Zukunft der NaK-NRW

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Zukunft der NaK-NRW

#1 Beitrag von shalom » 18.11.2008, 17:58

[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche NRW (Version 18.11.08)]
Analyse der Gemeinden und Strukturen

Grundlage für die vorgesehenen Maßnahmen ist eine aktuelle Analyse… : Dabei wurde ausführlich besprochen und beraten, auf welche Standorte sich die Kirche in der Zukunft konzentriert, um ein freudiges Gemeindeleben sicherstellen und eine gute seelsorgerische Betreuung gewährleisten zu können.

Bei der Betrachtung der Gemeinden wurden und werden dabei verschiedene Aspekte berücksichtigt, die grundlegend für funktionierende Gemeinden sind: Altersstruktur der Gemeindemitglieder, Situation der Amtsträger, Beauftragten und Funktionsträger, Wohnort der Geschwister, Erreichbarkeit der Nachbarkirchen, Beschaffenheit des Kirchengebäudes, Unterhalt des Kirchengebäudes sowie der Gottesdienstbesuch.

Mindestanforderungen an lebendige Gemeinden…
Werte DiskursteilnehmerInnen,

Die Analyse, also die „Betrachtung“ der Gemeinden wurde offensichtlich auf Basis der bereits bekannten Perspektive des neuen Selbstbildes vorgenommen und der Blick dabei in die Zukunft gerichtet. Auch eine Methode, um zu Ergebnissen zu kommen.

Bei der Betrachtung kamen allerdings die theologischen Defizite, die massive Verspätung des neuen neuapostolischen Glaubens sowie die doppelbödige Positionierung bzgl. na-amtlicher Exklusivität nicht zur Geltung. Angesichts des Predigtschwerpunktes „Opfer“ verwundert es total, dass auch dieser Aspekt ("gib mir zuerst"), so gar keine Erwähnung findet. Das darf so kurz nach dem CentrO doch nicht wahr sein! :wink: .

Aus den aufgeführten „Mindestanforderungen“ :mrgreen: spricht ein tolles christliches Management mit der klaren Visionen von christlicher Performance par excellence eigentlich eine unmissverständliche Sprache zur zukünftigen Situation in der NAK-NRW.

Bei der Qualität der vorliegenden Selbstdiagnose dürfte die eingeschlagene Therapie niemanden mehr verwundern… .

shalom (temporärneuapostolisch = immer voll auf Linie)

shalom

#2 Beitrag von shalom » 18.11.2008, 18:17

[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche NRW (Version 18.11.08)]
Kirchenneubauten geplant

Die fusionierten Gemeinden erhalten so einen modernen Kirchenbau mit allen Gegebenheiten für eine aktive und lebendige Gemeinde, beispielsweise ausreichend Nebenräumen.

„Ziel aller unserer Bemühungen ist die Vollendung des Werkes Gottes. Dafür ist die Aufstellung von Gemeinden wichtig, in denen wir uns mit unseren Gästen wohlfühlen“…
Werte DiskursteilnehmerInnen,

gerade der lapidaren Aussage, dass mit einem modernen Kirchenbau „alle Gegebenheiten für eine aktive und lebendige Gemeinde, beispielsweise ausreichend Nebenräumen“ erfüllt wären, möchte ich hier deutlich widersprechen! Gemeinde lässt sich eben gerade nicht allein nur auf die Bauwerke der Baumeister reduzieren. Wo das hinführt, ist an den heutigen Problemen deutlich zu sehen!

Vielen wird angesichts der amtskörperlichen Trödelei bei der Aktualisierung des „neuen neuapostolischen Glaubens“ (Katechismus) immer unwohler in den Gemeinden und das schwerpunktmäßige Bemühen der Apostel um die Bausubstanz geht am Kern der Problematik meilenweit vorbei, wiewohl es gewissen NutznießerInnen durchaus auch wonnige Wohlfühlgefühle bescheren mag.

shalom (temporrärneuapostolisch = immer voll auf Linie)

shalom

#3 Beitrag von shalom » 18.11.2008, 19:02

[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche NRW (Version 18.11.08)]
Die demographische Entwicklung

…Hinzu kommt, dass einige Mitglieder nicht mehr regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen.

…Auch besteht in einigen Gemeinden ein Missverhältnis zwischen Kirchengröße und Anzahl der Gottesdienstbesucher.

Prognose bis 2020

… Innerhalb der Kirche wirkt sich dieser Trend [der Überalterung] umso stärker aus, da die Mitglieder im Vergleich zur bundesdeutschen Gesellschaft demografisch nicht repräsentativ sind.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

wenn einige Mitglieder – z. B. Fam. Sepers – nicht mehr regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen, dann ist das weniger die Folge einer demographischen als einer rein amtskörperlichen Entwicklung. Es besteht nach wie vor ein krasses Missverhältnis zwischen einseitig geclaimten Apostelansprüchen und biblischen Befund, an dem Apostel angeblich noch bis 2010 „arbeiten“ lassen, weil sie momentan nicht weiter wissen (->„Wir wissen’ s nicht“; Mt 21, 27) !.

Das die neuapostolischen Geschwister demografisch nicht repräsentativ sind, ist doch wesentlich mit das Resultat des Wirkens sämtlicher Apostel alten neuapostolischen Glaubens, der noch bis 2010 Stecken und Stab der Apostel sein wird. Die Gemeinden trifft es halt deutlich früher und die haben leidert nicht nur die Demografie, sondern auch die offizielle Untheologie von Aposteln auszubaden, die mitunter mit halben Stellen mindestens zwei Herrn dienen.

shalom (temporärneuapostolisch = immer voll auf Linie)

Doryssa

#4 Beitrag von Doryssa » 18.11.2008, 21:04

shalom hat geschrieben:(temporärneuapostolisch = immer voll auf Linie)
Meinst Du den leckeren norwegischen Aquavit? Wird der bei Euch vor oder nach dem GD kredenzt?

Doryssa

shalom

#5 Beitrag von shalom » 18.11.2008, 23:00

Doryssa hat geschrieben:
shalom hat geschrieben:(temporärneuapostolisch = immer voll auf Linie)
Meinst Du den leckeren norwegischen Aquavit? Wird der bei Euch vor oder nach dem GD kredenzt?
[->Januarplakat 2008: Aufbruch. Mit Slalom und Katechismusvertrauen ins neue Jahr]
…So wollen auch wir mit göttlichem Tatendrang das neuapostolische Kirchenjahr 2008 beenden und wie unsere wohlgemuten Apostel erst mal 2010 abwarten. "Was auch künft'ge Zeiten bringen" …

shalom

#6 Beitrag von shalom » 19.11.2008, 17:22

[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche NRW (Version 18.11.08)]
Den Trend aufhalten
…„Wo es notwendig wird, werden wir in den nächsten Jahren handeln müssen.“

Dennoch gelte es neben der nach innen gerichteten Mitarbeit, jeden zu bewahren und manche zurückzugewinnen, auch nach außen zu arbeiten“, so die Aufforderung des Bezirksapostels.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

die bisherigen Fehlinvestitionen („Bausünden“) der Baumeister in ihren Baubereichen werden durch die Analyse deutlich vor Augen geführt. Die Apostel haben für die nächsten Jahre genügend Immobilien um auf den Immobilienmärkten weiterhin erfolgreich handeln zu können. So ein Segen aber auch. Opfer bringen nämlich Segen. Leider ist der für 2008 verheißene neue neuapostolische Glauben (Katechismus) durch die theologische Dürre der Apostel mittlerweile des Segens verlustig gegangen. Die veralteten Glaubensartikel, Sakramente und die exklusiven Segenshandlungen - manche Segensträger und Heilsgaranten wünschten deren Lehrgrundlage schon auf den Scheiterhaufen – lassen schon die Frage aufkommen, warum die Notwendigkeit auch dort selbst (als Apostel) zu handeln, partout nicht eingesehen wird und stattdessen auf diesem Tätigkeitsfeld nur von der zweiten oder gar dritten Garnitur – sogar unter Zuhilfenahme von zugekauften Experten - professionell auf Zeit spielen lassen wird… .

Solange die Basis und evtl. auch die Methode, nach der z. B. „nach außen“ zu „arbeiten“ ist, auf dem Scheiterhaufen der Apostel gerade den Gang alles Irdisch-Temporären gehen (und auch noch kein Ersatz dafür verfügbar ist), sind Handlungsspielräume zum „handeln“ konkret so nicht erkennbar. Das weiß auch der Wirtschaftsapostel und er macht halt einen auf Immobilien-Aktionismus. Der Druck, der durch dieses, von den Aposteln favoritisierte Ausstiegsprocedere auf die Gemeinden ausgeübt wird, kommt sicher nicht von ungefähr :wink: . Irgendwann ist auch die beste „Cash-Cow“ nur noch ein „Poor-Dog“ und sogar die kleinen Geschwister mit einem na-amtlich verbürgten Aktivitätskoeffizienten >1 (das sind die 150%igen :wink:) am Ende gar noch selber schuld, wenn die neuapostolische „Businessampel“ über kurz oder lang auch für immer mehr „blaugemachte“ Gemeinden der Brinkmännischen Gebietskirche doch noch auf „rot“ springt.

shalom (temporärneuapostolisch = immer voll auf Linie)

42

#7 Beitrag von 42 » 19.11.2008, 19:02

Leider ist der für 2008 verheißene neue neuapostolische Glauben (Katechismus) durch die theologische Dürre der Apostel mittlerweile des Segens verlustig gegangen.
Im Prinzip ist es doch egal, wann der Katechismus kommen wird. Es kommt immer darauf an, in welcher Hierarchieebene der Hierarchie von Wahrheiten man ihn dann einstuft. Die akademische pluralistische katholische Theologenschaft hat mit ihrem Katechismus einen Umgangsmodus schon gefunden. Da wir keine neuapostolische Theologenschaft haben, weder akademisch noch sonstwie, faellt dies bei uns aus. Und was "pluralistisch" angeht: Eine kleine Kirche kann auch nicht so pluralistisch sein wie eine grosse. Herr Sepers hat diesen Mangel ja schon festgestellt.
.. und stattdessen auf diesem Tätigkeitsfeld nur von der zweiten oder gar dritten Garnitur – sogar unter Zuhilfenahme von zugekauften Experten - professionell auf Zeit spielen lassen wird… .
Ach, kann man sich bei adecco usw. auch zeitweise Theologen als Leiharbeiter mieten? Und glauben Sie denn, die NAK wuerde dafuer Geld locker machen?

shalom

#8 Beitrag von shalom » 20.11.2008, 18:28

42 hat geschrieben:Im Prinzip ist es doch egal, wann der Katechismus kommen wird. Es kommt immer darauf an, in welcher Hierarchieebene der Hierarchie von Wahrheiten man ihn dann einstuft.

…Eine kleine Kirche kann auch nicht so pluralistisch sein wie eine grosse.

…Ach, kann man sich bei adecco usw. auch zeitweise Theologen als Leiharbeiter mieten? Und glauben Sie denn, die NAK wuerde dafuer Geld locker machen?

Werter „42“,

[->Hierachieebene Kühnle in CID über den Studientag 2008]
Wir haben keinen fertigen Glauben, kein stringentes Lehrgebäude. Wir sind eine Laienkirche. Unsere Amtsträger haben kein Studium, sondern werden von den Aposteln ausgewählt und eingesetzt. Wir wollen unsere Lehre aber auf die biblische Grundlage stellen. An der Frage nach dem biblischen Befund arbeiten wir.“

„Dabei bleibt unsere Identität fest im urchristlichen Gedanken verwurzelt: Sie blieben aber beständig in der Apostellehre, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet. (Apostelgeschichte 2. 42)“ Auch der Albury-Kreis sei von diesem Urchristentum geprägt worden. Die NAK sei aber immer „mehr Wort- als Schriftkirche“ gewesen, so Kühnle
Die Personalentscheidungen 2008 zeigen (z. B. wurde in Fernost mit Dong Il Yang der Geschäftsführer einer Zementfabrik ins Bischofsamt gesetzt und mit Urs Hebeisen wird ein toller [->Apostel und neuapostolischer Unternehmer] Leiter des neu gegründeten Bezirksapostelreiches Südostasien), auf das dank der wirtschaftlich-geistlichen Symbiose alle profitieren: „Das Unternehmen und der Inhaber, die Kirche durch das finanzielle Opfer, aber auch durch den Einsatz von Ressourcen und Fähigkeiten für die Kirche, sowie die Gesellschaft durch soziales Engagement“ (Rollendefinition nach Urs Hebeisen).

Solche Personalentscheidungen relativieren natürlich den Rang der Arbeit an dem "neuen neuapostolischen Glauben" (Katechismus). Im derzeit herrschenden Zeitalter des Neoapostolizismus will der Amtskörper ja sogar den wertvollen "alten neuapostolischen Glauben" (F&A) schon heute den Flammen übereignet sehen (vermutlich wird der Wahrheitsgehalt unseres heutigen Glaubens von unseren Segensträgern auf der na-amtlichen Wahrheitsskala eher tiefer unten angesiedelt).

In der Gebietskirche Hessen werden Bischöfe nur in ein "nebenamtliches" Dienstverhältnis ordiniert (Bischof im Nebenjob). Da bleibt für mehr wirklich nicht mehr viel übrig. Auch "das Schmücken der Braut" in NRW wie zu einem Börsengang macht deutlich, dass Apostel Handlungsbedarf vornehmlich im praktisch-bildbaren Bereich sehen und andere Inhalte eher auf die lange Bank schieben, oder aber halt delegieren. Die visionären Offensiven aus Niedersachsen tragen durchaus die Züge einer professionellen Unternehmensberatung im Marktsegment „Management of Change“.

Und vor diesem Hintergrund habe ich auch Apostel V. Kühnle verstanden, der die Beständigkeit in urchristlicher Apostellehre, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet (Apg 2. 42) für sich und seineMitapostel der alten neuapostolischen Lehre reklamiert. Als Wortkirche (selbstverständlich mit der Heiligen Schrift als Primärliteratur) wollen die Apostel den neuen neuapostolischen Glauben nunmehr endlich auf die biblische Grundlage stellen. An dem „biblischen Befund“ lassen die Apostel noch bis 2010 arbeiten. Zwischenzeitlich gilt für die heutige Wortkirche unserer Apostel ohne biblische Grundlage halt wieder einmal mehr: „business as usual“.

Dabei scheint „die kleine Wortkirche“ von heute viel pluralistischer zu sein, als die großen. Spontan, temporär und pluralistischer als die Avantgarde der deutschen Apostel geht wohl kaum noch. Wenn ich heute allmählich realisiere, für welche Dinge Apostel Geld locker gemacht haben (z. b. auch für die neue „Apg. 38-55“), dann dürfte die Fremdvergabe von Teilen des neuen Katechismus an Profis wohl das kleinere Übel darstellen, zumal dies der „Halbwertszeit“ des neuen neuapostolischen Glaubens auch noch recht gut tun soll.

Das Vorgehen – unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Anzahl von Subkontraktoren - stelle ich mir gar nicht so kompliziert vor (bei den Schaukastenplakatserien funktioniert es ja auch wie geschmiert). In einer Art Ausschreibung bekommen die Katechismusdienstleister zunächst die feststehenden Antworten der Apostel mitgeteilt und die Autorenteams suchen dann nach den intelligentesten Fragen zum gestellten Thema (z. B.: „Brauchen wir Apostel? – Wir brauchen Apostel, weil…“). Denkbar wäre auch die Antwort: „Wir wissen’s nicht“, was sicherlich von dienstbaren Geistern aus den diversen Theologenschaften als Steilvorlage für eine ganze Serie von dazu perfekt passenden Fragen dienen könnte.

Während sich also peripher auch um diese brotlose Kunst gekümmert wird, nur um endlich aus der Sektenecke herauszukommen, können wir Geschwister weiterhin von den brillanten unternehmerischen Kernkompetenzen unserer Apostel profitieren, die sich als Inhaber / Unternehmer durch den Einsatz von Ressourcen und Fähigkeiten für die Kirche, sowie für die Gesellschaft vollpluralistisch total verausgaben.

Da fühlt man sich doch gleich viel wohler…

shalom

shalom

#9 Beitrag von shalom » 23.11.2008, 08:31

[->Gemeinsame Gottesdienstvorbereitung (19. November 2008)]
Ein- bis höchstens zweimal im Monat:wink:

…sowie die Vermittlung von Hilfestellungen für die Nutzung von Sekundärliteratur.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

„das Erfassen und Nutzen“ der Gnade unseres immanenten Gottes, das „Kennenlernen der verschiedenen Hintergründe und Zusammenhänge“ der laufend fortentwickelnden, also total temporären und rein wortkirchlichen Apostelgedanken (Artikel) „sowie die Vermittlung von Hilfestellungen für die Nutzung“ von Primärliteratur sind drei anspruchsvolle Zielvorgaben.

Bevor neuapostolische Apostel ihre Multiplikatoren über die Nutzung von "Sekundärliteratur" in Kenntnis setzen lassen, sollte für den Amtskörper doch bitteschön erst mal die seriöse Nutzung von „Primärliteratur“ (ein- bis höchstens zweimal im Monat :wink:) vermittelt werden. Ob eine „gemeinsame Gottesdienstvorbereitung“ auf der Basis ein gemeinsames (kollektiven) „Nichtwissens“ der „Sinnlinie“ einer Predigt dienlich ist, sei dahingestellt. Evtl. mag das exklusiv so für den neuapostolischen Amtskörper ja gelten.

Bislang ist davon auszugehen, dass die Souveränität Gottes bzgl. des Heils von unseren neuapostolischen Aposteln alten neuapostolischen Glaubens katechetisch noch nicht so recht erfasst worden ist und daher auch heutige Leitgedankenstrukturen - ob ihrer Ambivalenz und fehlenden biblischen Befundes -, noch nicht viel nütze sind. Vielleicht hilft Sekundärliteratur, wo Primärliteratur nicht verstanden wird? Gerade die neuapostolische Apostelgeschichte „Apg.38-55“ zeigt exemplarisch, dass die dort strapazierten Hintergründe und Zusammenhänge noch so voller handwerklicher Fehler sind, dass sie dem Anspruch einer gemeinsamen Unterrichtung zur Verbesserung na-amtlicher Gottesdienste (evtl. als Schale des Wortes?) wohl nicht gerecht werden.

Ich empfehle den neuapostolischen Aposteln alten Glaubens dringend eine gemeinsame „Bibelnachbereitung“unter sachkundiger Anleitung :wink: . Apostel sollten da sogar öfter als allerhöchsten ein- bis zweimal im Monat dürfen.

Anstelle von Ampelspielereien und Druck nach unten („blaue Gemeinden überleben länger“), wäre dies endlich mal ein seriöser Vorschlag zu mehr Wachstum und Zukunftssicherung des neuapostolischen Apostelamtes in NRW!

Wünsche allseits wohfühlsame, wohlverbereitete Wohlfühlgottesdienste, auch den roten und jenen, die "blaumachen" -

shalom

shalom

#10 Beitrag von shalom » 27.11.2008, 17:12

[->angewandte neudemographische Mathematik 2007]
UF-Reportage hat geschrieben: Bezirksapostel Brinkmann eröffnet die 2. Tagung mit Mathematikern aus deutschen Gebietskirchen (17. März 2007)

"Wir werden nicht mehr wachsen"


… Im Jahr 2006 wurden in der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen 572 junge Christen konfirmiert. Im gleichen Jahr sind in NRW jedoch nur 263 Kinder in neuapostolische Familien hineingeboren worden. Wenn alle diese 263 Neugeborenen in 14 Jahren konfirmiert würden, fänden allein in der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen im Jahre 2020 nur noch halb so viele Konfirmationen statt….
[->Präsentationen zur Zukunft der Gebietskirche (18. November 2008)]
Zahl der Konfirmanden halbiert sich
… 2007 gab es in Nordrhein-Westfalen 324 Taufen von Kindern und 281 Versiegelungen von Kindern im ersten Lebensjahr. Gleichzeitig erhielten 536 Jugendliche den Segen zur Konfirmation. Rein statistisch halbiert sich diese Zahl aufgrund der geringen Zahl an Taufen und Versiegelungen bis zum Jahr 2021.
Werte DiskursteilneherInnen,

in dem Jahr zwischen der na-amtlichen Hochrechnung der 2. Mathematikertagung aus dem Jahr 2007 - und der "x-ten" Mathematikertagung 2008 scheint demnach noch keine „Trendwende“ stattgefunden zu haben. Theologentagungen kann es mangels Masse nicht geben und sogar die Aposteltagungen (BAVen): "Wir wissen' s nicht", sind mittlerweile schon auf Prophezeiungen von Mathematikertagungen angewiesen, um zu gewissen Entscheidungen mit etwas längeren Halbwertszeiten kommen zu können (natürlich streng gemäß Ratschlussplan :wink: ).

shalom

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