SÜD INFOS II

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

SÜD INFOS II

#1 Beitrag von shalom » 11.01.2015, 08:26

Folgethread von: (SÜD INFOS I)
[urlex=http://www.nak-missionswerk.de/Finanzierung.41.0.html][ :arrow: Missionswerk / Finanzen (abgerufen am 11.01.2015) ][/urlex] hat geschrieben: Finanzierung
Grundsätzliches zur Finanzierung

…Zusätzlich zu den Opfern haben viele Gläubige das Bedürfnis, im Sinne der christlichen Nächstenliebe für Arme und Bedürftige - neben der persönlichen Hilfestellung im Alltag - Spenden zu geben, zum Beispiel an das Missionswerk… .

Einnahmen und Ausgaben 2013
Die konsolidierte Betrachtung des Missionswerks mit den betreuten Gebietskirchen (GK) zeigte im Jahr 2013 Einnahmen von insgesamt 8,01 Mio. Euro. Größte Einnahmeposition dabei sind Zuschüsse der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland (NAK SD) sowie zweckgebundene Spenden aus Süddeutschland und Opfereinnahmen aus den betreuten Gebietskirchen im Ausland. Das alljährliche Dankopfer fließt in voller Höhe in das Missionswerk ein.

Die Gesamtausgaben betrugen im Jahr 2013 insgesamt 7,64 Mio. Euro. Primärer Auftrag ist die Seelsorge und Verkündigung des Evangeliums Jesu Christi. Reisekosten, Personalkosten sowie Kosten für den Bau von Kirchen und deren Unterhalt bilden daher den größten Teil der Ausgaben… .

Werte Missionare, liebe Finanziers und all ihr im „primären Auftrag“ Gottes und seines Gap. Michael I 8),

die Differenz (8,01 Mio. Einnahmen / 7,64 Mio. Ausgaben) wurde vermutlich den Reserven zugeführt. Das ist ja auch in den Gebietskirchen der Gebietskirchepräsidenten betriebliche Übung.

Dass von den 7,64 Mio. Ausgaben ca. 4,5 Mio. in Seelsorge und knapp 2 Mio. in Immobilien etc. gestckt werden, verwundert nicht wirklich. Nur knapp 1 Mio. wird als humanitäre Hilfe ausgewiesen. Das passt voll ins bezirksapostelamtliche Selbstbild.

Das Opfer-Spenden-Kuddelmuddel auf der Einnahmenseite passt zu der Ausgabepraxis, Reise- und Personalkosten der Unehrenamtlichen in Rechnung zu stellen.

Was für ein Selbstbildbedienungsladen.

Und auf den (Südinfos) fehlt übrigens immer noch Michaels Glaubensgeschäftsbericht des Glaubenswirtschaftsjahres 2013. Evtl. hat sein Schneider den überfälligen Glaubensgeschäftsbericht auch erst im Rahmen des Münchner Festgottesdienstes 2015 abgenickt.

Es ist offensichtlich egal, wer unter Erzapostel Michael I die Rolle eines Stammapostels zu bekleiden hat.

s.

tergram

Re: SÜD INFOS II

#2 Beitrag von tergram » 11.01.2015, 12:14

Parallel zu diesen Fakten nehmen die Apostelherren den Mund wieder mal voll:

Glaubenskultur berichtet über Äusserungen einzelner GK-Präsidenten zu Fremdenfeindlichkeit/Pegida und aktuellen politischen Ereignissen und fordern zu humanitärer Hilfe, insbesondere für Flüchtlinge, auf.

Merke: Aus den reichlichen Einnahmen der NAK geht NICHTS in humanitäre Projekte; selbst aus dem Sozialwerk wird nur ein Bruchteil der Ausgaben für wirklich "soziales" ausgegeben.

Fazit: Die Apostelherren erweisen sich erneut als Worthülsenschwätzer und widerwärtige Heuchler.

An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!

shalom

Re: SÜD INFOS II

#3 Beitrag von shalom » 17.01.2015, 08:46

[urlex=http://www.nak-sued.de/fileadmin/gk/sued/files/Suedinfos/2391_SuedInfos_Nr21.pdf][ :arrow: NaK-Suedinfos Nr 21 – SEITE 3 -][/urlex] hat geschrieben:
Ausgabe 21 (Januar 2015)

Einnahmen und Ausgaben

Einnahmen gesamt 2013: 48,20 Mio. Euro
Ausgaben gesamt 2013: 40,62 Mio. Euro

Ausgabensteigerungen gab es im Jahr 2013 im Bereich
Seelsorge (z.B. Anschaffung neuer Chorbücher) und bei
Kirchenbau / Kirchenunterhalt.

Ergebnis 2013 in Mio. Euro: 7,58

Der Überschuss wird – wie in den vergangenen Jahren – den Reserven zugeführt, damit die finanzielle Zukunft der Kirche gesichert ist.

Werte finanzielle Zukunftssicherer (Kornbauern), liebe Überschüsse und all ihr Überflüssigen 8),

das Missionswerk Erzapostels Michael I, beschreibt seinen Cash-Flow (Finanzen Missionswerk): „Die größten Einnahmepositionen im Überblick / Zuschüsse der NAK SD inkl. Dankopfer: 5,66 Mio. Euro(wir berichteten). Jedoch ist bei der Bilanz der Gebietskirche kein entsprechender Abfluss („Ausgabe“) verzeichnet. Vielleicht linke Tasche – rechte Tasche?

Und unter Ehrich zählt in dessen Gebietskirche mittlerweile sogar schon die Anschaffung neuer Chorbücher als Seelsorge. Dann dürften auch all die Chorleiter von irdischen Gesangsvereinen als Seelsorger fungieren, wie analog auch die weltlichen Baufirmen und Immobilienverwaltungen (Bau / Unterhalt) :mrgreen: . Bap. Armin als Glaubensweltwirtschaftsapostel hatte in NRW für dieses lugrative Glaubensgeschäftsfeld extra die Service-Naktiengesellschaft gegründet.

Der Glaubenswirtschaftsbericht der NaK-CH zählt 56 Seiten und darüber hinaus werden auch noch umfangreich die Konzerntöchter Humanitas (Geschäftsfeld Barmherzigkeit) sowie Missionsstiftung (Geschäftsfeld Wachstum) bilanziert (Glaubenswirtschaftsbericht Sektion NaK-CH 2013) / (Humanitas) / (Missionsstiftung). Und Ehrichs Stp. Schneider nickt den „Cash-Flow“ der NaK-Sued untertänig ab. Ehrich bilanziert sein Glaubensimperium auf einer halben Seite (der Rest der -SEITE 3 - sind Erklärungen), wo Ausgaben an den VFB (Chorbücher) oder das degerlöchrige Immobilienmanagement den LerserInnen als Seelsorge auf die Nase gebunden werden :mrgreen: .

“Chash-Flow” von den „Cash-Cows“ der “Cash as cash can” Apostels:
[urlex=http://de.wikipedia.org/wiki/BCG-Matrix][ :arrow: wikipedia / Boston Consulting Group (BCG) ][/urlex] hat geschrieben: • Die Cashcows (Melkkühe) haben einen hohen relativen Marktanteil in einem nur geringfügig wachsenden oder statischen Markt. Sie produzieren stabile, hohe Cash-Flows und können ohne weitere Investitionen "gemolken" werden. Eine Festpreisstrategie oder Preiswettbewerbsstrategie ist angebracht.

• Die Poor Dogs sind die Auslaufprodukte im Unternehmen. Sie haben ein geringes Marktwachstum, manchmal sogar einen Marktschwund sowie einen geringen relativen Marktanteil. Spätestens sobald der Deckungsbeitrag für diese Produkte negativ ist, sollte das Portfolio bereinigt werden (Desinvestitionsstrategie).
Noch haben in den Glaubensfilialen („Gemeinden“) die „Cash-Cows“ einen hohen relativen „Marktanteil“ und lassen sich brav melken. Derweil bereinigen die Bezirzapostels ihr Glaubensportfolio. Der Deckungsbeitrag der „Botschaft“ war negativ geworden und so hatte die Botschaft als „Poor-Dog“ über Glaubensbord zu gehen. Ähnlich ergeht es auch sandigen Standorten mit negativem Deckungsbeitrag. In solchen Fällen greift dann die bezirksapostelamtliche Desinvestitionsstrategie (Profanierung). Kapitalfluss- und Kapitalfluchtrechnung (steigende Reserven ) par na-amtlicher Excellenz.

In seiner Komödie „Der Geizige“ (der Geizhals) hatte Molière den Typ eines reich gewordenen, aber engstirnig und geizig gebliebenen Bürgers karikiert. Paranoia der Kapitalanhäufung war mit dieser Komödie jedoch nicht ein für alle mal beerdigt.

Ich denke heutzutage an eine Komödie „Der Geistliche“ (der Geisthals) als Typ eines reich gewordenen aber engstirnig und selbstbildbezogen gebliebenen Opferkultigen, der seine Überschüsse (von seinen Melkkühen / Poor-Dogs) kornbauernschlau und zukunftsichernd den Reserven zuführt („Der Überschuss wird – wie in den vergangenen Jahren – den Reserven zugeführt, damit die finanzielle Zukunft der Kirche gesichert ist“).

Ja, die vielen vergangenen Jahre des brautzuzubereitenden Neoapostolizismus und dessen tatsächliche Zukunftsvorsorge :mrgreen: .

s.

shalom

Re: SÜD INFOS II

#4 Beitrag von shalom » 18.01.2015, 07:49

…wo ist eigentlich die einseitige Finanzübersicht 2013 über die „globaalen“ Gebietskirchen abgeblieben? Zumindest ab 2008 bis einschließlich Glaubenswirtschaftsjahr 2012 war die konsolidierte Geldflussbetrachtung Gottes über alle Bezirksapostelreiche vom VFB auf UFOnline kommuniziert worden… . Kommunikation in Ansätzen finanzieller Transparenz unter Schneider schon wieder ein Auslaufmodell?

Die Glaubenswirtschaftsbilanz 2012 - noch erschienen in der UF-Dezemberausgabe 2013 vom 27.12.2013 – berichtet von 210.328.830 Euro Einnahmen der Bapse sowie von Gewinnen aus Kirchenverkäufen von weiteren 21.764.832 Euro. Die 2012er Ausgaben hätten demgegenüber 211.209.523 Euro betragen und weitere 20.884.139 Euro wären kornbauernschlau als Reserven gebunkert worden (Finanzen der NaK’s 2012).

Vergleicht man diese „globaal“ aufsummierten Gebietskirchenpräsidentenzahlen 2012 mit der NaK-Sued-Bilanz 2012 stellt man fest, dass allein von Ehrich 53,18 Mio. Euro eingenommen wurden. 13,05 Mio. Euro wurden seinen Reserven zugeführt und der exklusive Züricher NaKi-Verein wurde von Ehrich mit 3,52 Mio. Euro alimentiert (Sued-Infos Nr. 17 –SEITE 8 ).

Auffallend ist, dass zwar die NaK-CH einen Glaubenswirtschaftsbericht vorlegt, der Züricher NaKi-Verein jedoch nicht. Der NaKi-Verein veröffentlichte bis 2012 lediglich eine simpel aufsummierte Geldflussbetrachtung der „globaal“ regierenden na-verbeamteten Gebietskirchenpräsidenten. Der NaKi-Präsident und Strammapostel wickelt seine Glaubensgeschäfte wohl immer noch in der Deckung des Halbdunklen ab.

Im direkten Vergleich der Einnahmen Bap-Ehrich / Baps-World lt. VFB 2012 wird augenfällig (Veröffentlichung Baps-World 2013 fehlt), dass Ehrich den exklusiven NaKi-Vereinsladen zu 25% finanziert und mit 13,05 Mio. Euro Reservenplus 2012 ca. 62,5% des erneuten Baps-World Finanzzuwachses allein in seine regionalen Kornkammern gewandert sind. Indirekt wird aber auch offensichtlich, dass der Haushalt des Züricher NaKi-Vereins (Jean-Lug Schneiders) lediglich ca. 14 Mio. Euro beträgt und Ehrich mit dem Klingelbeutel gepudert gewesen wäre, seinen „lugrativen“ Managerjob als Letztentscheider der NaK-Sued gegen den total überbewerteten NaKi-Posten einzutauschen, einem Titel ohne Mittel. Den Jetset-Job des „klobaalen“ Glaubensvertreterreisenden lässt er locker seinen Schneider machen. Ehrich ist ja nicht blöd.

Wenn Ehrich nun in seinem Glaubensgeschäftsbericht 2013 (kundgetan im Januar 2015) schreibt: „Der Überschuss wird – wie in den vergangenen Jahren – den Reserven zugeführt, damit die finanzielle Zukunft der Kirche gesichert ist " und man sich noch daran erinnert, dass die deutschen Gebietskirchen 2012 ihre Pensionsverpflichtungen (wg. nicht ausreichend kalkulierter Langlebigkeitsrisiken) an ein Versicherungskonsortium ausgelagert haben, dann ist man ob Ehrichs Vorsorge schon etwas verwundert: „Mit der Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen über ein Versicherungskonsortium liegen Zukunftsrisiken wie das allgemeine Kapitalmarktrisiko und das Langlebigkeitsrisiko nicht mehr in der Verantwortung der Kirche" („Ausgelagerte Langlebigkeitsrisiken“). Hat er das mit der geänderten (verweltlichten) Vorsorge für Apostel etwa nicht gecheckt? Oder hat er stichhaltigen Anlass zur Sorge, dass ausgerechnet die Hauptberuflichen seiner NaK-SUED-Nakoliken (Bap. / Ap. / Bischof / Theologe / Außenkontakterin) nach der Brautheimholung ihre Reserven auf Erden bitter notwendig haben werden? Sind Ehrich und Konsorten deshalb so scharf auf Scherflein?

Wie dem auch sei. Nachdem in 2014/2015 der VFB kräftig abgespeckt worden war und das Kundenmanagement mittlerweile im Zenit in Stuttgart beheimatet ist (wir berichteten), ist mittlerweile die einseitige „globaale“ Finanzübersicht 2013 der Gebietskirchenpräsidenten überfällig (bislang vom VFB kundgetan). Auf Schneiders Homepage steht aber auch heute immer noch nur das total veraltete Statement zum Opferkult: „Die Neuapostolische Kirche finanziert sich selbst. Sie erhebt keine Kirchensteuern oder sonstigen Pflichtbeiträge von ihren Mitgliedern. Ob oder wie viel jemand spendet, wird nicht kontrolliert. Die Mitglieder können sich, entsprechend der biblischen Grundlage (Maleachi 3, 10), am "Zehnten" orientieren(„Mitarbeit und Spenden“).

Und solche Vereinsmeier wollen glauben machen, dass nakintern das Opfer direkt an Gott adressiert wäre und neuerdings ihm sogar via Opfer-App-Box zustellbar wäre. Derweil predigt Schneider aus der sicheren Ferne Südafrikas herablassend über die na-amtliche „Jukebox“ der €päer (Europäer / €payer) und dass das Alte Testament aus dem Lichte des Neuen Testaments zu verstehen sei. Auch heutzutage wird das Evangelium wieder fortgeschrieben und das wirft nunmehr ein noch neuererapostolisches Licht seinerseits wieder auf das NT.

Beim Lichtblick auf Jean-Lug Schneiders Vita springen dessen
Prädestinierungen fürs Stammapostelamt direkt ins Auge:
…Ich studierte an einer Hochschule für höheres Management
und wurde im Anschluss an meinen Wehrdienst 1982 von
einer elsässischen Gasgesellschaft eingestellt. Nachdem
ich darin verschiedene Verantwortungen ausgeübt hatte,
wurde mir die Stelle des Verkaufsleiters und später die Leitung
der Abteilung Strategie und Finanzen
übertragen. (…)

(VFB-Lebenslauf Stp. Schneider ].

Da ist so eine Bilanz-Entwicklung unter den Fittichen des hochgeschulten Strategie- Finanz- und Glaubensausverkaufleiters des höheren Managements Gottes sicherlich kein geistlicher Fauxpas. Und schon will angeblich auch Bezirksapostolizist Krause in seinem Amtskörper durch bessere ehernamtliche Ausbildung schlauere Führungsknechte im unteren / mittleren Management seiner (Glaubensbetriebswirtschaft). Glaubensfreistil. „Cash as cash can“ eben.

s.

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