Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Rapante

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#121 Beitrag von Rapante » 16.06.2010, 07:54

Ich bin davon überzeugt (!), dass die Kirchenleitung um Versöhnung bemüht ist. Nur - die Versuche, auf diesem Weg ein Stück weiter zu kommen, muteten mir zeitweilig wie Symptome eines gewissen Realitätsverlustes an, wie er auch z. B. bei Politikern oft zu beobachten ist. Hoch oben im selbsterrichteten Elfenbeinturm ist der Himmel halt immer so schön blau.

Als ich diesem Link auf Glaubenskultur soeben gefolgt bin, ist mir allerdings der Mund offen stehe geblieben. Ich habe seit einiger Zeit den Eindruck, dass sich der Verlag unter neuer Führung doch mehr allgemeinchristlich und offener versteht, dass hier ist allerdings eine wirklich starkes Stück Offenheit und ein starkes Signal der Kirchenleitung, Chapeau!

http://www.bischoff-verlag.de/public_vf ... choff.html

Euer Rapante

shalom

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#122 Beitrag von shalom » 16.06.2010, 12:14

Rapante hat geschrieben:… Ich habe seit einiger Zeit den Eindruck, dass sich der Verlag unter neuer Führung doch mehr allgemeinchristlich und offener versteht, dass hier ist allerdings eine wirklich starkes Stück Offenheit und ein starkes Signal der Kirchenleitung, Chapeau!

http://www.bischoff-verlag.de/public_vf ... choff.html

Euer Rapante
Werter Rapante,

welche Inhalte bewegen Sie zu Ihrem „Chapeau“? Auch (gf24) htte UFO gewürdigt.

shalom

Rapante

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#123 Beitrag von Rapante » 16.06.2010, 12:27

Shalom werter shalom, :D

dass im offiziellen Verlautbarungsorgan nicht nur prominente VAG-Mitglieder zu Wort kommen, sondern auch ein AP i.R. seine damalige Haltung selbstkritisch beleuchtet, halte ich doch - zumahl in diesem Zusammenhang für sehr bemerkenswert.

Gruß
Rapante
(wer spielt heute eigentlich?)

shalom

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#124 Beitrag von shalom » 16.06.2010, 16:59

Rapante hat geschrieben:...(wer spielt heute eigentlich?)
...die beauftragten OrganistInnen vom Dienst... :mrgreen:

shalom shalom

Anne

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#125 Beitrag von Anne » 16.06.2010, 17:48

shalom hat geschrieben:
Rapante hat geschrieben:...(wer spielt heute eigentlich?)
...die beauftragten OrganistInnen vom Dienst... :mrgreen:

shalom shalom
Nö. Musikn. Rapante! 8)

Rapante

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#126 Beitrag von Rapante » 16.06.2010, 19:00

Ja wie jetzt?
Ich dachte, die Organisten währen gar nicht qualifiziert 8) und Musikn kommt heute aus der Vuvuzela?
Verwirrend...

Konzertmeister

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#127 Beitrag von Konzertmeister » 16.06.2010, 19:38

Nichtqualifizierte Organisten? - Na wo gibt es denn dieselben?

Das wären ja dann, wie ich das in gaaanz ferner Erinnerung habe, Orgel- bzw. Harmoniumspieler.

Konzertmeister

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evah pirazzi
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Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#128 Beitrag von evah pirazzi » 16.06.2010, 19:41

Rapante hat geschrieben:(wer spielt heute eigentlich?)
Im Moment, werter Rasante, spielen Südafrika und Uruguay - gegeneinander -

und ich mit den Fingern auf den Tasten...

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

Joot

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#129 Beitrag von Joot » 16.06.2010, 20:41

Nachfolgend die Passagen die UFo v. Ap. Gassmeyer nicht veröffentlichte, nun jedoch UF v. 20.06.10:

"Beim Empfang dieser Nachricht war ich einerseits schockiert u. traurig; denn diese Nachricht hat doch sicher viele apostolische Glaubensgeschwister erschüttert - andererseits hatte ich eigentlich immer damit gerechnet, dass uns diese Nachricht einmal erreichen wird. ... (Mat. 24,35.36 u.a.)

Ich will nicht verschweigen, dass ich auch die stille Hoffnung in mir hegte, dass sich die Kirchenleitung doch nun zu einem versöhnlichen Gespräch mit den exkommunizierten Aposteln u. Brüdern sowie den so genannten "Abgefallenen" bereit finden würde. Die feindlichen Gräben müssten doch nach solch eindeutigem Handeln Gottes zugeschüttet werden! Dazu lag auch ein Gesprächsangebot von Apostel Kuhlen vor! Doch leider hatte ich mich getäuscht: das Angebot wurde abgelehnt .....
... Erwähnen möchte ich, dass ich mir einen segensreichen Neuanfang nicht wirklich vorstellen könnte, wenn man nicht auch eine plausible Erklärung zur Botschaft von Stammapostel Bischoff verfassen würde. Ich denke, dass wir allesamt der Wahrheit dienen wollen

... und was schreibt Leber "Zum Geleit": "Ich will hier auch nicht zur Botschaft des Stammapostels Stellung beziehen. Das soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen."

Was lange währt wird wann nun wahr???

Leber kann sich für alles entscheiden, nur nicht für eine konkrete Entscheidung.

shalom

Re: Zum fünfzigsten Jahrestag der Kapitulation

#130 Beitrag von shalom » 17.06.2010, 05:23

Rapante hat geschrieben:
...dass im offiziellen Verlautbarungsorgan nicht nur prominente VAG-Mitglieder zu Wort kommen, sondern auch ein AP i.R. seine damalige Haltung selbstkritisch beleuchtet, halte ich doch - zumahl in diesem Zusammenhang für sehr bemerkenswert.
Werter Rapante,

…ich hatte keinerlei Schwierigkeit mit der als Botschaft des Stammapostels J. G. Bischoff deklarierten jederzeitigen Erwartung des Gottessohnes“ (Bezirksapostel i. R. Fritz Schröder, Berlin lt. UFO)

Jetzt wurde mir erst richtig bewusst, dass über unserem Stammapostel noch der allmächtige Gott steht, der alles lenkt und entscheidet. Meine bisherige Glaubenseinstellung, und auch die vieler Schwestern und Brüder, war wohl doch etwas zu einseitig und zu sehr auf Menschen bezogen geprägt. Trotzdem kam in mir nicht der geringste Gedanke auf, jetzt unsere Kirche zu verlassen! (Apostel i. R. Hermann Magney, Hamm lt. UFO)

Ich glaube mich erinnern zu können, dass Stammapostel Bischoff und die beauftragten Multiplikatoren der Botschaft eben gerade nicht die „jederzeitige“ Erwartung des Gottessohnes deklariert hatten :wink: .

Und das einer aus der Glaubensmagneyatendynastie weitermacht (Business as usual), dürfte auch nicht ungewöhnlich sein. Was für ein Start in eine glorreiche Ämterkarriere. Eher erkenne ich in der Inflation von veröffentlichten Memoiren und Geschichtchen von Apostelamtsträgern in Pension die Strategie, halbamtlich mit Identifikationsfiguren kirchenpolitisch Meinung zu machen. Dafür ist das Zentralorgan des NaKi-Dachverbandes als Sprachrohr Gottes na-türlich prädestiniert („Pensionisten grasen Gebötlein frei“).
      • Ich glaube,
        dass die von Gott für ein Amt Ausersehenen
        nur von Aposteln eingesetzt werden,
        und dass aus dem Apostelamt Vollmacht,
        Segnung und Heiligung zu ihrem Dienst hervorgehen
So lautet der 5te Apostelglaubensartikel in der neuen 2010er Variante. Ich glaube, die bisherige Glaubenseinstellung von Aposteln, und auch die vieler Brüder und Geschwister, ist wohl immer noch etwas zu einseitig und zu sehr auf von Aposteln eingesetzte „Ausersehene Gottes“ bezogen geprägt. „Gott will es und sein Stammapostel bestimmt es“ – die moderne Version von dem Dauerbrenner auf neuapostolischen Altären: „Der Botschaft neue Kleider“.

Wo bleibt heute der Einspruch Apostel Magneys zum 5ten Glaubenspartikel (das Amt hat er ja noch)? Und BaP Fritze Schröder dürfte wiederum auch mit der Botschaft der neuen Glaubenspartikel keine Schwierigkeiten haben, denn für Pensionäre ist natürlich ohnehin alles wieder gut geblieben.

Wer spielt nach 50 Jahren die selbstkritische Rolle? – Die Pensionäre i. R. :mrgreen: . "Ich will hier auch nicht zur Botschaft des Stammapostels Stellung beziehen. Das soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen" (Stp. Dr. Leber streng nach Choreografie des Infofahrplans mit einem Klaps von Babs).

Shalom shalom

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