NAK GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung wegen angeblicher Verfehlungen im Amt

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heinrich

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#101 Beitrag von Heinrich » 03.02.2015, 18:57

Der Alltag ist viel schlimmer: Die Kirche quält sich mitunter jahrelang mit Gemeindevorstehern oder sonstigen Funktionsträgern, die durch die Aufgabe überfordert sind - zum Schaden der jeweiligen Gemeinden. Die Kirche schadet sich selbst damit massiv!
Stimmt. Ich habe vor einigen Jahren auch restlos die Nase voll gehabt. Und so habe ich in den Briefkasten meines damaligen Vorstehers den Kirchenschlüssel, die „Leitlinien für Amtsträger“ (so hieß das Buch, oder?) und dazu sämtliche Ausgaben der Leitgedanken, die noch bei mir dahoim waren, hinein gestopft.

Reaktion dieses Vorstehers: NULL
Reaktion des Bezirksältesten: NULL

Wir waren in meiner damaligen Gemeinde vier Priester und vier Diakone. Heute: Ein Priester, ein Diakon.

Nun, dieser Vorsteher wurde „liebevoll aus Gesundheitsgründen in den Ruhestand“ entsorgt, blöd nur dass da die ihm anvertraute Gemeinde schon restlos kaputt war.

Ich möchte nicht in Details gehen – frage mich aber, warum haben Bezirksämter und höher nicht eingegriffen?

Die Gemeinde ist kaputt und aus meiner Sicht wird sie spätestens nächstes Jahr „profaniert“.

Tolles Grundstück am Ortsausgang, bringt doch Herrn Gebietskirchenpräsident Ehrich geschätzte 400.000 Euro ;-)

Aber darum geht es nicht: Ich bin immer noch stinksauer, dass das hier so lief.

Die Unfähigkeit so mancher Man in Black hätte man auf den ersten Blick erkennen müssen.
Nun ja – auch die sind weg.

Und nun sind in meiner alten Gemeinde noch ein "alteingesessener" Priester (der auch umstritten ist), und wenn er mal da ist, ein Diakon.

Gruss in die Runde,
es lebe die NICHT-SEELSORGER-PFLEGE seitens der Öberen,
und passt bitte auf, dass Eure Gemeinde nicht die nächste ist,
die profaniert wird.

LG, Heinrich

fridolin
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Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#102 Beitrag von fridolin » 03.02.2015, 19:50

Gruss in die Runde,
es lebe die NICHT-SEELSORGER-PFLEGE seitens der Öberen,
und passt bitte auf, dass Eure Gemeinde nicht die nächste ist,
die profaniert wird.

LG, Heinrich
Solange das von oben nach unten in der NAK an der Tagesordnung bleibt ist das profanieren weiter Tagesgeschäft. Die Strukturen sind nicht mehr zeitgemäß und müssten neu überdacht werden.
Würde die Basis mal endlich mit den Füssen abstimmen; wir würden erstaunt sein was dann alles plötzlich geht.

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#103 Beitrag von shalom » 04.02.2015, 12:56

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=2796&start=90][ :arrow: tergram auf gf24 / NaK’s / GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung ( - SEITE 10 - )[/urlex] hat geschrieben:
http://wort-meldungen.de/?p=5550Auch auf "nacworld" wird das Thema kontrovers diskutiert. In der Gemengelage fand ich einen sehr guten Beitrag von Michael Koch, der es mMn verdient, wiedergegeben zu werden. Ich stelle ihn hier komplett ein. (Michael Koch hat mir gestattet, seinen Beitrag hier einzustellen, danke dafür.) … .
Werte Gemengegelage, liebe Handgemengenden und all ihr Schaulustigen 8),

Amtsentbindungen sind in der Neuapostolischen Kirche selten. Es sind Einzelfälle, die folglich auf Einzelfallentscheidungen beruhen. Hier wird individuell wie sorgfältig der Fall, vor allem aber die Person selbst betrachtet, die das Amt innehat. Ein klärendes Gespräch zwischen ihr und dem verantwortlichen Bezirksapostel ist obligatorisch. Geht es aber um eine mögliche Amtsentbindung eines Apostels, entscheidet der Stammapostel(Bezirksapostolizist Krause). Dabei war gerade Hamburg für die Hebammen Gottes quasi der Ur-Kreißsaal einer Serie von neuapostolischen Entbindungen (Rudolf Rosochacki). Und so heißt es denn auch auf nak.org: „Die von der Katholisch-apostolischen Kirche ausgesprochene Exkommunikation des Hamburger Gemeindeleiters Friedrich Wilhelm Schwartz am 27. Januar 1863 gilt als die Geburtsstunde der Neuapostolischen Kirche(1863-2013 – 150 Jahre). Mit der jetzigen fristlosen Entbindung sind es dann 152 geschäftstüchtige Sektenjahre (Geburtsstunde Exkommunikation).

Unter Bischoff war es vor lauter „Entbindungen“ zu einem wahren Babyboom gekommen. Sogar "Mehrlingsentbindungen" gehörten zur Glaubenstagesordnung der Nakoliken. Der Fall Kuhlen ist dabei nur die Spitze des stammapostolischen Abberufungs-/ Entbindungs-Eisberges. Und dann kam die Abberufung Bischoffs per Gottesurteil (was verbeamteten Glaubenschlafmützen erst 2014 so richtig dämmerte). Vor dieser eigenen Geschichte schreibt Rüdi aus Hamburg nachgeburtlich etwas von „Einzelfällen“. Entweder weil er vor lauter nakinterner Schweigepflichten selber keine Ahnung hat oder weil er knallharte Interessenspolitik macht :mrgreen: .

Nadl mit seinem (Kugelschreibergleichnis) zeigte die gängige Abberufungspraxis und sein Kollege aus dem Degerloch präzisiert: „Aber wie gesagt denken wir die Kirche daher, dass sie eine Gottesherrschaft ist. Also wird sie von Gott berufenen Ämtern geleitet. Das demokratische Verfahren bietet sich da nicht unbedingt an(„Bezirksapostelstammtisch über Demokratie“). Als Standardwerk der Jurisprudenzapostel dient (DuF).

Dieser klar abgezirkelte Rahmen des Glaubenssandkastens sollte Freunden, Förderer im Glaubensintimspeckbereichsgürtel der BaVianer schon klar sein. Schneider hatte erst im Oktober 2014 die Südafrikaner wg. „Dienen und Führen“ in den Senkel gestellt (Europäerschelte). Da gehe ich von aus, dass im Fall der Abberufung von Ap. E. Krause als Pensionsapostel auf der Segenslinie alles vor(selbst)bildlich vonstatten gegangen war. Und als Laie hat man ohnehin keine Ahnung, ob nakintern Profis verbeamtet, ehrenamtlich oder als Angestellte tätig sind. Klar ist, Apostel Rockenfelder war bei seinem Rausschmiss Angestellter gewesen (wie der Arbeitsgerichtsprozess in Sachen Saur gegen Rockenfelder ans Licht gebracht hatte). Doch seitdem ist viel Wasser den Mainstream runter gelaufen und von anderen Kirchen konnte zwischenzeitlich pausenlos gelernt werden. Sicher auch bzgl. der steuerbegünstigten Finanzierung von Top-Seelsorgern. „Die Höhe der Bischofsgehälter orientiert sich an der Beamtenbesoldung für leitende Positionen des höheren Verwaltungsdienstes, der Besoldungsordnung B. Es gibt hierbei Unterschiede zwischen den Diözesen. Erzbischöfe werden maximal nach Besoldungsgruppe B 11 bezahlt, dies entspricht einem Brutto-Monatseinkommen von etwa 12.000 Euro(Bischof).

Dabei gilt zu bedenken, dass in der Kirche Jesu Christi das „Apostelamt“ (bestehend aus Stammapostel, Bezirksapostel und Apostel) noch deutlich über dem „Priesterlichen Amt“ (bestehend aus Bischof, Bezirksältester, Bezirksevangelist, Hirte, Gemeindeevangelist und Priester) angesiedelt worden ist (Nakechismus §7.6).

Bereits 2012 war dieses neue Amtsverständnis noch vor dem Erscheinen des Nakechismus auf den Weg zu den Amtskörpern gebracht worden (Glaubenssondernummer auf dem Weg zu den Amtskörpern).

Allerdings konnten wenigstens externe Glaubensunternehmensberater das Apostolat überzeugen, dass im derzeit gültigen Amtsverständnis des Apostelamts acktable Präzisierungen fehlten (Infos von der BaVi am Gendarmennakt). Doch das ist in 2015 bei Spontanentbindungen vom Apostelamt irrelevant (dem Stp. Lean-Lug so was von schnuppe), da das in einer kollektiven Selbstentbindung enden könnte.

Na-türlich erscheint DuF bzgl. dem Tatvorwurf „Dienstvergehen“ gegenüber dem Disziplinarrecht der (EKD) oder gar in Realtion zu dem kanonischen Strafrecht der Katholiken (CIC) etwas minderbemittelt. Nichts desto trotz könnte im vorligenden Fall in Quintessenz z. B. der (CAN 1740ff.) dem Stammapostel und dessen Beratern vom Möhler-Institut Pate gestanden haben ("Kanonisches Strafrecht" der Katholiken entspricht in etwa der „Drakonischen Strafpflicht“ bei Nakoliken (die zudem in rechtlich unselbständigen Glaubenskäfigen (Gemeinden / Bezirken) ihr entmündigtes Kirchdasein fristen).

Legt man einem Beamten ein schwerwiegendes Dienstvergehen zur Last, so wird ein Disziplinarverfahren durchgeführt, an dessen Ende die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis stehen kann. Die entsprechende Entscheidung kann nur im gerichtlichen Verfahren erfolgen, es entscheidet also die Disziplinargerichtsbarkeit über eine Klage des Dienstherrn. Das Verfahren kann sich über drei Instanzen erstrecken (Verwaltungsgericht, Oberverwaltungsgericht, Bundesverwaltungsgericht) („Entfernung aus dem Beamtenverhältnis“).

Die Kirchen sowie alle anderen Organisationen mit dem Statuts einer Öffentlich-rechtlichen Körperschaft mit Dienstherrenfähigkeit sind berechtigt, Angestellte zu verbeamten. In ihrem Dienst- und Versorgungsrecht richten sie sich dabei in der Regel am Recht desjenigen Bundeslandes aus, in dem sich ihr Sitz befindet… (Pension). Gegenüber solchen Strukturen kommt die instanzlose Praxis der BaVianer allerdings sehr feudalistisch daher, insbesondere wenn Bezirksapostel als Protagonisten von einer errichteten Gottesherrschaft faseln und ihr gutsherrschaftlicher Laden nicht eine Spur von Gewaltenteilung erkennen lässt (Verdienen und Verführen).

Pseudostandrechtlich erschlossen kommt mir das abgeurteilte Dienstvergehen nicht unbedingt daher. Kein Offizialdelikt, kein Strafverfahren, kein bekannt gewordenes „Kapitalverbrechen“ („Kapitolverbrechen“ wie bei der Vatikanbank). Nichts, aber auch gar nichts von öffentlich rechtlichem Interesse. Wohl eher nur profane „Majestätsbeleidigung“ im na-amtlichen Sandkasten?

Eine irgend geartete Gefahrenlage für Anvertraute des öffentlich degradierten Delinquenten wird im Ukas des Bezirksapostolizisten ausdrücklich ausgeschlossen. Weder bestand bis zu dem na-amtlich ergangenen Urteil (schuldig im Sinne der Anklage) Glaubenslebensgefahr, noch während (in statu „nakscendi“) und erst recht schon überhaupt gar nicht nach der „fristlosen Entbindung“ (ähnlich wie bei Bischoff-Kuhlen, wo ja auch alles wieder gut geblieben war). Durch Aufbietung aller absolutistischen Kräfte konnte vom braven „Gottesfolg“ eine nicht vorhandene Gefahr gerade noch mal abgewendet werden. Dem Engelschutz sei Dank. Und so ja auch unter Bezirksapostolizist Rüdiger Krause alles wieder einmal gut geblieben. Was für ein Segen der Beamtenrichtlinien für amtierende und pensionierte Amtskörper.

Bezirksapostolizist Krause betont, dass er in seinem Bezirksapostelreich alles dafür tut, „dass sich jedes Kirchenmitglied auf die Einhaltung dieser Richtlinie absolut verlassen kann. Wir machen da weder Ausnahmen noch Unterschiede“. „Generalamnesie“ für linientreue Amtskörper. Safety first. Sicher ist sicher. Das können sie dem rechtlich selbständigen Bezirksapostolizisten als obersten Dienstherrn getrost feudal abkaufen ("WENN DU MICH LIEBST..."). Es gilt halt einfach der na-amtlichen „Schuldvermutung“ zu glauben, wie weiland unter Bischoff seitdem den richtlinienkonformen Sprüchen der Bezirzapostels, die im totalen Einklang mit Gotteswillen stehen (rsp. umgekehrt).

Der Bezirksapostolizist hat’s gegeben, der Bezirksapostolizist hat’s genommen - der Name des Bezirksapostolizisten sei gelobt.

s.

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#104 Beitrag von shalom » 05.02.2015, 20:56

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1356&cHash=788975fddb5852f62e184a11ea8afb6e][ :arrow: Bezirksapostolizist Krause ][/urlex] hat geschrieben:
Aus aktuellem Anlass: Bezirksapostel Krause zu Amtsentbindungen (03.02.2015)

Hamburg. "Ich muss euch die betrübliche Mitteilung machen, dass unser Stammapostel den bisherigen im Ruhestand lebenden Apostel Eckehard Krause aufgrund schwerwiegender Vorkommnisse von seinem Apostelamt entbunden hat."

Ich bitte daher, dem Unwissen über die konkreten Hintergründe mit Vertrauen in die Entscheidung des Stammapostels zu begegnen.

Mag diese Herangehensweise mit Frieden begleitet sein – und die Gedanken an unseren ehemaligen Apostel mit Liebe. Das ist mein Wunsch.

Herzliche Grüße

euer

Rüdiger Krause









< Bild von E. Krause >
Werte Amtsentbinder, liebe Amtsentbundene und all ihr Selbstbinder 8),

der Glaubensartikel (aus Unwissenheit dem Urteil des Entbinders mit Vertrauen zu begegnen) wirkt in Gänze doch sehr „björniert“. Und dann die Herzlichen Grüße unseres Bezirksaostolizisten Rüdiger Krause nach ca. 10 Leerzeilen ausgerechnet mit einem Bild des gerade frisch entbundenen „E.Krause“ in voller Aposteluniform zu unterlegen (aufgenommen außerhalb eines Gotteshauses, evtl. auf einem Friedhof), lässt Seelssorge aufkommen, ob in der neuen Verwaltung „Pfeiffersches Düsenfieber“ für dieses Arrangement die Ursache ist. Oder nur ein "Schabernakt", bei dem sich niemand etwas geglaubt hat?

Abberufungen haben in Hamburg übrigens die älteste na-amtliche Tradition der Welt! („WENN DU MICH LIEBST…“).

s.

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#105 Beitrag von shalom » 07.02.2015, 08:42

[urlex=http://www.nak-norddeutschland.de/index/aktuelles/nachrichtendetails/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=1326&cHash=1372b0b9730d947014ad2a24dba4c2ff][ :arrow: Bezirksapostolizist Krause ][/urlex] hat geschrieben:
Grußwort von Bezirksapostel Krause (21.12.2014)
Hamburg. …

"Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird" (Lukas 2, aus 10)

Mit adventlichen Grüßen,
Ihr
Rüdiger Krause

< Bild von R. Krause >
Werter Adventsgrüßer, liebe Adventsgegrüßte und all ihr im verbeamteten Permanentadvent 8);

was für eine Vorfreude! Und beim Grußwort vom 21.12.2014 war unter dem Glaubensartikel noch das Konterfei von R. Krause platziert worden (wie die Finken vom Kirchendach „pfeiffen“). Unter dem krausen Rüdi-Ukas vom Februar 2015 prangt allerdings ein gemachtes Bildnis von E.Krause :wink: .

Sabbat shalom

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#106 Beitrag von shalom » 07.02.2015, 08:54

:shock: Alles nur eine Verwechslung? :shock:

Bei Entbindungen ist schon öfters mal was verwechselt worden.

R. Krause hatte 2013 schon wieder keinen Finanzbericht UKIE veröffentlicht und diesen delikaten Punkt in seinem Glaubensgeschäftsbericht 2013 einfach unter den Altar (Glaubenstisch) fallen lassen. Hat Schneider – er ist ja noch relativ neu im Job - einfach nur "E.“ mit „R. verwechselt? Sprich: Den falschen gefeuert?

Alles nur ein grandioser Selbst(bild)justizirrtum?

s.

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#107 Beitrag von shalom » 11.02.2015, 12:39

[urlex=http://www.nak-sued.de/index.php?id=48376][ :arrow: NaK-Ehrich ][/urlex] hat geschrieben:
„Gesetz und Evangelium“ (30.1.2015)

Unter dieser Überschrift stand der Disput am Donnerstagabend, 29. Januar 2015, im „Forum Fasanenhof“ … .

Bezirksapostel im Ruhestand Dr. Karlheinz Schumacher (Bremen) und Evangelist Dr. Reinhard Kiefer, theologischer Referent der Neuapostolischen Kirche International, führten vor vollbesetztem Haus ein lebhaftes Gespräch über das Spannungsverhältnis zwischen Gesetz und Evangelium.

Eine Quintessenz war, was im Katechismus der Neuapostolischen Kirche so formuliert ist: „Im Licht des Evangeliums erschließt sich das richtige Verständnis des von Gott gegebenen Gesetzes.“

Werte Fassadenhöflinge, liebe Unentbundene und all ihr sonstigen Quintessenzen 8),

was für eine Aktualität! Dabei kam zur Sprache, dass das mosaische Gesetz auch endzeitgemäß von gottesherrschaftlichen Hebammen der Naki vollstreckt wird. Die Aussage der beiden Referenten: „Aus dem Gesetz wird keine Erlösung bewirkt, sondern Erlösung kommt nur durch Jesus Christus“ ist nur abstrakter, „theoloselbstrednerischer“ Art. Und dazu wissen die beiden Fassaden-Referenten exakt was was Gott weiß (Gottesgedankenleser): „dass der Mensch die Erkenntnis, dem Gesetz nicht gerecht werden zu können, letztlich nicht aushalten kann“ Gott dem Menschen aber helfen will. „Er lässt sich in Jesus Christus zu uns herab. Er schenkt uns Gnade und befreit uns von unserer Schuld. Diese Freiheit ermöglicht immer wieder einen Neuanfang(Fassadenhof Nachlese). Was für Gottesherrschaften auf Betriebsausflug.

Die gnadenlosen Profanierer und Entbinder des Herrn geben preis: "Die Botschaft des Evangeliums ist die entlastende Kraft der Gnade Gottes". Der Verweis der beiden aus der Rechtsabteilung Gottes auf einschlägige Paragraphen des Nakechismus ( § 4.8ff „Gesetz und Evangelium“) ist natürlich Blödsinn, weil z. B. „Entbindungen“ unter dem Terminus „Abberufungen“ in den jeweiligen regional unterschiedlichen Vereinssatzungen abgehandelt werden. Natürlich war der Fall „Krause und Krause“ (aus dem unmittelbaren Bezirksapostelreich des einen Referenten) kein Thema im Fassadenhof (Beichtgeheimnis). Und überhaupt gelten für all die in rechtlicher Unselbständigkeit vor sich hin glaubensvegetierenden Gemeinden, Bezirke oder Apostelbereiche verschärfte Bedingungen der ambtierenden Gottesherrschaften aus Gottes Gnaden.

Jenseits von „Schuld und Sühne“ glaubenslebt sich’s fürs Establishment völlig ungeniert.


s.

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#108 Beitrag von shalom » 16.02.2015, 07:50

[quote="[ :arrow: "Wolgang44" ]"]

Ihr lieben Geschwister, ich muss euch die betrübliche Mitteilung machen, dass unser Stammapostel den bisherigen im Ruhestand lebenden Apostel Eckehard Krause aufgrund schwerwiegender Vorkommnisse von seinem Apostelamt entbunden hat. Der ehemalige Apostel bleibt unser Bruder, dem wir auch weiterhin mit Liebe und Achtung begegnen wollen. Sicherlich ist diese Mitteilung für euch erschütternd. Es versteht sich aus der Sache heraus, dass ich über die Gründe keinerlei Auskunft geben werde. Ich bitte euch alle sehr herzlich, unserem ehemaligen Apostel als Bruder in Christo zu begegnen. Gerne verbinde ich mich mit euch und bete für den Frieden des Auferstandenen. In herzlicher Verbindung
Euer Rüdiger Krause[/quote]
[urlex=http://www.glaubeundkirche.de/viewtopic.php?f=3&t=7515&sid=7ddb603fd6f02b37075b47aefefbda2e&start=102][ :arrow: „Paulchen Panther“ / Guk / „Amtentbindung E.Krause“ / Antwort Stp. Schneider(14.02.2015)][/urlex] hat geschrieben:
Was die Amtsentbindung von Apostel E. Krause betrifft, verweise ich auf den Artikel, den Bezirksapostel Krause ins Internet gestellt hat (NAK Norddeutschland). Es ist ausser Zweifel, dass der damalige Apostel E. Krause im grossen Segen gewirkt hatte. Leider ist eine Situation eingetreten, die es ihm nicht mehr ermöglicht, sein Amt zu tragen. Ich bedaure es sehr, kann und will aber die Tatsache nicht verschweigen. Eckehard Krause bleibt dennoch mein Bruder, den ich liebe. Genau deshalb werde ich zu den Gründen, die zur Amtsenthebung führten, nichts sagen. Darüber hinaus bin ich mir im Klaren, dass ich der Kirche viel mehr Schaden zuführen würde, wenn ich meine Schweigepflicht nicht respektieren würde.

Liebe Brüder und Geschwister 8),

amtentbunden und dennoch Bruder :shock: ?

Wo hören bei Jean-Lug Schneider als regierender Stammapostel Brüder auf und fangen Geschwister an? Gibt es neuerdings da eine Grauzone? „Der ehemalige Apostel bleibt unser Bruder, dem wir auch weiterhin mit Liebe und Achtung begegnen wollen. Sicherlich ist diese Mitteilung für euch erschütternd… (O-Ton R.Krause).

Was soll für die Geschwister das Erschütternde an der Mitteilung sein, dass der Bruder Bruder bleibt?

Eckehard Krause bleibt dennoch mein Bruder, den ich liebe. Genau deshalb werde ich zu den Gründen, die zur Amtsenthebung führten, nichts sagen. Darüber hinaus bin ich mir im Klaren, dass ich der Kirche viel mehr Schaden zuführen würde, wenn ich meine Schweigepflicht nicht respektieren würde“ (O-Ton JLS). Auch für JLS betont die Brüderlichkeit und macht zugleich von seiner Zeugenverweigerungspflicht Gebrauch. Die Wahrheit zu sagen, würde lt. JLS der Kirche Jesu Christi viel mehr Schaden zufügen, als sein und R.Krauses pflichtberedtes Schweigen.

Allein die unterschwellig transportierte Vorstellung, dass ein Bruderstatus einseitig aufgekündigt werden könnte lässt Sorge ob des Geistlichkeitszustandes im Apostolat aufkommen. Oder wollten Krause-Schneider nur indirekt damit sagen, dass sie E.Krause nicht exkommuniziert hätten (nakextern gäbe es für die beiden keine Brüder)?

Hat :arrow: Das Gezerre um die "Kirche Christi" etwa dazu geführt, dass JLS bei den Verwandtschaftsverhältnissenin seinem Gottesherrschaftsstaat selber nicht mehr durchblickt?

“Der große Aufpasser oder Unbruder? Alles eure Erfindung!“ (Kurt Marti / Wenn die Bücher aufgetan werden)

An die Freude im proklamierten Jahr der Freude bzgl. von Brüdern und teilende Glaubensmoden: (Freude schöner Götterfunken).

s.

PS.: JLS hängt vermutlich dem Spleen an, dass bereits schon mit dem Schweigen während der Botschaftsblütezeit sowie durch das bruderherrschaftliche Schweigen nach ergangenem Gottesurteil viel Schaden von der Kirche Jesu Christi abgewendet werden konnte. Bei so einer sauberen Bruderschaft wundert die Brüder und Geschwister tatsächlich nichts mehr… .

Sesemi
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Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#109 Beitrag von Sesemi » 16.02.2015, 08:21

fridolin hat geschrieben: Würde die Basis mal endlich mit den Füssen abstimmen; wir würden erstaunt sein was dann alles plötzlich geht.
Die Basis stimmt doch mit den Füßen ab - wie viele Mitglieder eurer Gemeinden stehen (noch) im Kirchenbuch? Wie viele von denen kommen in den Gottesdienst? Welcher Altersgruppe gehören die an, die kommen? Welche Altersgruppen sind mehr oder weniger komplett weggebrochen?

Wo gibt es altersmäßig junge Gemeinden?

Gruß von der Trave

Sesemi

shalom

Re: GK-Nord: Apostel i R., E. Krause, Amtsenthebung

#110 Beitrag von shalom » 17.02.2015, 08:21

Sesemi hat geschrieben:
fridolin hat geschrieben: Würde die Basis mal endlich mit den Füssen abstimmen; wir würden erstaunt sein was dann alles plötzlich geht.
Die Basis stimmt doch mit den Füßen ab - wie viele Mitglieder eurer Gemeinden stehen (noch) im Kirchenbuch? Wie viele von denen kommen in den Gottesdienst? Welcher Altersgruppe gehören die an, die kommen? Welche Altersgruppen sind mehr oder weniger komplett weggebrochen?

Wo gibt es altersmäßig junge Gemeinden?

Gruß von der Trave

Sesemi
Fridolin / Sesemi 8),

die Basis des Werkes Gottes ist die Gottesherrschaft. Hamburg ist quasi der Ur-Kreißsaal einer Serie von neuapostolischen Entbindungen (Rudolf Rosochacki). Und so heißt es denn auch auf nak.org: „Die von der Katholisch-apostolischen Kirche ausgesprochene Exkommunikation des Hamburger Gemeindeleiters Friedrich Wilhelm Schwartz am 27. Januar 1863 gilt als die Geburtsstunde der Neuapostolischen Kirche(1863-2013 – 150 Jahre). Mit der jetzigen fristlosen Entbindung sind es dann 152 geschäftstüchtige Sektenjahre (Geburtsstunde Exkommunikation).

Aber wie gesagt denken wir die Kirche
daher, dass sie eine Gottesherrschaft ist. Also wird sie
von Gott berufenen Ämtern geleitet. Das demokratische
Verfahren bietet sich da nicht unbedingt an
(wir berichteten).

Die Basis sind also die Gottesherrschaften (Petrusamtsinhaber) auf dem Eckstein und nicht irgendwelche demokratischen Modelle. Dieser „Tempelschatz“ ist die Grundlage des Glaubens und darauf will JLS aktuell sein „Gottesfolg“ konzentriert („eingenordet“) sehen.

Immobilien- und Investmentbanker brauchen keine Mitglieder als Basis. Und so dürften mittlerweile die Nakiclanbanken den (break-even point) schon längst überschritten haben. Das Glaubensgeschäftsmodell dürfte auch ohne Mitglieder in problematischen Generationen wie geschmiert funktionieren. Da können die verbleibenden Brüder mit mittlerer oder unterer Dienstlaufbahn und Geschwister mit ihren Füßen machen was sie wollen. Einfluss auf den Nakiclan hat höchstens der Vatikan oder auch das Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, Paderborn, denn das deutsche Apostolat will endlich auch „ackzeptiert“ sein.

Einzig eine drohende Aberkennung des KdöR-Status (wg. nicht mehr vohandener Mitglieder) könnte die deutschsprachigen Gebieterkirchenpräsidenten zu Raison bringen. Doch Europa kann allein 22.416 aktive Brüder in die Waagschale werfen und dann noch all die Gehülfinnen (ZDF 01.01.2014). Das dürfte für die Beibehaltung des Status quo dicke reichen.

Wenn 22.416 aktive Brüder (es ist der Ruf Gottes) ihrem Adressaten freiwillig pflichtgemäß opfern, dann wächst dies 1:1 all jenen Empfängern auf der Opfernehmerseite rüber, die exakt so weiter zu machen brauchen, wie bisher. Ist der Ruf erst betoniert…glaubenslebt sich’s völlig ungeniert.

s.

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