Werte Mobberinnen, Mobber, liebe Gemobbte und Ungemobbte,NaK-NRW-Monatsrundschreiben Dezember 2009 hat geschrieben: Mobbing
...Vor einiger Zeit wurde ich einmal auf das Thema „Mobbing“ in der Neuapostolischen Kirche angesprochen. Unbequeme Themen schiebt man gerne weg; aber mir wurde bedeutet, dass Mobbing häufiger geschieht als es gemeinhin angenommen wird. Also habe ich unter anderem unseren Freund und Bezirksältesten Dieter Kruse gebeten, dazu ein paar Gedanken aufzuschreiben.
Ich würde mich freuen, wenn ein jeder in seinem Amt mobbingfrei mitarbeiten kann und seinen Auftrag erfüllt. „Unter Mobbing versteht man eine permanente Belästigung… .
in der Wortkirche des Herrn mit seinen erwählten, berufenen und und und…Dienern (er mag keine Dienerinnen) hat ein Bezirksältester den Arbeitsauftrag seines Bezirksapostels ausgeführt und Gedanken aufgeschrieben. Das kam allerdings nicht von ungefähr oder gar aus dem Willen des Herrn. Der Bezirksapostel des Herrn war vor einiger Zeit auf das Thema „Mobbing“ in „der Neuapostolischen Kirche“ angesprochen worden. Nun, eine einzige „Neuapostolische Kirche“ gibt es ja gar nicht, sondern eine Vielzahl von kirchenrechtlich selbständigen Gebietskirchen, sowie den konföderalen Aposteldachverband NaKi am internationalen Glaubens- und Finanzplatz Zürich mit all seinen Glaubensprojektgrüppchen und BaVs’, sowie dem „Gremium für besondere Angelegenheiten“ (GBA).
Offensichtlich war die, an den amtierenden Gebeitskirchenpräsidenten herangetragene Anlastung bzgl. Mobbing kein besonders delikater Fall für das erlauchte Sondergremium. Eher nichts Besonderes im neuapostolischen Glaubensalltag.
Folgt man dem offiziellen Monatsrundschreiben, war dem unbedarften Gebietskirchenpräsidenen gegenüber bedeutet worden, dass Mobbing häufiger geschähe, als gemeinhin (bezirksapostelhin) angenommen. Also schreibt sein Freund und Bezirksältester Kruse dem etwas gedankenlosen Bezirksapostel ein paar Gedanken dazu auf. Natürlich freut sich der Bezirksapostel, wenn seine Aufträge erfüllt werden und in seinem Werk seine Ämter mobbingfrei mitarbeiten können. Schulfrei kenne ich aus der Schule und mobbingfrei vom derzeit amtsbekleidenden neuapostolischen NaK-Wirtschaftsapostel.
Unser Freund Dieter Kruse schrieb für den unbedarften Auftraggeber, dass unter Mobbing eine permanente Belästigung verstanden werden kann… . Dem NaK-NRW-Dienstherrn über alle seine Geistlichen (Mitarbeiter) scheinen solche Fälle im Rahmen seiner Dienstaufsichts- und Fürsorgepflicht (Garantenstellung) beim Umsetzen des hochgeschätzten Standardwerkes „Dienen und Führen“ offensichtlich noch nie vorgekommen zu sein. Ein Fall von Mobbing in der NaK-NRW, der kirchenrechtlich selbständig - nur dem Bezirksapostel möglich -, gemäß Dienen und Führen geklärt worden wäre, ist bislang auch noch nicht bekannt geworden. Bap. Brinkmann – ein waschechtes Unschuldtslamm.
Brinkmanns Resümee, dass wir immer wieder als Gruppe beisammen sind und sich deshalb auch unter uns gruppendynamische Gesetze (Rangordnungen, Gruppenkonflikte, usw.) abspielen, mag für eine Organisation zwar zutreffen, jedoch nicht für einen Organismus wie den neuapostolischen Amtskörper. Wenn ich mir die brinkmännischen Kernaussagen anschaue (die er sich selbst zugelegt hat), dann hätte eindeutig mehr kommen müssen, als nur ein Monatsrundschreiben für Dezember.
Gebietskirchenpräsident Brinkmann nennt das „Rückbesinnung auf das Wesen Christi“. Dabei ist gerade der Begriff „Zurück zu Jesus“ ausgerechnet von jenem Teil des Apostelamtskörpers, der nicht ehrenamtlich wirkt, in Misskredit gebracht worden, weil der Nakionalismus der Apostelendzeit Jesus noch nie verlassen gehabt hätte. Es verbietet sich nämlich die Abwertung von Mitgeschwistern oder Amtskollegen.
- Wir werden nicht über jemand reden, sondern mit ihm
- Fehler werden beim Namen genannt, aber nicht dramatisiert
- Amtsträger sind n i c h t die besseren Christen, sondern engagierte Ehrenamtler
- Geschwister sind keine nachgeordnete Gruppe, ohne sie gäbe es keine Kirche, keine Ämter, keine Seelsorge
- Kirche ist kein Karriere-System…
- Nicht „Machtordnung“ – sondern „die Macht der Liebe“ macht uns zu Brüdern und Schwestern
- - Nahezu in jeder na.amtlichen Predigt wird über andere pauschal geredet (z. B. über die Schar der Ungeborenen) – und nicht mit ihnen…
- Fehler werden nicht beim Namen genannt – aber dramatisiert ( z. B. der Zweifel, der Stammapostelungehorsam…)
- für Mobbingfälle Zuständige sind keine engagierten Ehrenamtler – sondern hauptamtliche Gebietskirchenpräsidenten (die einen Freund pauschal etwas dazu schreiben lassen…)
- natürlich sind Geschwister eine kirchenrechtlich unselbständiges Grüppchen (Gebietskirchenpräsident Brinkmann sollte seine Satzung eigentlich besser kennen…). Im heutigen Nakionalismus ist dem Apostelamt alles andere nachgeordnet.
- der Nakionalismus ist ein Karrieresystem par excellence (z. B. musste Sepers gehen und andere Versager machten Karriere)
- gerade „die Macht der Apostelliebe“ entpuppt sich als haushaltsführerscheinlicher "Machtordnungsfaktor", der z. B. Schwestern im Amt keine Chance gibt

shalom
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Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle