Nirgendwo steht geschrieben, daß Sündlosigkeit eine Voraussetzung zur Teilnahme am Abendmahl sei. Früher wurde auch gesagt, daß das Abendmahl (der Empfang der Hostie) eine Quittung für die Sündenvergebung sei. Jesus hat vor dem Abendmahl auch niemandem irgendwelche Sünden vergeben.
Der "Auftrag" zur Sündenvergebung richtet sich an alle Jünger (nicht nur die Zwölf), Anhänger des Christus, alle Menschen und ist rein zwischenmenschlich zu verstehen.
Mit dem "einmal gebrachten, ewig gültigen Opfer" sind alle Sünden im Verhältnis zu Gott einmalig und ewig gültig vergeben. Auch die Sünde von morgen.
Wäre das nicht so, würde noch das alte Testament gelten und für jede Sünde zur Entschuldung ein neues Opfer gebracht werden müssen. Die Anmaßung, nur Menschen, die sich Apostel nennen (lassen), hätten einen Auftrag und eine Vollmacht zur Sündenvergebung ist kompletter theologischer Unfug.
Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Mit allem einverstanden bis auf:chorus hat geschrieben:Nirgendwo steht geschrieben, .................
Ich denke, dass das Opfer am Kreuz eine andere Funktion hat. Es ist keine Bedingung für die Vergebung, sondern ein Symbol dafür, dass mit der grausamen Opferei ein für alle mal Schluss sein soll. Anders machen die Gleichnisse keinen Sinn. Denn die hat Jesus erzählt, bevor er am Kreuz starb. Und in den Gleichnissen weist er nicht darauf hin, dass das alles erst nach seinem Tod am Kreuz gelten soll. Zum Zeitpunkt der Gleichnisse konnten seine Jünger nicht einmal ahnen, dass ihm eine Kreuzigung bevorsteht. Das Gleichnis vom Schalksknecht ist eindeutig: Der König vergibt als erster und ohne Vorbedingung. Nix wird geopfert. Niemand muss sterben: Kein Rind, kein Lamm, kein Sohn.chorus hat geschrieben:Mit dem "einmal gebrachten, ewig gültigen Opfer" sind alle Sünden im Verhältnis zu Gott einmalig und ewig gültig vergeben. Auch die Sünde von morgen.
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Sehe ich persönlich auch so. Ich wollte lediglich den Gegensatz zwischen allgemein christlicher Opferauffassung und dem "theologischen Nonsens" darstellen, der sich auch heute noch in der Vor- und Darstellung von "Sündensäcken" äußert... Von der Vorstellung, sündenbehaftet das Abendmahl zum Gericht (oder Sündenverdoppelung) zu nehmen, mal ganz abgesehen.
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
chorus hat geschrieben:Nirgendwo steht geschrieben, daß Sündlosigkeit eine Voraussetzung zur Teilnahme am Abendmahl sei. Früher wurde auch gesagt, daß das Abendmahl (der Empfang der Hostie) eine Quittung für die Sündenvergebung sei. Jesus hat vor dem Abendmahl auch niemandem irgendwelche Sünden vergeben.
Wird nicht anlässlich der Aussonderung des Abendmahles ( Leib und Blut Jesu ) sinngemäss gesprochen:
Das ist mein Leib für euch gebrochen und in den Tod gegeben, dass ist mein Blut für euch am Stamme des Kreuzes vergossen, beides zur Vergebung eurer Sünden. Sooft ihr davon genießt, tut es zu meinem Gedächtnis bis das ich wiederkomme.
Der "Auftrag" zur Sündenvergebung richtet sich an alle Jünger (nicht nur die Zwölf), Anhänger des Christus, alle Menschen und ist rein zwischenmenschlich zu verstehen.
Mit dem "einmal gebrachten, ewig gültigen Opfer" sind alle Sünden im Verhältnis zu Gott einmalig und ewig gültig vergeben. Auch die Sünde von morgen.
Weshalb sollte dann ein Täter noch daran interessiert sein, dass sein Opfer ihm vergibt !?
Das die Sünde von morgen perse bereits vergeben ist, halte ich persönlich für nicht gegeben.
Wäre das nicht so, würde noch das alte Testament gelten und für jede Sünde zur Entschuldung ein neues Opfer gebracht werden müssen. Die Anmaßung, nur Menschen, die sich Apostel nennen (lassen), hätten einen Auftrag und eine Vollmacht zur Sündenvergebung ist kompletter theologischer Unfug.
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Selbst in der NAK beginnt man zu begreifen, daß man "theologischen Nonsens" lehrt und im Katechismus erklärt.
Zitat: "Welche Rolle hat die sogenannte Freisprache in der Neuapostolischen Kirche? Dazu herrschen derzeit noch unterschiedliche Ansichten und der Sachverhalt ist im neuen Katechismus nicht klar thematisiert. Jetzt hat sich der theologische Berater des Stammapostel, Dr. Reinhard Kiefer, dazu geäußert.
Kiefer betonte in einem kurzen Statement im Rahmen einer Podiumsdiskussion der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen auf dem Evangelischen Kirchentag, dass es der Glaube an Jesus Christus sei, der frei macht. Der Apostel sagt mir das nocheinmal, aber er ist sozusagen nicht der, durch den ich das erlebe, durch den ich Anteil daran hätte. Das wäre ein Missverständnis, da wäre sozusagen das Apostelamt überfordert, so der Berater. Jesus Christus mache ganz unabhängig vom Amt frei. Es sei neuapostolische Auffassung, dass das Amt darauf hinweise.
Zuvor hatte ein neuapostolischer Amtsträger aus dem Publikum die Frage gestellt, ob er im Katechismus seiner Kirche die Auffassung finde, dass die Teilhabe am Opfer am Opfer Jesu, das frei machende Opfer Jesu (...) nicht an das Apostelamt gebunden sondern dem zugänglich (sei), der da glaubt. Die Reaktion Kiefers deutet nun darauf hin, dass die theologische Entwicklung in der Neuapostolischen Kirche hier schon weiter fortgeschritten ist, als dies der Katechismus widerspiegelt.
Auch Kiefers Kollege, der theologische Berater der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Marcel Dagenbach, hatte sich im Juni 2012 in Stuttgart schon ähnlich geäußert: Die Sünden sind natürlich alle schon vergeben. Auf Golgatha sind alle Sünden, alle Schuld der Welt ist dort vergeben. Die Frage ist ja nur, ob ich daran glaube (...)"
http://www.glaubenskultur.de/print.php?artid=1744
Gerade die Konsekrationsformel besagt doch, daß das Opfer zur Vergebung gebracht wurde. Einmal und für immer. Insofern sind Absolution und Abendmahl gedenkend/erinnernd zu verstehen. Mehr nicht.
Zitat: "Welche Rolle hat die sogenannte Freisprache in der Neuapostolischen Kirche? Dazu herrschen derzeit noch unterschiedliche Ansichten und der Sachverhalt ist im neuen Katechismus nicht klar thematisiert. Jetzt hat sich der theologische Berater des Stammapostel, Dr. Reinhard Kiefer, dazu geäußert.
Kiefer betonte in einem kurzen Statement im Rahmen einer Podiumsdiskussion der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen auf dem Evangelischen Kirchentag, dass es der Glaube an Jesus Christus sei, der frei macht. Der Apostel sagt mir das nocheinmal, aber er ist sozusagen nicht der, durch den ich das erlebe, durch den ich Anteil daran hätte. Das wäre ein Missverständnis, da wäre sozusagen das Apostelamt überfordert, so der Berater. Jesus Christus mache ganz unabhängig vom Amt frei. Es sei neuapostolische Auffassung, dass das Amt darauf hinweise.
Zuvor hatte ein neuapostolischer Amtsträger aus dem Publikum die Frage gestellt, ob er im Katechismus seiner Kirche die Auffassung finde, dass die Teilhabe am Opfer am Opfer Jesu, das frei machende Opfer Jesu (...) nicht an das Apostelamt gebunden sondern dem zugänglich (sei), der da glaubt. Die Reaktion Kiefers deutet nun darauf hin, dass die theologische Entwicklung in der Neuapostolischen Kirche hier schon weiter fortgeschritten ist, als dies der Katechismus widerspiegelt.
Auch Kiefers Kollege, der theologische Berater der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Marcel Dagenbach, hatte sich im Juni 2012 in Stuttgart schon ähnlich geäußert: Die Sünden sind natürlich alle schon vergeben. Auf Golgatha sind alle Sünden, alle Schuld der Welt ist dort vergeben. Die Frage ist ja nur, ob ich daran glaube (...)"
http://www.glaubenskultur.de/print.php?artid=1744
Gerade die Konsekrationsformel besagt doch, daß das Opfer zur Vergebung gebracht wurde. Einmal und für immer. Insofern sind Absolution und Abendmahl gedenkend/erinnernd zu verstehen. Mehr nicht.
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht.Die Anmaßung, nur Menschen, die sich Apostel nennen (lassen), hätten einen Auftrag und eine Vollmacht zur Sündenvergebung ist kompletter theologischer Unfug.
Gruss aus dem ex-Saur-Land,
nein, ich lebe nicht in Bayern

Heinrich
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Heinrich hat geschrieben:Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht.Die Anmaßung, nur Menschen, die sich Apostel nennen (lassen), hätten einen Auftrag und eine Vollmacht zur Sündenvergebung ist kompletter theologischer Unfug.
Gruss aus dem ex-Saur-Land,
nein, ich lebe nicht in Bayern,
Heinrich
Darf man denn mal fragen, woher denn der Wetterbericht kommt !?
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Matula schrieb:
Darf man denn mal fragen, woher denn der Wetterbericht kommt !?
Dies hat Heinrich schon 1000 mal berichtet. "Aus dem wilden Süden".
Um mit JLS zu sprechen: "Auch Bayern ist nicht der Nabel der Welt".
Bb.
Darf man denn mal fragen, woher denn der Wetterbericht kommt !?
Dies hat Heinrich schon 1000 mal berichtet. "Aus dem wilden Süden".
Um mit JLS zu sprechen: "Auch Bayern ist nicht der Nabel der Welt".
Bb.
Re: Sag deiner Frau genau, wieviel Bier du getrunken hast !
Brombär hat geschrieben:Matula schrieb:
Darf man denn mal fragen, woher denn der Wetterbericht kommt !?
Dies hat Heinrich schon 1000 mal berichtet. "Aus dem wilden Süden".
Um mit JLS zu sprechen: "Auch Bayern ist nicht der Nabel der Welt".
Bb.
Brombär, ich hatte meine Frage eigentlich an Heinrich gestellt. Ob er schon 1000 mal berichtet hat, weiß ich nicht und der Hinweis - Grüße aus dem Süden - sagt letztlich nichts. Vielleicht lebt er in Südtirol oder Südafrika oder weiß der Kuckuck.

Vielleicht klärt Heinrich mich diesbezüglich mal auf.