Doch doch... die Seite ist inzwischen schon nicht mehr erreichbarjohnnelsonjun hat geschrieben:Nicht doch: Klick!Martha hat geschrieben:Reformationen sind unerwünscht und jeder noch so kleine "Reformator" wird schnellsten entsorgt.

Doch doch... die Seite ist inzwischen schon nicht mehr erreichbarjohnnelsonjun hat geschrieben:Nicht doch: Klick!Martha hat geschrieben:Reformationen sind unerwünscht und jeder noch so kleine "Reformator" wird schnellsten entsorgt.
Franke hat geschrieben:...
Doch doch... die Seite ist inzwischen schon nicht mehr erreichbar ...
Das erinnert mich an ein anderes Interview zwischen BezAp Klingler und Kirchensprecher Peter Johanning (http://nac.today/de/home/341147) anlässlich seines bevorstehenden Ruhestandes am 19.6.2016, in dem er im Hinblick auf seinen Ruhestand zu Beginn sagte:chorus hat geschrieben: Im Herbst 2009 ermöglichte StAp Leber BAp Klingler, seine Vision der BAV in Zürich zu präsentieren. Dass ihm diese Möglichkeit eröffnet wurde, berichtete Klingler zuvor in Hannover und sagte zu seinen Visionären, zu denen damals auch Lothar Kammer (Gemeindevorsteher Hannover-Mitte, Abgang in 2010 wegen der Neuformulierung der Glaugensartikel) und Thomas Feil (Bezirksvorsteher Hannover-Nord, Abgang in 2011 wegen des Kirchenverstädnisses) gehörten, er werde in der BAV nicht einen Schritt zurückweichen. Es kam aber anders und die Vision fand in der BAV keine Befürworter. Leider erwähnt der offizielle Bericht über diese BAV Klinglers Vortrag nicht.
Vorab und um Ihr Anliegen evtl. besser verstehen zu können:Gläubiger:
Dass die Visionen Klinglers nicht realisierbar sind, musste den Beteiligten irgendwann klar sein. Das hat vielfach extremen Frust bewirkt. Dennoch haben Einige dadurch innerlich einen Prozess begonnen, der in vielen Fällen auch positiv zu sehen ist. Beispielsweise auch zuletzt im Zusammenhang mit der Doppelaltar-Diskussion: Nun, nachdem die Karawane weitergezogen ist und der Staub sich gelegt hat, wird wieder wie bisher auch die Predigt am Ambo und die Konsekration am Altar durchgeführt. Also "Klingler-Visions-konform" und nicht "wachtmeisterlich-konservativ-unreflektiert". Und wenn die fortschrittliche Gemeinde in der Zukunft angegriffen werden sollte, hat keiner den Beginn der eigentlichen Auseinandersetzung, geschweigen denn die Vorgehensweise in ähnlichen Fällen vergessen. Ergo wird es auch immer schwerer, mit derart perfiden Mitteln Menschen ihre Heimat und Kirchengemeinde zu zerstören.
Den Eindruck habe ich auch. Sie hat Jahrzehnte lange Erfahrung und weis wie vielfach Menschen veranlagt sind und ticken.Meine Erfahrung der letzten Jahrzehnte sagt mir: Nahezu alle Menschen tendieren dazu, negative Erfahrungen zu verdrängen. Man muss nur den Trick raushaben, wie man das negative Potenzial solcher Erfahrungen beschwichtigen kann. Darin ist die NAK mittlerweile sehr geübt ...
Gut gefragt. Tatsächlich ist Beides korrekt. Ja, ich glaube an Gott. Und ja, ich bin ein Stück weit auch indirekter "Schuldeinforderer" indem ich hier hoffentlich dem einen und anderen Funktionär Gewissensbisse verursache. Dass dies bei höheren Funktionären der Fall sein wird, glaube ich nicht. Bei kleineren ehrenamtlich Fehlordinierten schon. Das hat sich bereits nach meinem ersten Post hier gezeigtSehen Sie sich mittels Ihres Pseudonyms als "Glaubender" (irgendeiner Sache oder Idee) oder als "Schuldeneinforderer" ...?
Ich kann Ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen. Es wäre schön, wenn sie dazu ein neues Thema eröffnen. Z.B. unter der Überschrift "Das Evangelium zeitgemäß erfahren - Eine Anleitung zum Glauben". Ich würde mich aktiv an der Diskussion beteiligen ...Man sollte die Kritikwilligkeit selbst der kritischen NAKler nicht überbewerten und schon gar nicht an im Grunde genommen völlig nebensächlichen Dingen wie die Altar-/Ambo-Diskussion festmachen. Nicht von ungefähr wird heute der liturgische Firlefanz in RKK und ihrer orthodoxen Schwesterkirche von vielen Menschen bestenfalls noch belächelt. In einer aufgeklärten Gesellschaft sollten Ersatzkrücken wie die Liturgie eine ist, doch so langsam der Vergangenheit angehören. Das, worum es im Christentum oder besser im Christsein wirklich geht, ist himmelweit entfernt von Ikonografie, Liturgie, Sakramentalismus usw. Derartige Dinge waren bestenfalls dazu gedacht, einem des Lesens und Schreibens unkundigen Volk eine gewisse Vorstellung von dem zu geben, was den Glauben zum Glauben machen sollte. Für gebildete Menschen waren diese Dinge nie gedacht, denn selbst der emotional berührendste Zugang zu einer Sache wird - wie die neurologische Forschung nachweisen kann - nur wenig zu wirklichen Überzeugungen beitragen. Er dient einem gewissen Wohlgefühl evtl. mit genussvollen Heiligkeitsschauern, wie z.B. schöne Weihnachtslieder unter'm Tannebaum oder Schlagerschnulzen, die z.B. Urlaubserinnerungen hervorrufen - sustanzielle Wesensänderung (das, worum es im Evangelium u.a. geht) wird alleine über die emotionale Schiene kaum gelingen.
100% Zustimmung zu den letzten beiden Sätzen. Die Erfahrung zeigt mir auch, dass mit derartigen Verhaltensmustern in der Vergangenheit in konservativen Bezirken die "Wogen" schnell geglättet werden konnten. Das wird in diesem Fall aber nicht so einfach gelingen, da vom Angeklagten keinerlei Öl ins Feuer gegossen wird. Dafür sorgen dieses Mal andere - und die KL-Protagonisten selbstUnd was das Vergessen angeht:
Meine Erfahrung der letzten Jahrzehnte sagt mir: Nahezu alle Menschen tendieren dazu, negative Erfahrungen zu verdrängen. Man muss nur den Trick raushaben, wie man das negative Potenzial solcher Erfahrungen beschwichtigen kann. Darin ist die NAK mittlerweile sehr geübt ...