…wo ist eigentlich die einseitige Finanzübersicht 2013 über die „globaalen“ Gebietskirchen abgeblieben? Zumindest ab 2008 bis einschließlich Glaubenswirtschaftsjahr 2012 war die konsolidierte Geldflussbetrachtung Gottes über alle Bezirksapostelreiche vom VFB auf UFOnline kommuniziert worden… . Kommunikation in Ansätzen finanzieller Transparenz unter Schneider schon wieder ein Auslaufmodell?
Die Glaubenswirtschaftsbilanz 2012 - noch erschienen in der UF-Dezemberausgabe 2013 vom 27.12.2013 – berichtet von 210.328.830 Euro Einnahmen der Bapse sowie von Gewinnen aus Kirchenverkäufen von weiteren 21.764.832 Euro. Die 2012er Ausgaben hätten demgegenüber 211.209.523 Euro betragen und weitere 20.884.139 Euro wären kornbauernschlau als Reserven gebunkert worden
(Finanzen der NaK’s 2012).
Vergleicht man diese „globaal“ aufsummierten Gebietskirchenpräsidentenzahlen 2012 mit der NaK-Sued-Bilanz 2012 stellt man fest, dass allein von Ehrich 53,18 Mio. Euro eingenommen wurden. 13,05 Mio. Euro wurden seinen Reserven zugeführt und der exklusive Züricher NaKi-Verein wurde von Ehrich mit 3,52 Mio. Euro alimentiert
(Sued-Infos Nr. 17 –SEITE 8 ).
Auffallend ist, dass zwar die NaK-CH einen Glaubenswirtschaftsbericht vorlegt, der Züricher NaKi-Verein jedoch nicht. Der NaKi-Verein veröffentlichte bis 2012 lediglich eine simpel aufsummierte Geldflussbetrachtung der „globaal“ regierenden na-verbeamteten Gebietskirchenpräsidenten. Der NaKi-Präsident und Strammapostel wickelt seine Glaubensgeschäfte wohl immer noch in der Deckung des Halbdunklen ab.
Im direkten Vergleich der Einnahmen Bap-Ehrich / Baps-World lt. VFB 2012 wird augenfällig (Veröffentlichung Baps-World 2013 fehlt), dass Ehrich den exklusiven NaKi-Vereinsladen zu 25% finanziert und mit 13,05 Mio. Euro Reservenplus 2012 ca. 62,5% des erneuten Baps-World Finanzzuwachses allein in seine regionalen Kornkammern gewandert sind. Indirekt wird aber auch offensichtlich, dass der Haushalt des Züricher NaKi-Vereins (Jean-Lug Schneiders) lediglich ca. 14 Mio. Euro beträgt und Ehrich mit dem Klingelbeutel gepudert gewesen wäre, seinen „lugrativen“ Managerjob als Letztentscheider der NaK-Sued gegen den total überbewerteten NaKi-Posten einzutauschen, einem Titel ohne Mittel. Den Jetset-Job des „klobaalen“ Glaubensvertreterreisenden lässt er locker seinen Schneider machen. Ehrich ist ja nicht blöd.
Wenn Ehrich nun in seinem Glaubensgeschäftsbericht 2013 (kundgetan im Januar 2015) schreibt: „
Der Überschuss wird – wie in den vergangenen Jahren – den Reserven zugeführt, damit die finanzielle Zukunft der Kirche gesichert ist " und man sich noch daran erinnert, dass die deutschen Gebietskirchen 2012 ihre Pensionsverpflichtungen (wg. nicht ausreichend kalkulierter Langlebigkeitsrisiken) an ein Versicherungskonsortium ausgelagert haben, dann ist man ob Ehrichs Vorsorge schon etwas verwundert: „
Mit der Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen über ein Versicherungskonsortium liegen Zukunftsrisiken wie das allgemeine Kapitalmarktrisiko und das Langlebigkeitsrisiko nicht mehr in der Verantwortung der Kirche"
(„Ausgelagerte Langlebigkeitsrisiken“). Hat er das mit der geänderten (verweltlichten) Vorsorge für Apostel etwa nicht gecheckt? Oder hat er stichhaltigen Anlass zur Sorge, dass ausgerechnet die Hauptberuflichen seiner NaK-SUED-Nakoliken (Bap. / Ap. / Bischof / Theologe / Außenkontakterin) nach der Brautheimholung ihre Reserven auf Erden bitter notwendig haben werden? Sind Ehrich und Konsorten deshalb so scharf auf Scherflein?
Wie dem auch sei. Nachdem in 2014/2015 der VFB kräftig abgespeckt worden war und das Kundenmanagement mittlerweile im Zenit in Stuttgart beheimatet ist
(wir berichteten), ist mittlerweile die einseitige „globaale“ Finanzübersicht 2013 der Gebietskirchenpräsidenten überfällig (bislang vom VFB kundgetan). Auf Schneiders Homepage steht aber auch heute immer noch nur das total veraltete Statement zum Opferkult: „
Die Neuapostolische Kirche finanziert sich selbst. Sie erhebt keine Kirchensteuern oder sonstigen Pflichtbeiträge von ihren Mitgliedern. Ob oder wie viel jemand spendet, wird nicht kontrolliert. Die Mitglieder können sich, entsprechend der biblischen Grundlage (Maleachi 3, 10), am "Zehnten" orientieren“
(„Mitarbeit und Spenden“).
Und solche Vereinsmeier wollen glauben machen, dass nakintern das Opfer direkt an Gott adressiert wäre und neuerdings ihm sogar via Opfer-App-Box zustellbar wäre. Derweil predigt Schneider aus der sicheren Ferne Südafrikas herablassend über die na-amtliche „Jukebox“ der €päer (Europäer / €payer) und dass das Alte Testament aus dem Lichte des Neuen Testaments zu verstehen sei. Auch heutzutage wird das Evangelium wieder fortgeschrieben und das wirft nunmehr ein noch neuererapostolisches Licht seinerseits wieder auf das NT.
Beim Lichtblick auf Jean-Lug Schneiders Vita springen dessen
Prädestinierungen fürs Stammapostelamt direkt ins Auge:
„
…Ich studierte an einer Hochschule für höheres Management
und wurde im Anschluss an meinen Wehrdienst 1982 von
einer elsässischen Gasgesellschaft eingestellt. Nachdem
ich darin verschiedene Verantwortungen ausgeübt hatte,
wurde mir die Stelle des Verkaufsleiters und später die Leitung
der Abteilung Strategie und Finanzen übertragen. (…)“
(VFB-Lebenslauf Stp. Schneider ].
Da ist so eine Bilanz-Entwicklung unter den Fittichen des hochgeschulten Strategie- Finanz- und Glaubensausverkaufleiters des höheren Managements Gottes sicherlich kein
geistlicher Fauxpas. Und schon will angeblich auch Bezirksapostolizist Krause in seinem Amtskörper durch bessere ehernamtliche Ausbildung schlauere Führungsknechte im unteren / mittleren Management seiner (Glaubensbetriebswirtschaft). Glaubensfreistil. „
Cash as cash can“ eben.
s.