Vision und Mission der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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geir

Vision und Mission der NAK

#1 Beitrag von geir » 05.12.2007, 16:31

Vision
Eine Kirche, in der sich Menschen wohl fühlen und vom Heiligen Geist
und der Liebe zu Gott erfüllt, ihr Leben nach dem Evangelium Jesu
Christi ausrichten und sich so auf Sein Wiederkommen und das ewige
Leben vorbereiten.

Mission
Zu allen Menschen hingehen, um sie das Evangelium Jesu Christi zu
lehren und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.
Seelsorge leisten und eine herzliche Gemeinschaft pflegen, in der
jeder die Liebe Gottes und die Freude erlebt, Ihm und anderen zu
dienen.

Vision und Mission

StAp Leber sagte bei der Vorstellung zum Bereich Mission:
diese Formulierung sei nicht so geschmeidig, weil es eine Übersetzung aus dem Englischen wäre.

Hab ich das richtig verstanden? Hat sich hier Nordamerika verewigt?

Tom aus Franken

Re: Vision und Mission der NAK

#2 Beitrag von Tom aus Franken » 05.12.2007, 19:05

geir hat geschrieben:Vision
Eine Kirche, in der sich Menschen wohl fühlen und vom Heiligen Geist
und der Liebe zu Gott erfüllt, ihr Leben nach dem Evangelium Jesu
Christi ausrichten und sich so auf Sein Wiederkommen und das ewige
Leben vorbereiten.

Mission
Zu allen Menschen hingehen, um sie das Evangelium Jesu Christi zu
lehren und mit Wasser und dem Heiligen Geist zu taufen.
Seelsorge leisten und eine herzliche Gemeinschaft pflegen, in der
jeder die Liebe Gottes und die Freude erlebt, Ihm und anderen zu
dienen.

Vision und Mission

StAp Leber sagte bei der Vorstellung zum Bereich Mission:
diese Formulierung sei nicht so geschmeidig, weil es eine Übersetzung aus dem Englischen wäre.

Hab ich das richtig verstanden? Hat sich hier Nordamerika verewigt?
Visionen sind Erscheinungen in der Zukunft, man strebt etwas an!?! Warum braucht die NAK Visionen, sie hat diese doch in der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus oder brauchen wir weitere Visionen?

Missionen sind einfach und schlicht Rekrutierungen im Sinne des Wortes. Ich habe genau daraufgehört, was man will. "Suchet mir das letzte Schaf um Mitternacht!" Warum suchen wir nicht erstmal wie der Hirte nach dem einen Schaf, welches verloren gegangen ist?

Meine eigenen Empfindungen aus Zürich 2007!

Tom aus Franken

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tosamasi
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#3 Beitrag von tosamasi » 05.12.2007, 21:10

Tom schrieb u.A.
Visionen sind Erscheinungen in der Zukunft, man strebt etwas an!?! Warum braucht die NAK Visionen, sie hat diese doch in der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus oder brauchen wir weitere Visionen?
Nun, die Zukunft ist nicht heute und bis zum Erreichen des Zieles muss man einen Weg gehen. Und auf diesem Weg sollten
sich Menschen wohl fühlen und vom Heiligen Geist
und der Liebe zu Gott erfüllt, ihr Leben nach dem Evangelium Jesu
Christi ausrichten und sich so auf Sein Wiederkommen und das ewige
Leben vorbereiten.


Allerdings ist der Weg auch sehr steinig. Er führt ja vorwärts-aufwärts und ist auch freigegrast noch schmal. Die Mission sollte sein, die Vision zu etablieren.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Hannes

#4 Beitrag von Hannes » 06.12.2007, 01:56

tosamasi hat geschrieben: Die Mission sollte sein, die Vision zu etablieren.
tosamasi, Sie sind mir einer! Ich stelle folgenden Satz dagegen:
"Die Vision sollte sein, die Mission zu etablieren!"

Guten Morgen!
Hannes

der reutlinger

#5 Beitrag von der reutlinger » 07.12.2007, 05:13

Hannes hat geschrieben:
tosamasi hat geschrieben: Die Mission sollte sein, die Vision zu etablieren.
tosamasi, Sie sind mir einer! Ich stelle folgenden Satz dagegen:
"Die Vision sollte sein, die Mission zu etablieren!"

Guten Morgen!
Hannes
bei dem schwergewichtigen inhalt dieser aussagen,können sie mischen,vertauschen , wie sie möchten.es kommt nichts besseres dabei heraus.
allgemeinplätze bleiben allgemeinplätze,egal aus welcher richtung sie es beleuchten.
spielen sie ruhig weiter :wink:
lg

geir

#6 Beitrag von geir » 07.12.2007, 05:53

Die beiden Begriffe gehören ja zusammen mit dem Leitbild zur corporate identity.

Bei der Vision geht es darum, wie wollen wir in einem überschaubaren Zeitraum, so etwa 5 bis 10 Jahre, von außen gesehen werden. Bei der Mission, was wollen wir tun, dass das auch so kommen wird.

Das Problem, und ich vermute das wollte StAp Leber zum Ausdruck bringen, ist, dass der erste und der zweite Teil der Mission nicht so recht zusammen passen. Anstatt zu sagen, wir wollen für andere attraktiv werden, kommt hier ein aggressiver Missionsauftrag. Daher denke ich, dass jemand nicht so ganz verstanden hat, was mit dem Begriff Mission in diesem Zusammenhang eigentlich gemeint ist, sich aber dummerweise durchgesetzt hat.

Katze

#7 Beitrag von Katze » 07.12.2007, 08:21

Allen einen guten Morgen,

Lieber Tom, du hast in deinem Eintrag etwas wertvolles geschrieben... nämlich, nach dem verlorenen Schaf zu suchen.

Damit können alle Christen gemeint sein die an Jesus geglaubt haben und jetzt, warum auch immer, nicht mehr an ihn glauben... auch nicht mehr an Gott.
Damit können aber auch Mitglieder der Neuapostolischen Kirche gemeintsein, die sich dieser Gemeinschaft abgewandt haben...
Und es können auch jene sein, die die Gottesdienste besuchen und in der Gemeinde fest eingebunden sind, vielleicht auch ein Amt tragen... Aber die auch ihre Kritik äußern...die unbequem sind...
In allen Fällen gibt es negatives Erleben, welches dazugeführt hat und führt.
Da darf man nicht mit Vorwürfen kommen, mit Druck... mit Interesselosigkeit...
Dabei ist es wichtig an Allen interessiert zu sein... sie erzählen lassen... ihre Gründe ernst nehmen... in freundlicher und liebvoller Art begegnen...über Verbesserung nachdenken... Kritik als konstruktiv betrachten...

Und was wird getan... :(

lg Katze

Hannes

#8 Beitrag von Hannes » 07.12.2007, 08:55

Katze hat geschrieben:Damit können aber auch Mitglieder der Neuapostolischen Kirche gemeint sein, die sich dieser Gemeinschaft abgewandt haben ...
Werte Katze,

mit diesem Gedankenspiel ("nämlich, nach dem verlorenen Schaf zu suchen") suggerieren Sie doch, dass die Schafherde
mit der Neuapostolischen Kirche (sie schreiben: "dieser Gemeinschaft") gleichzusetzen ist! Oder verstehe ich Sie da falsch?
Ich hoffe das!

Hannes

Katze

#9 Beitrag von Katze » 07.12.2007, 09:08

Lieber Hannes,

stimmt, sie haben recht, da habe ich mich falsch ausgedrückt.

Ich meinte nicht, dass man Menschen die sich der NAK abgewandt haben zurückholen soll.... ich glaube an keinen Exklusivanspruch.

Man sollte allen in Freundlichkeit und Liebe begegnen... nicht bedrängen, nicht drohen, sondern jeden freiwillig entscheiden lassen... Jesu hat sich nicht aufgedrängt... er hat zugehört... Und ganz sicher sollte man nicht, wie am z.B. 4.12. praktiziert, sie negativ darstellen... :roll:

lg Katze

Hannes

#10 Beitrag von Hannes » 07.12.2007, 09:15

Danke, liebe Katze, ich verstehe - jetzt wird der Tag sonniger für mich!
Wobei: der fing schon ganz gut an! Heute, am "Tag danach", flattern die Herrnhuter Tageslosungen
in die gute Stube und was lese ich da:

"Führe mich aus dem Kerker, dass ich preise deinen Namen." Psalm 142,8
"Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!" Galater 5,1

Na damit lässt es sich gut "gehen"!

A Dieu!
Hannes

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