Die Glaubensleere der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Acapulco

Re: Die Glaubensleere der NAK

#31 Beitrag von Acapulco » 07.03.2019, 22:57

Lieber Lothar,

zum Glück hast du deinen Hass losgelassen und deiner Mutter somit die Macht über dich genommen .
Der Hass auf die NAK wird auch noch vergehen- letztendlich ist es ein Kampf gegen Windmühlen, so ähnlich wie bei den Reichsbürgern gegen die Bundesrepublik.
Dein Leben bekommst du damit nicht zurück - im Gegenteil, auch hier gibst du der NAK viel zu viel Macht über dich.
Ich will jetzt hier nicht die Küchen Psychologin rausholen, gebe nur mal das wieder, was A.Grün dazu meint:
Hass ist eine der stärksten Emotionen und hat auch eine Berechtigung. Du kannst deine Fehlentscheidungen hinsichtlich der NAK nicht rückgängig machen. Die einzige Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und Frieden zu finden , ist dieses zu betrauern, nicht im jammern verharren, sondern darüber trauern , was du nicht leben konntest bzw. was dir genommen wurde.
Das wird dir einen Perspektivwechsel bringen und du kannst wieder nach vorne schauen.
Schau dir F.C. Schlangen an . Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die NAK zu hassen, jeden 3.Tag mal witzig, mal total daneben und unter der Gürtellinie die Welt davon wissen zu lassen.
Ein Leben in der Vergangenheit, voller Hass und Verbitterung. Ich glaube nicht, dass es seinen Emotionen guttut und er ein zufriedenes Leben führt - das ist meine persönliche Meinung.
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Usirius, das mit dem Glatzkopf und dem Krebs ist ja auch ne Nummer. Sowas noch in den GD einzubinden, ist das Allerletzte.
Die Botschaft hier soll wohl heissen: Wer unsere Majestät beleidigt, hat Krebs verdient.
Ich glaube so ein Mist wurde nicht mal bei den Katholiken gepredigt.
Und die treuen NAK-lern , die ebenso ein schweres Schicksal tragen und jämmerlich gestorben sind, werden alle geprüft. Bei den anderen ist es Gottes Strafe.
Tja, dann kommen wir wohl alle beizeiten in die Hölle.
Bei so einem Gottesbild würde ich zum Atheisten werden , das steht mal fest.
Zu Saur fehlen mir die Worte und das ist auch gut so, sonst vergesse ich meine gute Erziehung.
Wahrscheinlich spricht er seine Frau mit "Brocken " an.
Zum Thema Pseudonym und Internet bin ich eher bei "Imhierundjetzt". Es ist natürlich persönlicher , habe auch kein Problem meinen richtigen Vornamen anzugeben, Aber damit ist's auch gut.
Es lesen ja auch nicht so nette Menschen hier mit und ich habe keinen Bock auf Shitstorm per Mail oder dergleichen.
Ob meine Beiträge einen Wiedererkennungswert für meine Verwandten oder andere NAK- lern haben, ist mir egal.

Das soll's für heute gewesen sein.
Gute Nacht :)

Lothar

Re: Die Glaubensleere der NAK

#32 Beitrag von Lothar » 08.03.2019, 05:51

Lieber Centaurea,
Deine Frage läßt sich nur aus dem Selbstverständnis der NAK beantworten. Mit einem Pfarrer in Schwenningen sprach ich vor etwa drei Jahren darüber, wie die Apostel ihre Bedeutung in Bezug auf den Heiligen Geist selber sehen. Er sagte sinngemäß, daß niemand den Heiligen Geist hat in Form eines Besitzes. Jeder Gläubige müsse täglich neu darum ringen, sich in seinem Denken und Tun von Eingebungen des Heiligen Geistes inspirieren und leiten zu lassen. Obendrein könne auch niemand einem anderen den Heiligen Geist spenden. Letztendlich dient dieser Satz im Katechismus nur der Untermauerung der Daseinsberechtigung der selbsternannten Apostel in der NAK und ist irgendwie auch hintervotzig.
Wie diese Apostel meinen Menschen versiegeln zu müssen, damit diese den Heiligen Geist haben, genauso kann ich das auch mit meiner Katze machen ( die ich leider nicht wirklich habe ).
Zweifellos erkennt man das Wirken des Heiligen Geistes nur sicher an seinen Früchten. Und da wirkt doch wohl eher ein Ungeist als der Geist durch diese Herren Apostel.
Ersterer ist in der Tat teuflisch und verführerisch. Im Grunde ist der Satz im Katechismus eine perverse Verdrehung. Der Teufel verstellt sich zum Engel des Lichts.
Aber vielleicht habt ihr noch treffendere Gedanken ???

Einen schönen Tag
Lothar´

Lothar

Re: Die Glaubensleere der NAK

#33 Beitrag von Lothar » 08.03.2019, 05:58

Übrigens einen herzlichen Glückwunsch allen Frauen zum heutigen Weltfrauentag !!! :D
( in Berlin erstmalig ein gesetzlicher Feiertag )

Eine gute Gelegenheit, das Frauenbild der NAK noch intensiver unter die Lupe zu nehmen .

fridolin

Re: Die Glaubensleere der NAK

#34 Beitrag von fridolin » 08.03.2019, 10:11

Die ollen Geschichten mit der Null und der Eins. :D
Gehört auch zur Kirchengeschichte, ist Vergangenheit. Aber wirklich hochgearbeiten haben sich in der NAK die Frauen nicht dürfen. Kein geistliches Amt ist mit einer Frau besetzt. Wie schon immer eine reine Männerdomäne. :D
Ob sich das ändert steht in den Sternen. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 08.03.2019, 15:03, insgesamt 2-mal geändert.

Blackcat

Re: Die Glaubensleere der NAK

#35 Beitrag von Blackcat » 08.03.2019, 10:21

Zu dem Thema hab ich erst letztens mal wieder dieses gruselige Demokratie-Interview mit Letztentscheider M. Ehrich gefunden. Sinngemäß: Frauen im Amt!? - Die wollen das gar nicht! Und in Afrika will das eh keiner. Dass die viel eher keinen Lust haben, immer sonntags ud mittwochs im schwarzen Amtskleid präsent zu sein, davon eher keine Rede.

Zum Thema Leere: Je höher die Hierarchie, umso mehr reduzieren sich Lehre und Leere auf ein simples "klagt nicht, kämpft!". So ermüdend.

Heinrich

Re: Die Glaubensleere der NAK

#36 Beitrag von Heinrich » 08.03.2019, 14:51

Zu dem Thema hab ich erst letztens mal wieder dieses gruselige Demokratie-Interview mit Letztentscheider M. Ehrich gefunden. Sinngemäß: Frauen im Amt!? - Die wollen das gar nicht!

@an die schwarze Katze oder den schwarzen Kater (Blackcat) ;-)

Wie bitte? Wo ist das denn nachzulesen,bitte?

Neugierig gefragt aus dem tiefsten Süden,
Heinrich

Blackcat

Re: Die Glaubensleere der NAK

#37 Beitrag von Blackcat » 08.03.2019, 15:23

Hallo Heinrich,

hier die Wochenendlektüre (bevor du hoffentlich etwas erbaulicheres zur Hand nehmen kannst :) )

[url]http://samenapostolisch.nl/forum/download/JugendMagazin_Eberbach_2-2011.pdf[/url]</r>

Heinrich

Re: Die Glaubensleere der NAK - Vorsteher drohte

#38 Beitrag von Heinrich » 08.03.2019, 15:30

Vorsteher.....drohte mir offen mit Misserfolg
Tja, alles selbst auch so erlebt. Ich habe seinerzeit den Vorsteher meiner Wohnung verwiesen mit der Bitte, sich niemals wieder blicken zu lassen.

Gruss aus dem tiefsten Süden,
Heinrich
Und ja, es bleibt stürmisch ***smile**

Heinrich

Re: Die Glaubensleere der NAK-Interwiew Ehrich

#39 Beitrag von Heinrich » 08.03.2019, 15:32

Danke schön, Blackcat!

Ich werde mir das durchlesen :!:

Lothar

Re: Die Glaubensleere der NAK

#40 Beitrag von Lothar » 08.03.2019, 17:21

Ich habe ja schon mehrfach erwähnt, daß im Grunde genommen seit dem 6. Juli 1960 die NAK der Vergangenheit angehört. Und gegen alle menschliche Vernunft existiert sie nicht nur weiter, nachdem sie mit dem Scheitern der Botschaft ihre Daseinsberechtigung verloren hat, sie ist sogar weltweit gewachsen und viel,viel größer geworden.
Das ist ein Phänomen, dem man unbedingt auf den Grund gehen sollte, um sich und andere vor weiteren falschen Erwartungen zu schützen.
Ein wichtiger Grund ist wohl, daß wir Menschen und speziell wir Deutschen nicht mit Scheitern umgehen können. Ein Beinaheerfolg macht das Scheitern erträglicher.
Emotional nimmt es uns ja zum Beispiel am Meisten mit, wenn wir zum Beispiel in der Liebe scheitern. Wenn man z.B. als Mann über beide Ohren in eine Frau verliebt ist und diese läßt einen klar und unmißverständlich abblitzen, dann nährt man trotzdem über lange Zeit die Hoffnung, daß es ja doch noch irgendwie und irgendwann klappen könnte. Man läßt die vielleicht oft sogar schmerzliche Enttäuschung einfach nicht zu, sondern sucht weiter ununterbrochen nach Zeichen und allerkleinsten Hinweisen und denkt immer wieder : irgendwann bekommst Du ja Deine im Moment vermeintliche Traumfrau doch noch. Selbst wenn beste Freunde sagen, daß man endlich seine falschen Hoffnungen fahren lässt, hält man unverrückbar an seinem unerreichbaren Ziel fest. Im Extremfall sucht man sich sogar neue Freunde, die einen in dem unereichbaren Ziel noch bestärken und einem vielleicht sogar noch sagen : Gib niemals zu früh auf ! Du könntest ja schließlich immer genau einen Tag zu früh aufgegeben haben und genau Morgen wärst Du am Ziel Deiner Träume.
Ihr kennt sicher alle das Beispiel mit der Möhre, die dem Esel vors Maul gebunden wird und der er hinterher rennt und sie trotzdem niemals bekommt.
Genau nach diesem Prinzip funktioniert die Apostellehre der NAK. Statt endlich aufzugeben und einzusehen, daß es nie wirklich eine " göttliche " Botschaft gegeben hat und es in Wahrheit von Menschen erdachter Betrug war, läuft man unentwegt dieser Mohrrübe hinterher. Weil man sich einfach mit der Realität nicht abfinden will.
Schneider setzt inzwischen auf ein Klientel, welches wie ein Stefan hier im Forum über den Wolken schwebt und und um jeden Preis die falsche Botschaft leugnen möchte. Auch in der ehemaligen DDR gab es am Ende etliche Menschen, die um jeden Preis ihr ach so schönes Land erhalten wollten. Sie konnten sich einfach ein Leben ohne ihre schöne DDR nicht vorstellen. Allerdings frage ich mich : War die DDR wirklich so schön und ist die NAK wirklich so schön, um beide erhalten zu wollen ? Es war und ist Beides nicht nur schlecht, aber es gibt wesentlich Besseres ! Ich möchte für mich heute Beides nicht zurück haben. Vielleicht mal für einen Tag, um mal wieder den Vergleich zu haben und noch dankbarer zu sein für das, was ich heute haben darf. An das Gute gewöhnt man sich nämlich immer sehr schnell und weiß es dann nach kurzer Zeit nicht mehr zu schätzen.
Beide Systeme sind bzw. waren auf Lügen und falschen Grundannahmen aufgebaut. Und das muß irgendwann immer scheitern. Wenn ich ein Leben lang mit einem Partner zusammenbleibe, mit dem ich mich nicht wirklich wohl fühle und es mir aber aus unterschiedlichsten Gründen einrede und denke, daß es ja schließlich noch schlechter sein könnte, dann werde ich wahrscheinlich nie im Leben erfahren, wie sich eine wirklich glückliche Partnerschaft anfühlt.
Kämpfen ist gut, aber dann nicht mehr, wenn der Kampf aussichtslos ist, wenn das Ziel eine Fatamogana ist.
Der oberste Würdenträger versucht verzweifelt mit den notorischen Leugnern der Botschaft das neue Testament zu beginnen. Über das Alte Testament ( die unrühmliche Vergangenheit dieser Endzeitsekte ) will er einfach nicht mehr reden. In 30 oder 40 Jahren hätte diese Methode des totalen Verdrängens sicher Erfolg. Aber im Moment leben noch zu viele, die das alte Testament leidvoll miterlebt haben und die inzwischen vorallem Eines gelernt haben : Selber zu denken ! Schon Martin Luther ermahnte die Gläubigen vor 500 Jahren dazu. Was ich hier schreibe, sind meine ganz persönlichen Gedanken und auch meine ganz eigene Erfahrung. Niemand ist gezwungen, diese zu lesen oder gar zu teilen.
Man kann uns Menschen im Leben sicher fast alles bis auf die selbst gemachten Erfahrungen wegnehmen.

Hoffen und Harren ist sicher in vielen Fällen unbedingt angebracht, aber an anderen Stellen macht uns beides zum Narren. Und Karneval ist nach meiner Kenntnis jetzt vorbei, oder?

Herzliche Grüße
Lothar

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