NAK Süd: Stammapostel Jean Luc Schneider in Schwäbisch-Gmünd

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Heinrich

NAK Süd: Stammapostel Jean Luc Schneider in Schwäbisch-Gmünd

#1 Beitrag von Heinrich » 08.12.2014, 18:10

Letzten Sonntag beglückte uns dieser vordergründig charmante und in seinem Sprachton immer wieder kieksende Stammapostel mal wieder Herrn Gebietskirchenpräsident Ehrichs Einzugsbereich.

Zwei Aussagen von ihm waren interessant:

Advent ist nicht in der Bibel begründbar. Das ist eine Sache, die im Mittelalter von der katholischen Kirche eingeführt wurde.

Meine Frage: Warum leben wir dann einem katholischen Brauch folgend, im ewigen Advent? So wurde es doch jahrelang gepredigt – oder?

Die zweite bemerkenswerte Aussage: Jesus wird wiederkehren, wenn die letzte Seele versiegelt ist.

JLS dazu: Wir können doch Gott kein Ultimatum stellen – insofern ist und war diese Aussage falsch.

Ist dieser Mann als erster Stammapostel nun einfach so real eingestellt, das er jahrelang gepredigten Quatsch beseitigen will? Oder was will dieser Mensch wirklich?

Sehr fragende Grüße aus dem Ex-Saur- und nun Ehrich-Land,
Heinrich
Zuletzt geändert von Andreas Ponto am 29.06.2019, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel ergänzt: "NAK Süd: Stammapostel ..."

fridolin
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Re: Jean Luc Schneider in Schwäbisch-Gmünd

#2 Beitrag von fridolin » 08.12.2014, 18:37

Ich vermute JLS weis das viel theologischer Unsinn gepredigt wurde und nunmehr die NAK im Niedergang ist.
Er hofft vielleicht darauf indem er offen frühere theologischer Fehlaussagen korrigiert, langfristig den Zerfall der NAK stoppen zu können. Anders kann ich mir die Kehrtwende nicht erklären. JLS weis sicherlich auch, das die alten Aussagen bei der neueren Generation nicht mehr so gut ankommen. Kürzlich habe gelesen, das Schneider in seiner alten Firma Direktor der Strategieabteilung war. Inwieweit das stimmt weis ich nicht.
Sollte es stimmen, weis Schneider konkret wie man was anpacken muss um in Zukunft noch eventuell auf dem Markt sein zu können. Aber auch viele Strategen haben ihr gestecktes Ziel nicht erreicht.
Zuletzt geändert von fridolin am 08.12.2014, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.

tergram

Re: Jean Luc Schneider in Schwäbisch-Gmünd

#3 Beitrag von tergram » 08.12.2014, 19:01

fridolin, ich würde dir zustimmen, wenn Schneider eine klare Linie, welche auch immer, erkennen liesse. Das ist nicht der Fall.

Je nachdem, was im jeweiligen BAP-Bereich gerade nötig ist bzw. vom BAP als nötig identifiziert wurde, predigt Schneider nämlich sehr unterschiedlich. Erst kürzlich in Norddeutschland, passend zur dortigen Opfer-App fürs Smartphone beispielsweise, intensiv zum Thema Wichtigkeit des Opfers.

Mich beschleicht zunehmend der Eindruck eines "Erfüllers von BAV's Gnaden", der zu zu predigen hat, wie es dem ihn bezahlenden BAP recht ist.

Und wer weiss...vielleicht wurde er ja gerade wegen dieser besonderen Eigenschaften ausgewählt? Ähhh... erwählt.

Wir wissen es nicht.

fridolin
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Re: Jean Luc Schneider in Schwäbisch-Gmünd

#4 Beitrag von fridolin » 08.12.2014, 19:09

Das ein Stammapostel frühere Fehlaussagen öffentlich im Gottesdienst anspricht und korrigiert das hat es zuvor nicht gegeben. Ich bin ja mal gespannt ob er sich traut im Neujahrs Gottesdienst den Themenkomplex Botschaft und die Rücknahme der göttlichen Botschaft vor aller Öffentlichkeit anzusprechen. Ob er den Mut dazu hat werden wir sehen.

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