DVD (Das Neue Image)
tergram -
mir sind die "Theorien" zur Transsubstantiation und Konsubstantiation ziemlich egal; sie sind mir schon deshalb egal, weil der normale Mensch (Gottesdienstbesucher) in der Regel nicht weiß, wie viel ein Viertel geteilt durch ein Achtel ist - wie soll der dann solche Theorien verstehen?
Als ich letztens im Altarraum in einem Abendmahlskreis stand, gab mir die Pastorin einen Kelch mit Hostien und sagte: "Der Leib Christi für Dich zum Heil gegeben." Ich habe den Kelch meinem Nachbarn gegeben und auch diesen Satz gesprochen. Dann kam eine andere Pastorin und gab mir den Kelch mit Wein - und es ging entsprechend weiter. Bei beiden Akten habe ich gedacht: Im Christentum haben wir die Vorstellung von einem allmächtigen und leidenden Gott. Er leidet mit uns und für uns. Auf diesen Gott können wir den Glauben und das Vertrauen richten. Es ist ein Angebot. Wir können es annehmen und prüfen, was es in uns und mit uns "macht".
Ansonsten habe nur diese Erkenntnis: Theologen bearbeiten Themen, die existentielle Bedeutung haben. Manchmal befassen sie sich aber auch mit Fragen, die mir Anlass sind, mich an den Kopf zu fassen. Das geht übrigens auch dem einen und anderen Theologen so. Vor einigen Wochen telefonierte ich mich einem emeritierten Neutestamentler. Der Mann war in Berlin auf einer Fachtagung gewesen. Auf meine Frage nach seinen Eindrücken und Erkenntnisgewinnen sagte er: "Solche Tagungen sind oft ein Zirkus. Es gibt Themen, die wirklich an die Frage erinnern: Wie viele Engel können auf einer Nadelspitze tanzen?"
Beste Grüße
C.
mir sind die "Theorien" zur Transsubstantiation und Konsubstantiation ziemlich egal; sie sind mir schon deshalb egal, weil der normale Mensch (Gottesdienstbesucher) in der Regel nicht weiß, wie viel ein Viertel geteilt durch ein Achtel ist - wie soll der dann solche Theorien verstehen?
Als ich letztens im Altarraum in einem Abendmahlskreis stand, gab mir die Pastorin einen Kelch mit Hostien und sagte: "Der Leib Christi für Dich zum Heil gegeben." Ich habe den Kelch meinem Nachbarn gegeben und auch diesen Satz gesprochen. Dann kam eine andere Pastorin und gab mir den Kelch mit Wein - und es ging entsprechend weiter. Bei beiden Akten habe ich gedacht: Im Christentum haben wir die Vorstellung von einem allmächtigen und leidenden Gott. Er leidet mit uns und für uns. Auf diesen Gott können wir den Glauben und das Vertrauen richten. Es ist ein Angebot. Wir können es annehmen und prüfen, was es in uns und mit uns "macht".
Ansonsten habe nur diese Erkenntnis: Theologen bearbeiten Themen, die existentielle Bedeutung haben. Manchmal befassen sie sich aber auch mit Fragen, die mir Anlass sind, mich an den Kopf zu fassen. Das geht übrigens auch dem einen und anderen Theologen so. Vor einigen Wochen telefonierte ich mich einem emeritierten Neutestamentler. Der Mann war in Berlin auf einer Fachtagung gewesen. Auf meine Frage nach seinen Eindrücken und Erkenntnisgewinnen sagte er: "Solche Tagungen sind oft ein Zirkus. Es gibt Themen, die wirklich an die Frage erinnern: Wie viele Engel können auf einer Nadelspitze tanzen?"
Beste Grüße
C.
Ja. Und die überaus wichtige Frage, ob Adam und Eva einen Bauchnabel hatten... und mit wem Kain eigentlich Kinder gezeugt hat...
Letztlich geht es aber im Zusammenhang mit der NAK darum nicht. Von diesen Spitzfindigkeiten ist die NAK nämlich noch meilenweit entfernt (und man möchte ausnahmsweise leise sagen "zum Glück").
Ich erwarte von einer Kirche, dass sie klar sagt, was in ihr geglaubt zu werden hat. Wenn schon nicht für immer und ewig, so aber auch nicht mit der Halbwertzeit von Wahlversprechen. Ich erwarte weiter, dass alle Kirchenleitungsebenen sich auf das gleiche Glaubensgut verständigen und dies kommunizieren. Auf dieser Basis kann der Glaubende entscheiden, ob Kirche und er eine heilsförderliche Gemeinschaft abgeben. Oder eben nicht.
Die NAK präsentiert sich immer und immer wieder, wie in einem Leserbrief so passend ausgedrückt, als theologischer Hühnerhaufen und hundsmiserables Kirchenkabarett. Das ärgert mich. Ansonsten mögen sie glauben, was immer sie glauben wollen.
Letztlich geht es aber im Zusammenhang mit der NAK darum nicht. Von diesen Spitzfindigkeiten ist die NAK nämlich noch meilenweit entfernt (und man möchte ausnahmsweise leise sagen "zum Glück").
Ich erwarte von einer Kirche, dass sie klar sagt, was in ihr geglaubt zu werden hat. Wenn schon nicht für immer und ewig, so aber auch nicht mit der Halbwertzeit von Wahlversprechen. Ich erwarte weiter, dass alle Kirchenleitungsebenen sich auf das gleiche Glaubensgut verständigen und dies kommunizieren. Auf dieser Basis kann der Glaubende entscheiden, ob Kirche und er eine heilsförderliche Gemeinschaft abgeben. Oder eben nicht.
Die NAK präsentiert sich immer und immer wieder, wie in einem Leserbrief so passend ausgedrückt, als theologischer Hühnerhaufen und hundsmiserables Kirchenkabarett. Das ärgert mich. Ansonsten mögen sie glauben, was immer sie glauben wollen.
Die hatten einen (Bauchnabel). Hier können Sie es deutlich sehen:
BAUCHNABEL
Ansonsten: Der Katechismus bringt vielleicht Klarheiten. Ich bin darauf wirklich - fast - gespannt.
BAUCHNABEL
Ansonsten: Der Katechismus bringt vielleicht Klarheiten. Ich bin darauf wirklich - fast - gespannt.
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- Beiträge: 1215
- Registriert: 03.03.2009, 11:24
- Wohnort: Zum Glück wieder auf der Suche.
Also,
Frau Heidewolf und ich, wir machen uns das einfach.
Die Oblate ist symbolisch. Dass Jesus mir nahe ist, kann ich auch glauben, zumindest geistlich gesehen. Bei Umwandlung in Fleisch und Blut denke ich immer so ein wenig an Kanibalismus, da hakt mein Denken. Das der Kinder wahrscheinlich noch viel mehr.
Und dann steht vor meinem geistigen Auge der auferstandene und gen Himmel zum Vater gefahrene Gottessohn, der ja irgendwie vollständig war.
Die restlichen Wortspiele der Theologen schenke ich mir dann einfach mal.
Der lieblose Umgang mit den restlichen Hostien, die teilweise wieder in einen schlichten Karton geschüttet werden (meistens noch, bevor die Gemeinde den Saal verlassen hat), seid geraumer Zeit immerhin von behandschuhten Händen, lässt mich in der NAK nicht an eine Wandlung denken.
Allenfalls kann ich eine Wandlung der Erkenntnis der KL sehen, dass ist allerdings manchmal schon ganz gut, aber eben auch nur manchmal.
Das geht nämlich in die Richtung, dass wir vieles nicht wissen. Und dann können wir ja immer noch in die Hände Gottes fallen.
Glaube IST einfach.
Sprach nicht Jesus mal: ' Glaubt an mich, so werdet ihr das ewige Leben haben.'
Frau Heidewolf und ich, wir machen uns das einfach.
Die Oblate ist symbolisch. Dass Jesus mir nahe ist, kann ich auch glauben, zumindest geistlich gesehen. Bei Umwandlung in Fleisch und Blut denke ich immer so ein wenig an Kanibalismus, da hakt mein Denken. Das der Kinder wahrscheinlich noch viel mehr.
Und dann steht vor meinem geistigen Auge der auferstandene und gen Himmel zum Vater gefahrene Gottessohn, der ja irgendwie vollständig war.
Die restlichen Wortspiele der Theologen schenke ich mir dann einfach mal.
Der lieblose Umgang mit den restlichen Hostien, die teilweise wieder in einen schlichten Karton geschüttet werden (meistens noch, bevor die Gemeinde den Saal verlassen hat), seid geraumer Zeit immerhin von behandschuhten Händen, lässt mich in der NAK nicht an eine Wandlung denken.
Allenfalls kann ich eine Wandlung der Erkenntnis der KL sehen, dass ist allerdings manchmal schon ganz gut, aber eben auch nur manchmal.
Das geht nämlich in die Richtung, dass wir vieles nicht wissen. Und dann können wir ja immer noch in die Hände Gottes fallen.
Glaube IST einfach.
Sprach nicht Jesus mal: ' Glaubt an mich, so werdet ihr das ewige Leben haben.'
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Was den NKdNaKI angeht, warne ich vor Hoffnungen... siehe Image-DVD. Ob Scheiterhaufen oder Schrottpresse bleibt sich am Ende gleich.
Die NAK-internen Fettnäpfchen wären zu ertragen, aber das klebrige Gemisch aus "wir wissen es nicht" und "wir merken es nicht" spritzt in alle Richtungen und stinkt zum Himmel...

Die NAK-internen Fettnäpfchen wären zu ertragen, aber das klebrige Gemisch aus "wir wissen es nicht" und "wir merken es nicht" spritzt in alle Richtungen und stinkt zum Himmel...

Zuletzt geändert von tergram am 19.11.2009, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Liebe Tergram.
Das 'Wir wissen es nicht, ist doch gut'. Ich plädiere dafür, ganz energisch.
Schau dir doch mal die Kirche mit der 2000jährigen Geschichte an.
Was es da unter den VERSCHIEDENEN Dächern alles so für unterschiedliche und zum Teil widersprückliche Theologien gibt. Das ist doch schrecklich für die Gläubigen.
Dieser Zwang, alles erklären zu müssen, führt doch dazu, das die Fantasie manchmal recht heftig angerührt wird. Und was dabei herauskommt siehst du doch. Dann etwas Falsches zurückzuholen, fällt den Verantwortlichen sehr schwer.
Und dann kommt dazu, das alle Kirchenlehrer sich fast immer auf den heiligen Geist berufen.
Das kann es nicht sein.
LG, H.
Das 'Wir wissen es nicht, ist doch gut'. Ich plädiere dafür, ganz energisch.
Schau dir doch mal die Kirche mit der 2000jährigen Geschichte an.
Was es da unter den VERSCHIEDENEN Dächern alles so für unterschiedliche und zum Teil widersprückliche Theologien gibt. Das ist doch schrecklich für die Gläubigen.
Dieser Zwang, alles erklären zu müssen, führt doch dazu, das die Fantasie manchmal recht heftig angerührt wird. Und was dabei herauskommt siehst du doch. Dann etwas Falsches zurückzuholen, fällt den Verantwortlichen sehr schwer.
Und dann kommt dazu, das alle Kirchenlehrer sich fast immer auf den heiligen Geist berufen.
Das kann es nicht sein.
LG, H.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.
Friedrich Rückert