NAK Kirchenstrategie NRW

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#21 Beitrag von shalom » 19.03.2016, 08:17

Werte Kirchenstrategen, liebes Glaubenskanonenfutter und all ihr martialischen Profi-Profanierer vom Gottesdienst 8),

in der NaK-Storck dürften dessen Nakematiker für 2030 nur noch mit ca. 172 Standorten rechnen. Wird die NaK-Ehrich bis 2030 auf eine ähnliche Glaubensrenditeerwartungshaltung hinprofaniert, dann werden in diesem Naktbereich bis dahin nur ca. 190 Gemeinden glaubensüberlebt haben (jährliche NaK-Ehrich Schrumpfungsrate 8,8% !).

Und so wären 2030 deutschlandweit nur noch ca. 700 Gemeinden auf der gesamtdeutschen Gebieterkirchenlandkarte zu verzeichnen (gegenüber 893 gesamtdeutschen Glaubensfilialen, wenn Ehrich weiterhin immer doppelt so viele Gemeinden haben will, wie sein Amtskollege Storck).

Ein Blick auf "nak.de/zahlen" (wo derzeit noch die veralteten Gemeindzahlen vom Glaubensgeschäftsjahr 2014 kundgetan werden), listet per Stichtag 723 Ehrich-Filialen und 1870 Bezirksapostelfilialen in Deutschland (nak.de/Zahlen). Als Hintergrundinformation gilt es zu berücksichtigen, dass Bap. Nadl für seinen Naktbereich auf dieser Internaktseite zwar stolze 135 „Gemeinden“ publiziert, in dieser Menge allerdings auch ca. 40 profane Nichtgemeinden enthalten sind. Bezirksappostolizist R.Krause erwähnt in seinen Glaubensgeschäftsberichten auch Immobilien als reine Renditeobjekte göttlicher Begierde, was nicht unbedingt für Gott und die Seriosität der Zahlen auf "nak.de/zahlen" spricht.

Doch auch wenn die auf „nak.de/Zahlen“ aktuell gemachten Angaben bzgl. der vorhandenen Glaubensfilialen künstlich überhöht sind (da wohlmöglich profane Immobilien zusammen mit Gotteshäusern in einen (steuerlichen?) Topf geworfen werden), dann ändert das nichts an dem nakten Fakt, dass 2030 die Gesamtzahl der Gotteshäuser Gottes in Deutschland in der gleichen Größenordnung sein wird, wie sie bereits heute Schwiegersohnapostel Ehrich für sich ganz allein nadministriert. Das bedeutet, dass es spätestens 2030 zwar noch einen rechtlich unselbständigen Unterbezirk NRW geben wird :wink: , allerdings auch nur noch einen einzigen Bap. für Großdeutschland. Die deutsche Bezirksapostelreichsfusion 2016 (R.Krause schluckt Klingler) zeigt, wohin bis 2030 die Glaubensreise weiter gehen wird... .

Und 2030 ist noch lang noch nicht Schluss (finaler Rettungsschluss). Nur 15 Jahre später (2045) werden sich die Zahlen wieder halbiert haben und in Europa wird ein einziger von Gott berufener und auserwählter Profi-Bap. amtieren (oder auch bloß nur ein Bezirksapostelhelfer als Satellit eines afrikanischen Nakthabers…).

Die nakinterne Notwendigkeit des apostelamtlichen Buhlens um schnellstmögliche ACKzeptanz tritt immer deutlicher zutage und die nakinterne Alterpyramide der dreistufigen Altarspyramide mahnt nunmehr selbst altvordere Glaubensmanager zur Eile (Törner wurde endlich erhört).

Totale Immobilmachung ist die alternaktivlose Ultima Ratio der heute in Deutschland amtierenden Baps-Cliquen. Deren postulierte „Profanierungs-Dead-Lines“ dürften sich in sämtlichen Einzelfällen durch kräftigende Finanzspritzen schon etwas nach hinten schieben lassen. Das Marketing arbeitet auch daran, denn mit solchen wunderheilsamen Tricks können selbst die letzten Reserven den Besitzer wechseln und die Lebenslügenblasen platzen für „nahmhafte“ Sponsoren halt erst etwas später. Warum sollte ein souveräner Gott in seinem exakten Ratschlussplan nicht auch solche wundersamen Ausnahmen seines berufenen und auserwählten Bodenpersonals zulassen?

Die Gemeindrestlaufzeiten sind nun mal in der Apostelendzeit individuell unterschiedlich. Das liegt nun mal in der schlüsselbevollbemächtigten Glaubenskulturnatur der Bezirksapostels begründet… .

s.

tergram

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#22 Beitrag von tergram » 12.04.2016, 12:22

[Zitat] Bezirksapostel Rainer Storck wird am Dienstag, den 12. April 2016 den neuapostolischen Christen in Nordrhein-Westfalen die Strategie der Kirchenleitung für die Entwicklung der Gemeinden und Bezirke vorstellen.
....
Nach dem Informationsabend ist vorgesehen, dass im April und Mai 2016 zunächst die Apostel und Bischöfe gemeinsam mit den Bezirksämtern in Vorsteherversammlungen die Einschätzungen und Planungen in den einzelnen Gemeinden erörtern und abstimmen. Vor den Sommerferien im Juni und Juli 2016 werden die Bezirksämter dann Gemeindestunden für alle Kirchenmitglieder durchführen und über die vorgesehenen Planungen für die kommenden Jahre informieren. [Zitatende]

Quelle: http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznot ... egie-2030/

verbindlich

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#23 Beitrag von verbindlich » 12.04.2016, 16:10

@tergram: das ist ja interessant, diese Meldung. Werde da mal hinfahren. Werde davon berichten. Bin gespannt. Habe mir eine kleine Gemeinde ausgesucht die nicht soweit weg ist. So kann ich alle Reaktionen aufnehmen und ggfls. anschließend noch Gespräche führen. Danke für den Tip.

Doryssa

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#24 Beitrag von Doryssa » 12.04.2016, 22:35

Interessant: Im Süden läuft parallel auch so eine Aktion!
http://www.nak-sued.de/ansprache-zu-see ... utschland/

tergram

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#25 Beitrag von tergram » 13.04.2016, 09:50

Der Informationsabend des Gebietskirchenpräsidenten NRW hat stattgefunden.

Ich bin immer wieder verblüfft, mit welchen verbalen Tricks man vom Kern des Ganzen, einem unaufhaltsamen Schrumpfungsprozess, ablenken will. O-Ton Herr Storck „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass unsere Kirche einen sicheren Weg in die Zukunft geht“. Und das, nachdem von weiteren erheblichen Veränderungen, Schliessungen, Fusionen die Rede war.

Herr Storck, glauben sie, was sie verkünden? Wie weit können Realitätsverlust und selektive Wahrnehmung gehen? Lautes Pfeifen im dunklen Keller. Durchhalteparolen, wie sie in allen untergehenden Systemen und bei allen gescheiterten Aktionen bis zuletzt gepflegt werden: "Wir schaffen das". Wenn wir Glück haben, kommt vorher der Herr und erlöst uns aus dem selbstgemachten Schlamassel. :roll:

Matula

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#26 Beitrag von Matula » 13.04.2016, 10:07

Wäre auch einmal interessant zu erfahren, was mit dem Vermögen geschieht, dass man durch die Schließungen, sprich durch die Veräußerungen der Kirchengebäude und Grundstücke generiert ! Da kommt ja ein nettes Sümmchen zusammen.

FaktenFaktenFakten

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#27 Beitrag von FaktenFaktenFakten » 13.04.2016, 10:44

Matula hat geschrieben:Wäre auch einmal interessant zu erfahren, was mit dem Vermögen geschieht, dass man durch die Schließungen, sprich durch die Veräußerungen der Kirchengebäude und Grundstücke generiert ! Da kommt ja ein nettes Sümmchen zusammen.
Im Süden fließt die Knete in die undurchsichtige Stiftung des Kirchen-Präsidenten. Den Titel (Bezirks-)Apostel möchte ich in diesem Zusammenhang nicht nennen, denn dieses Verhalten entehrt die historischen Träger dieser Bezeichnung. Egal ob die Geschichten von vor 2000 Jahren echt oder frei erfunden sind.

tergram

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#28 Beitrag von tergram » 13.04.2016, 11:24

Matula hat geschrieben:Wäre auch einmal interessant zu erfahren, was mit dem Vermögen geschieht, dass man durch die Schließungen, sprich durch die Veräußerungen der Kirchengebäude und Grundstücke generiert ! Da kommt ja ein nettes Sümmchen zusammen.
Es fliesst der Kirche zu. In welchem konkreten Topf es dort landet, ist völlig egal. Das Mitglied hat in jedem Fall keinen Zugriff darauf. Das steht auch so klar in den Statuten der NAK. Daher verstehe ich den Hintergrund der Frage nicht.

Brombär

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#29 Beitrag von Brombär » 13.04.2016, 12:09

„Es geht darum, unsere Kirche trotz aller gesellschaftlichen Entwicklungen in der Zukunft auch für nachfolgende Generationen handlungsfähig zu erhalten“, schreibt Bezirksapostel Storck.

Quelle: http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznot ... egie-2030/

Keine Endzeit? Kein letztes Schaf? Kein tägliches Warten? Kein unmittelbares Erscheinen des Bräutigams? Wo sind die Verheißungen Gottes zur Zeit der Stammapostel Bischoff, Schmidt und anderen geblieben? Für wie viel Generationen ist jetzt zu planen? An was ist für die Zukunft der Kirche gedacht?


Der Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende des Landesvorstands, Gebietskirchenpräsident, Bezirksapostel Rainer Storck informierte die Mitglieder im weiteren Verlauf über die Pläne der Kirchenleitung, wie die Landeskirche langfristig, also über 2030 hinaus, finanziell handlungsfähig bleiben wird.

„Ich bete dafür, dass wir möglichst viele Gemeindestandorte langfristig erhalten können, da gibt es noch viele Möglichkeiten“, versprach Bezirksapostel Storck.

Quelle: http://www.nak-nrw.de/aktuelles/bericht ... strategie/


Vielleicht ist da an so manche Versammlungsstätte in Afrika gedacht, wo noch etliche Versammlungsstätten auf ein intaktes Wellblechdach warten dürften?

Was will diese Glaubensgemeinschaft für und in der Zukunft?

agape

Re: NAK Kirchenstrategie NRW

#30 Beitrag von agape » 13.04.2016, 13:04

tergram hat geschrieben:D O-Ton Herr Storck „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass unsere Kirche einen sicheren Weg in die Zukunft geht“. Und das, nachdem von weiteren erheblichen Veränderungen, Schliessungen, Fusionen die Rede war.

Herr Storck, glauben sie, was sie verkünden? Wie weit können Realitätsverlust und selektive Wahrnehmung gehen? Lautes Pfeifen im dunklen Keller. Durchhalteparolen, wie sie in allen untergehenden Systemen und bei allen gescheiterten Aktionen bis zuletzt gepflegt werden: "Wir schaffen das". Wenn wir Glück haben, kommt vorher der Herr und erlöst uns aus dem selbstgemachten Schlamassel. :roll:
GANZ FALSCH, Liebe tergram, GANZ FALSCH!
Herr Storck glaubt natürlich,was er verkündet!
Das, was von "Kirche" der NAK übrig geblieben ist, darf hier selbstverständlich NICHT theologisch verstanden werden,
sondern als das, was es formal ist: EIN WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN.
Diesen Weg geht sie sicher.

So weit. Und sorry :-)

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