Entschlafenen-GD 2012-03

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Andreas Ponto
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Entschlafenen-GD 2012-03

#1 Beitrag von Andreas Ponto » 03.03.2012, 16:05

Zitat aus Religionsreport.de:
...
Laut Wilhelm Leber „sind Fremde solche, die man nicht versteht.“ In diesem Bild so erläutert er weiter ruft der Herr auf, „auch jenen Menschen Hilfe zu gewähren und sie nicht abzulehnen.“

„Ich denke – bezogen auf die jenseitige Welt – an solche,

- die Suizid begangen haben,
- die unsere Gemeinschaft verlassen haben,
- die uns übel gesonnen waren
Also, lieber Herr Leber,

vorausgesetzt, das Zitat von religionsreport aus Ihrem Brief an die Apostel ist korrekt, möchte ich Ihnen als einer der Ihre Glaubensgemeinschaft verlassen hat, folgendes entgegnen:

Ich für meinen Teil, hoffe auf die Gnade meines Heilandes und Herrn Jesus Christus! Ob ich lebe oder sterbe (gestorben bin)!

Wenn ich vor Ihnen sterben sollte, dann können Sie für mich gerne beten, dass ER mir seine Gnade zukommen lässt.

Aber ich bezweifle, dass der HERR Sie auffordert mir zu helfen, denn das können Sie nicht und Sie können mir SEINE Hilfe auch nicht verwehren, indem Sie nicht für mich beten...

Verlassen Sie Ihre exklusive Sondergemeinschaftsecke, stellen Sie einfach den HERRN Jesus Christus in die Mitte und kommen Sie in die Gemeinschaft der Christen, die der Gnade des HERRN bedürfen!

Ich bete für Sie!

verbindlich

Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#2 Beitrag von verbindlich » 03.03.2012, 18:13

man kann sich viel schönreden...

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Andreas Ponto
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Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#3 Beitrag von Andreas Ponto » 03.03.2012, 18:19

so sieht's aus, verbindlich ;-)
Denk darüber nach!
LG
Andreas

Laura1

Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#4 Beitrag von Laura1 » 03.03.2012, 18:54

"Fremde sind solche, die man nicht versteht". Fremde sind auch solche, die man nicht kennt. Oder nie kennen gelernt hat. Oder nie kennen lernen wollte. Nur mal so... :)
Zuletzt geändert von Laura1 am 03.03.2012, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.

Maximin

Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#5 Beitrag von Maximin » 03.03.2012, 18:55

Jemand kam an einen breiten Fluss, der die unerlöst Entschlafenen von den Himmeln der Seligen trennte. Zögernd näherte er sich diesen Unglückseligen und fragte sie, warum sie den Fluss nicht einfach überquerten.

Man antwortete ihm, dass die Flussüberquerung nur dann möglich sei, wenn man ein alles entscheidendes Wort ausspräche. Seine Frage: „Dann sagt doch dieses alles entscheidende Wort.“ Traurig antwortete man ihm: „Wir haben dieses Wort vergessen.“

Welches Wort war in Vergessenheit geraten? Es ist nur ein schlichter einfacher Name: „Jesus Christus“! Das ist alles. Mehr braucht es nicht…!

Maximin + + +

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Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#6 Beitrag von Comment » 03.03.2012, 19:14

Werter centaurea,

ich sehe die Dinge ähnlich wie Sie.

Für mich als Christ, der an einen lebendigen Gott und an einen schaffenden Herrn Jesus Christus glaubt, ist es immer wieder verwunderlich, wenn ein Kirchenleiter Grund dafür sieht, seine Anhängerschaft zu aktivieren, damit der Lebendige und der Schaffende überhaupt sich verstorbenen Seelen zuwenden. Weiter ist mir rätselhaft, dass ein Kirchenleiter sein Aktivwerden und das Tätigwerden seiner Anhängerschaft als erforderlich predigt, wenn es darum geht, verstorbenen Seelen Heilsgüter zukommen zu lassen, Heilsgüter, die an einem Altar auf der Erde bereit zu stellen seien. Hält ein christliche Kirchenleiter sich so unabdingbar für erforderlich, um göttliches Heil und die Erlösung in Ewigkeitsgefilden zu platzieren? Hält er Gott und Jesus Christus für so passiv?
Offen gestanden, ich versteh das nicht, wie ein Mensch, der sich Stammapostel nennt, sich im Blick auf das Ewige für sooo wichtig ansehen kann, dass er Gott nur eine temporäre, eine nachgeordnete Rolle zugeordnet!

Damit mich niemand missversteht: ich bin dafür, dass aller Seelen im Gebet gedacht wird - das gebietet die Liebe für den Nächsten. Doch was Gott macht, das muss IHM überlassen bleiben. Wir sind nicht dazu da, Gott sozusagen auf die Sprünge zu helfen...

Ich denke, da gehen wir d'accord, oder?

Freundl. Gruß
Com.

Udo

Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#7 Beitrag von Udo » 03.03.2012, 19:15

Laut Wilhelm Leber „sind Fremde solche, die man nicht versteht.“
Wer ist "man"? Was bezweckt diese "Suggestion"?

„den Amtsträgern [...] eine stufengerechte Einstimmung auf den Entschlafenengottesdienst.“ zu bieten heißt es auf Religionsreport (T.A.)

"Man" das sind zuerst einmal die Apostel, welche solches Gedankengut in die Gemeinden durch ihre verlängerten Arme hineintragen lassen und sich dabei auf konsumierende Gottesdienstbesucher verlassen dürfen. So beeinflusst ist dann "man" auch die NAK Gemeinde, die sich durch solcherlei Äußerungen in der Rolle des Samariters sieht.

Von den Verantwortlichen stümperhaft betriebene Psychologie.

In einfacher Sprache ausgedrückt - das Bild des spielenden Kindes im Sandkasten - könnte es auch heißen:

"Mami, der will mir mein Förmchen wegnehmen, Maaaami...."

Diesen Herren Aposteln kann niemand mehr helfen, es sei denn, sie besinnen sich auf den einzig vorhandenen und möglichen Mittler: Jesus Christus.
- die unsere Gemeinschaft verlassen haben, - die uns übel gesonnen waren
Ein im HERRN ge(ver)storbener Mensch wird vom HERRN nicht beurteilt werden, welcher Kirche, Religion oder Sondergemeinschaft er angehört hat, an wen er sein Geld verschwendet hat.

Ich erinnere mich an ein Bild (eine Geschichte). Ein Schwerkranker Mensch kann nicht beten. So sagt er es einem Besucher. Der stellt einen Stuhl vor sein Bett hin und fordert den Kranken auf, sich vorzustellen Jesus säße auf dem Stuhl. Als der Besucher einige Zeit später erneut vorbeischaut ist der Mensch gestorben. Als er gefunden wurde lag sein Kopf auf dem Stuhl. (Quelle ist mir nicht bekannt)

So einfach ist Evangelium und Glauben, kompliziert machen es Menschen, seien ihre Absichten auch noch so edel.

Dieses "brandmarken", betrieben durch den obersten Geistlichen der NAK, dieses Fingerzeigen und nachherige Samariter Schauspiel ist einfach nur unehrlich. Selbstbetrug!

Wer wahrhaft Gott sucht wird ihn finden; ... dazu braucht es die NAK Apostel nicht, woher wollen diese Menschen wissen wer Gott fremd ist?

Nun wird wieder einmal ein Gottesdienst zum Gedenken an Verstorbene dazu missbraucht, eigene Position zu stärken. Allerdings gibt es nicht mehr viel zu stärken, es bröckelt zu sehr...und das ist meiner Meinung nach gut.

shalom

Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#8 Beitrag von shalom » 04.03.2012, 07:39

[urlex=http://nak-rudow.de/index.php?page=353][ = > NAK-BBB / Kirchenrechtlich unselbständiger Unterbezirk Berlin-Rudow ][/urlex] hat geschrieben:
Jugend bereitet sich auf Entschlafenengottesdienst vor (03.02.2012)

…Zum Abschluss werden Wunschballons in den Himmel geschickt.

Sie symbolisieren unsere Gebete,

die wir den Entschlafenen entgegenbringen


Für wen betest Du?

Werte Vorbereiter, liebe Vorbereitete und all ihr Unvorbereiteten 8),

Nadl entschlafenengottesdienstet heute brautzuzubereitend in Berlin (Leber, Koberstein, Fehlbaum, Brinkmann sind dafür extra nach Afrika gejetet). Was für eine Vorbereitung auf das dreifältige neuapostolische Jahresevent.

Mit Wunschballonen bringen die Jugendlich der NaK-Rudow also ihre Symbolgebete den Entschlafenen entgegen. Die Entschlafenen sind wohl gerade schon auf dem Wege nach unten (zu den wiederaufgerichteten Bezirks- und Stammapostelaltären auf der Erde) und dürften auf diesem verordneten Weg von den „Hüllen“ voller aufsteigender „heißer Luft“ sicher ganz beeindruckt sein. Von unten scheinen die Neuapostolismen aus Berlin-Rudow anscheinend niemand zu erwarten :wink: .

Der wolfimobile Nadl entpuppt sich als richtiger Wunschballonapostel voller heißer Luft bei seinen Symbolgebeten. Heiße na-amtliche "Symbolluft" kann auch (hier) im Hintergrundwissen für Sonntagslehrer geschnuppert werden.


Natürlich möchtet ich ihnen auf die Frage:“Für wen betest Du?“ die Antwort nicht schuldig bleiben. Sie ist denkbar einfach. In Brinkmanns Traktat („ Betet für mich…“) war es um viele Entschlafenenklassifizierungen gegangen, wobei z. B. die Vorfahren bis ins Paradies zurückreichen.

Betet für Brinkmann (BFB).

shalom

_

Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#9 Beitrag von _ » 04.03.2012, 12:24

die nak ist mir fremd geworden - trotzdem fühle ich mich in meiner gemeinde zuhause.

und nun, dr. leber? :roll:

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tosamasi
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Re: Entschlafenen-GD 2012-03

#10 Beitrag von tosamasi » 06.03.2012, 22:51

Mir geht es so ähnlich. :(
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

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