Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Notos

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#61 Beitrag von Notos » 23.08.2016, 21:45

Werter Zephyr,

danke für diesen Beitrag, welchem ich mich inhaltlich voll anschließen kann. Auf die Beantwortung der Fragen bin ich gespannt. Ich bedauere, dass der Blog in den Datenhimmel geht. Er war - erfrischend anders. Insbesondere dieser Beitrag hat es mir sehr angetan.
https://bezirkminden.wordpress.com/2016 ... iche-wahl/
Ich habe meinen Schirm an die Seite gestellt und hoffe, dass es mich trifft. :mrgreen: Aber nur das Hirn.

Den einen oder anderen Beitrag fand ich schon etwas überzogen, da er mir zu sehr in das persönliche ging. Aber insgesamt wird die Situation im Bezirk sehr realitätsnah dargestellt. Schaun wir mal was daraus wird. Große Hoffnungen habe ich allerdings nicht. Die Weichen für die zukünftige Führung des Bezirkes sind gestellt. Der Weg ist vorgezeichnet. Da sind wohl weniger positive Veränderungen zu erwarten und schnell wird man die Bezirke verschmelzen müssen, um noch etwas Substanz zu haben.

Führungsstärke und -qualität sieht in der Tat anders aus, als zumindest in unserem Bezirk praktiziert.

Es grüßt
Notos

Matula

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#62 Beitrag von Matula » 24.08.2016, 06:42

Oliver hat geschrieben:
Das Fundament der Kirche ist außerdem nicht 1940. Das Fundament der Kirche ist Jesus Christus :arrow:[/urlex] Damit kann ich gut leben.


In der neuapostolischen Kirche gehören zweifelsohne zum Fundament auch die Apostel. Nicht umsonst heisst es: Jesu - und Apostellehre !

Wenn einzig und alleine Jesus das Fundament der Kirche ist, stellt sich doch die Frage, wie konnte es in dieser benannten Zeitepoche zu solchen Verwerfungen kommen, wo doch einzig und alleine der Heilige Geist der Regierende war ?

FaktenFaktenFakten

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#63 Beitrag von FaktenFaktenFakten » 24.08.2016, 07:54

Ich würde gerne Oliver in Schutz nehmen (auch vor sich selbst!).

Ich kann seine Reaktion auf dieses „böse“ Forum nachvollziehen. Er ist sicher wohlbehütet in einem glaubenstreuen Elternhaus aufgewachsen und gemäß der Weisung der Segensträger von sämtlichen Gefahren und Problemen beschützt geblieben. Wenn doch etwas an sein Ohr drang, wurde dies schnell mit schwarz/weiß Antworten erklärt: „Wir gut, alle anderen schlecht“ Dazu ein paar Bibelstellen (beliebig auslegbar) und die heile Welt war wieder da.

Nun findet er im Internet dieses Forum und kann dies mit seinem Bild von seiner Kirche nicht in Einklang bringen. Die jahrelang antrainierten Mechanismen greifen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Er stellt sich die Frage, warum Menschen solch hässliche, „unwahre“ Dinge schreiben. Die Argumente - in der Sonntagsschule eingetrichtert - kommen in den Sinn: Sie müssen neidisch sein auf die von Gott so geliebten.
In seinem heiligen Zorn möchte er (wenn Gott schon kein Feuer vom Himmel schickt) den Tempel reinigen und all diese Geldwechsler (Lügner) in die Flucht schlagen. Da darf es sogar ein wenig mehr sein als das, was in den Gottesdiensten gepredigt wird. Außerdem ist man hier ja anonym. Und da kann man getrost auch auf Menschen einschlagen, die nachweißlich unter seiner so schönen Kirche gelitten haben. Es kann ja nicht sein, …….

Aber(!) liebe Forumsgemeinde, er ist hier. Nun haben seine Augen dieses Forum gesehen. Entweder er wendet sie nach kurzer Zeit mit Schrecken ab und trägt weiter seine geistigen Scheuklappen oder aber er bleibt und öffnet seinen Sinn, er fängt an zu differenzieren. Er hinterfragt sein Leben, sein Verhalten und seine Einstellung zu Gott und den Menschen. Er wird vom Saulus zum Paulus. (Ich weiß, ein schlechter Vergleich, aber ich hoffe Ihr versteht was ich meine.)

Warum ich das schreibe? Weil mein Werdegang genau so war. Ich habe noch Hoffnung für Oliver!

Matthias

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#64 Beitrag von Matthias » 24.08.2016, 11:53

Ich möchte folgenden Beitrag noch einmal hier einstellen, weil es m.E. einer der besten in diesem Thread ist.
Edda hat geschrieben: Die Beiträge der letzten zwei Tagen belegen, dass religiöse Identität weder durch sprachliche Analysen noch durch andere sprachliche Mittel zu verändern sind. Die tiefe Prägung der Wahrnehmung anderer Menschen und Kritiker kann nicht durch Argumente geändert werden. So ist meine Erfahrung. Was tun? Manchmal hilft es, über die eigenen Gefühle zu schreiben ohne dabei den anderen herabzusetzen.
Edda
Ich kann dich, Oliver, gut verstehen, wenn du "Fakten, Zahlen, Daten" haben willst. Ich denke aber, dass es damit zwei Probleme gibt:
1. Was sind Fakten / Welche Fakten akzeptierst du? Ich habe den Eindruck, dass die Beschreibung auf der Blog-Seite aus dem Bezirk Minden ganz gut erkennen lässt, dass hier Fakten zugrunde liegen - "Fakten" im Sinne von "wer hat was wann gemacht". Natürlich werden nicht alle so detailliert genannt wie du das gerne hättest - sonst würdest du dem Schreiber vielleicht unterstellen, es würde um persönliche Angriffe gehen statt um Hinweise auf Fehler von systemweiter Relevanz. Man kann leider von einer Person geschilderte Fakten fast immer ablehnen, indem man ein Faktum nur anerkennt, wenn man schwarz auf weiß von allen Konfliktparteien unterschriebene Berichte erhält, die auch noch in der Schilderung übereinstimmen. Das wird es hier - wie fast immer - nicht geben. Also gibt es keine Fakten? Es gibt Erfahrungen, die Menschen machen und die nicht im wissenschaftlichen Sinn objektivierbar sind. Trotzdem haben sie ein Gewicht und sollten ernst genommen werden. Indem man sie als allgemeines Gelaber aus Lust an der Kritik diffamiert, macht man sie in ihrer Wirkung nicht kleiner.
Besonders tragisch finde ich, wenn hier Person A den Hochmut einer Person B anprangert und sich von Person C den Vorwurf anhören muss, sie kritisiere aus Hochmut heraus, worauf Person A der Person C Hochmut vorwirft. Das ist so einfach, weil man Hochmut und Egoismus immer jeder Handlung unwiderlegbar unterstellen kann: Selbst wenn Jesus unschuldig am Kreuz stirbt, kann man ihm unterstellen, dass er nur der größte Märtyrer der Welt werden wollte. Es wäre besser, wir würden zunächst mal davon ausgehen, dass jemand aus Wohlwollen einer Sache, einer Person, einer Idee oder einem System gegenüber auf Missstände hinweist oder mich selbst kritisiert - bis das Gegenteil bewiesen ist – und nicht zunächst einmal davon ausgehen, dass man ein System zerstören will oder nur an sich denkt, wenn man den Finger in die Wunden legt. Zu unterscheiden, mit welcher Motivation jemand kritisiert, ist nicht so einfach; wenn man es bloß an der Rhetorik festmacht und z.B. feststellt, dass viel Emotionen im Spiel sind, heißt das nicht, dass einer narzisstisch gekränkt ist, es kann auch einfach bedeuten, dass einem die Angelegenheit so viel bedeutet, dass man eben nicht immer emotionslos auf der Sachebene bleiben kann.

2. Fakten im Sinne von Zahlen und Daten haben hier m.E. keine große Bedeutung. Es geht hier vor allem um Beziehung. Die Amtsträger im angesprochenen Bezirk verhalten sich offenbar systematisch so, dass sie Beziehungen zerstören, statt sie aufzubauen. Und das wohl daher, weil ihnen eine vorgeblich reine Weste und ihr Machtanspruch wichtiger sind als die Beziehungen zu den anvertrauten Geschwistern. Und weil sie glauben, sie müssen die reine Lehre (die Wahrheit!) vor kritischen Angriffen schützen.
Wenn man bedenkt, dass die NAK großen Wert auf Geborgenheit in der Gemeinde legt (das soll eine ihrer Stärken sein!), muss man sich schon fragen, warum hier nicht umsichtiger, liebevoller miteinander umgegangen wird. Seelsorge ohne Beziehung geht nicht. Nicht die "Kritiker" sind eine Gefahr für die NAK, sondern zum Beziehungsaufbau und zur positiven Kommunikation unfähige (und manchmal sogar unwillige) Amtsträger! Leider sind sie oft auch dann noch beratungsresistent, wenn Fehlverhalten oder Missstände nicht mehr zu leugnen sind. Statt sich von ihrer menschlichen Seite zu zeigen, um Entschuldigung bzw. Vergebung zu bitten, reagieren sie narzisstisch gekränkt oder wie unreife Kinder, die glauben, dass Probleme verschwinden, wenn man sich nur lange genug die Augen zu hält.
Von Jesus wird berichtet, dass er auch mit narzisstischen Überhöhungen seiner Person versucht wurde (du kannst zaubern: Steine zu Brot machen; du kannst dich vom Tempeldach hinabstürzen ohne dass dir etwas geschieht; die ganze Welt ist dein Eigentum). Leider können viele Personen, die ein Amt in einer Kirche haben, dieser Versuchung nicht im erforderlichen Maß widerstehen. Viele glauben,
- sie können ohne hinreichende Auseinandersetzung mit dem Predigtthema, den Grundlagen und Hintergründen - alleine aus Phrasen und Worthülsen – mit dem erhobenen Zeigefinger als Zauberstock eine gehaltvolle Predigt herbei zaubern oder in fromm gefalteten Händen als Kristallkugel die Gedanken Gottes lesen,
- sie können sich aus ihrer Position oben (!) auf dem Tempel heraus in die Niederungen von Vertrösten, Verheimlichen, Vorgaukeln, Lügen usw. stürzen, ohne sich selbst und der Gemeinde Schaden zuzufügen,
- die Gemeinde / der Bezirk / die Gebietskirche wären ihr Eigentum, mit dem sie tun und lassen können, was sie wollen, ohne dafür jemals zur Verantwortung gezogen zu werden.
Dabei hat Jesus sich wirklich bemüht, durch viele Gleichnisse und durch sein Leben und Sterben klar zu machen, dass Hochmut und Besitzansprüche ein zentrales Problem in unserer Welt sind.
Leider habe ich kaum Ahnung, wie man mit solchen Amtsträgern so sprechen kann, dass diese das Problem einsehen und sich wieder so verhalten, wie man es von "Christen" erwarten kann. Mir ist es in meiner Zeit in der NAK nicht gelungen – vielleicht, weil auch von meiner Seite zu viel Emotion im Spiel war. Und ich halte die Wahrscheinlichkeit gering, dass es jemals gelingen kann – wenn ein Mensch schon so hoch "auf dem Sockel steht", lässt er sich nicht von Argumenten oder Gesprächen dort herunterholen. Auch Saulus/Paulus wurde nicht durch Gespräche mit den Aposteln oder den von ihm verfolgten Christen bekehrt, sondern durch ein einschneidendes Eingreifen Gottes.

Ich wünsche jedem, dass er eine Gemeinde findet, in der er aufblühen kann, in der er sich nach einem Gottesdienst ernährt und gestärkt fühlt, in der er sich so angenommen fühlt, wie er ist und zugleich Lust bekommt, nicht so zu bleiben wie er ist. In der er nicht das Gefühl hat, kämpfen oder sich verteidigen zu müssen. Für mich war das mal eine Gemeinde in der NAK, jetzt ist es eine Gemeinde in der evangelischen Kirche (in der aber auch nicht alles perfekt ist). Wobei ich sagen muss: das Kämpfen in den letzten Jahren meiner NAK-Zeit war nicht leicht, hat mich aber reifer gemacht. Ich möchte diese Zeit nicht aus meinem Leben streichen. Aber alles hat seine Zeit ...

Martha
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#65 Beitrag von Martha » 24.08.2016, 12:09

Hallo Matthias!

DANKE für den Beitrag.
Es ist ALLES genau so wie du schreibst. Habe es 1 zu 1 erlebt.
Bin heute auch froh, dass ich das erleben konnte, aber es gab auch andere Zeiten, wo ich Gott nicht verstand.
Man kann die NAK nicht verändern.

Allerdings habe ich mir bis heute noch keine Gemeinde gesucht. Da bin ich innerlich noch nicht so weit.

Alter_Esel_?
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#66 Beitrag von Alter_Esel_? » 24.08.2016, 12:41

da kann ich mich Martha nur anschließen!

Wie gerne würde ich das so verbalisieren können, wie Du das hier gemacht hast, lieber Matthias.

Leider kann ich das noch immer nicht.

Bedauert ein

Alter_Esel_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!

Zephyr

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#67 Beitrag von Zephyr » 25.08.2016, 21:36

Alter_Esel_? hat geschrieben:Leider kann ich das noch immer nicht.
Werter Alter Esel. Aus Ihren Worten spricht eine gewisse Resignation, welche mich zu einer Reaktion bewegt :arrow: , welche Sie mir hoffentlich nicht verübeln. :D Sehen Sie es mir nach, aber wir oft habe ich in meinem Leben schon ein Eselsohr genutzt, bin über eine Eselsbrücke gegangen, gar von einem solchen getragen worden. Also verbinde ich damit viele positive Erfahrungen, wenn ich auch schon von einem gebissen wurde. :mrgreen: Und wenn ich in die Bibel schaue - der Esel war überall dabei; selbst bei der Geburt des Herrn. Hat schon was. Was ist dagegen schon so ein armseliger Wind, ohne Heimat, ohne Anfang ...

Alter_Esel_?
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#68 Beitrag von Alter_Esel_? » 26.08.2016, 15:14

...ja mein lieber Zephyr (der vom Berge Kommende) - recht herzlichen Dank für die aufmunternden Gedanken, treffen diese doch den Kern meiner Sache!

Als ich mich hier im Forum anmeldete lag ja die Wahl eines Nicknamens an. Und ganz spontan, auf mein bisheriges Dasein - und das spielte sich überwiegend NAKbeeinflußt ab - fiel mir eben Alter_ESEL_? mit dieser Schreibweise ein.

Auch an Edda - sowie an alle anderen Foristies - ein herzliches Dankeschön für die Offenheit, die hier an den Tag gelegt wird. Bis Anfang des Jahres 2015 war mir doch der überwiegende Teil meines NAKDaseins garnicht klar. Ich war sogar der Meinung nur mir wäre das alleine passiert, was mir passiert ist. Darauf jetzt einzugehen würde viel zu lange dauern.

Nun denn - Mitte bis Ende September 2016 steht bei mir ein weiterer Klinikaufenthalt in einer psychosomatischen Fachklinik an. Hatte schon vor dreizehn Jahren einen solchen - von daher hatte ich versucht den jetzigen Klinikaufenthalt so weit wie möglich hinauszuzögern.

Vor rund vier Wochen hatte ich einen Zusammenbruch. Gott sei Dank schleppte mich meine Frau zum Hausarzt. Dieser ist mit unserer/meiner Situation vertraut. Und dieser leierte dann die Einweisung in eben diese Fachklinik ein.

Es stimmt - meine Grundstimmung ist überwiegend negativ. Geprägt vom jahrelangen NAK-Dasein. Wollte eigentlich Leben schreiben, aber es iss ja doch eher ein Dasein gewesen.

ein auf eine Änderung bei sich selbst hoffender

Alter_Esel_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!

Schmetterling40

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#69 Beitrag von Schmetterling40 » 26.08.2016, 16:11

Alter_Esel_? hat geschrieben:...ja mein lieber Zephyr (der vom Berge Kommende) - recht herzlichen Dank für die aufmunternden Gedanken, treffen diese doch den Kern meiner Sache!

Als ich mich hier im Forum anmeldete lag ja die Wahl eines Nicknamens an. Und ganz spontan, auf mein bisheriges Dasein - und das spielte sich überwiegend NAKbeeinflußt ab - fiel mir eben Alter_ESEL_? mit dieser Schreibweise ein.

Auch an Edda - sowie an alle anderen Foristies - ein herzliches Dankeschön für die Offenheit, die hier an den Tag gelegt wird. Bis Anfang des Jahres 2015 war mir doch der überwiegende Teil meines NAKDaseins garnicht klar. Ich war sogar der Meinung nur mir wäre das alleine passiert, was mir passiert ist. Darauf jetzt einzugehen würde viel zu lange dauern.

Nun denn - Mitte bis Ende September 2016 steht bei mir ein weiterer Klinikaufenthalt in einer psychosomatischen Fachklinik an. Hatte schon vor dreizehn Jahren einen solchen - von daher hatte ich versucht den jetzigen Klinikaufenthalt so weit wie möglich hinauszuzögern.

Vor rund vier Wochen hatte ich einen Zusammenbruch. Gott sei Dank schleppte mich meine Frau zum Hausarzt. Dieser ist mit unserer/meiner Situation vertraut. Und dieser leierte dann die Einweisung in eben diese Fachklinik ein.

Es stimmt - meine Grundstimmung ist überwiegend negativ. Geprägt vom jahrelangen NAK-Dasein. Wollte eigentlich Leben schreiben, aber es iss ja doch eher ein Dasein gewesen.

ein auf eine Änderung bei sich selbst hoffender

Alter_Esel_?
Das ist ja leider das NAK-Gepräge sehr negativ, weshalb auch viele Depressionen haben.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du in eine gute Klinik kommst und dich da gut weiter entwickeln kannst.
Such dir auf jeden Fall jetzt schon auch für danach (falls du noch niemanden hast) einen Therapeuten!

Wünsche dir - aber auch allen anderen Lesern - immer mehr Freude im Leben.

Denkt daran nicht schwarz oder weiß -
DAS LEBEN IST BUNT

Edda

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#70 Beitrag von Edda » 26.08.2016, 17:34

@ Matthias

ich möchte mich dem Dank von Martha auch anschließen, Ihr Beitrag hat mich sehr berührt.

@ Alter_Esel

ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute. Sie sind weder alleine mit der gesundheitlichen Situation, noch müssen sie sich für irgendwas entschuldigen. Bei dem einen ist der Prozess der Veränderung schon etwas fortgeschritten, bei dem anderen ist die Krise erst da. Es wird...besser! Ich werde gleich noch einen kleinen Beitrag im Forum schreiben, der vielleicht zur psychosomatischen Thematik passt.

Herzliche Grüße
Edda

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