NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#21 Beitrag von tergram » 26.11.2014, 12:18

Was bitte sind "Heten"? Das Gegenstück zum "Homo", wie es in der Szene heisst? :roll:

Aus gegenseitigem Respekt sollten wir (auch) in diesem Forum von homosexuell oder heterosexuell orientierten Menschen sprechen. Danke.

_

Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#22 Beitrag von _ » 26.11.2014, 12:30

tergram hat geschrieben:Was bitte sind "Heten"? Das Gegenstück zum "Homo", wie es in der Szene heisst? :roll:

Aus gegenseitigem Respekt sollten wir (auch) in diesem Forum von homosexuell oder heterosexuell orientierten Menschen sprechen. Danke.
Gern - wenn "wir" in diesem Forum in Zukunft auch von katholisch, lutherisch oder neuapostolisch orientierten Menschen sprechen... :mrgreen:

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Heidewolf
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Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#23 Beitrag von Heidewolf » 26.11.2014, 13:25

-, mit körperbehindert meine ich tatsächlich körperbehinderte (man sieht sie sehr selten in der NAK, Randgruppen werden eben nicht als vollwertig angesehen).
Damit meine ich nicht lesbisch oder schwul (ich hoffe, das ist nicht verletzend) orientierte Geschwister oder eben auch einfach Mitmenschen. Ich habe auch einige kennengelernt und kaum Probleme damit. Allerdings erschließt sich mir nicht so richtig diese andere Gedankenwelt. Für mich ist das eher Privatsache.

Ich sehe aber sehr wohl, dass unsere Gesellschaft im Umgang mit anders orientierten (als hetero) noch ganz schön fremdelt. Und bei den Religionen eben auch autoritäre und fundamentalistische Konfessionen.
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Brombär

Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#24 Beitrag von Brombär » 26.11.2014, 13:33

Heidewolf schrieb:

mit körperbehindert meine ich tatsächlich körperbehinderte (man sieht sie sehr selten in der NAK, Randgruppen werden eben nicht als vollwertig angesehen).


Heidewolf,

das ist ziemlicher Unsinn und verwässert gut fundierte Kritik.

Bb.

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Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#25 Beitrag von Heidewolf » 26.11.2014, 13:37

Sind Homosexuelle nach Deiner Meinung eher körperbehindert oder eher geistig behindert? Sollte man für sie und "Menschen, die etwas anders sind" beten, auf dass sie sich endlich anpassen können und so werden wie die Mehrheit auch?
Unter beten verstehe ICH, Gott um Hilfe, Bewahrung, Segen zu bitten. Und natürlich auch für alles zu danken.
Wie Gott das dann macht, möchte ich nun wirklich nicht vorschreiben. Wer von uns weiss denn überhaupt, was gut und richtig ist?

Unter Freunden habe ich schon erlebt, das einer den anderen homosexuell plump angemacht hat. Genau so habe ich aber auch heterosexuelle Anmache im gleichen Dunstfeld gesehen. Wie eben auch Liebe und Härte. Also alles fast ganz normale Probleme.
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Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#26 Beitrag von Heidewolf » 26.11.2014, 13:44

Brombär hat geschrieben:Heidewolf schrieb:

mit körperbehindert meine ich tatsächlich körperbehinderte (man sieht sie sehr selten in der NAK, Randgruppen werden eben nicht als vollwertig angesehen).


Heidewolf,

das ist ziemlicher Unsinn und verwässert gut fundierte Kritik.

Bb.
Bb, ich wollte nur diesen einen Aspekt ansprechen. Dass fehlender Respekt ein Auslöser ist. Und dass im Predigtrahmen z. B. in der NAK, insbesondere bei der KL enormer Nachholbedarf vorhanden ist. Stattdessen ist die Sehensweise der KL immer noch auf starke Gleichmacherei fixiert. Eben Lehre noch aus der Kaiserzeit.
Du magst da gerne Verwässerung annehmen, ich nenne es, auf den Grund gehen.
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Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#27 Beitrag von _ » 26.11.2014, 14:16

Heidewolf hat geschrieben:
Sind Homosexuelle nach Deiner Meinung eher körperbehindert oder eher geistig behindert? Sollte man für sie und "Menschen, die etwas anders sind" beten, auf dass sie sich endlich anpassen können und so werden wie die Mehrheit auch?
Unter beten verstehe ICH, Gott um Hilfe, Bewahrung, Segen zu bitten. Und natürlich auch für alles zu danken.
Wie Gott das dann macht, möchte ich nun wirklich nicht vorschreiben. Wer von uns weiss denn überhaupt, was gut und richtig ist?
Nunja, das gilt ja für jede Bitte, egal, wen sie betreffen mag - nehmen wir mal als NAK-Standardbeispiel mal diejenige Bitte um die Teilnahme an der baldmöglichsten Wiederkunft des Herrn.
Heidewolf hat geschrieben:Unter Freunden habe ich schon erlebt, das einer den anderen homosexuell plump angemacht hat. Genau so habe ich aber auch heterosexuelle Anmache im gleichen Dunstfeld gesehen. Wie eben auch Liebe und Härte. Also alles fast ganz normale Probleme.
Okay, jetzt verstehe ich so langsam, worauf Du hinauswillst, glaube ich. Wenn Du ursprünglich schreibst "So sollte für Menschen, die ein Handicap haben oder etwas anders sind, auch gebetet werden." (Hervorhebung von mir), dann meinst Du vmtl., es sollten im Gebet gewisse Gruppen (wie bspw. Menschen behinderter Orientierung) nicht explizit ausgeschlossen werden? Also, im Beispiel oben: "Und wenn Du heute nacht kommst, lass uns alle dabeisein, und lass Kainz da." (Um den Stammapostelwitz von Apostel Kainz mal zu zitieren.) - Ehrlich gesagt, so ein Fall war mir bisher noch nicht bekannt.

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Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#28 Beitrag von Heidewolf » 26.11.2014, 14:59

Ich will mal Beispiele nennen, die hoffentlich nicht so sehr hinken.
Auf dem IKT sprach mich ein Bruder an, er kam wohl aus einer süddeutschen Gemeinde. Er beklagte sich, dass in der Jugend sich eher ein elitärer Kreis trifft, oftmals eben auch Angehörige von ATs. Andere Jugendliche aus einfacherer Umgebung wollte man wohl nicht so gerne dabei haben.
Zum anderen hörte ich, dass das SBW in NRW sich gerade um Menschen kümmert, die nicht so sehr auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Werbung für das SBW wird aber in einigen Gemeinden oder Bezirken unterdrückt oder einfach 'vergessen'.
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Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#29 Beitrag von _ » 26.11.2014, 17:08

Gut (oder besser gesagt, schlecht), das ist das NAK-gemeindetypische Ingroup-Outgroup-Verhalten, das wir auch schon vor 15 Jahren im GK-Forum diskutiert haben.

Hier in diesem Thread geht es aber schon noch um etwas anderes - nämlich darum, dass Bezirksapostel Krause findet, eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft könne per se nicht unter Gottes Segen gestellt werden, und wer mit diesen Paaren ihr Treueversprechen feiern möchte, dies nicht in neuapostolischen Kirchengebäuden tun darf.

Homosexuelle, Behinderte, sozial Benachteiligte, Frauen, Unmusikalische, ... haben in der NAK sicherlich alle ein irgendwie geartetes Schattendasein zu fristen, aber ich meine auch, dass man das a) nicht immer alles auf eine Stufe stellen oder gar untereinander aufrechnen darf, und b) (wie Brombär bereits schrieb) Kritik in einem Problemfall (wie dem im Eröffnungsbeitrag angesprochenen) per Verweis auf diverse andere Ungerechtigkeiten nur verwässert.

tergram

Re: NAK-Norddeutschland vs. Regenbogen-NAK: Jetzt wirds böse

#30 Beitrag von tergram » 26.11.2014, 20:15

_ hat geschrieben: Homosexuelle, Behinderte, sozial Benachteiligte, Frauen, Unmusikalische, ...
... Linkshänder, Nichtschwimmer, rechtsrheinisch Geborene, Karnevalsgegner, Plattfusseinlagenträger, ... , ....

What a Aufzählung.

Nachfrage: Sind Frauen und Kinder zwei Gruppen oder eine? Und was ist mit kinderlosen lesbischen Frauen mit Behinderung? 4 Gruppen?

Himmel! *haarerauf*

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