Antwort auf Verbindlich.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Kalter Walter

Antwort auf Verbindlich.

#1 Beitrag von Kalter Walter » 30.01.2012, 22:09

Hallo verbindlich,

hier einmal das, was ich vorwiegend im evangelischen Bereich finde. Nur kurz vorweg: Ich gebe zu, dass auch nicht alle Predigten in der Evangelischen Kirche bereichernd sind. Der Unterschied zur NAK besteht darin, dass ich Predigten anzweifeln darf, was in der NAk nicht erwünscht ist. Ich verlasse mitunter Predigten, wenn ich merke, dass "evangeliumsfremde" Gedanken unterkommen.

Hier einmal kurze Stichpunkte zu meinen Glaubensüberzeugungen:

-ich glaube selbst an Jesus Christus und benötige kein "heilsvermittelndes Amt". Ich habe bereits das Heil, weil ich Christus als meinen Herrn und Retter angenommen habe und empfange es nicht erst. Weiterhin glaube ich an die "Priesterschaft aller Gläubigen", da wir als Christen keinen Mittler mehr zwischen uns und Gott haben. Trotz allen Erklärungen sehe ich die Apostel der NAK unbedingt als Mittler, die Jesus nicht beabsichtigt hat. Die Priesterschaft aller Gläubigen erlaubt einzelnen Gemeindegliedern in der selben Vollmacht zu sprechen wie ein Pastor/Pfarrer/Apostel etc. Denn alle Gläubigen sind mit der selben Vollmacht ausgestattet. Jedenfalls hat ein jeder seine Gabe empfangen.

-Christus starb einmal für unsere Sünden. Deine Apostel lassen Jesus jeden Sonntag noch mal sterben. Es gibt nur eine Sündenvergebung, die gab es einmal am Kreuz. Für die Sündenvergebung braucht es weiter keines vermittelnden Amtes, denn ich brauche zu Jesus Christus keinen Mittler.

-Ich glaube nicht an deine Apostel, weil sie

immer das selbe predigen und die Bibelwörter regelmässig falsch auslegen
keine Vollmachten haben
und vor allem, weil sie nicht Zeuge von Jesu Leben, Tod und Auferstehung waren (Apg 1,20-22)
und darum (aus einigen Gründen mehr) falsche Apostel sind.

Predigten in den evangelischen Denominationen sollen in Freiheit führen und trösten, ins Leben sprechen und vor allem die Bibel richtig auslegen. In der NAK führen die Predigten in Gebundenheit und Abhängigkeit von Menschen, in Götzendienst (opfern=Segen, das Opfer wird im Neuen Testament völlig anders beschrieben, als es deine Apostel tun), in geistlichen Missbrauch (vgl. Inge Tempelmann, Geistlicher Missbrauch- Auswege aus frommer Gewalt), sprechen die Predigten nicht mitten ins Leben, sondern verweisen auf das schöne Leben nach dem Tod (Realitätsferne, Lebensmüdigkeit). Neuapostolische Predigten und Vorstellungen sind von Zwängen durchsetzt ("was ziehe ich zum Gottesdienst an" bis hin zu Zwängen, zu Opfern, gutes zu tun und Gottesdienste zu besuchen).

-Eine Evangelische Predigt (Auslegung) soll:
-den geschichtlichen Zusammenhang eines Bibeltextes erfassen im Zusammenhang mit damaligen Gebräuchen und der Umwelt
-Bibeltexte im Zusammenhang erfassen (ganze Kapitel)
-auf 1-2 wesentliche Hauptaussagen konzentrieren
- ...

von Wikipedia:

Der Text

Dazu gehört Übersetzung aus dem hebräischen bzw. griechischen Urtext, sowie Betrachtung textkritischer Schwierigkeiten und Varianten.

Literarische Analyse

Eine detaillierte Analyse und Untersuchung zu der Grammatik, Syntax, Worte, Form, Gattung und stilistischen Merkmale wird durchgeführt.

Historische Fragen

Versuch einer Einordnung in die historische Umwelt, sowie Untersuchung der Begriffe unter Berücksichtigung archäologischer Wissenschaften.

Theologische Auslegung

Erfassung der theologische Aussagen des Textes und Einordnung in den gesamt-biblischen Kontext (Bezug AT-NT bzw. NT-AT), Traditionsgeschichte, sowie die systematische Theologie.

Hermeneutische Relevanz

Zur evangelikalen Exegese gehört untrennbar die Verbindung zur praktischen Theologie. Am Ende der Exegese wird überlegt, was der Text heute (Fettung durch mich) zu sagen hat und wie der Text homiletisch angewandt werden kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelika ... C3%A4ndnis

Diese Kenntnisse kann niemand von deinen Laienseelsorgern vorweisen, weil sie im Grunde null Ahnung haben, es sei denn, sie haben sich selbst schlau gemacht. Eure frei gehaltenen Predigten haben den Nachteil, dass die Priester oft spontan etwas denken, was nur im Gegenteil im Neuen Testament zu finden ist, bzw. deine Laienseelsorger können nachplappern, wissen aber nicht genau, wovon sie reden und können immer nur die selben Themen aufgreifen. Selbst mein damaliger Jugendleiter (Priester) erzählte mir, ihm gehen die Predigtthemen aus, weil es so wenige Themen gibt.

- die Heilige Versiegelung ist neuapostolischer Auswuchs, denn Gott selbst versiegelt und bedarf dazu sicher nicht eines neuapostolischen Apostels (Epheserbrief 1,11-13 oder so)

-die Neuapostolische Lehre ist in enge Vorstellungen gepresst. Abweichler werden bestraft, bzw. wieder auf Linie gebracht. In den Evangelischen Kirchen ist Kritik und andere Meinung möglich, ohne bestraft zu werden und/ oder auf Linie gebracht zu werden. Denn auch hier gibt es für einen Bibelabschnitt mehrere Meinungen, die nebeneinander richtig sein können.

-Das neuapostolische Entschlafenenwesen ist Okultismus in Hochform. In der Bibel findet sich kein Ansatz einer solchen Praxis und widerspricht alttestamentarischen Warnungen - Grundsätzen.

-Eine "Kirchendogmatik" muss sich mit der Bibel messen lassen, weil es keinen anderen Maßstab gibt. Deine Kirche kann ihre Dogmatiken nicht mal annähernd biblisch begründen, ohne die Bibel zu missbrauchen (mehrere aus dem Zusammenhang gerissene Bibeltexte).

-Ich hege große Zweifel daran, dass eure niederen wie höheren Amtsträger überhaupt irgendeine Ahnung haben von der Tragweite, was Jesus am Kreuz getan hat. Weil sie es nicht wissen, weil sie ihre Bibelübersetzung u.U. nicht verstehen, weil es ihnen niemand erzählt (und sie es auch nicht verstehen und annehmen würden).

Das mal von mir ganz unkorrigiert und selbst gelesen. Muss jetzt schlafen.

Aber dafür genau so, wie ich denke.

Gute Nacht

Kalter Walter



-

verbindlich

Re: Antwort auf Verbindlich.

#2 Beitrag von verbindlich » 30.01.2012, 22:23

Gute Nacht!!

Cerebron

Re: Antwort auf Verbindlich.

#3 Beitrag von Cerebron » 31.01.2012, 15:13

Kalter Walter hat geschrieben:Diese Kenntnisse kann niemand von deinen Laienseelsorgern vorweisen, weil sie im Grunde null Ahnung haben, es sei denn, sie haben sich selbst schlau gemacht.
Diese Kenntnisse kann auch niemand von Ihren Profiseelsorgern vorweisen, weil sie im Grunde null Ahnung haben, es sei denn, sie haben sich selbst schlau gemacht. :roll:

Kalter Walter

Re: Antwort auf Verbindlich.

#4 Beitrag von Kalter Walter » 31.01.2012, 18:13

doch, in der Regel wissen die das ganz genau

Brombär

Re: Antwort auf Verbindlich.

#5 Beitrag von Brombär » 01.02.2012, 13:31

Werter verbindlich,

Ihre Frage, was nun bei welcher Kirche besser sei, unterliegt nach meiner Auffassung, einem zu vereinfachten Denken.

Wenn man zu einer persönlich vertretbaren Glaubenslösung kommen will, sollte man sich mit den Anfängen christlicher Lehre beschäftigen. Ist es schon schwierig genug, mit den überlieferten, irrationalen Geschehnissen damaliger Zeit (Jung-frauengeburt, Über-Wasser-Laufen, Totenerweckung usw.) klar zu kommen, so wird es noch anspruchsvoller, wenn man den Geschehnissen Bedeutung für unsere Zeit beimessen will.

Jahrhunderte lang hat die Kirche das Vermächtnis Jesu u.a. zu Züchtigung und Machtgewinn missbraucht. Eines ihrer wirksamsten Mittel war die Anwendung der lateinischen Sprache; da das gemeine Volk derer nicht mächtig war und zudem keinerlei Mitspracherecht genoss, kam es zu schlimmen Auswüchsen, wie z. B. dem Ablasshandel oder die Käuflichkeit kirchlich Ämter.

Schon vor dem eigentlichen Beginn der Reformation gab es z.B. in England innerkirchliche Reformbemühungen. Als aber Anfang des 16. Jahrhunderts die Reformatoren kirchliche Erneuerungsbewegungen - nicht zuletzt aufgrund der Erfindung des Buchdrucks - auf breiter Basis initiierten, war auch der Weg für später eintretenden Erweckungsbewegungen geöffnet.

Wenn man die Entstehung der Neuapostolische Kirche (NAK) ergründet, stößt man zwangsläufig auf die Katholisch-Apostolischen Gemeinden (KAG).

Es wird berichtet, dass vor deren Entstehung gottesfürchtige Männer um eine zweite Ausgießung des Heiligen Geistes gerungen hätten, weil dieser HG. nach dem Tod der ersten Apostel abhanden gekommen sei und nur durch ein wieder aufgerichtetes Apostelamt hätte nochmals Einzug finden können.

Dieser Ansicht waren insbesondere jene zwölf Männer, die sich ab 1832 in England gegenseitig der Berufung zum „Apostelamt“ versicherten.

Die damaligen Kirchen konnten dieser zunächst gedachten Unterstützung nichts abgewinnen und distanzierte sich von den neuen Aposteln, was dann zur Etablierung der KAG führte.

Die englischen „Apostel“ machten zum Dogma ihrer Lehre, dass die biblisch genannte Wiederkunft Christi zu ihren Lebzeiten erfolgen würde.

Jahre später, als einer der damals letzten lebenden „Apostel“ den Irrtum erkannte, war man nicht mehr kräftig genug, dieses Dogma zu widerrufen. Als der letzte Apostel der KAG verstarb, versandete die Kirche wegen Fehlens der „Übermittler des Heiligen Geistes“.

Die Neuapostolische Kirche, welche damals aus Mitgliedern der KAG resultierte, hat „ das wiederaufgerichtete Apostelamt“ zum anderen Mal errichtet.

Leider wurde auch seitens der neuapostolischen „Apostel“ der Fehler gemacht, dem Wiederkommen Jesu, in der Bischoff-Botschaft, einen Termin zu setzen.

In Markus 13 kann man nachlesen, was Jesus zu seiner Wiederkunft mitgeteilt hat. Liest man dann im Vers 32 dass er selbst den Tag und die Stunde seiner Wiederkunft nicht kannte, so fragt man sich natürlich, wie er dies dann einem Stammapostel Bischoff mitteilen konnte.

War die terminierte Wiederkunft Christi schon in der KAG - Ära eine menschliche Vermessenheit, welche letztendlich das Aus der Kirche bedeutete, so findet man den gleichen Fehler in der Nachfolgeorganisation NAK.

Anstatt sich nun endlich einzugestehen, dass die Jesu-Aussage in Markus 13 zum anderen Mal missbraucht wurde, erklärten die neuapostolischen Apostel, dass sich der Mensch J.G.Bischoff nicht geirrt habe, sondern dass Gott seinen Willen geändert habe.

Als sei nichts geschehen sang man in den Gottesdiensten Liedtexte wie : Wenn dein Wort soll nicht mehr gelten worauf soll der Glaube ruhn?

Wie sagte doch Jesus im besagten Markusevangelium 13,31 zu seiner Wiederkommensprophezeihung ?

Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.

Mit dem Tod Bischoffs ist die Legitimation einer wiederbelebten Apostelvollmacht vollständig widerlegt. Dies beteuerte kurioser Weise auch J.G.Bischoff selbst, als er in einem Gottesdienst in Stuttgart sagte: "Ich bin mir doch bewusst, wenn ich sterben würde – was nicht der Fall sein wird -, dann wäre Gottes Werk vernichtet. ... Falls ich tatsächlich heimgehen würde, was nicht geschehen wird, dann wäre das Erlösungswerk erledigt."


An dieser Stelle - werter verbindlich – breche ich ab und bitte um Ihre Stellungnahme !

Cerebron

Re: Antwort auf Verbindlich.

#6 Beitrag von Cerebron » 01.02.2012, 13:46

Cerebron hat geschrieben:
Kalter Walter hat geschrieben:Diese Kenntnisse kann niemand von deinen Laienseelsorgern vorweisen, weil sie im Grunde null Ahnung haben, es sei denn, sie haben sich selbst schlau gemacht.
Diese Kenntnisse kann auch niemand von Ihren Profiseelsorgern vorweisen, weil sie im Grunde null Ahnung haben, es sei denn, sie haben sich selbst schlau gemacht. :roll:
@Kalter Walter:
hierauf antworten Sie: "doch, in der Regel wissen die das ganz genau" - womit Sie sich vermutlich auf die vom mir so genannten Profiseelsorger beziehen, und mir widersprechen wollen. Sie meinen also nicht, das Profiseelsorger auch nichts wissen, solange sie sich nicht selbst "schlau gemacht" haben. Also kennzeichnet einen Profiseelsorger Ihrer Meinung nach, dass er, ohne sich "schlau gemacht" zu haben, schon die von Ihnen genannten Kenntnisse besitzt. Woher kommen solchen Personen diese Kenntnisse zu? Gelernt haben sie dies ja nicht (sonst hätten sie sich ja schlau gemacht, z.B. durch selbst lesen oder Besuch von Vorlesungen). Also bleibt nur: Höhere Eingebung, oder angeboren (gleichsam die "Rasse der Profiseelsorger"). Beides glaube ich nicht für jeden "Profiseelsorger", ja nicht einmal für die Mehrzahl dieser Personen.

Deshalb bleibe ich dabei: Auch "Profiseelsorger" wissen nichts, es sei denn, sie haben sich schlau gemacht. Genau wie "meine" "Laienseelsorger". Kein Unterschied. Was Sie natürlich nicht daran hindern kann (wird?), weiter zu polemisieren.

C.E.

Maximin

Re: Antwort auf Verbindlich.

#7 Beitrag von Maximin » 01.02.2012, 14:41

Doppelte Irrtümer in der NAK 02.02.2012

:) Mein lieber alter Brombär,
ich schätze Deine Beiträge sehr. Diesen besonders. Warum? Weil Du an eine Kernaussage des sel. StAp. J. G. Bischoff erinnerst, die seine Nachfolger bis heute unbeachtet ließen und die folgerichtig auch bei den Geschwistern in völlige Vergessenheit geriet.

Bischoff, offensichtlich noch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte, sagte also u. a.: „Falls ich tatsächlich heimgehen würde, was nicht geschehen wird, dann wäre das Erlösungswerk erledigt."

Am 6. Juli 1960 stellte sicher heraus, dass Bischoff sich bei seiner „Botschaft“ im Jahre 1951 irrte und wie wir heute wissen, irrte er sich auch bei der von Dir zitierten Aussage in Stuttgart. Ein doppelter Irrtum...!

Bleibt die Frage zu stellen, ob die NAK nach dem Tod des Bischoff tatsächlich „erledigt“ war. Denn tatsächlich hat sich ja danach die Mitgliederzahl der NAK um ein Vielfaches vergrößert (z. Z. rd. 10 Mio. weltweit).

Wer oder was ist nun „erledigt“? Meine Antwort: „Für tausende Gläubige hatte sich ihre Mitgliedschaft in der NAK damit tatsächlich „erledigt“, für hunderttausende andere Mitglieder aber eben nicht."

Die nachfolgenden StAp. Walter Schmidt, Ernst Streckeisen und Hans Urwyler hielten den „Laden“ aufrecht und bauten ihn weltweit aus. Mit StAp. Richard Fehr und jetzt Wilhelm Leber scheint es nun so zu sein, das sich die NAK, jedenfalls in Europa, allmählich von selbst „erledigen“ wird.

Bleibt die Frage unbeantwortet, wie „mächtig“ die irrtumsbeladenen Botschaften des greisen J. G. Bischoff in der NAK heute noch nachwirken. Nach meinen Beobachtungen verfügte Bischoff über ein erstaunliches Charisma und sein Nachfolger im Amt, W. Schmid (Dortmund), mit Einschränkungen ebenso. Aber diese (geistliche) Ausstrahlung war genau das, was die Menschen, die dass Kriegsende 1945 einigermaßen heil überlebt hatten suchten: "Gewissheit, Sicherheit und einen Menschen, der sie sicher und verläßlich anführte."

Was die den beiden nachfolgenden Kirchführer aber offensichtlich unbeachtet ließen, das war m. E. die Tatsache, dass sich die Menschen allmählich veränderten. StAp. R. Fehr beklagte noch öffentlich eine fehlende Begeisterung und er geißelte, dass zunehmend an der Kirche und seiner Leitung Kritik geübt würde.

Ich schließe mit einer grausigen Realität: „Der Fisch stinkt vom Kopf“.

Es wird der NAK zweifellos nicht helfen, sich an der Vokabel „vollmächtiges Apostelamt“ festzuklammern. Und da sind wir bei einem wichtigen anderen doppelten Irrtum. Dem der Englischen Apostel und dem der ihnen nachfolgenden "selbsternannten Apostel" in der Neuapostolischen Kirche.

Als ich mich nach 1960 heimlich in eine große Berliner Bibliothek flüchtetet und externe Berichte darüber las, wie es zur sogenannten Gründung der NAK gekommen war, da fasste mich das kalte Grausen. :roll:

Mit lieben Grüßen vom Maximin :wink:

P. S.: Traditionell bevorzuge ich es übrigens, am Freitag Fisch zu essen. Frischen Fisch…! Woran erkennt man ob ein Fisch frisch ist? Richtig! An seinen Augen (vgl. Matthäus 6, 22+23)

tosamasi

Re: Antwort auf Verbindlich.

#8 Beitrag von tosamasi » 01.02.2012, 16:57

Ich denke, die ersten Missonare waren die wahren Nachfolge-Apostel, sie erfüllten eine Mission.

Kalter Walter

Re: Antwort auf Verbindlich.

#9 Beitrag von Kalter Walter » 01.02.2012, 21:41

Lieber Cerebron,

Ich gehe davon aus, dass sich die sog. Profiseelsorger auskennen, weil sie studiert haben. Dort gab es das Fach Hermeneutik. Weiterhin gehe ich davon aus, dass sich "Profiseelsorger" bekehrt haben.

2. lesen "Profiseelsorger" in der Bibel. Neuapostolische Laienseelsorger sollen vornehmlich das Propagandaorgan "Unsere Familie" lesen und die Leitgedanken. Darin finden sie die abgestandene Fertignahrung: Ohne Inhalt. Denn neuapostolische Laienseelsorger dürfen zwar in der Bibel lesen, aber sie dürfen sie nicht auslegen. Das ist dem Stammapostel und weiteren Bezirksaposteln und Aposteln vorbehalten. Und ich gehe davon aus, dass die Mehrzahl sog. Amtsträger nicht regelmässig in der Bibel lesen. Sonst würden sie ja zu anderen Schlüssen als der Stammapostel und die übrigen Apostel kommen.

Mit freundlichen Grüßen!

Kalter Walter

verbindlich

Re: Antwort auf Verbindlich.

#10 Beitrag von verbindlich » 01.02.2012, 23:34

Liebe Freunde,
eine Menge an Gedanken sind mir jetzt gekommen, ich bitte euch, lasst mir etwas Zeit, darauf zu antworten, ich habe zur Zeit etwas berufl. Stress. Danke

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