Amtaufgabe in der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Matula

#21 Beitrag von Matula » 04.01.2008, 12:03

geir hat geschrieben:Maxi, da hat sich die letzten Jahre nichts geändert:

Der Amtsauftrag gilt grundsätzlich nur für den zugewiesenen Bereich. Wechselt daher ein Amtsträger seinen Wohnort und dadurch die Gemeinde oder den Bezirk, erlischt sein Amtsauftrag. Wenn er in der neuen Gemeinde Verrwendung finden soll, bedarf es der Bestätigung durch den Bezirksapostel. Es erfolgt keine neue Ordination.

Das läuft ähnlich, wenn du aus der Kirche austrittst und später wieder eintrittst

Lieber Geir,

besten Dank zunächst für den vorstehenden Hinweis.

Es tut mir leid, mich wiederholen zu müssen, wenn ich trotzdem erneut schreibe, dass man etwas was erloschen ist, nicht bestätigen kann.

Man kann nur etwas bestätigen, was grundsätzlich noch vorhanden ist.

Für mein Empfinden ist ein Priester nach einem Umzug nach wie vor noch ein Priester mit einem ruhenden Amt und zwar solange, bis er entweder das Amt zurück gegeben hat oder er seines Amtes enthoben wurde.

LG
Matula

Maximin

PRIESTERLICHE GESINNUNG...?

#22 Beitrag von Maximin » 04.01.2008, 12:15

:) Tja mein lieber Matula,
mir wurde 1993 das Pristeramt auferlegt. Ich habe es niemals zurückgegeben und ich wurde auch niemals dieses Amtes enthoben. Zwischenzeitlich habe ich mehrmals den Wohnort und damit auch die Gemeinden gewechselt, ohne das ich dort als PR bestätigt wurde. Außerdem bin ich 2004 formell aus der NAK ausgetreten. Frage: Bin ich immer noch eine NAK-Priester und was könnte man unter einer priesterlichen Gesinnung verstehen...?
Herzlichst grüßt Micha :wink:

Engelchen

#23 Beitrag von Engelchen » 04.01.2008, 12:18

:wink:

Nun das kann man sehen, wie man will....

Seit meiner Kindheit kenne ich einen Diakon, der allen Geschwistern mit seiner überaus ausgeprägten Heiligkeit auf die Nerven ging. Niemand wurde verschont, alle sollten 150% werden. ächz
Er hat viele arg geplagt.
Aufgrund der Überredungskünste seiner Gattin wechselte er in die Nachbargemeinde. (Sie konnte nicht mit der Vorstehergattin..... :lol: )
Die neue Gemeinde? Eine sehr "junge" Gemeinde.....

Sein Amt wurde nicht bestätigt.
Er ist jetzt Mitglied einer Methodistischen Gemeinde und schreibt bei Christ im Dialog über die katastrophalen Zustände der NAK und wie der 4.12. sein Leben verändert hat. Allerdings ist er schon lange Mitglied der Methodistischen Gemeinde...... ächz

Wenn dieser Bruder dort seinen Wirkungskreis erkannt hat, freue ich mich
darüber. Niemals würde ich mich erdreisten darüber zu befinden.
Es wäre aber sehr schön, wenn diese Brüder und Schwestern bei der Wahrheit blieben.

Matula

Re: PRIESTERLICHE GESINNUNG...?

#24 Beitrag von Matula » 04.01.2008, 12:25

Maximin hat geschrieben::) Tja mein lieber Matula,
mir wurde 1993 das Pristeramt auferlegt. Ich habe es niemals zurückgegeben und ich wurde auch niemals dieses Amtes enthoben. Zwischenzeitlich habe ich mehrmals den Wohnort und damit auch die Gemeinden gewechselt, ohne das ich dort als PR bestätigt wurde. Außerdem bin ich 2004 formell aus der NAK ausgetreten. Frage: Bin ich immer noch eine NAK-Priester und was könnte man unter einer priesterlichen Gesinnung verstehen...?
Herzlichst grüßt Micha :wink:

Wenn Du nicht aus der NAK ausgetreten wärst, dann wärst Du für mein Dafürhalten selbstverständlich auch noch ein Priester der NAK.

Um eine priesterliche Gesinnung zu haben, dafür braucht es kein Amt. Es gibt und nicht nur in der NAK Prieser oder besser priesterliche Ämter, die haben keinesfalls eine priesterliche Gesinnung.

LG
Matula

Matula

#25 Beitrag von Matula » 04.01.2008, 12:28

Engelchen hat geschrieben::wink:

Nun das kann man sehen, wie man will....

Seit meiner Kindheit kenne ich einen Diakon, der allen Geschwistern mit seiner überaus ausgeprägten Heiligkeit auf die Nerven ging. Niemand wurde verschont, alle sollten 150% werden. ächz
Er hat viele arg geplagt.
Aufgrund der Überredungskünste seiner Gattin wechselte er in die Nachbargemeinde. (Sie konnte nicht mit der Vorstehergattin..... :lol: )

Dann hat er aber seine Gattin von seiner Heiligkeit nicht überzeugen können, wenn die nicht mit der Gattin des Vo konnte. :wink:

Wahrscheinlich lag der Wegzug aber auch daran begründet, dass er bei diesem Vo nicht schnell genug befördert wurde.




Die neue Gemeinde? Eine sehr "junge" Gemeinde.....

Sein Amt wurde nicht bestätigt.
Er ist jetzt Mitglied einer Methodistischen Gemeinde und schreibt bei Christ im Dialog über die katastrophalen Zustände der NAK und wie der 4.12. sein Leben verändert hat. Allerdings ist er schon lange Mitglied der Methodistischen Gemeinde...... ächz

Wenn dieser Bruder dort seinen Wirkungskreis erkannt hat, freue ich mich
darüber. Niemals würde ich mich erdreisten darüber zu befinden.
Es wäre aber sehr schön, wenn diese Brüder und Schwestern bei der Wahrheit blieben.

Kranich

#26 Beitrag von Kranich » 05.01.2008, 11:38

@ Alle,
Guten Morgen,

vielen Dank für Eure Beiträge. Die von Euch beschriebenen Wege und Reaktionen treffen so ziemlich meine Erwartungen.
Jetzt liegt es wohl nur noch an mir, den Prozeß und die Reaktionen darauf richtig anzupacken, damit ich auch physisch und psychisch damit umgehen kann.
Bei verschieden Gesprächen, auch mit höheren Amtstufen, war ich auch von deren unterschiedlichen Reaktionen/Aussagen zu diesem Thema überrascht bis verwundert. Es war bisher alles dabei: Ablehnung, Bestätigung, Verständnis, Durchhalteparolen und die Fähigkeit das auszusitzen.

Am meisten hat mich dabei die Aussage eines AP bestürtzt. Dieser meinte, dass das Internet doch nicht die richtige Info-Quelle ist und nicht alles was dort beschrieben wird auch den richtigen Wahrheitsgehalt besitzt. :? Z. B. Blankenes: Der betreffende AP hat sich mit dem dort zuständigen AP unterhalten und kam in seiner Aussage mir gegenüber zu der Feststellung, Sinngemäß:
"Was die dort gemacht haben, entsprach nicht dem Weg der Kirche, der dortige Vorgang war nur das Ende einer langen Geschichte. danach kam noch ein schöner Satz: Warten wir mal den nächsten Infoabend ab, der wird Klarheit bringen." :( Dann kam der 04.12.07, das weitere ist bekannt.
Diese Aussagen sind wenig hilfreich, jedenfalls für mich.

Ich werde mich jetzt nochmal mit meinem Vorsteher dazu besprechen, eventuell hat er Verständnis für den letzten Schritt in diesem Prozeß...

Liebe Grüße und ein schönes Wo-Ende, auch im apostolischen Sinn,

Kranich
Zuletzt geändert von Kranich am 05.01.2008, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.

Hannes

#27 Beitrag von Hannes » 05.01.2008, 11:47

Kranich hat geschrieben: Z. B. Blankenes: Der betreffende AP hat sich mit dem dort zuständigen AP unterhalten und kam in seiner Aussage mir gegenüber zu der Feststellung, Sinngemäß:

"Was die dort gemacht haben, entsprach nicht dem Weg der Kirche, der dortige Vorgang war nur das Ende einer langen Geschichte. dnach kam noch ein schöner Satz: Warten wir mal den nächsten Infoabend ab, der wird Klarheit bringen."

Dann kam der 04.12.07, das weitere ist bekannt.

Diese Aussagen sind wenig hilfreich, jedenfalls für mich.
Werter Kranich,

diese Aussagen wären für mich - jetzt, nach dem Erleben des 04.12. und den darauffolgenden Reaktionen - sehr hilfreich! Alles an der Aussage dieses Apostels ist korrekt und ehrlich. Auch die Kirche hat klar Stellung bezogen. Sie hat (für sich) klar gesagt, wo es lang geht! Und sie wird diesen Weg gehen, egal wer oder was da im Wege steht (das muss man wohl, wenn man exclusiv ist!). Da sollte doch Deine Entscheidung jetzt wesentlich einfacher sein!

Dass der Weg, den Du zu gehen hast, ein schwerer werden könnte, das ist auch klar - aber es wäre Dein Weg! Und Aufrichtigkeit, besonders sich selbst gegenüber, ist ein hohes Gut!

Ich sage Dir das nur, weil ich diesen Weg auch gegangen bin! Er lohnt!

Hannes

Sonnenstrahl

Re: PRIESTERLICHE GESINNUNG...?

#28 Beitrag von Sonnenstrahl » 12.01.2008, 09:21

Maximin hat geschrieben::) Tja mein lieber Matula,
mir wurde 1993 das Pristeramt auferlegt. Ich habe es niemals zurückgegeben und ich wurde auch niemals dieses Amtes enthoben. Zwischenzeitlich habe ich mehrmals den Wohnort und damit auch die Gemeinden gewechselt, ohne das ich dort als PR bestätigt wurde. Außerdem bin ich 2004 formell aus der NAK ausgetreten. Frage: Bin ich immer noch eine NAK-Priester und was könnte man unter einer priesterlichen Gesinnung verstehen...?
Herzlichst grüßt Micha :wink:
Lieber Maximin,
ein Amt ruht etwa ein halbes bis ganzes Jahr. Erfolgt dann keine Wiederaufnahme erlischt es. Bei einem Umzug verhält sich das ebenso. Keine Bestätigung im Amt = Amtserlöschung.

Priesterliche Gesinnung lt. Wikipedia: Er tut den göttlichen Willen kund, bewahrt das heilige Wissen und vermittelt die göttlichen Gnadenerweise.

Besser hätte ich es nicht in Worte fassen können.

LG Sonnenstrahl

peter

Re: PRIESTERLICHE GESINNUNG...?

#29 Beitrag von peter » 12.01.2008, 11:46

Sonnenstrahl hat geschrieben:
Maximin hat geschrieben::) Tja mein lieber Matula,
mir wurde 1993 das Pristeramt auferlegt. Ich habe es niemals zurückgegeben und ich wurde auch niemals dieses Amtes enthoben. Zwischenzeitlich habe ich mehrmals den Wohnort und damit auch die Gemeinden gewechselt, ohne das ich dort als PR bestätigt wurde. Außerdem bin ich 2004 formell aus der NAK ausgetreten. Frage: Bin ich immer noch eine NAK-Priester und was könnte man unter einer priesterlichen Gesinnung verstehen...?
Herzlichst grüßt Micha :wink:
Lieber Maximin,
ein Amt ruht etwa ein halbes bis ganzes Jahr. Erfolgt dann keine Wiederaufnahme erlischt es. Bei einem Umzug verhält sich das ebenso. Keine Bestätigung im Amt = Amtserlöschung.

Priesterliche Gesinnung lt. Wikipedia: Er tut den göttlichen Willen kund, bewahrt das heilige Wissen und vermittelt die göttlichen Gnadenerweise.

Besser hätte ich es nicht in Worte fassen können.

LG Sonnenstrahl
Hej,

tja, tatsächlich ist es so, als dass das Amt bei einem Umzug "ruht". Der AT ist nachwievor AT, jedoch ohne Auftrag! Dieses kann inerhalb einer Zeit von 6-12 Monaten ohne große Formalitäten auf, bzw. in der neuen Gemeinde bestätigt werden - dieses geschieht i.d.R. durch den Bezirksvorsteher. Danach bedarf es einer neuen Beauftragung durch mind. dem Ap. Ob es einer neuen Ordination gleichkommt weiß ich mangels Erfahrung nicht, gehe aber davon aus.

Mein Ergebnis: Man bleibt sehr wohl AT, jedoch verfügt über keinen Auftrag.

Lieber Kranich,

tatsächlich denke ich, dass ein AT hinter den Lehraussagen stehen sollte. Nicht immer mag dieses gelingen und dann sollten intensive Gespräche geführt werden (aus eigener Erfahrung weiß ich, das i.d.R. letztendlich gesagt wird:"Glaube nur".). Ich persönlich bin der Meinung, das ein AT größten Respekt verdient, wenn er auf sein Gewissen hört und ggf. eine Auszeit (Beurlaubung) beantragt. Gleichwohl würde ich raten diese Zeit für intensive Gespräche zu nutzen um letztendlich eine sittlich und moralisch vertretbare Entscheidung nach meinem Gewissen treffen uzu können - letztendlich und notfalls auch die Amtsrückgabe.

Ich persönlich denke, wie es auch hier schon mehrfach angeklungen ist, das viele "ehemalige" AT's sich selber in der Rechtfertigungsrolle sehen, wo sie gar nicht hingehören. Ich selber kämpfe im Augenblick einen Glaubenskampf und dabei geschieht es mir, das ich viele mögliche Mißverständnisse viel zu leicht als gezielten Angriff werte, was jedoch faktisch nicht so ist.

Gehe offen mit Deinen Zweifeln um, sei Dir aber bewusst, das Du als aktiver AT auch Verantwortung übernommen hast. Prüfe nun, ob Du diese Verantwortung reinen Gewissens ausfüllen kannst, sonst ziehe die Reißleine.

Brüderliche Grüße

Hejdå

Peter

Matula

#30 Beitrag von Matula » 12.01.2008, 12:24

Kranich hat geschrieben:@ Alle,
Guten Morgen,

vielen Dank für Eure Beiträge. Die von Euch beschriebenen Wege und Reaktionen treffen so ziemlich meine Erwartungen.
Jetzt liegt es wohl nur noch an mir, den Prozeß und die Reaktionen darauf richtig anzupacken, damit ich auch physisch und psychisch damit umgehen kann.
Bei verschieden Gesprächen, auch mit höheren Amtstufen, war ich auch von deren unterschiedlichen Reaktionen/Aussagen zu diesem Thema überrascht bis verwundert. Es war bisher alles dabei: Ablehnung, Bestätigung, Verständnis, Durchhalteparolen und die Fähigkeit das auszusitzen.

Am meisten hat mich dabei die Aussage eines AP bestürtzt. Dieser meinte, dass das Internet doch nicht die richtige Info-Quelle ist und nicht alles was dort beschrieben wird auch den richtigen Wahrheitsgehalt besitzt. :? Z. B. Blankenes: Der betreffende AP hat sich mit dem dort zuständigen AP unterhalten und kam in seiner Aussage mir gegenüber zu der Feststellung, Sinngemäß:
"Was die dort gemacht haben, entsprach nicht dem Weg der Kirche, der dortige Vorgang war nur das Ende einer langen Geschichte. danach kam noch ein schöner Satz: Warten wir mal den nächsten Infoabend ab, der wird Klarheit bringen."


Wie recht er doch mit dieser Aussage hatte, denn der Info-Abend hat doch alle von einer Klarheit in die andere geführt ! :idea:



:( Dann kam der 04.12.07, das weitere ist bekannt.
Diese Aussagen sind wenig hilfreich, jedenfalls für mich.

Ich werde mich jetzt nochmal mit meinem Vorsteher dazu besprechen, eventuell hat er Verständnis für den letzten Schritt in diesem Prozeß...

Liebe Grüße und ein schönes Wo-Ende, auch im apostolischen Sinn,

Kranich

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