NAK: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Brombär

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#31 Beitrag von Brombär » 05.01.2015, 13:34

tergram hat geschrieben:Satz meiner 94-jährigen Mutter: Fürs Kino müsste ich auch Eintritt bezahlen. :mrgreen:
Etwa in Höhe einer Eintrittskarte bewegte sich ihr sonntägliches Opfer. Gut so. Richtig so. Heizung, Licht und Blumenschmuck zahlt man doch gern.
Dem Fürsten dieser Welt den Eintritt für das Kino vorzuenthalten und es dafür dem lieben Gott geben bringt doppelten Gewinn 8)

Die Alten wissen eben, wie man sein Geld gewinnbringend anlegt :lol:

Comment

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#32 Beitrag von Comment » 05.01.2015, 13:51

Bedenkenträger hat geschrieben:
Comment hat geschrieben:Liebe Freunde, regen Sie sich ab. Die Ausgaben werden nicht mehr lange anfallen, denn es dauert eh

'nur noch eine kleine Weile, dann ist das Werk getan, dann holt er [Jesus] dich und mich von der Arbeit weg und nimmt uns mit sich in sein Reich.'

so StAp Schneider.

(Zitat aus Bericht in der UF vom 5.01.15, S. 5.)

Bemerkenswert übrigens, StAp spricht von sich selber, wenn er 'mich' sagt. Der Satz besagt doch, dass er das Abholen durch Jesus zur Zeit seines Wirkens sieht.

Das läßt mich fragen: Ist hier eine neue 'Botschaft' geboren ???

LG
Com.
Ich würde da nicht zu viel hineininterpretieren, "Comment". Er hat hier lediglich den Heilsplan nach neuapostolischer Auffassung angesprochen und dabei wohl etwas unbedacht, wohl mehr mit menschlichem Zungenschlag und weniger geistig inspiriert, diesen Satz in die Gemeinde "geworfen"...

Eine wirkliche "Botschaft" sähe - wie wir alle wissen - doch wohl etwas anders aus, oder nicht? :wink:

Guten Abend! :)
Nun, ich lese den Satz so, wie er gefaßt wurde. Ich kann letztlich auch nicht ausschließen, dass Schn. defintiv die Erwartung hat, dass er über eine kleine Weile durch Jesus von seiner Arbeit weggeholt werde. Ebenso kann ich nicht ausschließen, dass es genau seine Absicht war, eine solche Haltung als die seine dem Glaubensvolk zu predigen. Jedenfalls halte ich ihn für jemanden, der wohl nicht irgend etwas Unüberlegtes oder Missverständliches predigt, sondern seine Worte vor dem Aussprechen sehr wohl genau überlegt hat. Bemerkenswert ist ja auch, dass der Satz in der UF - also nach Bearbeitung des GD_Berichts - so abgedruckt wurde.
Zu bedenken ist dabei die in letzter Zeit NAK-amtlich wieder sehr stark betonte Naherwartung. Ich höre aus dem Kreis von treuen neuap. Gottesdienstbesuchern immer öfter Worte wie: 'Der Stammapostel sagt's doch: dass wir das Wiederkommen bald erleben.' Glauben Sie etwa, diese Kirchenmitglieder meinen mit dem 'Wir' nicht sich selbst, sondern konkret ihre späteren Nachkommen ?

LG
Com.

Heinrich

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#33 Beitrag von Heinrich » 05.01.2015, 14:09

>>>dass Schn. defintiv die Erwartung hat, dass er über eine kleine Weile durch Jesus von seiner Arbeit weggeholt werde<<<

*****ACHTUNG SATIRE AN****

Nun ja, bei der Konstellation, abhängig zu sein von den Bezirksapostelfürsten, kann ihm doch gar nichts besseres geschehen, als beim Spaziergang einen Herzinfarkt zu erleiden und diese schnöde Mammonwelt hinter sich zu lassen.

****SATIRE AUS

Uns allen ein gutes Jahr 2015,
Heinrich

Caroline

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#34 Beitrag von Caroline » 05.01.2015, 14:18

Tja, wäre da nur diese (inzwischen gut bekannte) Ambivalenz nicht.

In einigen aktuellen Predigten und auch in der UF soll der Hinweis gefallen sein, es könne aber auch noch Jahrzehnte dauern, bis das Werk vollendet ist. Weshalb dringend für die nachfolgende Generation gespart
werden müsse!!! :mrgreen:

Brombär

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#35 Beitrag von Brombär » 05.01.2015, 14:29

Comment schrieb:

Jedenfalls halte ich ihn für jemanden, der wohl nicht irgend etwas Unüberlegtes oder Missverständliches predigt, sondern seine Worte vor dem Aussprechen sehr wohl genau überlegt hat.


Comment , dem widerspreche ich entschieden!

Wenn ich nur an das Geeiere um die Kirche Christi oder an den Begriff Gotteskinder oder an die Brautwerbeaussagen erinnere, die Ehrich dann mühsam erklären musste, dann kann ich diese Ansicht überhaupt nicht teilen.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. :wink:

Bb.

Matula

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#36 Beitrag von Matula » 05.01.2015, 14:46

tergram hat geschrieben:Ich frage mich eher ernsthaft, wie im 21. Jahrhundert noch ein erwachsener Mensch glauben kann, er gäbe sein Geld an Gott. Wer solchen Schmarrn glaubt, ist es wert, betrogen zu werden. Selbst denken hilft dagegen.

Und bitte: Die sogenannten "Alten" nicht entmündigen, in dem man ihnen pauschal Dummheit unterstellt.

Wer den Unsinn glauben will, soll es tun, dann aber nicht jammern.


Tergram, die Frage muss eher lauten: Ich frage mich eher ernsthaft, wie im 21. Jahrundert noch ein erwachsener Mensch gegenüber Gläubigen äußern und predigen kann, man gäbe sein Geld Gott.

Fakt ist und bleibt, dass die Gläubigen ein Anrecht darauf haben, dass mit diesem Geld äußerst sorgfältig umgegangen wird und dazu zähle ich die Übernahme nicht unerheblicher Spesenkosten für mitreisende Gattinnen keinesfalls.

Matula

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#37 Beitrag von Matula » 05.01.2015, 14:50

tergram hat geschrieben:Satz meiner 94-jährigen Mutter: Fürs Kino müsste ich auch Eintritt bezahlen. :mrgreen:
Etwa in Höhe einer Eintrittskarte bewegte sich ihr sonntägliches Opfer. Gut so. Richtig so. Heizung, Licht und Blumenschmuck zahlt man doch gern.


Darum geht es nicht. Es ist klar und überhaupt keine Frage, dass bestimmte Unterhaltskosten gezahlt werden müssen.
Selbstverständlich hält man die Gläubigen für dumm und naiv, anders sind solche Äußerungen, sie gäben ihr Geld ausschließlich Gott persönlich, doch nicht zu deuten.

Was das Bodenpersonal dann mit diesen Geldern teilweise macht, ohne diese Ausgaben transparent zu machen, ist gelinde gesagt, eine Dreistigkeit sonders gleichen.

tergram

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#38 Beitrag von tergram » 05.01.2015, 14:57

Matula, das ist ja alles richtig und schön. Aber was nützt es? So lange von der breiten Basis keine komplette finanzielle Transparenz und finanzielle Mitbestimmung auf Gemeindeebene vehement eingefordert wird, passiert gar nichts.

Den Ehefrauen der Apostel wird doch durch die Gläubigen teilweise apostel-ähnliche Verehrung zuteil. Da zählt ein Händedruck von Schwester Apostel doch beinahe so viel, wie "des Kleides Saum anrühren". So lange das so ist, wird sich nichts ändern und die mitreisende Karawane der Gehülfinnen wird mit einem Damenprogramm auf Mitgliederkosten bespasst. Das ist alte, neuapostolische Tradition.

Wer soll denn auch den offenbar hilflosen Männern die schwarzen Anzüge flusenfrei abbürsten, die Schuhe blankpolieren und das weisse Hemd bügeln? (Ok, ich würde das dem Hotelpersonal überlassen...) 8)

minna

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#39 Beitrag von minna » 05.01.2015, 15:05

Wenn die NAK inzwischen ein großes Vermögen wie behauptet angehäuft haben sollte, dann kann sie eine Menge Geld
wofür auch immer ausgeben. Geld, das längst nicht mehr aus den direkten Gaben der opfernden Geschwistern stammt.
Große Geldbeträge bringen große Zinserträge.Zumindest in der Vergangenheit wird hier einiges zusammengekommen sein.
Dazu Sachwerte aus Grundbesitz und Immobilien. Dort wurde einiges abgestoßen, verkauft, zu Geld gemacht.
Die KL könnte sich also Kritikern gegenüber derart rechtfertigen, dass seit Jahren kein Cent direkt aus den Opferkästen in
Unternehmungen der AP - ob mit oder ohne Begleitung - geflossen sind. Sie werden sich allerdings nicht rechtfertigen weil
vermutlich gar kein Unrechtsbewusstsein vorhanden ist. Und da sind sie in bester Gesellschaft, wie man in Politik, der
Wirtschaft und sogar bei selbst seriös anmutenden Spendenorganisationen beobachten kann.
Sicher, der Grundstock und z.T. der Erhalt des neuap. Kirchenvermögens stammt immer noch aus Opfergaben.
Ändern am Finanzgebaren der Kirche kann man nichts, außer die Geschwister ignorieren den Opferkasten zunehmend.
Das liegt allein in deren Ermessen.:wink:

Comment

Re: Bap tagten mit ihren Ehefrauen im noblen Berlin-Mitte

#40 Beitrag von Comment » 05.01.2015, 18:48

Brombär hat geschrieben:Comment schrieb:

Jedenfalls halte ich ihn für jemanden, der wohl nicht irgend etwas Unüberlegtes oder Missverständliches predigt, sondern seine Worte vor dem Aussprechen sehr wohl genau überlegt hat.


Comment , dem widerspreche ich entschieden!

Wenn ich nur an das Geeiere um die Kirche Christi oder an den Begriff Gotteskinder oder an die Brautwerbeaussagen erinnere, die Ehrich dann mühsam erklären musste, dann kann ich diese Ansicht überhaupt nicht teilen.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. :wink:

Bb.

Brombär,
es liegt ein Mißverständnis vor. Meine Einschätzung von Schn. Begabung, sich äußern zu können, bezieht sich allein auf die äußere Form, auf die bloße Satzgestaltung. Schon klar, das Inhaltliche kann unüberlegt sein, im angesprochenen Fall die Überlegung von der Naherwartung, aber das Unüberlegte in Glaubensdingen kann er mit Sicherheit in eine sprachlich verständliche Fassung packen und zum Hörer bringen. M.a.W.: er ist in der Lage, zu überlegen und zu entscheiden, wie er den unüberlegten glaubensbezogenen Gedanken sprachlich, in Worte gefasst, (!) 1:1 rüberbringen kann. Niemand muss sich als Hörer noch fragen, was er mit seinem Satz sagen will. Wenn ein Hörer das dennoch tut, dann muß dieser sich sagen lassen, dass er offensichtlich in die Aussage von Schn. etwas hineininterpretiert, nämlich seine eigene Überlegung, die ggf. Schn. Aussage diametral gegenübersteht.
FG
Com.

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