meint centaureaDer Kommentar auf gk Noch lange nicht auf einem guten Weg beleuchtet dies aus meiner Sicht recht ordentlich.
Ja, Michael Koch hat die Angelegenheit in seinem Kommentar m.E. sachgerecht behandelt. Seine Ausführungen betr. verbliebener Probleme sollten in der Kirche bedacht werden.
Ansonsten: Ich hätte nie gedacht, dass Leber sich überhaupt vor den Kirchenmitgliedern, also öffentlich, erklären würde. Gut, dass er es gemacht hat. Gleichwohl bleibt ein gewisses Unbehagen zurück. Es resultiert aus dem Umstand, dass der Verursacher des Desasters, also Brinkmann, zu gut dabei wegkommt. Normalerweise wären in einem solchen Fall angemessene Konsequenzen für ihn unausweichlich gewesen: Ablösung und Schadenersatz im möglichen Rahmen. Grund dafür, dass dieses nicht geschah, scheint wohl die Furcht davor zu sein, dass solches Handeln den Thron, auf den das NAK-Apostolat sich gestellt hat, 'beschädigt' hätte. Aber: Kehrt jetzt, wie erhofft, das dennoch verloren gegangene Vertrauen in die Führung zurück?
Der Fall müßte eigentlich jedem Mitglied der Kirche, auch dem, das davon ausgeht, alles in der NAK sei durch Gott gesteuert, klar machen: "So ist das nicht! Bei allem Respekt vor den Männern (Aposteln), die sich als von Gott gesetzt betrachten, sie sind nichts Höheres, nichts Bedeutenderes als andere Menschen in kirchlichen Positionen. Es ist nicht Gott, sondern sie sind es, die da bestimmen, wo es in der Kirche langgeht und machen dabei ihre Fehler, auch solche, die die Kirche mächtig schaden ..."
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