NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#311 Beitrag von Matula » 30.08.2014, 14:22

Die Machtfülle eines BAP zeigt sich auch darin, dass diese bei wichtigen Entscheidungen die auch vom Landesvorstand genehmigt werden müss(t)en, diese Gremien mehr oder weniger übergehen, getreu nach dem Motto, wenn ich das als BAP wünsche, dass dieses oder jenes umgesetzt und investiert wird, dann wird sich kein BEV oder BÄ aus dem Landesvorstand wagen, gegen diesen Wunsch und diese Vorstellung Einspruch einzulegen. Jeder von denen weiß, was das im Einzelnen für Konsequenzen mit sich bringen würde. Demzufolge handelt ein BAP und schafft im Alleingang einfach Tatsachen, weil er seine Mannschaft wie ein Mann, geschlossen hinter sich weiß.

Vogelfrei

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#312 Beitrag von Vogelfrei » 30.08.2014, 15:18

Matula hat geschrieben:Die Machtfülle eines BAP zeigt sich auch darin, dass diese bei wichtigen Entscheidungen die auch vom Landesvorstand genehmigt werden müss(t)en, diese Gremien mehr oder weniger übergehen, getreu nach dem Motto, wenn ich das als BAP wünsche, dass dieses oder jenes umgesetzt und investiert wird, dann wird sich kein BEV oder BÄ aus dem Landesvorstand wagen, gegen diesen Wunsch und diese Vorstellung Einspruch einzulegen. Jeder von denen weiß, was das im Einzelnen für Konsequenzen mit sich bringen würde. Demzufolge handelt ein BAP und schafft im Alleingang einfach Tatsachen, weil er seine Mannschaft wie ein Mann, geschlossen hinter sich weiß.
@Matula

Einflussreich zu sein in einer Kirche ist nicht notwendigerweise dasselbe was Paulus meinte als er schrieb "... ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht" (Phil 4, 13).

Für mich ist wichtig:

  • Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
    Römer 15, 13

    Die geistliche Waffenrüstung
    Zuletzt: Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke.
    Epheser 6, 10

    Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
    1. Petrus 4, 11

Übrigens:
  • Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden.
    Jesaja 40, 29

    Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der HERR Zebaoth.
    Sacharja 4, 6

MfG,
Vogelfrei


P.S. Die neuapostolische Glaubenslehre ändert ständig. Ich erinnere mich an einen Gastbeitrag von Thomas Gandow, "Des Apostels neue Kleider", am "25. April 2013" bei ReligionsReport. Hier sind einige Zitate:
Neue Apostel, neue Offenbarungen, neue Glaubensbekenntnisse und nun auch ein neuer „Katechismus”: Die Neuapostolische Kirche (NAK) ist eine Glaubensgemeinschaft mit immer wieder neuen Glaubensartikeln, aber auch ständig neuer Darstellung ihrer Lehren.
Im Juni 2010 wurde ein umformuliertes Glaubensbekenntnis der Neuapostolischen Kirche veröffentlicht (frühere Versionen 1908, 1938, 1951,1971, 1991, 1992).
Niehaus mitgerechnet, gibt es unter den bisherigen sieben Stammaposteln sieben verschiedene Glaubensbekenntnisse.
Für den Stammapostel nimmt die NAK also eine besondere Vollmacht in Anspruch, die über die Offenbarungen in der Heiligen Schrift hinausgeht [1.3]: „Darüber hinaus vermittelt der Heilige Geist dem Apostolat neue Einsichten über Gottes Wirken und seinen Heilsplan, die in der Heiligen Schrift zwar angedeutet, aber noch nicht vollständig enthüllt sind. Als wichtiges Beispiel dafür ist die Lehre von der Heilsvermittlung für Entschlafene zu nennen [9.6.3]. Es obliegt dem Stammapostel aufgrund seiner lehramtlichen Vollmacht, derartige Aufschlüsse aus dem Heiligen Geist zu verkündigen und zur verbindlichen Lehre der Neuapostolischen Kirche zu erklären.“

Ohne sie zu benennen wird an dieser Stelle des neuen Katechismus die Endzeit-„Botschaft“ des Stammapostels Bischoff offensiv gerechtfertigt.
Die antiökumenische Verschärfung, die Gleichsetzung von Erstlingsanspruch und Gotteskindschaft nur für die NAK-Versiegelten, wurde erst 1992 in den 8. Artikel aufgenommen [2.4.8]. Bezeichnend, dass diese Verschärfung 2010 im Zeichen der ökumenischen Ambitionen der NAK trotz zahlreicher sonstiger Änderungen am NAK-Glaubensbekenntnis beibehalten und durch Doppelung (Gotteskindschaft nur durch Versiegelung als Voraussetzung der Erstlingschaft) verdeutlicht wurde.
Was sagt jedoch die Kirchenleitung dazu? Folgendes:
(...)
Seit seinem Entstehen ist das neuapostolische Glaubensbekenntnis mehrfach geändert worden. Dies geschah, um einer sach- und zeitgemäßen Entfaltung der neuapostolischen Glaubenslehre gerecht zu werden. Auslegung ist ein Geschehen, das sich fortgesetzt vollziehen kann. Sie ist Bestandteil lebendiger Tradition, wie sie in den Schriften des Neuen Testaments selber und in der auf ihnen gründenden Interpretationsarbeit der nachfolgenden Generationen geschah. Lebendige Tradition ist somit nicht starr, sondern gekennzeichnet durch Bewahrung und Veränderung. Beides ist für Tradition, mithin auch für die Auslegung, von entscheidender Bedeutung: Bewahrung ist für die kirchliche Lehre unverzichtbar, will sie nicht geschichtsvergessen sein und sich von ihren Ursprüngen trennen; Veränderung ist für die kirchliche Lehre unverzichtbar, will sie nicht an den gegenwärtigen Generationen vorbeireden und in der je zeitgemäßen Erkenntnis erstarren.

(...)


Quelle: http://www.nak.org/de/katechismus/2-das ... ekenntnis/
Das könnte plausibel klingen, aber es wird mit eiserner Hand regiert:
Vogelfrei hat geschrieben:(...)
In der Neuapostolischen Kirche wird Widerspruch gnadenlos bestraft mit Sanktionen. Zur Veranschaulichung:
shalom hat geschrieben:
[color=#FF0000]Monatsrundschreiben[/color] für alle Amtsträger im Bezirksapostelreich [color=#FF0000]Nordrhein-Westfalen[/color] 7. Jahrgang [color=#FF0000]März 2011[/color] Nr. 3 hat geschrieben:
2.1 Hinweise zum Seelsorgebesuch

Wie verhalten wir uns, wenn uns Fehler in der kirchlichen Praxis vorgeworfen werden?

Teil 4 – Umgang mit tatsächlichen Fehlern [der Amtskörper]


…Es kann sein, dass der predigende Amtsträger ein Informationsdefizit hat. Vielleicht
hat er neuere Lehraussagen nicht richtig aufgenommen oder nicht gelesen. Vielleicht
hat er sie zwar gelesen, aber nicht verstanden und deswegen nicht verinnerlicht… . Es
besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Amtsträger eine andere Lehrauffassung
zu bestimmten Inhalten vertritt und diese verkündet. Ausdrücklich sei angemerkt, dass
der Stammapostel die Erwartung ausgesprochen hat, dass die Amtsträger sich hinter
die Lehre der Kirche stellen
. Dieses entspricht auch der Sicht der Apostel.


…Ein offen bekannter oder sogar am Altar verkündeter Lehrwiderspruch kann nicht
hingenommen werden.
Der Bezirksapostel wird entscheiden, wie verfahren wird…

Seiten 2 - 3

Quelle: Nachricht shalom vom 26.02.2011, 13:53
The roadway to fascism! Geschäftsleute geben sich dabei aus für hohe Vertreter des Himmelreiches und beanspruchen für sich selbst eine diplomatische Immunität. Das ist im Werke Gottes die verkehrte Welt...

(...)


Quelle: Beitrag vom "29.01.2014, 15:19"
Mit so einer strafender Vorgehensweise wird Jesus Christus zum zweiten Mal gekreuzigt!

Der Ernst der Lage nicht zu unterschätzen:
  • Gegen die Verfälschung des Evangeliums
    [6] Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem andern Evangelium,
    [7] obwohl es doch kein andres gibt; nur dass einige da sind, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.


    Quelle: Galater 1
Noch eine bemerkenswerte Aussage vom ehem. kirchlichen Sektenbeauftragten Pfr. Gandow, anlässlich der EZW-Studientagung vom 1. bis 3. Dezember 2010 im Berliner Johannesstift:
"Ich hätte mir diese Abendgespräche stärker zu Herzen genommen, wenn nicht Prof. Dr. Schmid in seinem Beitrag und in der Diskussion mehrfach hervorgehoben hätte, dass es sich bei der NAK nicht einfach um eine „Glaubensgemeinschaft“, sondern zugleich auch um ein „System“ handele, das – anders als die Sonderlehren z.B. der Adventisten – bei ihm und seiner Dienststelle zu psychosozialen und gravierenden seelsorgerlichen Problemberatungen führe – wie bei mir übrigens auch."

Vogelfrei

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#313 Beitrag von Vogelfrei » 30.08.2014, 20:13

@all

Obwohl Jesus sagte...
  • [13] Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.
    [14] Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er's nehmen und euch verkündigen.
    [15] Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird's von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.


    Quelle: Johannes 16

... warfen andere sich auf:
(...)
Abschließend will ich noch Folgendes betonen: Nach neuapostolischem Glaubensverständnis ist es dem Apostelamt gegeben, die Heilige Schrift auszulegen. Das bedeutet nicht, dass die Gläubigen nicht mit Gewinn die Bibel lesen könnten. Aber es ist dem Apostelamt übertragen, die Deutung der Heiligen Schrift vorzunehmen, Dinge klarzulegen und Weisung im Glauben zu geben. Dabei werden die Schriftstellen im Zusammenhang betrachtet, denn die Überbetonung einzelner Aussagen kann zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Soweit meine Ausführungen zu diesem Thema „Wie verstehen wir die Heilige Schrift?“.

Wilhelm Leber


Quelle: http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wor ... cle/16072/
Aber inzwischen wissen diese selbsternannten Schriftgelehrten nicht, wie man sich versöhnt mit Opfern ihrer starren Doktrinen.

Dennoch:
  • Die Verantwortung der Obrigkeiten
    (...)
    [7] Denn den Geringen widerfährt Gnade, aber die Gewaltigen werden gewaltig gestraft werden.
    [8] Denn der, so aller Herr ist, wird keines Person fürchten, noch die Macht scheuen; er hat beide, die Kleinen und Großen, gemacht, und sorgt für alle gleich.
    [9] Über die Mächtigen aber wird ein starkes Gericht gehalten werden.


    Quelle: Weisheit 6
  • [12]Als Petrus das sah, sprach er zu dem Volk:
    (...)
    [17] Nun, liebe Brüder, ich weiß, dass ihr's aus Unwissenheit getan habt wie auch eure Oberen.
    [18] Gott aber hat erfüllt, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigt hat: dass sein Christus leiden sollte.
    [19] So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden,
    [20] damit die Zeit der Erquickung komme von dem Angesicht des Herrn und er den sende, der euch zuvor zum Christus bestimmt ist: Jesus.


    Quelle: Apostelgeschichte 3
  • Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

    Quelle: Matthäus 5, 4
MfG,
Vogelfrei

Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#314 Beitrag von Matula » 31.08.2014, 07:55

Zitat:
(...)
Abschließend will ich noch Folgendes betonen: Nach neuapostolischem Glaubensverständnis ist es dem Apostelamt gegeben, die Heilige Schrift auszulegen. Das bedeutet nicht, dass die Gläubigen nicht mit Gewinn die Bibel lesen könnten. Aber es ist dem Apostelamt übertragen, die Deutung der Heiligen Schrift vorzunehmen, Dinge klarzulegen und Weisung im Glauben zu geben. Dabei werden die Schriftstellen im Zusammenhang betrachtet, denn die Überbetonung einzelner Aussagen kann zu falschen Schlussfolgerungen führen.

Soweit meine Ausführungen zu diesem Thema „Wie verstehen wir die Heilige Schrift?“.

Wilhelm Leber


Quelle: http://www.nak.org/de/glaube-kirche/wor ... cle/16072/



Wenn dem so ist frage ich, weshalb braucht der Stammapostel dann einen theologischen Berater ?

Vogelfrei

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#315 Beitrag von Vogelfrei » 31.08.2014, 17:25

Matula hat geschrieben:(...)
Wenn dem so ist frage ich, weshalb braucht der Stammapostel dann einen theologischen Berater ?
@Matula
Warum braucht der Stammapostel einen theologischen Berater?
Weil die Ansprüche der Gläubigen und der Welt an den Glauben sich geändert haben. Also früher war Glauben eine Herzensangelegenheit. Dieser Glaube musste nicht unbedingt intellektuell verantwortet werden. Das ist heute anders. Heute wird eben gefragt, wie ist denn das System, das dahinter steckt? Wie kann ich das rechtfertigen, was ich lehre? Wie ist der biblische Zusammenhang oder der allgemein theologische Zusammenhang (…)? Und darum kümmere ich mich dann.

(...)


Quelle: Dr. Kiefer: "Ich war schon anderer Meinung als der Stammapostel" am 30.08.2014, http://www.nak-norddeutschland.de
MfG,
Vogelfrei

Matula

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#316 Beitrag von Matula » 31.08.2014, 17:36

Zitat Vogelfrei

Also früher war Glauben eine Herzensangelegenheit. Dieser Glaube musste nicht unbedingt intellektuell verantwortet werden. Das ist heute anders.


Das ist meines Erachtens mit ein wesentlicher Grund dafür, dass die Mitgliedszahlen im Gegensatz zu früher nicht zunehmen, sondern abnehmen.

Wenn Glaube keine Herzensangelegenheit ist, sondern intellektuell geglaubt werden soll, dann gute Nacht !

Hermine Breithaupt

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#317 Beitrag von Hermine Breithaupt » 31.08.2014, 18:15

Na, Matula, hast das vollständige Zitieren schon wieder verlernt? Dabei hat chorus sich solche Mühe gegeben.

:lol:

"Das Auslegen der "Heiligen Schrift" ist dem Apostelamt gegeben" (wobei Apostel nicht gleich Apostel ist, auch hier sind feine hierarchische Unterschiede zu beachten).

Was hast du für ein Problem mit Beratern, Matula? Brauchen wir nicht alle Berater, bevor wir uns von einer Sache eine Meinung bilden? Auch der "gemeine" Apostelamtsträger hat nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung und noch viele andere wichtige Aufgaben zu erledigen - Finanzen verwalten z.B. und Finanzzahlen schönen. Das schluckt ziemlich viel Zeit. 8)

Wenn hier nun die Vorarbeit, das Erarbeiten von Texten und Möglichkeiten der Deutung outgesourced wurde, Ober- und Unterkiefer sozusagen vorkauen und einspeicheln, dann ist das zunächst nicht verwerflich. Das "Apostelamt" hat schließlich weder Zähne noch Biss. Das "Apostelamt" ist nämlich nur eine körperlose Worthülse. Somit ist die ganze Aussage evtl. nur eine Luftnummer? :wink:

Die Berater sind leider auch nicht immer die besten, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Meist fehlt neben der Herzensbildung auch der selbstüberschätzte Intellekt. Die Apostelamtsträger sind jedoch - und das ist das Schlimme - immer in allen Belangen die Letztentscheider und Unterzeichner, obwohl sie wenig Ahnung haben und schlecht beraten sind. Herzensbildung kann ich in der Entscheidungsetage auch nicht wirklich erkennen. Dennoch entscheiden sie, welcher Brei ausgeteilt wird. Manchmal ohne zu kosten oder überhaupt eine Alternativspeise zu probieren, so der Eindruck, der sich aufdrängt. Die Folge ist Einheitsbrei mit rückwärtsgekautem Beigeschmack.

:x

chorus

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#318 Beitrag von chorus » 31.08.2014, 18:33

Matula, wie Hermine richtig bemerkt, hätte dein letzter Beitrag so aussehen können, sollen, müssen...
Vogelfrei hat geschrieben:
Also früher war Glauben eine Herzensangelegenheit. Dieser Glaube musste nicht unbedingt intellektuell verantwortet werden. Das ist heute anders.

Das ist meines Erachtens mit ein wesentlicher Grund dafür, dass die Mitgliedszahlen im Gegensatz zu früher nicht zunehmen, sondern abnehmen.

Wenn Glaube keine Herzensangelegenheit ist, sondern intellektuell geglaubt werden soll, dann gute Nacht !

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#319 Beitrag von fridolin » 31.08.2014, 21:59

Sagte doch ein älteres Geschwist vor einigen Wochen zu mir. Das es nicht glauben kann das der Stammapostel eine theologischen Berater hat. Das das wäre alles gelogen und erfunden von Kritikern. Ein Stammapostel brauche keinen theologischen Berater und hat er auch nicht nötig. Der Stammapostel steht in der Bibelerkenntniss und deren Auslegung über alle Theologen. Er wird durch den heiligen Geist beraten.

tergram

Re: NAK NRW/Niederlande und der Fall Rohn

#320 Beitrag von tergram » 31.08.2014, 22:32

fridolin hat geschrieben:Sagte doch ein älteres Geschwist vor einigen Wochen zu mir. Das es nicht glauben kann das der Stammapostel eine theologischen Berater hat. Das das wäre alles gelogen und erfunden von Kritikern.
Und die Erde ist eine Scheibe.
Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

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