sie irgendwann zur NAK dort dazugehören wollen, das ist aber auch nicht wichtig. Sie fühlen sich offensichtlich wohl und nehmen am Gemeindeleben teil. Niemand übt Druck auf sie aus, sie werden einfach angenommen. D.h. die Gemeinde wächst nicht nach dem Kirchenbuch, sie wächst in der Zahl der Gottesdienstbesucher.

Was sollte sich rumsprechen? Ich habe eigentlich schon gesagt, was dort anders ist. Jesus ist im Mittelpunkt der Predigt und nach meiner Erfahrung spürt man dort oft auch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes in der Predigt. Außerdem ist die Gemeinde sehr aktiv, es gibt vielfältige Möglichkeiten um Kontakt unter Menschen zu haben und sich offen über den Glauben zu unterhalten. Soweit ich weiß, gibt es dort sogar Möglichkeiten, nach dem Gottesdienst in einen offenen, auch kritischen Dialog zu gehen. Ja, das spricht sich dann sogar innerhalb der NAK rum. Ihre kritischen Anmerkungen zur Exklusivität lasse ich unkommentiert. Denn wenn diese Punkte genauso absolutistisch gelebt werden würden, wäre diese Entwicklung sicher nicht vorhanden. Ich will an dieser Stelle aber darauf auch nicht weiter eingehen. Dazu existieren schon so viele Postings und Threads, dass ich im Moment einfach keine Lust habe, das Thema wieder neu anzudiskutieren.

Die guten Wünsche nehme ich einfach mal gerne an. Meine optimistische Haltung betrifft allerdings nicht die NAK generell! Sie betrifft eher die beschriebenen Entwicklungen auf Gemeindeebene. Wenn irgendwann dann doch die "Abrissbirne" kommt, glaube ich, dass es viele Gläubige dort begriffen haben, worum es eigentlich geht und hängen nicht mehr an einem exklusiven System!. Und das alleine ist schon ein aus meiner Sicht großer Fortschritt innerhalb des NAK-Systems.

Es grüßt ein Gläubiger

stufra1

Re: Veränderungen in der NAK

#108 Beitrag von stufra1 » 08.02.2017, 11:57

Lieber Gläubiger,

wo nehmen Sie Ihren Optimismus für die NAK her? Ich habe in jüngster Vergangenheit absolut nicht gemerkt , dass in der NAK Gott bzw. der Heilige Geist wirkt. Im Gegenteil. Eine große schlechte Macht in der NAK hat einfach nichts begriffen. Diese Macht wurde absolut zum Nachteil von Seelen und Gemeinden verwendet. Daher schlechte Macht. Ich würde sogar sagen böse Macht. Aber diese Macht scheint sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein. Diese Macht hat wahrscheinlich seinen Platz im Himmel schon gepachtet.
Ich bin überzeugt, dass Gott diese Macht absolut nicht gut findet. Hoffentlich greift er bald ein.

fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#109 Beitrag von fridolin » 08.02.2017, 13:46

Aber diese Macht scheint sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein. Diese Macht hat wahrscheinlich seinen Platz im Himmel schon gepachtet.
Ich bin überzeugt, dass Gott diese Macht absolut nicht gut findet. Hoffentlich greift er bald ein.
Das hat die NAK schon seid ihrer Gründung auf der Agenda. Den einzigen Platz an der Sonne im Himmel gepachtet zu haben. Wenn sie sich da mal nicht irrt. :D

stufra1

Re: Veränderungen in der NAK

#110 Beitrag von stufra1 » 08.02.2017, 14:54

Wenn ich nur diese eine böse Macht stoppen könnte. Diese schreckliche Macht schlägt einfach weiter. Diese Macht ist von sich sehr überzeugt. Diese Macht verbreitet Lügen. Und diese Macht plant Strukturen ohne Rücksicht auf Verluste. Schrecklich. Also was hier noch in der NAK optimistisch sein soll will ich mal wissen. Ich fürchte nicht mal ein Stammapostel kommt gegen diese Macht an. Leider.

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