
In diesem Jahr fallen Pfingstsonntag und Muttertag zusammen. In Baden-Württemberg ist das für die Blumenhändler eine mittlere Katastrophe. Nach dem dortigen Ladenschlussgesetz darf an gesetzlichen Feiertagen kein Handel getrieben werden. Kein Handel, keine Blumen für die Muttis. Die traurige Posse kann man auch hier nachlesen: Fakten
Die Stuttgarter Zeitung kommentiert das u.a. so:
Veräppelt fühlen müssen sich die Bürger: Erst werden sie vom Staat bei den Einkaufszeiten gegängelt, dann in hilflosem Aktionismus belehrt – und die Belehrung dürfen sie über die Steuern auch noch selbst bezahlen.
[...]
Und Baden-Württemberg droht, wenn sich das Vorhaben herumspricht, wieder einmal bundesweit zum Gespött zu werden. Schon bisher bewegte sich das Gezerre um den Muttertag im Südwesten hart an der Grenze zur Lächerlichkeit. Nun ist sie vollends überschritten. Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/p ... hp/1668180
Nun kann man über den Muttertag verschiedener Meinung sein. Was mir stinkt, das ist die unerträgliche Arroganz der Politiker. Alle reden über die Politikverdrossenheit der Leute. Wie wäre es denn nun, wenn „die Leute“ mal anfangen sich richtig zu wehren. Wenn zum Beispiel die Blumenhändler sich einen Dreck um das Verkaufsverbot kümmern, ihre Geschäfte trotzdem öffnen und am diesjährigen Muttertag die Blumen verschenken würden.
Micha grüßt






