Werte DiskursteilnehmerInnen,Entscheidung für Segen oder Fluch (09.07.2009)
Köln-Seeberg. ([->5. Mose 11 26-28]). Dieses Bibelwort verwendete Apostel Otten als Grundlage seiner Predigt, die er am Mittwoch, 8. Juli 2009, in Köln-Seeberg hielt. In seinen Ausführungen machte er die klare Konsequenz, die sich aus unserer Entscheidung für Segen oder Fluch ergibt, deutlich. Wichtig sei daher, immer eine bewusste Entscheidung zutreffen. In letzter Konsequenz sei eine Entscheidung für den Segen auch immer eine Entscheidung gegen den Fluch. Der Apostel setzte dann vier Schwerpunkte:
- Eine Entscheidung für das ewige Leben ist auch immer eine Entscheidung gegen das Ausufern des irdischen Lebens. Als mahnendes Beispiel führte der Apostel das Gleichnis vom reichen Kornbauer an.
- Eine Entscheidung für das Opfer ist auch immer eine Entscheidung gegen den Fluch. Die Witwe zu Zarpat war bereit, das letzte Mehl für den Mann Gottes zu opfern und erlebte daraus einen großen Segen.
- Eine Entscheidung für die Nachfolge ist auch immer eine Entscheidung gegen das Verfolgen eigener Wege. Hier erinnerte der Apostel an den reichen Jüngling, der nicht in die Nachfolge trat.
- Eine Entscheidung für Christus bedeutet auch immer Veränderung und ist eine Entscheidung gegen Stagnation im Glauben. Als Christus Paulus begegnete, veränderte sich sein ganzes Leben.
1.) Verordnetes geistliches Leben (Botschaften…) von Teilzeitaposteln ohne neuen Glauben (DNG) reicht mir als mahnendes Beispiel völlig aus. Angesichts der leerstehenden NaK-NRW-Immobilien der reichen Service-Aktiengesellschaft des Wirtschaftsapostels ist es wohl überflüssig, auch noch das Gleichnis vom reichen Kornbauern anzuführen.
2.) Seit dem berüchtigten Kinderopfergottesdienstes des Stp. im CentrO hat für mich die un(theo)logisch schlüssige Verquickung biblischer Überlieferungen durch neuapostolische Apostel ein pekuniäres Geschmäckle. Überlieferte Jesulehre sagt: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Was hat die Episode von der Witwe zu Zarpat mit dem neuapostolischen Kulti-Multi-Opferkult zu tun („gib mir zuerst“)?
3.) Wenn neuapostolische Apostel predigen „gib mir zuerst“ und sogar an das Opferdöschen von Hausfrauen und an das Taschengeld von Kindern wollen, dann sind das Botschaften, die eben nicht überlieferte Jesulehre verfolgen (...“und gib’ s den Armen“).
4.) Leider hat sich das Glaubensleben der neuapostolischen Apostel durch die Nichterfüllung der Botschaft - in der ihnen Gott begegnet war -, nicht geändert. Sie verharren immer noch in ihrem alten Trott und warten nun sturheil auf die Ausgießung ihres neuen Glaubens (Katechismus) 2010. Saulus hatte sich da anders verhalten.
Der klaren Konsequenz der Apostelämter wird vom VFB für den neuapostolischen Alltag massiv Schützenhilfe geleistet. In der Begebenheit vom [->Nadelöhr] heißt es: „... Wer viele Güter hat, muss sich viele Sorgen darum machen. Denn wo Reichtum ist, droht Verlust von vielen Seiten. »Diebe«, erwähnt der Herr, »Motten« und »Rost«. Ganz offensichtliche Gefahren lauern, aber auch schleichende Verlustbringer sind am Werk, die ganz langfristig und sehr heimtückisch arbeiten
Ein Irrtum vieler Apostel war schon durch Jesus persönlich entlarvt worden. Der Irrtum, dem neben vielen auch der reiche Kornbauer erliegt, ist folgender: Der Glaube der Apostel, ein Glaubensleben in Wohlfühlen (in Saus und Braus) sei allein das Wahre und einzig Erstrebenswerte. Und aus diesem Irrtum heraus trachtet der Apostel als erstes nach Gut, Geld und Reichtum. Er glaubt, erst dann, wenn er dies erreicht habe, könne er wirklich glaubensleben. Jesus entwirft ganz entschieden ein anderes Bild: »Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen« (Matthäus 6, 33). Und er malt das Bild des Apostels als eines von Sorgen Getriebenen und Gefangenen: »Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?« Und mahnt dazu, doch mehr auf Gottes Hilfe zu bauen ... .
Ich bin immer wieder fasziniert, welches Ottengezücht manche Teilzeitapostel so predigen. Apostel und Wirtschaftsapostel (Immobilienspekulanten), die es im Spannungsfeld zwischen Amt und Glaubenskommerz selbst nicht schaffen, [->“JA oder Nein“] zu sagen. Viele na-amtliche Verlustbringer sind da am Werk, die mit ihren glaubenskommerziellen Botschaften ganz langfristig und sehr heimtückisch arbeiten…

shalom