Nun tergram, ich sehe das eher wertneutral und denke, wie meistens im Leben hat Beides duchaus seine Berechtigung ... eben alles zu seiner Zeit
Das eine schließt doch das andere nicht aus ... jeder Christ (und natürlich nicht nur dieser) kann doch die legalen Möglichkeiten nutzen und seinen Protest effektiv äußern (besonders in der BRD). Dazu stehen ihm unter anderem persönliche Gespräche, Briefe an Medien, Bürgervertreter, Interessensverbände, der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages zur Verfügung.
Weitere Möglichkeiten sind Kaufboykott, Teilnahme an Demonstrationen, Flugblätter verteilen, Bürgerfunk, Talkshows, öffentlichkeitswirksame Aktionen usw. usf.
Es gibt avaaz.org, chance org (von deren Herkunft allerdings nicht sehr viel bekannt ist) ... die regelmäßig um Unterstützung bei Petitionen bitten ... natürlich ist es ratsam sich vorher darüber zu informieren für was man da eigentlich unterschreibt. Gerade was den Nah-Ost Konflikt angeht ... unterschreibe ich z. Bsp. die westliche Welt solle der Opposition in Syrien helfen gebe ich meine Stimme dafür ab, dass der Westen unter Umständen militärisch in Syrien eingreift ... darüber sollte ich mir dann klar sein ... natürlich verfolgen all diese Organisationen Ziele ... aber letztlich gibt es auch vor Ort genügend wo es sich lohnt sich einzumischen. Ungerechtigkeiten gibt es schließlich überall in der Welt.
Ob sich Menschen einmischen oder nicht ist wohl unabhängig davon, ob sie an etwas glauben oder nicht ...