Sie Meister der Ablenkung. Ich verneige mich tief vor Ihrem sprachlichen Geschick und Ihrem stetigen Bemühen der NAK zur Seite zu stehen. Nützt aber nix.

Oh nein, viel schlimmer - er ließ es predigen. Und das mit Nachdruck.: "Wer kärglich sät..........tja, das ist im Prinzip nichts anderes, als eine Umschreibung dafür, dass der der weniger als den Zehnten gibt/sät, auch weniger an Segen ernten wird. Die Verknüpfung Zehnter und Segen ist gegeben. Der Zusammenhang wird (für mich) dadurch hergestellt, dass er die Amtsbrüder etwas später auf Maleachi und das alte Bundesvolk aufmerksam macht. Sie sollen dahingehend die Geschwister bequatschen und selbstverständlich gilt das auch für die Amtsträger selbst.
Es ist schon richtig, wenn er schreibt, dass die vielfältigen Ausgaben der Kirche gedeckt werden sollen/müssen. Was dann allerdings der etwas später eingefügte Satz bezwecken soll, dass die Geschwister "klar gemacht" bekommen sollen, dass sie das Opfer dem HERRN geben, ist mir nicht ganz schlüssig. Richtiger müßte es heißen: Wir wollen den Geschwistern immer wieder klar machen, dass sie der Kirchenverwaltung opfern/geben/spenden, in der Hoffnung, dass Gott dies dann segnen wird. Es ist daher für die NAK natürlich sehr von Vorteil, dass Gott uns nicht tatsächlich eine direkte Bankverbindung hinterlassen hat. Na ja, eigentlich ist ja doch klar, was dieser Satz bezwecken soll: Es klingt einfach besser, wenn man den Geschwistern klar zumachen versucht (einredet), dass sie ja ihr Opfer dem HERRN geben und nicht der Kirche. Betrachtet man die finanziellen Opferrückgänge (es scheint ja so zu sein, dass heutzutage weniger Gläubige den vollen Zehnten abdrücken, als dies noch früher der Fall war), so könnte man mutmaßen, dass dieses Ansinnen jedoch gescheitert ist. Gottlob.
Nun werden Sie mir wahrscheinlich (?) wieder vorwerfen, ich interpretiere in den Leitgedanken-Text irgendwas hinein, was dort gar nicht steht. Herr Cemper, dass liegt einfach daran, dass Sie u.a. nicht "neuapostolisch lesen" können. Gilt auch für die vielen Glaubenserlebnisse und Drohbotschaften der Kircheneigenen Printmedien. Das ist keine Bildungslücke oder so. Im Gegenteil. Das ist eines der unnützen Dinge, die man als NAK-Gotteskind über die oft jahrzehnte lange Sozialisation und Indoktrination einfach lernt. Okay, manche hatten schon immer so eine Art "Schutzschild" vor solchen Unsinnigkeiten, aber das waren wenige. Heute werden es allerdings immer mehr. Vielleicht liegt der Segen ja darin, dass sich diese Schutzschilde sehr vermehrt haben - im Sinne von: Segen ist Vermehrung.
Es grüßt sie forenübergreifend Ihre Lory alias Cleo
