Weser-Kurier 2013-03-26

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Loreley 61
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Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#11 Beitrag von Loreley 61 » 27.03.2013, 10:48

verbindlich, wenn dieser Öffentlichkeitsbeauftragte die Wahrheit sagt, wie erklärst du mir dann die Schrift von 1993 "Gefahren für Leib und Seele"? Ich habe somit bewiesen - und zwar anhand eigener Verlautbarungen der NAK, dass die Zeitangabe von Renz nicht stimmt. Außerdem habe ich selbst erlebt, dass die sogenannte Eigenverantwortung nicht umgesetzt wurde. Man hat sie großflächig ignoriert. Noch mehr Beispiele für nach !!!!! 1984?:

"Auch der Fürst dieser Welt bietet scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten an. Wer vor ihm niederfällt, dem verspricht er alle Reichtümer dieser Erde. Doch der Schein trügt. Seine Möglichkeiten sind sehr wohl begrenzt, denn sie sind allesamt zeitlich und vergänglich, und man kann sich nicht darauf verlassen, ohne zeitlichen, ja sogar ewigen Schaden davonzutragen. [ ... ]
Dem, der treu ist in der Nachfolge und im Aufschauen, erschliessen sich in der Mitarbeit im Werk Gottes unbegrenzte Möglichkeiten. Wie vielfältig sind die Aufgaben, wenn es darum geht, die letzte Seele zu suchen, im Chor mitzuwirken, beim Reinigen und Schmücken der Kirche zu helfen. Die Frage ist nur: Sehen wir diese Möglichkeiten, und nehmen wir sie wahr? [ ... ]
Wir kommen in der Schule, bei der Arbeit und wo auch immer in Kontakt mit dem Geist dieser Welt, und wir haben Umgang mit vielen Menschen, die sich von ihm beherrschen lassen [ ... ]
Wir wollen nicht Freundschaft mit der Welt suchen, denn das hiesse, von ihr beeinflusst zu sein. Lasst uns immer daran denken, dass die Welt mit ihrer Lust vergeht. Wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit."

Unsere Familie; 5.3.1993.
___________________________

Unsere Kinder; Februar 1989:

"Gleich in den Tagen nach dem Stammapostelgottesdienst habt Ihr's zu spüren bekommen, dass der Satan uns den ewigen Gewinn rauben oder abschmeicheln wollte. Er wollte auch uns zu Narren machen wie viele Menschen in der Welt. Hat er nicht versucht, Euch in den Karnevalstrubel hineinzuziehen? Aber wir lassen uns nicht von ihm gefangennehmen, denn wir wollen unter keinen Umständen Narren sein. Wir wehren uns mit der ganzen Kraft der Seele gegen den Fürsten der Finsternis. Und dann muss er fliehen."
____________________-
„Wir wollen nicht zu denen zählen, die das kurze Leben auf der Erde in allen Facetten, in allen Schattierungen geniessen, es auskosten und möglichst viel erleben wollen, sondern wollen zu denen zählen, die das Wort Gottes achten, dadurch noch glauben können und in diesem Glauben weitergehen . (...)
Wir sind nicht auf Erden, um uns auszuleben, sondern um unser Leben dem Herrn zu weihen, damit es in alle Ewigkeit Erfüllung findet. [...]

Fehr in Lugano (Bericht in Unsere Familie 1998)
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Wenn nun jemand per Eigenverantwortung sein Leben geniessen will, dann hätte auch Fehr dies nicht sagen dürfen, denn damit wurde die Eigenverantwortung wieder ausgehebelt - sofern man sich nach R. Fehrs Worte richtete. Und schließlich hat R. Fehr im Kreise der Bez.Ap. angemahnt, dass man den "Weg freigrasen müsse", freigrasen von all den menschlichen Verboten in der NAK. Auch das war nach 1984.

LG, Lory
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Loreley 61
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Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#12 Beitrag von Loreley 61 » 27.03.2013, 13:59

Renz sagt u.a.:

Wir glauben an einen liebenden Gott, Vater-Sohn-Heiliger Geist. Gott ist kein strafender Gott, er ist Liebe. So verkündigen wir ihn.

Seit wann das denn? Hat er da auch eine genaue Jahresangabe? In der NAK wurde doch immer vom "heilsamen Erschrecken" gepredigt. Es konnte einem ein Unglück widerfahren, sofern man an den Luststätten der Welt war oder mutwillig einen GD versäumte. Gott schickte dann die Bestrafung in Form von Krankheit, Unfall usw. Nun kann es ja sein, dass dieses heilsame Erschrecken in den Predigten kaum noch vorkommt, jedoch die in dieser Weise bepredigten leben ja noch und sind vielleicht gerade mal 35 Jahre und älter. Ich frage mich immer, wie muß man eigentlich getacktet sein, um diese "Unrechts-Kirche" in welcher Form auch immer zu verteidigen, oder ihr als Öffentlichkeitsbeauftragter, Apostel.......... vorzustehen? Vielleicht muß man lügen können, ohne rot zu werden? Keine Ahnung - aber dieser Job wäre nichts für mich.Ich könnte den vielen Geschädigten nicht mehr ins Gesicht sehen.

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Loreley 61
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Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#13 Beitrag von Loreley 61 » 27.03.2013, 14:24

und an verbindlich noch die Frage, mit welchem Recht die Kirche uns eigentlich jegliche Lebensfreude (Disco, Kino usw.) genommen hat? Wie wir ja durch R. Fehr wissen handelte es sich nicht um Gottes Vorgaben sondern um menschliche Auswüchse. Dieses Recht hatten sie einfach nicht und somit geschah hier großes Unrecht von Seiten der Kirche. Das strafende Gottesbild kam noch hinzu. Wo hat man sich dafür großflächig entschuldigt, wo Reue gezeigt?
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Caroline

Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#14 Beitrag von Caroline » 27.03.2013, 14:54

Ich könnte den vielen Geschädigten nicht mehr ins Gesicht sehen.
Loreley,

keine Sorge, damit haben die Verantwortlichen der NAK überhaupt kein Problem!
Als ich las, dass eine Dortmunder (neueröffnete) Kirche Paten für Orgelpfeifen sucht, fragte ich mich auch,
ob "man" kein Schamgefühl hat.

Als Verursacher des 10 Millionen-Verlustes hätte ich das aus der eigenen (Privat-)Tasche bezahlt.

Genauso hat man schon immer Wahrheiten verdreht, ganz ohne rot zu werden.

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Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#15 Beitrag von fridolin » 27.03.2013, 18:10


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Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#16 Beitrag von fridolin » 27.03.2013, 18:31

http://www.nak-nrw.de/cms/file/NNI/1204 ... tionen.pdf

Die NAK NRW ist Besitzer von Goldreserven wie Brinkmann schreibt. Machen gute Geschäfte und dennoch werden Paten für Orgelpfeifen gesucht.
Die haben wohl den falschen Film eingelegt.

Caroline

Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#17 Beitrag von Caroline » 27.03.2013, 18:59

Das Gold ist verkauft, Fridolin!

Passt doch angesichts der Finanzkrise super! Andere kaufen Gold, die NAK verkloppt es. :roll:

tergram

Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#18 Beitrag von tergram » 27.03.2013, 20:12

Die Äußerungen von Herrn Brinkmann sind immer wieder ein Quell der Freude:

(Zitat; Hervorhebung von mir) Das alles – und darauf sind wir stolz – wird aus den freiwilligen Opfern und Spenden von euch, ihr lieben Geschwister, ermöglicht. Wir opfern Gott, danken ihm dadurch und ehren ihn. Wir erbitten von ihm seinen Segen für unser Opfer und für uns. (Zitatende)

Aha. Die Herren Apostel sind ihren Geldgebern nicht etwa dankbar - was sie verdammt noch mal zu sein hätten! - sondern sie sind stolz. Worauf genau, Herr Brinkmann?

Dass der Zusammenhang zwischen Opfer und Segen nie gepredigt worden ist, sieht man an diesem Beispiel. Die präsidiale Veröffentlichung ist schliesslich keine Predigt, nicht wahr?

Chor bitte: Bild

Um Gold und Schätze bitt' ich nicht,
nur um mein täglich Brot.
Um Herzenseinfalt, treu und schlicht,
zu wissen, was mir not...

_

Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#19 Beitrag von _ » 28.03.2013, 10:35

tergram hat geschrieben:Aha. Die Herren Apostel sind ihren Geldgebern nicht etwa dankbar - was sie verdammt noch mal zu sein hätten! - sondern sie sind stolz. Worauf genau, Herr Brinkmann?
Stolz kann man ja nur auf eigene Leistungen sein. In diesem Fall dürfte es also darum gehen, dass Brinkmann und seine Komplizen stolz darauf sind, die Kirchenmitglieder erfolgreich so indoktriniert zu haben, dass sie Brinkmann "freiwillig" ihr Geld geben.
tergram hat geschrieben:Dass der Zusammenhang zwischen Opfer und Segen nie gepredigt worden ist, sieht man an diesem Beispiel. Die präsidiale Veröffentlichung ist schliesslich keine Predigt, nicht wahr?
Zumal ja der monetäre Segen für Brinkmann direkt mit dem Opfer der Glaubensgeschwister zusammenhängt und dieser Zusammenhang daher auch völlig unbestreitbar wäre.

fridolin
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Re: Weser-Kurier 2013-03-26

#20 Beitrag von fridolin » 28.03.2013, 14:40

Caroline:
Das Gold ist verkauft, Fridolin!
Passt doch angesichts der Finanzkrise super! Andere kaufen Gold, die NAK verkloppt es.

Lt. Brinkmann wurden nur Teile davon verkauft. Also muss der Rest noch gehortet sein

Zitat:
Dass wir in den letzten beiden
Jahren aufgrund der positiven Entwick -
lung des Goldpreises Teile der vor Jahrzehnten
unter anderem durch den späteren Stammapostel
Schmidt erworbenen Edelmetalle verkauft
haben, ist eine kaufmännische Gepflogenheit
der Ge winn mitnahme.

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