Leber in Reutlingen

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Maximin

Re: Leber in Reutlingen

#11 Beitrag von Maximin » 08.02.2012, 10:30

Wir wollten das Beste, aber es kam wie immer. (Russisches Sprichwort) :cry:

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Andreas Ponto
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Re: Leber in Reutlingen

#12 Beitrag von Andreas Ponto » 08.02.2012, 10:40

Ich kann einfach Maximins letzten Beitrag nicht sehen. Daher hier von mir aus einer anderen Übersicht eingestellt:
Maximin hat geschrieben: Verfasst: 08.02.2012, 11:30


Wir wollten das Beste, aber es kam wie immer. (Russisches Sprichwort) :cry:

Adler

Re: Leber in Reutlingen

#13 Beitrag von Adler » 08.02.2012, 11:09

Vielleicht ist Maxi ja unter die "Ghost-writer" gegangen :mrgreen:

LG Adler

tergram

Re: Leber in Reutlingen

#14 Beitrag von tergram » 08.02.2012, 11:16

Centaurea, ich denke nicht, dass du das falsch verstanden hat oder übersensibel reagierst. Nachstehend meine Übersetzung "neuapostolisch:deutsch":

Lieber Vater, lass diejenigen, die so leiden müssen, die doch auch in ihrer Weise [zwar eingeschränkt, aber immerhin - besser können sie es halt nicht] einen gewissen Glauben haben [aber eben leider nicht den rechten, den neuapostolischen], .... sondern gib, dass auch ihnen Hilfe zufließt [auch ihnen - aber in erster Linie uns, den Gotteskindern] ...“

Da du ergänzend nach der konkreten Zuständigkeit fragtest: Die liegt nun beim 'lieben Gott'. Wenn den Menschen also nicht geholfen wird, ist das wohl Gottes Wille.

Udo

Leber in Reutlingen

#15 Beitrag von Udo » 08.02.2012, 11:17

11 Und es begab sich, da er reiste gen Jerusalem, zog er mitten durch Samarien und Galiläa. (Lukas 9.51) (Lukas 13.22) 12 Und als er in einen Markt kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne (3. Mose 13.45-46) 13 und erhoben ihre Stimme und sprachen: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser! 14 Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Gehet hin und zeiget euch den Priestern! Und es geschah, da sie hingingen, wurden sie rein. (Lukas 5.14)
15 Einer aber unter ihnen, da er sah, daß er geheilt war, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme 16 und fiel auf sein Angesicht zu seinen Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. 17 Jesus aber antwortete und sprach: Sind ihrer nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? 18 Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte und gäbe Gott die Ehre, denn dieser Fremdling? 19 Und er sprach zu ihm: Stehe auf, gehe hin; dein Glaube hat dir geholfen.
(Quelle: Lukas 17 - LU 1912)

Jahre- und Jahrzehntelang bezeichnete sich die NAK als den Leib Christi. Theoretisch hat sich das ein wenig verändert mit Blick auf den neuen Katechismus, praktisch ist alles beim Alten geblieben und wird es auch wohl bleiben.

Jesus setzt in der oben erzählten Begebenheit den GLAUBEN als Maßstab. Den Glauben an IHN und seine Sendung, auch wenn ER später sagte, wer euch hört, der hört mich - meinte Jesus nicht den Glauben.

Die NAK setzt den Glauben an das Apostelamt als Maßstab und erst dann den Glauben an Jesus. In der NAK ist kein Platz für Menschen, die nicht an das Apostelamt glauben.

So zeigt der Jahrzehntelang eingetrichterte gelehrte Glaube wohl auch noch einige Jahre seine Auswüchse - eben auch in der Art und Weise des "gewissen Glaubens", der leider nicht der "richtige Glaube" nach NAK Sicht ist.

Aussatz ist eine schlimme aber heilbare Krankheit. Es muss nur der Arzt aufgesucht werden: Jesus Christus.

Adler

Re: Leber in Reutlingen

#16 Beitrag von Adler » 08.02.2012, 11:45

Mich erinnern die Worte Dr. Lebers daran:

"Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner."

Lukas 18 Vers 11

LG Adler

Heinrich

Re: Leber in Reutlingen

#17 Beitrag von Heinrich » 08.02.2012, 11:48

In der NAK ist kein Platz für Menschen, die nicht an das Apostelamt glauben
Stimmt, werter Udo.

Auch Herr Gebietskirchenpräsident Ehrich sieht das so: „Wer ....Lehraussagen der Kirche, die durch das gesamte Apostolat gestützt sind, ablehnt, muss letztlich eben seine Konsequenz ziehen, wenn er in der Neuapostolischen Kirche nicht mehr seine geistliche Heimat zu erkennen vermag.“

Quelle: http://cms.nak-sued.de/index.php?id=34855

Gruss aus dem eiskalten Süden,
Heinrich

Schneider

Re: Leber in Reutlingen

#18 Beitrag von Schneider » 08.02.2012, 11:58

Zum Thema "Amt":
Adler hat geschrieben:Mich erinnern die Worte Dr. Lebers daran:
"Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner."
Lukas 18 Vers 11
und dann geht es so weiter: "Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem."

Mich würde interessieren, wer den Zöllner "gerechtfertigt" gemacht hat? Welches Amt war hier im Spiel? Wer hat ihm die Sünden vergeben?

Udo

Leber in Reutlingen

#19 Beitrag von Udo » 08.02.2012, 12:00

In der Kirche halten zur Zeit nicht wenige ihren eigenen Vogel für den Heiligen Geist.

(Ludwig Schick, Erzbischoff Bamberg)


Heinrich,

habe ich mir mal ausgeliehen. Besser und kürzer kann ich nicht kommentieren, möglicherweise ausführlicher.

Beste Grüße aus dem Norden

tosamasi

Re: Leber in Reutlingen

#20 Beitrag von tosamasi » 08.02.2012, 12:02

Schneider schrieb:
Mich würde interessieren, wer den Zöllner "gerechtfertigt" gemacht hat? Welches Amt war hier im Spiel? Wer hat ihm die Sünden vergeben?
M.E. geht es hierbei um das Erkennen der eigenen Schuld (Selbsterkenntnis) und die Bitte um Gnade.

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