Männerfrage: Sitzen oder stehen?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Adler

Re: Männerfrage: Sitzen oder stehen?

#31 Beitrag von Adler » 12.07.2012, 17:50

Da fällt mir ein: es gab da mal Jemanden, der hat erst gestanden - dann 20 Jahre gesessen . . . 8)

LG Adler

Philippus

Re: Männerfrage: Sitzen oder stehen?

#32 Beitrag von Philippus » 12.07.2012, 21:19

In einer Kneipe habe ich mal einem Herren, der offensichtlich älter war als ich (damals an die 40), meinen Sitzplatz angeboten. Er lehnte ab: "Danke, hab selber lange genug gesessen." Außerdem erklärte er mir, daß in diesem Moment um die Theke herum mehr Jahre saßen, als mein Leben ebensolche zählte. :shock: :oops:

So schnell kann man in gute oder bessere Gesellschaft kommen ... :wink:

shalom

Re: Männerfrage: Sitzen oder stehen?

#33 Beitrag von shalom » 13.07.2012, 12:42

[urlex=http://book1.info/literatur/von-meng-hsiae-wird-berichtet.html][ = > Eine Geschichte von Hermann Hesse auf „book1.info/literatur/von-meng–hsiae-wird-berichtet.html][/urlex] hat geschrieben:
Von Meng Hsiä wird berichtet:

Als ihm zu Ohren kam, dass neuerdings die jungen Künstler sich darin übten, auf dem Kopf zu stehen, um eine neue Weise des Sehens zu erproben, unterzog Meng Hsiä sich sofort ebenfalls dieser Übung, und nachdem er es eine Weile damit probiert hatte, sagte er zu seinen Schülern: „Neu und schöner blickt die Welt mir ins Auge, wenn ich mich auf den Kopf stelle.“

Dies sprach sich herum, und die Neuerer unter den jungen Künstlern rühmten sich dieser Bestätigung ihrer Versuche durch den alten Meister nicht wenig… .
Werte Vorsitzer und –steher, liebe Bei- und all ihr Banksitzer 8),

es handelt sich bei dem o.a. Zitat um den Anfang der „Chinesischen Legende“ aus der „Kunst des Müßiggangs“ von Hermann Hesse aus dem Jahre 1959 (nicht zu verwechseln mit den „Chinesischen Betrachtungen“ von 1921).

Nach der „Neuerung“ – die Fortentwickler waren verzückt, viele Ältere befremdet und andere gar verärgert -, sickerte durch, dass der alte Meister gesagt hätte: „Wie gut, dass der Mensch zwei Beine hat! Das Stehen auf dem Kopf ist der Gesundheit nicht zuträglich, und wenn der auf dem Kopf Stehende sich wieder aufrichtet, dann blickt ihm, dem auf den Füßen Stehenden, die Welt doppelt so schön ins Auge“.

Diese neuerliche Fortentwicklung setzte den alten Meister quasi „zwischen die Stühle“. Die Fraktion der Kopfsteher fühlten sich verraten („sitzet“ nicht da wo die Spötter „sitzen“) und auch die altvorderen Mandarine nahmen heftigen Anstoß.

Den Seinen erklärte der alte Meister die Situation so: „Es gibt die Wirklichkeit, ihr Knaben, und an der ist nicht zu rütteln. Wahrheiten aber, nämlich in Worten ausgedrückte Meinungen über das Wirkliche, gibt es unzählige, und jede ist ebenso richtig wie sie falsch ist“.

Stp. Bischoff hat die Botschaftsgläubigen einfach sitzen gelassen und sich aus dem Staub gemacht. Und der liturgischen Wahrheiten (Botschaften) dürfte es unendlich viele geben. Ich denke da z. B. an: „Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem HERRN, der uns gemacht hat. (Ps 95,6) . Stehen, sitzen, knien ist durch niederfallen noch zu toppen!

Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim! (Mt 9,6) . In (Mk 2,4) wird sogar noch das Dach demontiert und der Bettlägerige von oben sterkrade in die Versammlung herabgelassen.

Da werden selbst in der sauren Gurkenletztentscheiderzeit noch liturgisch und liedschurkisch wertvolle Varianten entdeckt, die sich selbst Bischoff und seine Mandarine in ihren Träumen nicht hätten träumen lassen.

In Afrika werden von den Kirchenverwaltungen extra Gelder zurückgehalten – es gilt kornbauernschlaue Reserven anzuhäufen -, und so sind viele Gotteshäuser dort ohne Dächer (wir berichteten) . Ideal für Bettgottesdienste von oben (aufstehen, Bett nehmen und heim gehen).

Durch die galoppierende Gemeindefusionitis des Apostelamtskörpers und den modernen Ausbau von Telefon- und Internetgottesdienstverbindungen sind Bettgottesdienste ohnehin schwer im Kommen. Ja da legt’s di nieder.

Chor bitte: „Komm wie du bist hier ist Gnade:mrgreen: .

s.

maranathnix

Re: Männerfrage: Sitzen oder stehen?

#34 Beitrag von maranathnix » 15.07.2012, 20:27

:shock: Nur kranke Rüden singen im Sitzen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“