Nachdenkliches...
Wir liegen im Streit
Mit Machtgefühl und Ehrgeiz
Regierungen kommen und gehen
Das Volk muss den Karren ziehn
Ihr habt uns nicht verdient
Ihr steht auf der Bremse
Wir wollen die Wende
Wir sind zum grossen Wurf bereit
Ihr vergeudet unsere Zeit
Und dabei seid ihr nur ausgeliehen
Der Sommer war gross
Das Wetter überreif
Aber ihr, ohne Idee, im Abseits
Ihr spielt nur zum Schein
lasst uns hinten allein
Für euren Vertrag fällt euch zu wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit
Wir sitzen auf dem Sofa
Werden nur dösig und doof da
Wir strotzen vor Elan
Ihr lasst uns verkümmern auf der Bank
Gewinnen kann nur, wer was riskiert
Ihr steht zu weit vom Mann entfernt
Wo habt ihr kämpfen gelernt
Wer nichts falsch macht, kann auch verliern
Der Sommer war gross
Das Wetter gut heiss
Aber ihr, ohne Plan weit und breit
Ihr spielt mehr harmlos als schlecht
Der Gegner kommt über rechts
Für euren Ruf fällt euch sehr wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit
Wir wollen keinen Riss durchs eigene Land
Wir nehmen noch immer jede geöffnete Hand
Wir wollen hier kein Wir und kein Die
Keine Schritte im Flur, keinen aufrechten Gang
Kein Wegdrehen, Ignorieren
Der Sommer war gross
Das Wetter überreif
Aber ihr rennt ohne Plan ins Abseits
Spielt mehr harmlos als schlecht
Der Gegner kommt über rechts
Für euren Beruf fällt euch sehr wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit
Der Sommer war gross
Das Wetter richtig und heiss
Aber ihr ohne Ideen weit und breit
Ihr passt nur zurück
Im Angriff liegt das Glück
Wir sind lange zum grossen Wurf bereit
Wir brauchen keine Herumtendelei
Der Sommer war gross
Das Wetter gut heiss
Aber ihr steht weit im Abseits
Wenn Eure Stunde schlägt
Ist es zu spät
Weil ihr habt euch zuwenig bewegt
Ihr habt uns zuwenig bewegt
Zuwenig bewegt
H.Grönemeyer
Mit Machtgefühl und Ehrgeiz
Regierungen kommen und gehen
Das Volk muss den Karren ziehn
Ihr habt uns nicht verdient
Ihr steht auf der Bremse
Wir wollen die Wende
Wir sind zum grossen Wurf bereit
Ihr vergeudet unsere Zeit
Und dabei seid ihr nur ausgeliehen
Der Sommer war gross
Das Wetter überreif
Aber ihr, ohne Idee, im Abseits
Ihr spielt nur zum Schein
lasst uns hinten allein
Für euren Vertrag fällt euch zu wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit
Wir sitzen auf dem Sofa
Werden nur dösig und doof da
Wir strotzen vor Elan
Ihr lasst uns verkümmern auf der Bank
Gewinnen kann nur, wer was riskiert
Ihr steht zu weit vom Mann entfernt
Wo habt ihr kämpfen gelernt
Wer nichts falsch macht, kann auch verliern
Der Sommer war gross
Das Wetter gut heiss
Aber ihr, ohne Plan weit und breit
Ihr spielt mehr harmlos als schlecht
Der Gegner kommt über rechts
Für euren Ruf fällt euch sehr wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit
Wir wollen keinen Riss durchs eigene Land
Wir nehmen noch immer jede geöffnete Hand
Wir wollen hier kein Wir und kein Die
Keine Schritte im Flur, keinen aufrechten Gang
Kein Wegdrehen, Ignorieren
Der Sommer war gross
Das Wetter überreif
Aber ihr rennt ohne Plan ins Abseits
Spielt mehr harmlos als schlecht
Der Gegner kommt über rechts
Für euren Beruf fällt euch sehr wenig ein
In einer flüsternden, flüsternden Zeit
Der Sommer war gross
Das Wetter richtig und heiss
Aber ihr ohne Ideen weit und breit
Ihr passt nur zurück
Im Angriff liegt das Glück
Wir sind lange zum grossen Wurf bereit
Wir brauchen keine Herumtendelei
Der Sommer war gross
Das Wetter gut heiss
Aber ihr steht weit im Abseits
Wenn Eure Stunde schlägt
Ist es zu spät
Weil ihr habt euch zuwenig bewegt
Ihr habt uns zuwenig bewegt
Zuwenig bewegt
H.Grönemeyer
Manche Menschen wissen Bescheid.
Manche Menschen wissen, wo´s langgeht.
Sie haben auf jede Frage eine Antwort.
Da gibt es ein glasklares
Schwarz oder Weiß,
Ja oder Nein,
Gut oder Böse.
Solche Menschen machen mir Angst.
Sie lassen keinen Freiraum –
freien Raum für Aufbrüche,
freien Raum für Durchbrüche,
freien Raum für Einbrüche,
freien Raum für Träume, Zweifel, Ängste.
Freien Raum lassen sie nicht,
die Menschen, die immer wissen, wo´s langgeht.
Aber ich weiß auch etwas:
Die Bibel erzählt von Menschen,
die zweifeln (wie Thomas),
die Angst haben (im Seesturm),
die den Aufbruch wagen (wie Abraham),
(ohne zu wissen, wo´s langgeht),
die sich auf den Weg machen (nach Emmaus),
die sich auf ganz Neues einlassen (nach Pfingsten).
Menschen auf dem Weg.
Menschen auf der Suche.
Menschen mit Visionen.
Das ist beruhigend zu wissen.
Für meinen Lebensweg.
Weil ich manchmal nicht mehr weiß, wo‘s langgeht.
Heiliger Geist,
du Gabe der Weisheit in unserem Leben.
Friedrich Karl Barth
Manche Menschen wissen, wo´s langgeht.
Sie haben auf jede Frage eine Antwort.
Da gibt es ein glasklares
Schwarz oder Weiß,
Ja oder Nein,
Gut oder Böse.
Solche Menschen machen mir Angst.
Sie lassen keinen Freiraum –
freien Raum für Aufbrüche,
freien Raum für Durchbrüche,
freien Raum für Einbrüche,
freien Raum für Träume, Zweifel, Ängste.
Freien Raum lassen sie nicht,
die Menschen, die immer wissen, wo´s langgeht.
Aber ich weiß auch etwas:
Die Bibel erzählt von Menschen,
die zweifeln (wie Thomas),
die Angst haben (im Seesturm),
die den Aufbruch wagen (wie Abraham),
(ohne zu wissen, wo´s langgeht),
die sich auf den Weg machen (nach Emmaus),
die sich auf ganz Neues einlassen (nach Pfingsten).
Menschen auf dem Weg.
Menschen auf der Suche.
Menschen mit Visionen.
Das ist beruhigend zu wissen.
Für meinen Lebensweg.
Weil ich manchmal nicht mehr weiß, wo‘s langgeht.
Heiliger Geist,
du Gabe der Weisheit in unserem Leben.
Friedrich Karl Barth
Der Hund in der Kirche.
Wie gedacht ich jenes Tags der Worte,
die das Weib aus Kanaan gesprochen :
"Fressen doch die Hündlein von den Brocken,
die von ihrer Herren Tische fallen."
In der dörflich bunten, halbgefüllten,
in der sommerlich geschmückten Kirche
betete der Priester am Altare :
"Dieses reine, unbefleckte Opfer,
milder Vater, wollest du segnen ."
Durch die Stille, die der Bitte folgte,
klang ein dünnes, trippelndes Bewegen
von der Tür, im Rücken der Gemeinde,
zaghaft erst, verlegen, dann geschwinder.
Viele Augen wandten sich zur Seite.
Manche Fromme runzelte die Stirne,
gern bereit, ein Ärgernis zu nehmen.
Auf den schwarz und weiss geschachten Fliesen
kam ein kleiner Hund auf kurzen Beinen
flink den Mittelgang entlanggelaufen,
ohne Abkunft, bäuerlicher Artung,
missgefärbt und haarig wie ein Wollknäul,
aber drollig, jung und voller Neugier.
Tief am Boden lag die schwarze Nase,
witternd, schnuppernd suchte er die Richtung.
Er verhielt, er hob die rechte Pfote
eingewinkelt an, er hob die Ohren
und mit freudigem Kläffen schoß er schräge
ganz nach vorne zu den linken Bänken,
wo gedrängt die kleinen Mädchen knieten.
Ihrer eine, sonntäglich gekleidet,
siebenjährig, schlank und schmalgesichtig,
ward von jäher Röte übrflutet,
und behend den dunkelbraunen Scheitel
neigte tief sie über ihr Gebetbuch.
Doch nun stießen sie die Nachbarinnen
kichernd an, voll Eifer und nicht ohne
eine kleine heilige Schadenfreude.
Selig, daß die Herrin er gefunden
mit dem Stummelschwänzchen munter wedelnd,
suchte durch Gewirr der Kinderfüße
sich der Hund zu ihr hindurchzuzwängen.
Kein Verleugnen half mehr, und die Kleine,
zitternd fast und nicht mehr Herr der Tränen,
schnellte auf und schob sich widerwillig
durch die Reihe, schon den Hund im Arme,
knickste in des Hochaltares Richtung
und begann geschwind zur Tür zu flüchten
auf den schwarz und weiß geschachten Fliesen.
Und ein Sonnenstrahl fiel durch das bunte
Fenster und beglänzte ihre Haare
und das rote, glühende Gesichtchen.
Doch noch war der Ausgang nicht gewonnen,
als das Glöckchen hell zur Wandlung schellte.
Alle knieten. Und das Kind hielt inne,
wandte sich und mit gesenktem Scheitel
ging es hurtig in die Kniee neder.
Sorglich mit der Linken hielt die Kline
eng den Hund gepreßt an ihre Brüstchen
und bekreuzte gläubig mit der Rechten
sich und ihn.
Da lächelte am Pfeiler
fromm der Löwe Hieronymi.
Das Getier der heiligen Geschichten,
dieses schneller, jenes erst mit Zögern,
schwer verstehend, wie es manches Art ist,
tat ihm nach auf Bildern und Altären
überall. Es hoben an zu lächeln
Ochs und Esel und der Fisch des Jonas,
Lucä Stier und des Johannes Adler,
Hund und Hirsch des heiligen Hubertus,
Martins Pferd und des Georgius Streithengst,
Lamm und Taube, endlich die gekrümmte
Schlange unterm Fuß der Gottesmutrer.
Aus der Orgel aber stieg verstohlen
silberhell ein winziges Gelächter,
tropfte, perlte, wenigen vernehmlich.
Doch dann schwoll sie auf und rief mit Jauchzen :
"Lobt Ihn, alle Kreatur !"
Werner Bergengruen
Rechtschreibung korrigiert
Wie gedacht ich jenes Tags der Worte,
die das Weib aus Kanaan gesprochen :
"Fressen doch die Hündlein von den Brocken,
die von ihrer Herren Tische fallen."
In der dörflich bunten, halbgefüllten,
in der sommerlich geschmückten Kirche
betete der Priester am Altare :
"Dieses reine, unbefleckte Opfer,
milder Vater, wollest du segnen ."
Durch die Stille, die der Bitte folgte,
klang ein dünnes, trippelndes Bewegen
von der Tür, im Rücken der Gemeinde,
zaghaft erst, verlegen, dann geschwinder.
Viele Augen wandten sich zur Seite.
Manche Fromme runzelte die Stirne,
gern bereit, ein Ärgernis zu nehmen.
Auf den schwarz und weiss geschachten Fliesen
kam ein kleiner Hund auf kurzen Beinen
flink den Mittelgang entlanggelaufen,
ohne Abkunft, bäuerlicher Artung,
missgefärbt und haarig wie ein Wollknäul,
aber drollig, jung und voller Neugier.
Tief am Boden lag die schwarze Nase,
witternd, schnuppernd suchte er die Richtung.
Er verhielt, er hob die rechte Pfote
eingewinkelt an, er hob die Ohren
und mit freudigem Kläffen schoß er schräge
ganz nach vorne zu den linken Bänken,
wo gedrängt die kleinen Mädchen knieten.
Ihrer eine, sonntäglich gekleidet,
siebenjährig, schlank und schmalgesichtig,
ward von jäher Röte übrflutet,
und behend den dunkelbraunen Scheitel
neigte tief sie über ihr Gebetbuch.
Doch nun stießen sie die Nachbarinnen
kichernd an, voll Eifer und nicht ohne
eine kleine heilige Schadenfreude.
Selig, daß die Herrin er gefunden
mit dem Stummelschwänzchen munter wedelnd,
suchte durch Gewirr der Kinderfüße
sich der Hund zu ihr hindurchzuzwängen.
Kein Verleugnen half mehr, und die Kleine,
zitternd fast und nicht mehr Herr der Tränen,
schnellte auf und schob sich widerwillig
durch die Reihe, schon den Hund im Arme,
knickste in des Hochaltares Richtung
und begann geschwind zur Tür zu flüchten
auf den schwarz und weiß geschachten Fliesen.
Und ein Sonnenstrahl fiel durch das bunte
Fenster und beglänzte ihre Haare
und das rote, glühende Gesichtchen.
Doch noch war der Ausgang nicht gewonnen,
als das Glöckchen hell zur Wandlung schellte.
Alle knieten. Und das Kind hielt inne,
wandte sich und mit gesenktem Scheitel
ging es hurtig in die Kniee neder.
Sorglich mit der Linken hielt die Kline
eng den Hund gepreßt an ihre Brüstchen
und bekreuzte gläubig mit der Rechten
sich und ihn.
Da lächelte am Pfeiler
fromm der Löwe Hieronymi.
Das Getier der heiligen Geschichten,
dieses schneller, jenes erst mit Zögern,
schwer verstehend, wie es manches Art ist,
tat ihm nach auf Bildern und Altären
überall. Es hoben an zu lächeln
Ochs und Esel und der Fisch des Jonas,
Lucä Stier und des Johannes Adler,
Hund und Hirsch des heiligen Hubertus,
Martins Pferd und des Georgius Streithengst,
Lamm und Taube, endlich die gekrümmte
Schlange unterm Fuß der Gottesmutrer.
Aus der Orgel aber stieg verstohlen
silberhell ein winziges Gelächter,
tropfte, perlte, wenigen vernehmlich.
Doch dann schwoll sie auf und rief mit Jauchzen :
"Lobt Ihn, alle Kreatur !"
Werner Bergengruen
Rechtschreibung korrigiert
Zuletzt geändert von 42 am 01.06.2008, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
Dazu passt eine kleine Begebenheit, die ich gestern noch hatte, die sowohl hierhin als auch unter "was war heute gut" passen würde ...
wir haben in der Kirchengemeinde einen Obdachlosen, der vor jeder Messe vor der Kirche sitzt ....
ich hab ihm nie Geld, Zigaretten oder sonstiges gegeben, ihm aber immer gezeigt, dass er für mich dazugehört, egal ob er vor der Kirche sass, oder ich ihn in der Strassenbahn getroffen habe oder im Supermarkt ...
als wir gestern nach dem workshop an der Kirche ankamen, pünklich zum 18h-läuten für die Messe ... sass er da wieder ... und als er mich sah, signalisierte er mir, dass ich mal zu ihm kommen solle ... um mir dann stolz zu erzählen, dass er nun für sechs Monate einen Job in einem callcenter habe und vieleicht schon nächsten Monat nicht mehr bettelnd vor der Kirche sitzen würde ....
mich hat das irgendwie richtig gefreut .... ich hatte ja nie ein ganz persönliches Verhältnis zu ihm ... trotzdem wollte er mir das unbedingt erzählen ... diese spontane Reaktion hat mich jedenfalls gefreut und berührt .... und zu weiterem Nachdenken angeregt ....
Christ sein ist eben doch viel mehr, als nur seine Sonntagspflicht zu erfüllen ... und gerade diese kleinen Begebenheiten am Rande, geben mir immer wieder die Möglichkeit neu darüber nachzudenken, warum ich Christ bin ... warum ich in die Messe gehe .... und viele andere Fragen mehr .....
bei diesem workshop "liturgischer Tanz" gestern gab es auch einige typisch franziskanische Gedanken der Ordensschwester, die das geleitet hat ...
wie: jeder Mensch ist kostbar, jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch ist ein Stück Gottes und etwas besonderes ....
am Ende des workshops stand die Aufforderung, einen der Steine aus der Mitte mitzunehmen ... mit dem Gedanken: Jeder dieser Steine glänzt schön, wenn die Sonne auf ihn strahlt, und doch hatt er Ecken und Kanten ... und die Sonne und das Licht ist in uns ...
wenn wir öfter so denken würden ... vieleicht würde dann manches einfacher ....
wir haben in der Kirchengemeinde einen Obdachlosen, der vor jeder Messe vor der Kirche sitzt ....
ich hab ihm nie Geld, Zigaretten oder sonstiges gegeben, ihm aber immer gezeigt, dass er für mich dazugehört, egal ob er vor der Kirche sass, oder ich ihn in der Strassenbahn getroffen habe oder im Supermarkt ...
als wir gestern nach dem workshop an der Kirche ankamen, pünklich zum 18h-läuten für die Messe ... sass er da wieder ... und als er mich sah, signalisierte er mir, dass ich mal zu ihm kommen solle ... um mir dann stolz zu erzählen, dass er nun für sechs Monate einen Job in einem callcenter habe und vieleicht schon nächsten Monat nicht mehr bettelnd vor der Kirche sitzen würde ....
mich hat das irgendwie richtig gefreut .... ich hatte ja nie ein ganz persönliches Verhältnis zu ihm ... trotzdem wollte er mir das unbedingt erzählen ... diese spontane Reaktion hat mich jedenfalls gefreut und berührt .... und zu weiterem Nachdenken angeregt ....
Christ sein ist eben doch viel mehr, als nur seine Sonntagspflicht zu erfüllen ... und gerade diese kleinen Begebenheiten am Rande, geben mir immer wieder die Möglichkeit neu darüber nachzudenken, warum ich Christ bin ... warum ich in die Messe gehe .... und viele andere Fragen mehr .....
bei diesem workshop "liturgischer Tanz" gestern gab es auch einige typisch franziskanische Gedanken der Ordensschwester, die das geleitet hat ...
wie: jeder Mensch ist kostbar, jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch ist ein Stück Gottes und etwas besonderes ....
am Ende des workshops stand die Aufforderung, einen der Steine aus der Mitte mitzunehmen ... mit dem Gedanken: Jeder dieser Steine glänzt schön, wenn die Sonne auf ihn strahlt, und doch hatt er Ecken und Kanten ... und die Sonne und das Licht ist in uns ...
wenn wir öfter so denken würden ... vieleicht würde dann manches einfacher ....
... und zu beiden Berichten passt eine Begebenheit, die ich vor kurzem in einer katholischen Messe erlebt habe, an der auch psychisch kranke Menschen teilgenommen haben:
Der Pastor und ein Referent standen am Ende der Messe andächtig zum Altar gewandt, als die Tür aufging und eine Frau in lustigen rosa Schuhen (und so
) die Kirche betrat. Völlig unbeeindruckt stapfte sie nach vorne, drängte sich zwischen den Herrn Pastor und seinen Referenten - und diese zur Seite - und legte eine frisch gepflückte Blume auf die Altarstufen.
Die beiden waren zwar gestubst und überrascht, aber ebenfalls unbeeindruckt: Sie kennen die Frau und haben sie einfach so lange gelassen, bis sie ihr "Ritual" abgeschlossen und von selbst nach hinten gegangen ist.
Ihre Gelassenheit hat mich beeindruckt...
Sonntagsgrüße von Anne
Der Pastor und ein Referent standen am Ende der Messe andächtig zum Altar gewandt, als die Tür aufging und eine Frau in lustigen rosa Schuhen (und so

Die beiden waren zwar gestubst und überrascht, aber ebenfalls unbeeindruckt: Sie kennen die Frau und haben sie einfach so lange gelassen, bis sie ihr "Ritual" abgeschlossen und von selbst nach hinten gegangen ist.
Ihre Gelassenheit hat mich beeindruckt...
Sonntagsgrüße von Anne
Die Weisheit ruft zur Umkehr auf ( aus der Bibel) Sprüche 1
20 Die Weisheit ruft draußen laut, öffentlich läßt sie ihre Stimme hören; 21 auf den Plätzen, im ärgsten Straßenlärm schreit sie, an den Pforten der Stadttore hält sie ihre Reden: 22 Wie lange wollt ihr Unverständigen den Unverstand lieben und ihr Spötter Lust am Spotten haben und ihr Toren Erkenntnis hassen? 23 Kehrt um zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, ich will euch meine Worte verkünden! 24 Darum, weil ich rufe und ihr mich abweist, weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet, 25 weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerft und meine Zurechtweisung nicht begehrt, 26 so werde auch ich über euer Unglück lachen und über euch spotten, wenn das kommt, was ihr fürchtet, 27 wenn das, was ihr fürchtet, als Verwüstung über euch kommt und euer Unheil euch überraschen wird wie ein Sturm, wenn euch Angst und Not überfällt! 28 Dann werden sie mich anrufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und nicht finden, 29 weil sie die Erkenntnis gehaßt und die Furcht des Herrn nicht erwählt haben, 30 weil sie meinen Rat nicht begehrt und alle meine Zurechtweisung verschmäht haben. 31 Darum sollen sie von der Frucht ihres eigenen Weges essen und von ihren eigenen Ratschlägen genug bekommen! 32 Denn die Abtrünnigkeit der Unverständigen bringt sie um, und die Sorglosigkeit der Toren stürzt sie ins Verderben. 33 Wer aber auf mich hört, der wird sicher wohnen; er kann ohne Sorge sein und muß kein Unheil fürchten.
In IHM
der Niko
20 Die Weisheit ruft draußen laut, öffentlich läßt sie ihre Stimme hören; 21 auf den Plätzen, im ärgsten Straßenlärm schreit sie, an den Pforten der Stadttore hält sie ihre Reden: 22 Wie lange wollt ihr Unverständigen den Unverstand lieben und ihr Spötter Lust am Spotten haben und ihr Toren Erkenntnis hassen? 23 Kehrt um zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will euch meinen Geist hervorströmen lassen, ich will euch meine Worte verkünden! 24 Darum, weil ich rufe und ihr mich abweist, weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet, 25 weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerft und meine Zurechtweisung nicht begehrt, 26 so werde auch ich über euer Unglück lachen und über euch spotten, wenn das kommt, was ihr fürchtet, 27 wenn das, was ihr fürchtet, als Verwüstung über euch kommt und euer Unheil euch überraschen wird wie ein Sturm, wenn euch Angst und Not überfällt! 28 Dann werden sie mich anrufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich eifrig suchen und nicht finden, 29 weil sie die Erkenntnis gehaßt und die Furcht des Herrn nicht erwählt haben, 30 weil sie meinen Rat nicht begehrt und alle meine Zurechtweisung verschmäht haben. 31 Darum sollen sie von der Frucht ihres eigenen Weges essen und von ihren eigenen Ratschlägen genug bekommen! 32 Denn die Abtrünnigkeit der Unverständigen bringt sie um, und die Sorglosigkeit der Toren stürzt sie ins Verderben. 33 Wer aber auf mich hört, der wird sicher wohnen; er kann ohne Sorge sein und muß kein Unheil fürchten.
In IHM
der Niko
Kurze Grüße
Ansprache einer Kerze
Ihr habt mich angezündet und schaut - nachdenklich oder versonnen - in mein Licht.
Vielleicht freut ihr euch auch ein bisschen dabei.
Ich jedenfalls freue mich, dass ich brenne.
Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Karton mit anderen, die auch nicht brennen.
In so einem Karton haben wir überhaupt keinen Sinn.
Da liegen wir nur herum.
Einen Sinn habe ich nur, wenn ich brenne.
Und jetzt brenne ich.
Aber seit ich brenne, bin ich schon ein kleines bisschen kürzer geworden.
Das ist schade, denn ich kann mir ausrechnen, wann ich so kurz bin,
dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen sein werde.
Aber so ist das: es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Entweder ich bleibe ganz und versehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer,
dann geht mir überhaupt nichts ab, aber dann weiß ich nicht, was ich eigentlich soll.
Oder ich gebe Licht und Wärme, dann weiß ich, wofür ich da bin,
dann muss ich aber etwas dafür geben, etwas von mir selbst, mich selber.
Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton zu sein.
So ist das auch bei euch Menschen, genauso.
Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts,
dann geht euch nichts ab.
Aber dann wisst ihr auch eigentlich nicht so recht, warum.
Dann seid ihr wie Kerzen im Karton.
Oder ihr gebt Licht und Wärme. Dann habt ihr einen Sinn.
Dann freuen sich die Menschen, dass es euch gibt.
Dann seid ihr nicht vergebens da.
Aber dafür müsst ihr etwas geben: von euch selber,
von allem, was in euch lebendig ist:
von eurer Treue, eurem Lachen, von eurer Traurigkeit,
von euren Ängsten, von euren Sehnsüchten,
von allem, was in euch ist.
Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr dabei kürzer werdet.
Das ist nur äußerlich. Innen werdet ihr immer heller.
Denkt ruhig dran, wenn ihr eine brennende Kerze seht,
denn so eine Kerze seid ihr selber.
Ich bin nur eine kleine, einzelne Kerze.
Wenn ich alleine brenne, ist mein Licht nicht groß und
die Wärme die ich gebe, ist gering.
Ich alleine - das ist nicht viel.
Aber mit anderen zusammen
ist das Licht groß und die Wärme stark.
Bei euch Menschen ist das genauso.
Einzeln, für euch genommen,
ist euer Licht nicht gewaltig und die Wärme klein.
Aber zusammen mit andern, seid ihr viel.
Und, Licht ist ansteckend !!!
So werdet ihr nicht ärmer,
wenn ihr mit eurer Kerze die eines anderen anzündet.
Ihr werdet heller
Ihr habt mich angezündet und schaut - nachdenklich oder versonnen - in mein Licht.
Vielleicht freut ihr euch auch ein bisschen dabei.
Ich jedenfalls freue mich, dass ich brenne.
Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Karton mit anderen, die auch nicht brennen.
In so einem Karton haben wir überhaupt keinen Sinn.
Da liegen wir nur herum.
Einen Sinn habe ich nur, wenn ich brenne.
Und jetzt brenne ich.
Aber seit ich brenne, bin ich schon ein kleines bisschen kürzer geworden.
Das ist schade, denn ich kann mir ausrechnen, wann ich so kurz bin,
dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen sein werde.
Aber so ist das: es gibt nur zwei Möglichkeiten:
Entweder ich bleibe ganz und versehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer,
dann geht mir überhaupt nichts ab, aber dann weiß ich nicht, was ich eigentlich soll.
Oder ich gebe Licht und Wärme, dann weiß ich, wofür ich da bin,
dann muss ich aber etwas dafür geben, etwas von mir selbst, mich selber.
Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton zu sein.
So ist das auch bei euch Menschen, genauso.
Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts,
dann geht euch nichts ab.
Aber dann wisst ihr auch eigentlich nicht so recht, warum.
Dann seid ihr wie Kerzen im Karton.
Oder ihr gebt Licht und Wärme. Dann habt ihr einen Sinn.
Dann freuen sich die Menschen, dass es euch gibt.
Dann seid ihr nicht vergebens da.
Aber dafür müsst ihr etwas geben: von euch selber,
von allem, was in euch lebendig ist:
von eurer Treue, eurem Lachen, von eurer Traurigkeit,
von euren Ängsten, von euren Sehnsüchten,
von allem, was in euch ist.
Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr dabei kürzer werdet.
Das ist nur äußerlich. Innen werdet ihr immer heller.
Denkt ruhig dran, wenn ihr eine brennende Kerze seht,
denn so eine Kerze seid ihr selber.
Ich bin nur eine kleine, einzelne Kerze.
Wenn ich alleine brenne, ist mein Licht nicht groß und
die Wärme die ich gebe, ist gering.
Ich alleine - das ist nicht viel.
Aber mit anderen zusammen
ist das Licht groß und die Wärme stark.
Bei euch Menschen ist das genauso.
Einzeln, für euch genommen,
ist euer Licht nicht gewaltig und die Wärme klein.
Aber zusammen mit andern, seid ihr viel.
Und, Licht ist ansteckend !!!
So werdet ihr nicht ärmer,
wenn ihr mit eurer Kerze die eines anderen anzündet.
Ihr werdet heller
Stellen wir uns folgendes vor...,
wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden und gleichzeitig auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten, dann würde dieses Dorf so zusammengestellt werden:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner(Nord u.Süd)
8 Afrikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer
70 Nichtweiße
30 Weiße
70 Nicht/Anti-Christen
30 Christen
89 Heterosexuelle
11 Homosexuelle
6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle
6 Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
70 wären Analphabeten
1(nur einer!) hätte einen akademischen Abschluß
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfniss nach: Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.
Denkt auch darüber nach:
Falls Du heute morgen gesünder, als kränker aufgewacht bist, dann bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Krieg erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher, als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet, oder Dich umbringt, dann bist Du glücklicher, als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, dann gehörst Du zu den 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Die reichsten 20% der Weltbevölkerung verursachen 86% des weltweiten Konsums, besitzen 87% aller Autos und verbrauchen 3 mal so viel Energie.
1,2 Milliarden Menschen müssen mit weniger als 1 U.S.-Dollar pro Tag leben.
Die 48 ärmsten Staaten der Erde haben am Welthandel einen Anteil von weniger als 2%.
Gleichzeitig übersteigt das Vermögen, der drei reichsten Menschen der Welt das gesamte Bruttosozialprodukt, eben dieser 48 Staaten.
Das Vermögen, der 358 Milliardäre der Welt, überstieg das jährliche Gesamteinkommen, der Länder, in denen die 45 ärmsten Prozent der Weltbevölkerung leben.
Der reichste Mann der Welt, William Gates, besitzt alleine ein Vermögen von 14,01 Milliarden Euro.
Irgendeiner hat irgenwann mal gesagt: Arbeitet, liebt, tanzt, singt, ganz einfach lebt so, als wäre das Paradies auf der Erde...
wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden und gleichzeitig auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten, dann würde dieses Dorf so zusammengestellt werden:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner(Nord u.Süd)
8 Afrikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer
70 Nichtweiße
30 Weiße
70 Nicht/Anti-Christen
30 Christen
89 Heterosexuelle
11 Homosexuelle
6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle
6 Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
70 wären Analphabeten
1(nur einer!) hätte einen akademischen Abschluß
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfniss nach: Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.
Denkt auch darüber nach:
Falls Du heute morgen gesünder, als kränker aufgewacht bist, dann bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Krieg erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher, als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet, oder Dich umbringt, dann bist Du glücklicher, als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, dann gehörst Du zu den 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Die reichsten 20% der Weltbevölkerung verursachen 86% des weltweiten Konsums, besitzen 87% aller Autos und verbrauchen 3 mal so viel Energie.
1,2 Milliarden Menschen müssen mit weniger als 1 U.S.-Dollar pro Tag leben.
Die 48 ärmsten Staaten der Erde haben am Welthandel einen Anteil von weniger als 2%.
Gleichzeitig übersteigt das Vermögen, der drei reichsten Menschen der Welt das gesamte Bruttosozialprodukt, eben dieser 48 Staaten.
Das Vermögen, der 358 Milliardäre der Welt, überstieg das jährliche Gesamteinkommen, der Länder, in denen die 45 ärmsten Prozent der Weltbevölkerung leben.
Der reichste Mann der Welt, William Gates, besitzt alleine ein Vermögen von 14,01 Milliarden Euro.
Irgendeiner hat irgenwann mal gesagt: Arbeitet, liebt, tanzt, singt, ganz einfach lebt so, als wäre das Paradies auf der Erde...
Zuletzt geändert von Katze am 05.09.2008, 06:22, insgesamt 1-mal geändert.