Gott liebt Kinder nicht
Re: Gott liebt Kinder nicht
Dieses enge Weltbild, konzentriert auf die Christen dieser Welt, ist lächerlich. Milliarden Menschen sind angeblich vom Heil ausgeschlossen - das nenne ich mal "väterliche Liebe" .
Re: Gott liebt Kinder nicht
Alle Menschen sind durch Christus erlöst, niemand ist ausgeschlossen, manche wissen es nur noch nicht ...
Was ich aber viel interessanter an der ganzen Sache finde, ist die Frage, ob die Menschheit sich zu rein geistigen Wesen hin entwickelt ...
Was ich aber viel interessanter an der ganzen Sache finde, ist die Frage, ob die Menschheit sich zu rein geistigen Wesen hin entwickelt ...
Re: Gott liebt Kinder nicht
Adolf H. ist für den schrecklichen Tod von Millionen von unschuldigen Menschen verantwortlich. Er wird wohl auch eine Schokoladeseite gehabt haben, wofür ihn manche Menschen vielleicht sogar liebten, manche mögen auch ihre Hoffnungen auf ihn gesetzt haben. Macht ihn das weniger widerlich, macht ihn das besser und sympathischer?Manuela hat geschrieben:Offensichtlich wird aber auf Darstellungen von Gewalt intensiver reagiert (was evolutionsgeschichtliche Hintergründe zu haben scheint), als auf hoffnungerweckende Bilder von der Herrlichkeit Gottes, dem goldenen, himmlischen Jerusalem, das wie ein Edelstein glänzt, vom Sieg des Guten über das Böse ...
Gott ist, schenkt man der Bibel Glauben, verantwortlich für übelste Bluttaten und brutalste Grausamkeiten an Menschen bis hin zum Genozid. Machen ihn ein paar nette Worte und "gänzende Edelstein-Aussichten" (notabene nur für ein paar Wenige) besser und sympathischer?
Meine Antwort auf beide Fragen: Nein, nein und nochmals nein! Hierzu dagegen Ja zu sagen, braucht eine unbeschreibliche Ignoranz!
Re: Gott liebt Kinder nicht
Wie gesagt, die Kernfrage ist immer schon gewesen, wer die Macht auf Erden innehat. Du kannst doch diesen Herrn H. nicht mit Gott in einem Atemzug nennen, denn wäre Herr H. praktizierender Christ gewesen, wäre es sicher zu solchen Gräueltaten niemals gekommen ...
Re: Gott liebt Kinder nicht
Stimmt, vor allem weil mir hinsichtlich blutrünstiger und brutalster Gewalttätigkeit dieser Adolf H. im Vergleich zum biblisch beschriebenen Gott resp. seinen Gräueltaten noch ein Waisenknabe zu sein scheint, obwohl ja Adolf H. auch schon ungeheuerliche Verbrechen an der Menschheit auf dem Kerbholz hat. In dem Sinn darf man natürlich diesen Adolf H. und deinen Gott aus der Bibel weder im gleichen Atemzug noch im gleichen Satz nennen, nicht wahr?Manuela hat geschrieben:Du kannst doch diesen Herrn H. nicht mit Gott in einem Atemzug nennen
Der Fakt, dass die Bibel Gott als ein blutrünstiges, rachsüchtiges und meist auch gnadenloses Wesen beschreibt, lässt sich nicht aus der Welt schaffen

Re: Gott liebt Kinder nicht
Gott ist ein rein geistiges Wesen und daher im Grunde nicht gewalttätig. Die Sünde steht in engem Bezug zur Fleischwerdung. Die Gewalttätigkeit des Menschen liegt meines Erachtens nach in der Evolutionsgeschichte begründet. Der Mensch führte Kriege aus einem ihm noch innewohnenden Revierverhalten heraus. Oder weil er sich beispielsweise durch Meteoriteneinschläge selbst angegriffen und sich zu verteidigen veranlasst sah oder - schlicht und ergreifend - zur Nachahmung neigte. Auch das Rudelverhalten spielt hierbei eine Rolle, wenn ich die Verurteilung Christi näher betrachte, denn in der Menge fühlt der Mensch sich offensichtlich sicher, nach dem Motto: Hauptsache nicht ich! Ein uraltes Programm läuft ab. Die alleinige Gottheit jedoch steht außer Konkurrenz und muss deswegen keine Kriege führen. Gott ist ein barmherziger Gott. Jesus hatte - vom Wasser aus - das Gleichnis vom Sämann erzählt. Er selbst - das fleischgewordene Wort - fiel unter die Dornen und Steine – an Karfreitag und Ostern, obschon er zuvor den Baum der Erkenntnis aus dem Garten Eden über den Fluss des Lebens gelegt hatte, der ihn somit kreuzte, als Brücke, hin zum bewussten Menschen. Er forderte auf, den falschen Weg zu verlassen, weil er selbst der richtige Weg war und ist: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, außer denn durch mich!" (Evangelium nach Johannes, Kapitel 14, Vers 6), sagte er. Zum Vater, in das Paradies zurück. Und wusch seine Jünger am Abend vor seiner Hinrichtung rein vom Staub des Irrweges und verbot ihnen, zum Schwert zu greifen. Ja, Gott hat sich in Christus mit der Menschheit versöhnt, das muss nur endlich verstanden werden ... 

Re: Gott liebt Kinder nicht
Manuela, du enttäuscht mich - kennst du die Bibel, Grundlage deines Glaubens, so schlecht? Dass alle Menschen - einfach nur so - durch Christus erlöst seien, ist falsch. Nur wer an Christus glaubt, hat an dieser Erlösung teil. Das trifft auf Milliarden Menschen nicht zu. Diese sind damit verloren, dem ewigen Tod preisgegeben. So spricht der Herr.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Manuela: Der Fakt, dass die Bibel Gott als ein blutrünstiges, rachsüchtiges und meist auch gnadenloses Wesen beschreibt, lässt sich nicht aus der Welt schaffen 
Egal, was du da auch zu erklären suchst, egal ob AT oder NT.

Egal, was du da auch zu erklären suchst, egal ob AT oder NT.
Re: Gott liebt Kinder nicht
Ja klar... und auf unbewusstem Weg sind dann - oh welch Zaubertricks - alle erlöst, errettet und selig. Wozu sich dann mit einer Religion bemühen, wozu der Versuch, Gebote und Regeln einzuhalten, wenn es doch auch per Zaubertricks geht?
Man kann sich seinen Glauben offenbar wunschgemäss zusammenbasteln - und nichts ist so abstrus, dass sich nicht eine/r fände, ...
Man kann sich seinen Glauben offenbar wunschgemäss zusammenbasteln - und nichts ist so abstrus, dass sich nicht eine/r fände, ...