Warum sollte die NAK eigentlich nicht Anselm Grün oder andere, auch durchaus prominente Vertreter einer
anderen Glaubensrichtung,Personen mit anderen Glaubensauffassungen, zu ihren öffentlichen Veranstaltungen
einladen und reden lassen?
Was soll daran verwerflich oder heuchlerisch sein?
Anselm Grün ist vor einem großen Publikum aufgetreten, hat für jedermann zugänglich seine Ansichten vertreten,
was bedeutet, jeder Interessierte kann sich seine Meinung dazu bilden und die Unterschiede zwischen der NAK- Lehre
und den Glaubenssätzen des A.G. vergleichen und einschätzen.
Trifft sich dieser Tage nicht gerade auch der katholische Papst Franzskus mit dem israelischen Staatpräsidenten
Schimon Peres, einem Juden, und dem muslimischen Palästinenser -Präsidenten Mahmud Abbas u. A.
zum gemeinsamen Gebet?
Ist das gleichfalls Heuchelei? Obwohl sich diese Religionen ebenfalls fundmental unterscheiden?
Obwohl für gläubige Juden Jesus Christus nicht einmal "vorhanden" ist, keinerlei Rolle spielt?
(Im Koran wird Jesus schon erwähnt, doch keinesfalls als Messias oder Gottessohn anerkannt)
Also ich kann nichts unredliches daran finden, wenn prominente Vertreter unterschiedlicher Glaubensrichtungen
offen miteinander in einen Dialog treten. Ganz im Gegenteil.
