Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#701 Beitrag von shalom » 02.09.2010, 20:22

[urlex=http://www.nak.org/de/news/berichte-aus-aller-welt/article/16884/][ = > NaK Org ][/urlex] hat geschrieben: Neuapostolische Familien in Pakistan sind auch betroffen (27.08.2010)

Zürich. Die Neuapostolische Kirche in Pakistan zählt knapp 200.000 Mitglieder. Etliche von ihnen sind durch die Flutkatastrophe getroffen worden, über 100 Familien haben ihr ganzes Hab und Gut verloren.

Bezirksapostelhelfer John Sobottka aus Kanada koordiniert die Arbeit der Neuapostolischen Kirche in Pakistan. Nach ersten Berichten sind von der Flutkatastrophe auch neuapostolische Familien sowie Kirchengebäude betroffen. Bezirksapostelhelfer Sobottka meldet folgende vorläufige Zahlen: 103 Familien haben alles verloren, weiteren 316 Familien ist nur sehr wenig geblieben. 29 Kirchengebäude wurden komplett, 15 weitere teilweise zerstört. Dazu Stammapostel Leber: „Als Kirche sind wir aufgrund der vor Ort derzeitig herrschenden Situation nur eingeschränkt imstande, Hilfe zu leisten“.

Stammapostel Leber: „Wir dürfen diese Menschen in unseren Gebeten nicht vergessen!

Werte eingeschränkt Imstandene, liebe ohnmächtige Stamm-, Bezirks- und Bezirksapostelhelfer 8),

den, für Pakistan länderverantwortlichen Bezirksapostel – Häuptling Latorcai – scheint das Desaster kalt zu lassen, zumindest wenn man dem aktuellen (02-09-2010) Internetauftritt der mächtigen Master-Gebietskirche Glauben schenkt (News Canadian) .

Unbehelligt von den Problemen erfährt die geneigte LeserIn dort beiläufig, dass kanadische Apostles and Bishops vom 12. – 15. August 2010 ein "aussagekräftiges" Meeting in Sault Ste. Marie gehabt hatten. Sogar die Gehülfinnen durften mit von der Party sein (“District Apostle Latorcai, together with all the Apostles and Bishops and their wives from Canada, travelled to Sault Ste. Marie, Ontario on the weekend of August 12 to 15, for a semi-annual Apostles and Bishops Meeting)”.

Doch das "Highlight des Weekends" war eindeutig der Districtapostelgottesdienst, conducted by District Apostle Latorcai in the Sault Ste. Marie East church. The theme of the service was taken from James 4: 8 – “Draw near to God and He will draw near to you.” (Bild zum Service) .

Das Desaster in Pakistan ist für die Länderverantwortlichen etwas für Gebietskirchenfremde wie z. B. das nordrheinwestfälische Karikativ oder für das ehriche Visionswerk aus Süddeutschland. Im großen und ganzen liest man neuapostolisch eher etwas von einem apostelamtlichen Solidarpakt für aposteleigene Immobilien, als von konkreter neuapostolisch-kanadischer Solidarität all der anderen neuapostolischen Charity-Hilfswerkvereine für Pakistan.

Wo viel Kanadisches High- und Spotlight ist, ist offensichtlich auch viel Schatten (da können die Apostelbühnentechniker heimleuchten wie sie wollen) :wink: .

Meineserachtens haben die apostelamtlichen Solidarpakte ganz schön Schlagseite und unterschiedliche Schrumpfzustände. Apostel wollen Opfer, andere sind barmherzig.

shalöm

_

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#702 Beitrag von _ » 06.09.2010, 18:24

im november wird latorcai endlich abgelöst - durch den bisherigen bezirksapostelshelfer mark woll. dies wurde gestern in einem gottesdienst durch den stammapostel bekanntgegeben.

woll ist für mich ein unbeschriebenes blatt. weiß jemand mehr über ihn?

übrigens fiel mir bei der gelegenheit auf, dass die nac canada bisher neben ihrem bezirksapostel über 3 (in worten: drei) bezirksapostelhelfer verfügte. letztere dürfen ja soweit ich weiß auch an der bav teilnehmen... und gelten womöglich sogar als voll stimmberechtigt. :shock:

tergram

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#703 Beitrag von tergram » 06.09.2010, 18:46

Der name "Woll" sagt mir aus dem asiatischen Raum etwas... ist schon eine Weile her... ein älterer Herr, weißhaarig, etwas untersetzt... wahrscheinlich der Vater des jetzt designierten... und vermutlich eine Segenslinie. :mrgreen:

Woll, Berthold, geboren 25.11. 1927, Ruhesetzung 25.05. 1980

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#704 Beitrag von shalom » 07.09.2010, 15:38

…Die kanadische Homepage von heute macht mir einen etwas vernachlässigten Eindruck. Weder ist die Pakistan-Katastrophe ein Thema für die länderverantwortliche Mastergebietskirche noch die Stammapostelheimbesuchung. Sind sich da einige kirchenführende Apostel gar in die Wolle geraten?

Das alte „Spotlight“ weist immer noch darauf hin, dass demnächst ein “Chief Apostle Transmission Service wäre (On Sunday, Sept. 5th our Chief Apostle W. Leber will be in Detroit, MI to conduct a divine service that will be transmitted across North America) :wink: .

Die [ => Canadian News from today ] berichten am 07.09.2010 16:30 lediglich von einem „Double Silver Wedding Anniversary Blessing (03/092010)".

Hat Stp. Dr. Leber, der internationale Apostelpräsident mit dem Häuptling Kanada einen ähnlichen Solidarpakt für Pakistan abschließen können, wie es für die maroden Apostelbauwerke in Ostdeutschland auch der Fall gewesen war? Entstehen jetzt durch einen kanadischen Solidarpakt neue Kirchen in Pakistan (sogar welche mit Dächern inclusive)?

Oder bleibt es doch wieder nur beim traditionellen Solidarnakt? Was er wolle, in seiner Rolle?

shalöm

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#705 Beitrag von shalom » 10.09.2010, 16:17

[urlex=http://www.nak.org/de/news/news-display/article/16905/][ = > Aus dem Besuchsprogramm des Dachverbandsvorsitzenden ][/urlex] hat geschrieben: „Kehrt euch zum Herrn“ (09.09.2010)

Zürich/Detroit. Die Millionenstadt Detroit … stand auf dem Besuchsprogramm von Stammapostel Wilhelm Leber. Im Festgottesdienst am Sonntag, 05.09.2010, der im Rock Financial Showplace stattfand… .

Mark Woll soll neuer Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche Kanada werden.

Der Gottesdienst in Detroit wurde via Satellit in viele Empfangsgemeinden der Gebietskirchen USA und Kanada übertragen. Stammapostel Leber wählte als Bibelwort Sacharja 1,3, wo es heißt: „Kehrt euch zu mir, spricht der HERR Zebaoth, so will ich mich zu euch kehren.“ Er forderte die Gemeinde dazu auf, sich in Demut, starkem Glauben und Vertrauen zum Herrn zu wenden… .

Werte Ein-, Aus-, Um-, Wieder- Ab-, und Fortkehrer, liebe KehrerInnen überhaupt 8),

das gigantische Besuchsprogramm des großen NaKi-Dachverbandsvorsitzenden hat diesen mal kurz in Detroit einkehren lassen. Die Location, des Nestgottesdienstes - der Rock Financial Showplace – hätte für die neuapostolische Show nicht besser gewählt werden können. Ob die Hauswirtschafter über Gottes Geheimnisse je noch mal die Kehre kriegen?

Der Gottesdienst in Detroit wurde via Satellit in viele Empfangsgemeinden der Gebietskirchen USA und Kanada übertragen. Stammapostel Leber wählte als Bibelwort Sacharja 1,3, wo es heißt: „Kehrt euch zu mir, spricht der HERR Zebaoth, so will ich mich zu euch kehren.“ Er forderte die Gemeinde dazu auf, sich in Demut, starkem Glauben und Vertrauen zum Herrn zu wenden… .

Ein gewisser Mark Woll soll übrigens neuer Bezirksapostel der Neuapostolischen Gebietskirche Kanada werden.

Nach der Heimbesuchung Lebers „Kehrt euch zum Herrn“ im Detroiter Rock Financial Showplace fielen denn auch einige Brosamen vom Tisch der reichen NaC-USA (Flood Relief for Pakistan) . Wie der Chef der NaC-USA nämlich aus den Nachrichten erfahren hatte, waren neuapostolische Geschwister und geweihte USA-Immobilien der kanadischen Gebietskirche in Pakistan trotz Engelschutz von einer Überschwemmung heimgesucht worden („29 churches: total destruction; 15 churches: partial destruction). In einem grandiosen Solidarpakt machte Kolb aus seinem "USA World Relief Fund für seinem Kollegen Latorcai (für Pakistan länderverantwortlich) und dessen kanadischen Verein "NAC Foreign Extension“ $20,000 für ganz Pakistan locker. Da hat der „District Deputy Apostle Helper Sobottka“ schon mal den Segen (Zuwendungen) des Rock Financial Showplace am eigenen Amtskörper (Leib) erfahren können. Doch das ist noch längst nicht alles!

Zusätzlich zu der gigantischen $20,000 Finanzspritze aus der, von dem, von der Immobilienkrise stark gebeutelten NaC-USA-Fund, kann Latorcais eigener Spendenverein NaC Foreign Extension Fund (also dem Verein, dem die NaC-USA die Spende spendet) auch noch auf Opfer der ca. 5000 kanadischen Geschwister spekulieren. Just am 7. September taucht Häuptling Latorcai zwei Tage nach dem „Rock-Financial- Showplace-Event“ endlich aus der Spendensenke auf, um zu verkündigen, dass in den Wochengottesdiensten :wink: der 37ten KW sämtliche Opfer anstatt Gott dem Latrorcai-Verein „NaC Foreign Extension – Pakistan“ zugute kommen sollen. Da kann man nur von Glück sagen, dass dafür nicht das Opfer des nordamerikanischen Sonntag, den 05.09.2010 draufzugehen hat, insbesondere das aus dem Rock Financial Showplace, es hätte Gott leicht an den Bettelstab bringen können (Goods Apostle Care - Pakistan Flood Relief Days) .

In den letzten 50 Jahren kann ich keine Kehre in der Botschaftspolitik der Stammapostels erkennen und auch keine Kehre weg vom veralteten Opferkult hin zu überlieferter Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. BaVi-Apostel scheinen sich einen Kehricht drum zu scheren.

Und dass ein gewisser Mark Woll neuer Bezirksapostel der Neuapostolischen Gebietskirche Kanada werden soll (ca. 5.000 Members only), anstatt zusammen mit den USA (nur ca. 50.000 Kirchenbuchmitglieder) zu einem Unterbezirk Schumachers oder Brinkmanns zu fusionieren (da grassiert gerade das nakistanische Fusionssumpffieber), ist ohnehin der Wohlfühlwitz 2010 :wink: .

Sincerely,

shalöm shalom

GG001

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#706 Beitrag von GG001 » 10.09.2010, 18:09

Anscheinend empfanden eine Anzahl Geschwister das vergangene Wochende nicht so sehr als Wollfuehl-Wochenende.

"I want the 2 hours of my holiday weekend back" schreibt sogar LACNAC.
http://nacboard.yuku.com/topic/4602/t/I ... -back.html

Holiday weekend: Am vergangenen WE und dem darauf folgenden freien Montag feierte Amerika das Labor Day weekend.

GG001

Which side of the wall

#707 Beitrag von GG001 » 15.09.2010, 17:55

Worth reading: http://nacboard.yuku.com/topic/576?page=16

Nur einmal die aktuellste Seite herausgegriffen zu einem aktuellen Thema.

tergram

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#708 Beitrag von tergram » 16.09.2010, 09:40

Mein Satz der Woche aus dem NAC-Forum:

"The recent revision of the 'Articles of Faith' have given many a leg up in climbing that wall."

:wink:

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#709 Beitrag von shalom » 29.10.2010, 20:52

[urlex=http://www.bischoff-verlag.de/public_vfb/pages/de/family/news/101028pakistandank.html][ = > MYBISCHOFF ][/urlex] hat geschrieben: Kanadischer Dank für Flutopferhilfe in Pakistan (28. Oktober 2010)

Waterloo. Für die Unterstützung der Flutopfer in Pakistan bedankt sich Bezirksapostel Leslie Latorcai. In Kanada seien mehr als 76.000 Dollar an Spenden für die Hilfsarbeit der »NAC Foreign Extension – Pakistan« zusammengekommen.
…Auch mehr als 500 neuapostolische Familien seien von der Katastrophe betroffen, teilt Bezirksapostel Latorcai mit. Bedauerlicherweise seien die neuapostolischen Christen glaubensbedingt von der Verteilung der Hilfsgüter ausgeschlossen worden… .

57 neuapostolische Kirchen seien von den Fluten zerstört oder fortgespült worden. Ihr Wiederaufbau sei in vollem Gang, wird berichtet.

Werte Unterstützer, liebe Unterstützte 8),

was war die NaC-Kanada vor der globalen Immobilienkrise noch eine mächtige Gebietskirche gewesen, mit vielen Kolonien fast überall. Und dann kommen da gerade mal 76.000 Dollar zusammen (zu denen sicher auch Spenden von Unversiegelten ihr Scherflein beigetragen haben). Die veröffentlichten Zahlen irritieren mich. Da sind 500 neuapostolische Familien mit 57 neuapostolischen Kirchen betroffen. Offensichtlich waren die dortigen Gemeinden noch nicht von der Mc.-Apostelindustrie durchrationalisiert und fusioniert worden, um den Apostelstandards fürs Wohlfühlen zum finalen Durchbruch zu verhelfen. Vielleicht hatte die Flut aber auch schwerpunktmäßig das Eigentum der Apostel getroffen (schlechte Kirchenlage und Kirchenfundamente)?

Viele sind halt für Vieles dankbar und so sind 76.000 Dollar für 57 zerstörte Apostelkirchen in Nakistan schon besser als nichts. Eine Meldung vom 30.08.2010 macht dabei die Machtverhältnisse im Werk der Naktiker deutlich: „Neue Kirchengebäude in Rostock, Brandenburg, Ilmenau und Schönheide sollen in den nächsten Jahren mithilfe eines gemeinsamen Förderprogramms entstehen. Die fünf Millionen Euro dafür stellen die neuapostolischen Gebietskirchen in Deutschland, die Neuapostolische Kirche Schweiz und die Neuapostolische Kirche International nach einem gemeinsam verabschiedeten Verteilerschlüssel zur Verfügung. Dieser Solidarpakt für Kirchenbauten in einer Kernregion in Europa ist bislang einzigartig in der Neuapostolischen Kirche, gingen doch die Mittel bisher zumeist ins Ausland (Solidarnakt) .

Das Leitbild Immobilien – die Gebietskirchen von Wirtschaftsapostel Brinkmann sowie Finanzapostel Koberstein setzen mit ihren Immobilien-Aktiengesellschaften und GmbH’s da avantgardistische Maßstäbe – klärt über die irdischen Bauwerke im Werk der Baumeister Jesu auf (Stratusprojekt der Strategen) .

shalom

shalom

Re: Auf der anderen Seite des Grossen Teichs

#710 Beitrag von shalom » 01.11.2010, 13:19

Werte Ausufernden, Hibbdebacher und all ihr am anderen Ufer 8),

wie aus dem Orgateam der neuapostolischen Festgottesdienstmeisterei durchsickert, soll mit dem („Ungarischen Tanz Nr. 5 in G-Moll“) der Gottesdienst zur (Außerdienststellung) des Chiefs aus Waterloo, Häuptling Latorcai eingeläutet werden. Die Regie soll mit der Generalprobe auf dem Juta 2008 sehr selbstzufrienden gewesen sein. Natürlich sollen dann auch noch einige Glaubensepisodenelemente aus der illyrischen Komödie („Was ihr Wollt“) zum Zuge kommen. „Voll mein Typ:mrgreen: soll der große Vorsitzende des Apostelvereindachverbandes zur neu inszenierten Nachfolgerregelung Häuptling Latorcais gesagt haben… .

shalöm

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