ich kann und möchte nicht auf all die aspekte des themas eingehen,erläutern,usw.(dafür habe ich u.a. nicht das nötige wissen)
meine absicht ist es lediglich,den blick etwas zu öffnen auf alle,die an einem derartigen erziehungsprozeß und ergebnis beteiligt sind.
mel eben schrieb in einem anderen forum--habe den namen vergessen

parallelen zur deutschen geschichte drängen sich geradezu auf.....
auch diese aspekte müssen berücksichtigung finden.
die sehnsucht nach einem führer,der die gesamtproblematik des lebens löst.
usw.
ich bin kein pädagoge,soziologe,psychologe,etc.
und kann deshalb das gesamte phänomen nicht umfassend erläutern.
ich kann dir nur sagen,daß in erzkonservativen kath.regionen ähnliche probleme erkennbar sind.deutlicher vergleichbar sind jedoch strenge pietistische gruppierungen,z.t. ganze regionen, innerhalb der ev.kirche .
dort gab- oder auch gibt-es zum teil identische themen.die verbote sind nahezu die selben,die erwartete mitarbeit,die anforderungen identisch.die strengen,konservativen eltern sind austauschbar.
posaunenchor,kirchenchor,jugendgruppe usw. und die eltern machen druck....heirate keine katholische etc...,kein fasching,usw.....
die probleme der kinder und jugendlichen mit ihrer kirche,eltern ,den werten sind ebenfalls nahezu identisch.der einzige unterschied ist der jeweilige eintrag im melderegister.
deshalb tue ich mich sehr schwer mit all den feststellungen,die der jeweiligen kl der nak,die alleinige verantwortung zuschieben.
für mich selbst geht es auch nicht darum,eine schuldfrage zu stellen und zu beantworten.
sehen muss ich,aus meiner sicht,welche herkunft und prägung habe ich.
komme ich damit klar oder nicht.sind die erziehungsmethoden und vermittelten werte meiner eltern für mich in ordnung oder nicht.
wenn nicht,gibt es handlungsbedarf.unter umständen auch behandlungsbedarf.
den selben blick muss ich auf die kirche richten,in welche ich hineingeboren wurde.auch da muss ich die selbe überprüfung durchführen.
wenn mir die werte und strukturen dieser kirche nicht entsprechen,gibt es handlungsbedarf.wenn mir die gesamte religiöse und familiäre prägung in meiner entwicklung geschadet hat,ergibt sich zwingend eine notwendigkeit zur veränderung.
und diese wege sind schwer,schmerzhaft,unter umständen kaum alleine zu bewältigen.
aber sie sind sicher notwendig,sie müssen gegangen werden.
denn die verantwortung für mein leben, meine wege, muss ich ab einem bestimmten zeitpunkt selbst übernehmen.
aber mein weg,der weg den ich für mich für richtig halte,der weg den ich gehen kann,der ist nicht zwangsläufig auch für andere richtig.
auch ein blick zurück im zorn auf eltern,verwandtschaft,kirchenleitung,etc
ist da nur bedingt hilfreich.
ich wünsche jedem,daß er an den punkt kommen kann,zu sagen,dies ist nun mein weg.bisher bin ich euren weg den ihr mit zugedacht hattet gegangen,nun aber gehe ich meinen weg.
und auf diesen wegen möge jeder die nähe gottes,seine hilfe und liebe erleben.
u.a. aus den angeführten punkten,ist es unerläßlich eine ganz persönliche
beziehung zu gott,zu unserem heiland jesus christus zu entwickeln.denn diese ist nicht an personen,an kirchliche strukturen und organisationen gebunden.diese beziehung kann innerhalb einer kirche,auch innerhalb der nak,gepflegt und bereichert werden.die sicherheit aus dieser beziehung kann mich aber auch auf dem weg z.b. aus der nak heraus begleiten.
aus dieser sicherheit heraus kann ich heute nicht sagen,ob mein weg immer innerhalb der nak verlaufen wird.aber zumindest heute habe ich die sicherheit zu sagen,ich werde ihn mit gott gehen.und dies ist für mich das entscheidende.
lg
der wanderer
zumindest mal zwischen den bundesländern
hessen und württemberg
mit derzeitiger station in reutlingen