Werte DiskursteilnehmerInnen,[color=red][ => MYBISCHOFF / SPIRIT ][/color] hat geschrieben: Immer und überall: Das Böse (10. April 2010)
Frankfurt. Das Böse hat viele Gesichter und beschäftigt viele Berufszweige. Wie und wo lässt sich das Böse fassen? Die neue spirit 02/10 hat sich auf Spurensuche begeben und lässt neben der Bibel Philosophen, Juristen, Theologen und den Mann von der Straße zu Wort kommen… .
soso. „Immer und überall“



Die BaVi hat viele Gesichter und beschäftigt viele Berufszweige. Wie und wo lässt sich die BaVi fassen? Der neuapostolische „spirit“ sah sich zu einer inhaltlichen Berichterstattung über das BaVi-Konzil nicht in der Lage. Tenor: „ist derzeit nicht möglich“ (Sorgfältige Desinformation) .
(1. Mose 3,5) : „…sondern Gott weiß, dass, welches Tages ihr davon esst, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist“. Da taucht gleich wieder die alte stammapostolische Frage auf: „Wie ist der biblische Bericht über Adam und Eva als dem ersten Menschenpaar in diese Zusammenhänge einzuordnen?“ Der oberste Gottesknecht beantwortet sich seine eigene Frage denn auch persönlich (wer wäre ihm auch gleich in seiner Pracht?). Seine Antwort: „Die Heilige Schrift sieht den Menschen grundsätzlich als ein mit einer unsterblichen Seele ausgestattetes Wesen an. Der Zeitpunkt, wann die ersten mit einer Seele ausgestatteten Menschen auftraten, lässt sich wissenschaftlich nicht bestimmen, denn die Seele als das von Gott gegebene unsterbliche Leben ist wissenschaftlicher Forschung nicht zugänglich. Die menschenähnlichen Vorformen, die es zuvor gegeben haben mag, waren also nicht mit einer unsterblichen Seele ausgestattet. Der biblische Bericht über das erste mit einer Seele ausgestattete Menschenpaar Adam und Eva zeigt in sehr anschaulicher Weise, dass die Menschen sogleich in Sünde gefallen sind. Auch dieser Bericht mag bildhafte Elemente enthalten, ich rate aber dazu, nicht zu sehr zu analysieren, was wörtlich und was bildhaft zu verstehen ist. Das führt uns im Glauben nicht weiter“ (Stammapostelbaum der Erkenntnis) .
Dem katholischen Heiligen Kirchenvater Augustinus zufolge kommt das Böse aus dem freien Willen des Menschen (den er von Gott erhalten hat) in die Welt. Durch die Erbsünde trägt der Mensch Schuld (Wikipedia) . Gewisse Elemente Augustinischer Theologie scheinen die BaVi-Apostel kirchenväterlich für ihre Zwecke requiriert haben. Im nicht weitergeführten, schlüssig un(theo)logischen BaVi-Glauben kann das Böse mit umgestoßenen Leuchtern, amtskörperlichen Botschaften, Amtsrücknahmeverfahren, Amtsenthebungen beginnen. Mit Dogmen, Schweigen und Besserglauberei kann es dann munter weitergehen. Na-amtlich endet es momentan in Nichtwissen, dusteren Usterabenden sowie weit ausgestreckten Versöhnungshänden angenagelter Amtskörper. Das glaubenkommerziell orientierte Apostelmagazin spirit lässt bei seinem Thema das vor Selbstbewusstsein nur so strotzende Apostelselbstbild total außen vor und erweckt den Anschein, dass eigenen Fachleute (Nakademiker) zum Titelthema nichts würden beisteuern können (Inkompetenz dank fehlendem DNG?).
Dabei bewirbt ausgerechnet der Apostel-VFB sein Printprodukt „spirit“ mit der Nummer über das Böse (spirit 02/10) im Text mit einer (eigenen Grafik) , die sich anstandslos auch noch vergrößern lässt (das Böse erscheint dann beim VFB noch größer). Ich denke da z. B. an die "Nadelstiche" der Botschaftsfraktion ("Geist stirbt nicht"). Hier die „Guten“ – da die „Bösen“. Für die „Bösen“ gab es zu Botschaftsblütezeit urplötzlich vor und hinter den neuapostolischen Altären keinen Platz mehr. „Fluch der Nakribik“. Allenfalls konnten die „Bösen“ im Jenseits noch missioniert und evtl. wieder „rumgedreht“ werden. Nach dem Infoabend mit der Apostelgeschichte von 38-55 streckt seit dem EJT-Event 2009 unser lieber Stammapostelamtsinhaber den „Bösen“ die Hand zur Versöhnung entgegen (auf Augenhöhe?).
Der Apostel-Spirit des VFB vermittelt zum Titelthema „Das Böse - Immer und überall“, was „die Rechtsanwältin glaubt“, „der Theologe weiß“, und „der Sozialarbeiter sieht“. Zu guter letzt gibt es im Organ der Apostel ein Allensbacher Ranking über des „Volkes Meinung“ bzgl. der „verabscheuungswürdigsten Eigenschaften“. Was Apostel glauben (DNG), wissen (DNG) sehen (DNG) und von „des Volkes Willen“ wirklich halten, dürfte gemäß der Spirit-Steilvorlage dann von unseren Jungnakademikern in familiären Jugendpflegestunden pädagogisch wertvoll nachbereitend brautzubereitet werden.
Aktuell weiß noch nicht einmal das na-amtliche (Onlinenachschlagewerk) etwas vom Bösen. Das „B“ im Horizont der BaVi ist momentan noch auf Bibel und Blutspende beschränkt. Das Böse wäre angeblich überall -, jedoch nur nicht im na-amtlichen Glossar. Dabei ist bereits auf der Karlsruher BaVi am 28.04.2006 beschlossen worden, das neuapostolische „Unser Vater“ ab Pfingsten, 11. Mai 2008 zu modernisieren. Seitdem dürfen endlich auch die neuapostolischen Geschwister beten: „sondern erlöse uns von dem Bösen“ (neues Vaterunser unserer Kirchenväter) .
Immerhin brachte heute wenigstens die Suchfunktion auf nakorg tolle 49 Treffer. Komprimiertes und kompromittierendes na-amtliches Expertenwissen über das Böse (Suche „böse“) .
Die geneigte Leserschaft erfuhr bereits schon im September 2000, wie oft wird der Seelenfriede im Alltag gestört wird: „Wir haben uns geärgert, mussten Unrecht erleiden oder sind den Anfechtungen des Bösen erlegen; wie schnell ist der Friede dahin“ (Der Herr kehrt in unseren Gottesdiensten bei uns ein) . Denn die BaVi-Apostel lassen im Juli 2002 das auserwählte Volk Gottes schon im neuen neuapostolischen Glauben wachsen. „Die Erkenntnis vermehrt sich durch Gottes Wort. Indem wir es in uns aufnehmen, dringen wir immer tiefer in das Wissen um Gottes Erlösungsplan ein und erkennen immer klarer, was gut und böse ist, was der Herr von uns erwartet. Und wenn wir dazu noch die Einsicht haben, das Gute auch zu tun und das Böse zu meiden, dann sind wir dem Wesen Jesu ein ganzes Stück näher gekommen“ (Weisheit von oben) . Kurz vor dem Stammapostelwechsel wurden im März 2004 die Geschwister vermahnt: "Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist“ („Es ist böse Zeit“) . Dann bot sich bereits schon im September 2004 Gelegenheit, (Ordentliches Haushalten) beigebracht zu bekommen: „Ordentliches Haushalten im Geistigen bedeutet, mit Wort und Gnade recht umgehen und geistige Güter sammeln, vermehren und anwenden, treu in Gottes Werk mitarbeiten, nachfolgen und im Einssein mit denen verbunden sein, die in der Heiligen Schrift als "Haushalter über Gottes Geheimnisse" bezeichnet sind: die Apostel Jesu (vgl. 1.Korinther 4,1). Sie sorgen dafür, dass rund um die Welt allen Kindern Gottes, die Gottes Willen achten, die Gaben des Himmels zufließen“. „Es sind viele Geister auf, uns die kostbare Habe zu rauben. Seien wir deshalb wachsam und holen wir uns in den Gottesdiensten die Kraft, bösem Treiben zu begegnen!“.
In der Züricher Pressekonferenz („Zwischen Kontinuität und Wandel“) wies der neue Stammapostel Dr. Leber am 18.05.2005 auf drei Ziele hin, die im Zentrum seiner Arbeit stehen sollen: „Ihm sei zuerst das seelische Wohlergehen aller Mitglieder der Neuapostolischen Kirche ein besonderes Anliegen. Außerdem wolle er die Einheit im Apostelkreis fördern und pflegen. Drittens sei es ihm wichtig, die bereits angestoßenen Entwicklungen mutig und entschlossen weiter zu treiben. Sein Wahlspruch für die kommende Zeit: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem"(siehe Römer 12,21)“.
Bereits am 01.07.2005 wurde schnell deutlich, wie die stammapostolische Vision von der Selbstbildüberwindung in der (“Göttlichen Dimension“) konkret aussieht: „Der von Apostel Paulus im Brief an die Epheser ausgesprochene Wunsch, dass Christus durch den Glauben in ihren Herzen wohnen möge und sie in der Liebe eingewurzelt und gegründet seien, hat auch in der Endzeit des Erlösungswerkes nichts an Bedeutung verloren (siehe Epheser 3,17.18). Der Glaube kommt aus der Predigt, hat Apostel Paulus an anderer Stelle hervorgehoben (siehe Römer 10,17). Deshalb ist es so wichtig, in den Gottesdiensten das geistgewirkte Wort auf- und anzunehmen, um Erkenntnis zu erlangen und die göttlichen Dimensionen zu begreifen. Solange die Gnadenzeit währt, hat Gott Geduld mit uns. Aber einmal ist auch sie vorbei. Dann löst Gottes Gerechtigkeit die Gnade ab und jeder Mensch empfängt, wie er gehandelt hat, es sei gut oder böse. Nutzen wir deshalb Gottes Geduld, uns vorzubereiten auf die verheißene Wiederkunft Christi, die denen, die treu an ihn glauben, ewige Gemeinschaft mit Gott bringt“.
Wie man sieht, unterliegt die „Achse des Bösen“ (Axis of Evil) – ein vom ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush eingeführter Begriff -, auch nakintern der Schiebung. In der offiziellen (Stellungnahme zum Sündenbegriff) vom 29.04.2005 gibt es nämlich keinen eindeutigen Grenzverlauf. Das zugehörige (Dokument) befasst sich damit, dass der heilsnotwendige neuapostolische Amtskörper Sünde und Schuld zu definieren hat und besser weiß, was böse ist. Na-amtskörperlich herrscht das Böse auch im Jenseits, da lt. geltender neuapostolischer Apostellehre auch im Jenseits noch munter weiter gesündigt und konvertiert werden kann. Schon Wilhelm von Kaulbach konnte in seinem Gemälde von der „Hunnenschlacht“ der Dimension der Fortführung der Kämpfe im Himmel ungeheuren Ausdruck verleihen. In der Symphonischen Dichtung Nr. 11 von Franz Liszt ist das Thema auch musikalisch präsent.
Zum Glück gehört auch na-amtlicherseits die („musikalische Verkündigung des Evangeliums“) zu einem der neuapostolisch bestens fachberatenen Spezialgebieten amtierender BaVi-Apostel. Im na-amtlichen Repertoire der Neuapostolismen im passenden Outfit zur Verkündigung des Evangeliums darf u. v. a. na-türlich auch ein Medley aus (Fluch der Karibik) na-türlich nicht fehlen. Unter der geistlichen Führung unserer nakademisch gebildeten Gebietskirchenpräsidenten und deren Stäbe liegt nakintern Fluch und Segen halt besonders vermengt nah zusammen. Zur musikalischen Verkündigung des neuapostolischen Evangeliums (Apostelamt) könnte auch der (Mephistowalzer) passen

Demgegenüber hatte sich Stammapostel Leber im Gottesdienst jedoch unlängst in Osnabrück gezwungen gesehen, seiner (Sorge vor zuviel Protestantismus) im Gottesdienst Ausdruck zu verleihen (CID 30.11.2006). Am 02.04.2009 informiert der Stammapostel, dass die NaK-Ostafrika („das zu halten hat, was wir haben“) , denn pfingstlerische Gemeinden würden das gute Wachstum negativ stören. Der VFB schlägt am 05.09.2009 in dieselbe Kerbe und geht hart mit dem Biblizismus, mit dem Evangelikalismus und mit dem Fundamentalismus ins Gericht. Ohne ihren neuen neuapostolischen Glauben scheint sich allerdings die inhaltliche Position der BaVi-Apostel aktuell selbstbildgerecht in lauter Wohlgefallen aufgelöst zu haben (VFB 13/09) . Wir wissen' s auf alle Fälle nicht.
Wie sehr sich die Achse des Bösen nakintern hinter den Gottesdienstkulissen verschiebt, zeigt auch die Pressemitteilung vom 24.01.2006, wonach die BaVi ihr Taufverständnis verändert hätte, da Apostel künftig sogar (trinitarische Taufen anerkennen) würden. Das soll sogar auch für das Jenseits gelten, allerdings nicht posthum sondern – exakt wie na-amtlich verlautbart – ab damaligem Stichtag nur zukünftig.
Das Ravensburger Jugendmagazin („schnell, informativ, hautnah dabei“) konnte zwar zur geschlossenen Gesellschaft der Dortmunder BaVi keinen Papp berichten („langsam, desinformativ, meilenweit weg“), jedoch am 06. März 2010 über die
(Vorbereitung auf den Gottesdienst für Entschlafene) aus dem Vollen schöpfen. „Das Böse“ war Thema zur Präparierung des Jugendentschlafenengottesdienstes. Highlight neben dem Altar war die Powerpoint-Präsentation mit dem Thema: „Geführt – Verführt?“. Mit einleitenden Worten führte der Vorsteher der Gemeinde in das sensible Thema ein (Neuapostolischer Power-Point-Altar) .
Der Spirit der BaVi-Apostel schreibt in der Epistel seines glaubenskommerziellen VFB-Magazins voller Sachkunde: „Das Böse ist überall“ und da fragt sich der Laie schon, wo da nakintern noch Platz für Gott bleibt

Man kann unseren lieben Bavi-Aposteln einfach nicht böse sein

shalom