Entschuldigung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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August Prolle
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Entschuldigung

#1 Beitrag von August Prolle » 08.02.2009, 20:46

Liebe offene und missionierende Forumsgemeinde,

die HIER niedergelegten Gedanken eines leitenden Amtsträgers der Neuap. Kirche ...
  • ... führen doch zu einem anderen Gedanken, den ich aber auch aussprechen möchte, aussprechen muss. Er ist von dem offenen Forum nicht zu trennen. Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer.

    Wir richten mal unseren Blick ein wenig in die Vergangenheit unseres Forums. Es hat dort Zeiten gegeben, da sind Menschen von uns gegangen, Schwestern und Brüder. Ich sage es ganz klar, aber ohne Vorwurf, auch aufgrund von Fehlverhalten anderer. Wo man es wohl gut gemeint hat, aber aus unserer heutigen Sicht die Forenregeln falsch verstanden hat. Wo man Äußerlichkeiten zum Dogma erhoben hat, wo man praktisch dem Einen oder Anderen den Weg gewiesen hat. Und viele von diesen lieben Schreiberlingen sind gegangen und sind nicht mehr unter uns. Uns tut das leid. Ich möchte ganz klipp und klar sagen, jeder kann da für sich sprechen, darum sage ich es in der Ichform:

    • Ich möchte mich dafür in aller Form entschuldigen!


    Ich sage noch einmal, es ist kein Vorwurf, es ist sicher aus einer Gutmeinung heraus geschehen, aber es waren falsch verstandene Regeln. Wir sind traurig über die, die gegangen sind, und ich stehe mit Bewunderung vor denen, die trotz innerer Zwänge geblieben sind.
Guten Abend.

A.P.

Nachtrag: Wenn es meinem Image dient, bin ich selbstverständlich gern bereit, mich für jedwedes Fehlverhalten zu entschuldigen, das in diesem oder irgendeinem anderen Forum jemals passiert ist oder in Zukunft passieren wird. Glaube niemand, dass mir das schwer fällt. Im Gegenteil: Je nichtssagender meine Entschuldigung, umso leichter wird sie. Es erstaunt mich selbst, wie einfach es ist, sich pauschal für nicht benannte Fehler nicht genannter Anderer zu "entschuldigen". Die eigene Person betreffend dürfte dies wesentlich schwerer fallen. Aber ich sage klipp und klar: Auch für eigene Fehler würde ich mich entschuldigen, wenn ich denn welche hätte... Da bin ich ganz eins mit meinem Vorangänger.

Bild


[06.04.2010: Formatierung wiederhergestellt - A.P.]
Zuletzt geändert von August Prolle am 05.04.2010, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.

Steppenwolf

#2 Beitrag von Steppenwolf » 09.02.2009, 07:55

Wir haben verstanden!

Mir, als dem sprechenden Mund aller Hasen, entfährt ein kurzentschlossenes - dafür aber vollkommen emotionsloses - "Mea Culpa".

Salve!

*Möhrchenabbeiß*

Maximin

ZWEIFEL UND EINSICHT...!

#3 Beitrag von Maximin » 09.02.2009, 08:45

Mit Zweifel kommt Einsicht... :wink:

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tosamasi
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Re: ZWEIFEL UND EINSICHT...!

#4 Beitrag von tosamasi » 09.02.2009, 11:04

Maximin hat geschrieben:Mit Zweifel kommt Einsicht... :wink:
Oder Heuchelei? :wink:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

tergram

Re: Entschuldigung

#5 Beitrag von tergram » 09.02.2009, 11:21

August Prolle hat geschrieben:Zitat aus niedergelegte Gedanken eines leitenden Amtsträgers der Neuap. Kirche ...
  • ... ich stehe mit Bewunderung vor denen, die trotz innerer Zwänge geblieben sind.
Ja. Ich wundere mich auch. Häufig. Ob ich aber die bewundern soll, die trotz innerer Zwänge (welcher?) geblieben sind...

Mich deucht, Herr Klingler meint die, die trotz einer warnenden inneren Stimme aufgrund äußerer Zwänge geblieben sind. Oder wie jetzt? Ein innerer Zwang zwingt mich nach draußen und ich bleibe trotzdem drinnen? Warum?

Och neee.... Werter Herr Klingler, könnten'se vielleicht noch mal? Ich weiss, die NAK ist eine Wortkirche. Und da holpert es manchmal gar gewaltig. Macht nix - hier eine Empfehlung für den zweiten Versuch:
  • 1. Darüber nachdenken, was man sagen will.
    2. Darüber nachdenken, wem man etwas sagen will.
    3. Text aufschreiben und mehrmals laut vorlesen.
    4. Ggfs. korrigieren.
    5. Die Endfassung einem Mitmenschen vorlesen und ihn fragen, was er verstanden hat.
    6. Ggfs. nochmals ändern (schärfen!).
    7. Mindestens eine Nacht darüber schlafen.
    8. Punkte 1. bis 7. nötigenfalls mehrfach wiederholen.
    9. Sagen, was zu sagen ist.
So klappt's bestimmt. Jedenfalls meistens.

Maximin

EINSICHT-ERKENNNTNIS-ENTSCHEIDUNGEN...!

#6 Beitrag von Maximin » 09.02.2009, 13:15

Der Einsicht könnte Erkenntnis folgen. Danach werden jedoch regelmäßig Entscheidungen fällig. Welche Entscheidungen folgen, ist einerseits eine Charakterfrage und andererseits eine Frage des Mutes, sich aus Zwängen freimachen zu wollen und zu können und dabei gleichzeitig eine möglicherweise irreperable Beschädigung eines größeren Ganzen verantwortungsvoll zu berücksichtigen. :wink:
Zuletzt geändert von Maximin am 09.02.2009, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.

42

Re: Entschuldigung

#7 Beitrag von 42 » 09.02.2009, 13:23

tergram hat geschrieben:
August Prolle hat geschrieben:Zitat aus niedergelegte Gedanken eines leitenden Amtsträgers der Neuap. Kirche ...
  • ... ich stehe mit Bewunderung vor denen, die trotz innerer Zwänge geblieben sind.
tergram, der leitende Amtstraeger wollte vielleicht ausdruecken "die trotz innerer Kaempfe geblieben sind". Der von Dir vorgeschlagene Ueberpruefungsprozess haette die Formulierung tatsaechlich schon im Vorfeld korrigieren koennen.

Zu Punkt 5 Deiner Liste moechte ich anmerken, dass nicht neuapostolische Nebenmenschen unverstaendliche Formulierungen sicherer erkennen als neuapostolische Mitmenschen.

Anne

#8 Beitrag von Anne » 09.02.2009, 16:34

Himmelstheoretiker...

Diesen Begriff werde ich irgendwie nicht mehr los. :?

Maximin

ÜBERLEBENSPRAKTIKER...?

#9 Beitrag von Maximin » 09.02.2009, 17:23

Werte Frau Anne, was wäre das Gegenstück zu Himmelstheoretikern - hm...?
Micha grüßt über die Elbe :oops:

uhu-uli

#10 Beitrag von uhu-uli » 09.02.2009, 17:42

8)
Zuletzt geändert von uhu-uli am 12.10.2009, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.

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