Optimierung der Gemeindestrukturen

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Optimierung der Gemeindestrukturen

#1 Beitrag von shalom » 14.11.2009, 08:51

Werte DiskursteilnehmerInnen,

agape hat am 13.11. im thread der NAKD(eutschland) Plakatserie einen interessanten Hinweis zur „Optimierung der Gemeindestrukturen“ gegeben. Nach der Profilierung kommt die Umstrukturierung und danach soll der neue Glaube die neuapostolischen Apostel beseelen:

[=>Zukunft Gemeinde (Startseite]

[=>Auszuhängende Zukunft]

[=>Pilotprojektleiter im Selbstgespräch (Interview mit seiner eigenen Unterprojektgruppe Kommunikation)]

Auffällig ist, dass eine "selbst(?)auserwählte“ Gruppe (Rotte?) „Kommunikation“ am Freitag, den 13. November in einem geweihten Neuapostolischen Gebietskirchengebäude eine „Moderierte Diskussion“ veranstaltet. Die Wandlungsfähigkeit von Aposteln mit deren "Kirche im Wandel" ist schon enorm :mrgreen: .

Ein gebürtiger „Wilhelms havener“ (berufsuntätig) soll den Pilot des Restrukturierungsprojektes mimen. Frechen Horrem pur.

Guten Morgen und shalom

shalom

#2 Beitrag von shalom » 14.11.2009, 14:26

+ + + Grimmiger Change Management Agent seiner Majestät mit der Lizenz zum ESRA-Eliten + + +

shalom

#3 Beitrag von shalom » 14.11.2009, 16:08

Werte wohlmoderierte Diskurs- und ApostelstrukturdiskussionsteilnehmerInnen,

der Wirtschaftsapostel der „Kirche im Wandel“ will also die Strukturen der Gemeinde Christi optimiert haben. Vertrauensvorschuss als Wandelanleihe. Gemäß Selbstbild ist Gemeinde (Kirche) im na-amtlichen Vollsinn dort, wo des Apostels Winde wehen. Die neuapostolische Strukturreform betrifft also den Amtskörper. Die Gebietskirche Schweiz setzt radikal auf FUTURO®, die Gebietskirchenföderation Klinglers will mit höchstrichterlichen Urteilen Führungsqualitäten beweisen und Wirtschaftsapostel Brinkmann schickt nach den kessen Astrids.

Schon das Silvesterinterview 2007 mit dem Wirtschaftsapostel nimmt Bezug auf die repräsentative Kruse-Umfrage als Basis einer „zutreffenden Vorausschauung“ der Botschafter (wir berichteten).

Auch auf dem NaK-NRW-Vorstehertag wurde auf weibliche Intuition gebaut und die gewünschten Ergebnisse präsentiert (wir berichteten).

Der NaK-NRW-Tatsachenbericht vom “Treffen der Multiplikatoren“ zeigt den geistlichen Raum, wo sich mit erhöhter Schlagzahl neuapostolisches Glaubensleben abspielt (wir berichteten) :mrgreen: .

Aus Neuapostolisch-Afrika wurde unlängst publik, dass dort Wellblechkirchendächer für Gemeinden via na-amtlicher 5-Jahrespläne budgetiert sind und Geschwister im Gottesdienst jahrelang kein Dach überm Kopf haben. Das projektgemanagte Ergebnis optimierter Apostel- und Opferwegestrukturen innerhalb der Gemeinde des Herrn.

Ähnlich wie Saul war es auch Grimmiger wichtig, dass auch Schwestern im Zukunfts-Team mitarbeiten. Mit Schwester Astrid Range hat Grimmiger zwar nur eine dabei, dafür als Teamleiterin für Kommunikation an prominenter und gewichtiger Stelle. Der Name Astrid Range ist eng mit dem epochalen Meilenstein des Astrido „Blanko-Plakats“ verknüpft, damit es in den Satellitenschaukästen ja zu keiner „Überfrachtung“ kommt ([=>NaK-NRW berichtete]).

Darüber hinaus arbeitet Schwester Astrid Range ohnehin seit Gründung der NaK-NRW-Arbeitsgruppe „Kommunikation“ (2007) in diesem Gremium für kommunikative Angelegenheiten des Apostelamtskörpers mit ([=>NaK-NRW berichtete]). Ihre Aufgabe ist es, schlüssige Konzepte für Projekte und Kampagnen zur Umsetzung in den rechtlich unselbständigen Unterbezirken zu entwickeln (z. B. die „Optimierung der Satellitengemeindestrukturen“).

Die Restrukturierungsmaßnahmen drängen, denn die kirchenrechtlich unselbständigen Geschwister dürften bald merken, dass die massiven Probleme von den rechtlich verantwortlichen Entscheidungsträgern überwiegend hausgemacht sind und eben nicht nur dem demografischen Faktor angelastet werden können. Gar so schnell wie die NaK-NRW stirbt Deutschland eben nicht aus.

Was auch künftge Zeiten bringen...Neuapostolischer Amtskörper mit nakuter Astridis. "Wir wissen nicht immer, welchen Weg wir gehen sollen. Lassen wir uns führen".

shalom

shalom

#4 Beitrag von shalom » 14.11.2009, 17:11

Neuapostolische Kirchenmanager im Wandel

(Management of Change - Change of Management?) :mrgreen:

shalöm

shalom

#5 Beitrag von shalom » 15.11.2009, 07:52

Werte wohlmoderierte Diskurs- und ApostelstrukturdiskussionsteilnehmerInnen,

Es taucht hin und wieder die Frage auf, ob nicht bestimmte Entscheidungen/Ziele bereits vorgegeben sind“ (Change-Manager Grimmiger). Dessen Segensträger (der Älteste und der Bezirksevangelist) haben ihm gegenüber mehrmals betont, dass die Projektgruppe völlig ergebnisoffen operierten würde und auch frühere Nennungen von so genannten „gefährdeten Gemeinden“ hinfällig wären. Schusselig-schlüssige na-amtliche Hinfälligkeit live.

Der Change-Manager Grimmiger meint, dass er und seine Subteams mit ihren Restrukturierungsüberlegungen somit „bei Null“ beginnen würden :mrgreen:. Kaum zu glauben und vielleicht doch nicht wahr. Wenn Multiplikanten mit Null anfangen zu multiplizieren, dann braucht man sich über gewisse Hinfälligkeiten (Nulllösungen) nicht zu wundern. Null ist schon ein besonders grimmiger Nulltiplikant. Die NaK-NRW - nur ein "Nullti-Kulti", ein "Global-Prayer"?

Grimmiger und sein Astridengürtel dürften die nakinterne Rechnung wohl mit Segens- jedoch ohne die wahren Entscheidungsträger gemacht haben (jenen Botschaftern, die mit ihren Botschaften wirklich kirchenrechtlich verantwortlich zeichnen).

shalom

shalom

#6 Beitrag von shalom » 16.11.2009, 12:34

[=>NaK-NRW-Vorstehertag 2009]
Im weiteren Verlauf ging es um die Mitgliederentwicklung und die aktuellen Veränderungen in der Gemeindelandschaft.

So gab es 2007 zehn Gemeindezusammenlegungen

2008 und 2009 wurden jeweils 14 Gemeinden fusioniert
.

„Jede Zusammenlegung ist mit vielen Sorgen verbunden, aber bietet auch Chancen“, so Bezirksapostel Brinkmann. Derzeit besteht die Neuapostolische Kirche in Nordrhein-Westfalen aus 455 Gemeinden.

1999 /2000 hatte NaK-NRW 575 Gemeinden ([=>NaK-NRW 2000])
2001 waren es 535 Standorte
2002 waren es 530 Standorte
2003 waren es 520 Standorte
2004 waren es 518 Standorte
2005 waren es 508 Standorte
2006 waren es 499 Standorte
2007 waren es 491 Standorte
2008 waren es 478 Standorte
und Mitte November 2009 waren es nur noch 455
.

Werte DiskursteilnehmerInnen,

innerhalb von 10 Jahren Vollendungsarbeit ist das ein sattes Minus von 80 Gemeinden, die über die Wupper gegangen sind.

Seit dieser Zeit werden jedoch nicht nur die Gemeindestrukturen, sondern auch die Apostelstrukturen optimiert, d. h. der darin enthaltene wertvolle neuapostolische Glauben. Der neue Glauben für die Gemeinden des neuapostolischen Apostolates steht unmittelbar vor der globalen Zulassung durch die Züricher Glaubenslebensweltzulassungsbehörde BaVi (na-klinische Studien sind noch nicht ganz abgeschlossen). Im Gegensatz zu dem von oben verordneten Gemeindestrukturreformprozess braucht es in den Gotteshäusern für die Glaubensoptimierung der Apostel jedoch keine moderierten Gemeindediskussionen.

Das schriftgelehrte Formulieren dessen, was Gott in seiner Kirche und deren Satellitengemeinden geglaubt haben will, erledigen u. a. Unternehmer und Rentnerapostel - nicht in direkter Verantwortung stehend - nebenher. Doch der Bezirksapostelamtskörper als genehmigende Glaubensbehörde ist in sich noch etwas uneins, wohin er - mit und ohne Diskussionen – geführt worden sein will. Es soll hinter den neulaodizäischen Glaubenskulissen sogar schon zu moderat moderierten Bezirksaposteldiskussionen gekommen sein, wo na-türlich die glaubenskommerziell stärkeren Gebietskirchen immer klar im Vorteil sind.

Wie der Schnappschuss von der [=>Vorsonntagsschule für Vorsteher] zeigt (V-day war an einem Samstag), hatten sich die Vorsteher brav in undiskutabler Glaubensdisziplin geübt und frontal tapfer Infos konsumiert.

shalom

agape

#7 Beitrag von agape » 16.11.2009, 13:32

Es ist ja ohnehin schon bemerkenswert, dass man den neuap Mitgliedern in ihren Gemeinden mitteilt, dass die Zusammenlegung aufgrund der fehlenden Generation(en) vollzogen werden muss.

Das ist insofern beachtlich, dass selbst die Dinge, die sonst sowieso offensichtlich waren, nie bei Namen genannt wurden oder andere "Sachverhalte" zugrunde gelegt wurden. (Früher wurde beispielsweise angeführt, dass die neue Generation (mit Kindern) dem Wohnungs-Mietpreis der Großstadt nicht standhalten könne, etc.pp - "Macht euch keine Sorgen, die sind aufs Land gezogen!")

Manchmal frage ich mich doch noch, was die Senioren wohl denken, weshalb ihre eigenen Nachfahren nicht mehr in den GD gehen. Haben die denn damals selbst alle gepennt?
Jetzt wird, wie nicht anders zu erwarten war, per Fragebogen voll auf "Wohlfühlfaktor" abgefragt. (Und natürlich vor allem auf Logistik!)

tergram

#8 Beitrag von tergram » 16.11.2009, 16:51

shalom hat geschrieben:1999... hatte NaK-NRW 575 Gemeinden .... und Mitte November 2009 waren es nur noch 455.
...innerhalb von 10 Jahren Vollendungsarbeit ist das ein sattes Minus von 80 Gemeinden, die über die Wupper gegangen sind.
Mein Taschenrechner - zugegeben: Ein älteres Modell - kommt auf einen Verlust von 120 Gemeinden. Er mag sich irren. :mrgreen:

Dieter

#9 Beitrag von Dieter » 16.11.2009, 17:12

Irgendwie scheint mein Taschenrechner zu Deinem Taschenrechner eine wie auch immer geartete Verbindung zu unterhalten. Da wird doch nicht womöglich noch der eine zum anderen aufschauen? :D

tergram

#10 Beitrag von tergram » 16.11.2009, 17:16

Wir sollten dies als schönen Hinweis werten und an die UF berichten - Thema: "Als ich einmal ein schönes Glaubenserlebnis hatte."
Was hingegen den Gemeindeverlust in NRW angeht, bleibt es dabei: Wir wissen es nicht. :wink: Shalom.

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