NAK: Gerrit Sepers offener Brief an Stammapostel Leber - tiefe Enttäuschung über Informationsabend vom 04.12.2007
Hallo zusammen,
hallo Gaby,
vielen Dannk für die Glückwünsche für dieses laufende Jahr. Natürlich wünsche ich dir ebenso ein frohes neues Jahr verbunden mit den besten Wünschen. Den Begriff "trotzdem" möchte ich dabei nicht verwenden;-) Gerade deshalb finde ich passender;-)
Wenn Sepers meint, er müsse sich für diese Kirche schämen, ist es dann nicht auch beschämend, wenn er von dieser beschämenden Kirche Geld in Form von Pensionsansprüchen bekommt? Vielleicht kann man ihm sogar für sein Verhalten die Pensionsansprüche streichen und das Geld anderweitig verwenden (Fuhrpark oder Brunnenbau...).
Und ja, in der Tat, glaube ich, dass Sepers ganz anders handeln würde, wenn er BAP geworden wäre. Er glaubte ja, dass es so kommt. So gesehen hat Sepers doch vielleicht so einiges mit Stap Bischoff gemeinsam. Der Unterschied ist eventuell der: Sepers kann theoretisch noch BAP werden.
Vg, Alice
hallo Gaby,
vielen Dannk für die Glückwünsche für dieses laufende Jahr. Natürlich wünsche ich dir ebenso ein frohes neues Jahr verbunden mit den besten Wünschen. Den Begriff "trotzdem" möchte ich dabei nicht verwenden;-) Gerade deshalb finde ich passender;-)
Wenn Sepers meint, er müsse sich für diese Kirche schämen, ist es dann nicht auch beschämend, wenn er von dieser beschämenden Kirche Geld in Form von Pensionsansprüchen bekommt? Vielleicht kann man ihm sogar für sein Verhalten die Pensionsansprüche streichen und das Geld anderweitig verwenden (Fuhrpark oder Brunnenbau...).
Und ja, in der Tat, glaube ich, dass Sepers ganz anders handeln würde, wenn er BAP geworden wäre. Er glaubte ja, dass es so kommt. So gesehen hat Sepers doch vielleicht so einiges mit Stap Bischoff gemeinsam. Der Unterschied ist eventuell der: Sepers kann theoretisch noch BAP werden.
Vg, Alice
Hallo Clemens,
was spricht dagegen auch auf Antworten, die einem auf Grund seiner eigenen Auffassung gegen den Strich gehen, sachlich zu reagieren?
Sehr wahrscheinlich fällt es Alice ebenso schwer, auf z.B. meine Sichtweise sachlich zu reagieren.
Nur zeichnet das m.E. ein gutes Forum aus, dass man sich auf Grund seiner Meinung nicht gegenseitig angiftet, sondern sachlich begründet, warum man seine eigene Meinung so wie sie ist, vertritt.
Nun, eine Begründung zu seiner Überzeugung hat Alice noch nicht geliefert, aber der Tag ist ja noch lang
>>Zumindest eines: die Behauptungen von Will, widersprechen nicht grundsätzlich der 'menschlichen' Seele.<<
Hallo mikae,
da hast Du sicherlich recht. Aber warum interpretieren wir das Verhalten der Menschen oft von vornherein negativ?
Ich kann die Absichten auch positiv interpretieren.
Da hat mal jemand im guten Glauben und mit viel Idealismus das Amt eines Apostels angenommen. Nun, mit der Zeit mußte dieser Mann, der die besten Absichten hatte, erkennen, dass er mit seinem Idealismus gegen Mauern rennt. Brüderliche Einheit? Wo war die zu finden? Eigenverantwortung? Nicht gefragt. Alles mußte der Kirchenpolitik untergeordnet werden - selbst das Evangelium, so wie er es in seinem Herzen verstand.
Was nun tun? Zu seinen Überzeugungen stehen (wie Luther - "Hier stehe ich und kann nicht anders!") oder weiter machen wie die drei Affen - "Nicht sehen - Nicht hören - Nicht sprechen".
Nun Apostel Sepers hat die Konsequenz gezogen und hat sich dazu entschieden, zu seinen Überzeugungen zu stehen - trotz der Unannehmlichkeiten, die ihm und seiner Familie dadurch sicherlich entstanden sind.
Eine Trennung von einer Kirche, in die man sicherlich sehr viele Gefühle investiert hat, fällt kaum jemandem leicht. Ein Stück des Herzens wird immer trauern, auch wenn man für sich sich entschieden hat "Diese Kirche ist nicht mehr meine Kirche."
Mit sämtlichen Gleichnissen, die Jesus uns aufgezeigt hat, fordert er uns nicht auf, über die Personen, die wir dort kennen lernen, zu urteilen, sondern uns in das Geschehnis hineinzuversetzen. Uns in die unterschiedlichen Personen hinein zu fühlen.
Dies ist auch ein gutes Rezept für ein Forum. Beurteilen wir uns nicht gegenseitig, sondern versuchen wir uns in unser Gegenüber hinein zu versetzen.
Ich kann die Reaktion von Alice verstehen, vor zwanzig Jahren war mir dieses Denken auch nicht fremd.
Liebe Grüße
Gaby
was spricht dagegen auch auf Antworten, die einem auf Grund seiner eigenen Auffassung gegen den Strich gehen, sachlich zu reagieren?
Sehr wahrscheinlich fällt es Alice ebenso schwer, auf z.B. meine Sichtweise sachlich zu reagieren.
Nur zeichnet das m.E. ein gutes Forum aus, dass man sich auf Grund seiner Meinung nicht gegenseitig angiftet, sondern sachlich begründet, warum man seine eigene Meinung so wie sie ist, vertritt.
Nun, eine Begründung zu seiner Überzeugung hat Alice noch nicht geliefert, aber der Tag ist ja noch lang

>>Zumindest eines: die Behauptungen von Will, widersprechen nicht grundsätzlich der 'menschlichen' Seele.<<
Hallo mikae,
da hast Du sicherlich recht. Aber warum interpretieren wir das Verhalten der Menschen oft von vornherein negativ?
Ich kann die Absichten auch positiv interpretieren.
Da hat mal jemand im guten Glauben und mit viel Idealismus das Amt eines Apostels angenommen. Nun, mit der Zeit mußte dieser Mann, der die besten Absichten hatte, erkennen, dass er mit seinem Idealismus gegen Mauern rennt. Brüderliche Einheit? Wo war die zu finden? Eigenverantwortung? Nicht gefragt. Alles mußte der Kirchenpolitik untergeordnet werden - selbst das Evangelium, so wie er es in seinem Herzen verstand.
Was nun tun? Zu seinen Überzeugungen stehen (wie Luther - "Hier stehe ich und kann nicht anders!") oder weiter machen wie die drei Affen - "Nicht sehen - Nicht hören - Nicht sprechen".
Nun Apostel Sepers hat die Konsequenz gezogen und hat sich dazu entschieden, zu seinen Überzeugungen zu stehen - trotz der Unannehmlichkeiten, die ihm und seiner Familie dadurch sicherlich entstanden sind.
Eine Trennung von einer Kirche, in die man sicherlich sehr viele Gefühle investiert hat, fällt kaum jemandem leicht. Ein Stück des Herzens wird immer trauern, auch wenn man für sich sich entschieden hat "Diese Kirche ist nicht mehr meine Kirche."
Mit sämtlichen Gleichnissen, die Jesus uns aufgezeigt hat, fordert er uns nicht auf, über die Personen, die wir dort kennen lernen, zu urteilen, sondern uns in das Geschehnis hineinzuversetzen. Uns in die unterschiedlichen Personen hinein zu fühlen.
Dies ist auch ein gutes Rezept für ein Forum. Beurteilen wir uns nicht gegenseitig, sondern versuchen wir uns in unser Gegenüber hinein zu versetzen.
Ich kann die Reaktion von Alice verstehen, vor zwanzig Jahren war mir dieses Denken auch nicht fremd.
Liebe Grüße
Gaby
Zuletzt geändert von Gaby am 02.01.2008, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Alice, nehmen wir mal an Du kündigst nach einem längeren Angestelltenverhältnis Deinem Arbeitgeber, weil Dir die Firma nicht mehr gefällt, es innerhalb der Firma Entwicklungen gibt, die du nicht gut heißen kannst und Du Dich mit dieser Firma nicht mehr identifizieren kannst. Vieleicht geschehen in dieser Firma auch Dinge, die sich für Dein Empfinden in einer Grauzone befinden.
Verzichtest Du ganz persönlich dann auf Deine erworbenen Pensionsansprüche? - Zahlst Du ganz persönlich Deinem ehemligen Arbeitgeber Deine letzten Gehälter zurück? - Schenkst Du ganz persönlich ihm im Nachinein Deine Arbeitsleistung?
By that way, werden die Pensionszahlungen eines Apostels eigentlich von der Kirche bezahlt, oder von einem Rentenversicherungsträger?
Verzichtest Du ganz persönlich dann auf Deine erworbenen Pensionsansprüche? - Zahlst Du ganz persönlich Deinem ehemligen Arbeitgeber Deine letzten Gehälter zurück? - Schenkst Du ganz persönlich ihm im Nachinein Deine Arbeitsleistung?
By that way, werden die Pensionszahlungen eines Apostels eigentlich von der Kirche bezahlt, oder von einem Rentenversicherungsträger?
Zuletzt geändert von filippo am 02.01.2008, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Alice,
unsere Beiträge haben sich überschnitten.
Das "Trotzdem" sollte mehr oder weniger ausdrücken, dass ich jeden unabhängig von seiner Sicht respektiere.
Genauso wie ich meine Sicht der Dinge hier offen vertrete, gestehe ich dieses natürlich auch jedem anderen zu, ohne diesen gleich als "Feind" zu betrachten.
Ansonsten kann ich filippo nur zustimmen.
Ich habe z. B. ein Jahr in der Altenpflege gearbeitet, dort desillusioniert aufgehört, weil ich morgens eben noch unbekümmert in den Spiegel blicken wollte.
Da ich im Gegensatz zu vielen anderen kein Geld verdienen MUSS, weil ich durch meinen Ehemann abgesichert bin, war das für mich kein Problem. Wie sieht es aber mit jemandem aus, der das Geld dringend braucht? Macht dieser gute Miene zum bösen Spiel? Ich habe einige kennen gelernt, die lieber heute als morgen aus diesem Beruf aussteigen würden, aber deren Existenz davon abhängt.
Ich habe in diesem Beruf angefangen, mit einer gehörigen Portion Idealismus, wollte damit der Welt ein wenig von dem zurückgeben, was mir persönlich reichlich geschenkt wurde.
Vielleicht ging es Apostel Sepers nicht anders?
Nun, trotz meiner negativen Erfahrungen werde ich auf meine Rentenansprüche, die ich in der Zeit erworben habe natürlich nicht verzichten. Auch wenn ich einem Teil dieses Rentenanspruchs meinem ehemaligen Arbeitgeber verdanke.
Eine Aussage verstehe ich nicht so ganz. Wieso kann Apostel Sepers Deiner Meinung nach noch Bezirksapostel werden
Übrigens danke für Deine lieben Wünsche für 2008
Liebe Grüße
Gaby
unsere Beiträge haben sich überschnitten.
Das "Trotzdem" sollte mehr oder weniger ausdrücken, dass ich jeden unabhängig von seiner Sicht respektiere.
Genauso wie ich meine Sicht der Dinge hier offen vertrete, gestehe ich dieses natürlich auch jedem anderen zu, ohne diesen gleich als "Feind" zu betrachten.
Ansonsten kann ich filippo nur zustimmen.
Ich habe z. B. ein Jahr in der Altenpflege gearbeitet, dort desillusioniert aufgehört, weil ich morgens eben noch unbekümmert in den Spiegel blicken wollte.
Da ich im Gegensatz zu vielen anderen kein Geld verdienen MUSS, weil ich durch meinen Ehemann abgesichert bin, war das für mich kein Problem. Wie sieht es aber mit jemandem aus, der das Geld dringend braucht? Macht dieser gute Miene zum bösen Spiel? Ich habe einige kennen gelernt, die lieber heute als morgen aus diesem Beruf aussteigen würden, aber deren Existenz davon abhängt.
Ich habe in diesem Beruf angefangen, mit einer gehörigen Portion Idealismus, wollte damit der Welt ein wenig von dem zurückgeben, was mir persönlich reichlich geschenkt wurde.
Vielleicht ging es Apostel Sepers nicht anders?
Nun, trotz meiner negativen Erfahrungen werde ich auf meine Rentenansprüche, die ich in der Zeit erworben habe natürlich nicht verzichten. Auch wenn ich einem Teil dieses Rentenanspruchs meinem ehemaligen Arbeitgeber verdanke.
Eine Aussage verstehe ich nicht so ganz. Wieso kann Apostel Sepers Deiner Meinung nach noch Bezirksapostel werden

Übrigens danke für Deine lieben Wünsche für 2008

Liebe Grüße
Gaby
Eine interessante Frage, die da durch den Beitrag von Alice Will aufgeworfen wird: Versorgungsansprüche.
Die bei der NAK-D-Angestellten sind selbstverständlich rentenversicherungspflichtig, wie jeder Arbeitnehmer. Jedenfalls nach deutschem Recht.
Sepers ist jedoch Niederländer und hatte einen Schweizer Arbeitgeber: NAKI. Ich kenne das Schweizerische Sozialversicherungsrecht nicht. Ob es darüber hinaus eine arbeitgeberfinanzierte "Betriebs"-Rente gibt, weiss ich nicht.
Daher ist unklar, ob Herr Sepers überhaupt einen Pensionsanspruch gegenüber der NAKI hat.
Vielleicht gibt es in unseren Reihen Experten: Für das deutsche und europäische Sozialversicherungsrecht und für die Vertragsgestaltung in den Angestelltenverträgen der NAKI.
So lange wir darüber nichts gesichert wissen, ist jeder Beitrag dazu reine Spekulation und sollte auch so gewertet werden: "Wir wissen es nicht!"
Für "schöne Hinweise" bin ich immer dankbar.
Alice Will hat dazu sicher detaillierte Erkenntnisse.
Die bei der NAK-D-Angestellten sind selbstverständlich rentenversicherungspflichtig, wie jeder Arbeitnehmer. Jedenfalls nach deutschem Recht.
Sepers ist jedoch Niederländer und hatte einen Schweizer Arbeitgeber: NAKI. Ich kenne das Schweizerische Sozialversicherungsrecht nicht. Ob es darüber hinaus eine arbeitgeberfinanzierte "Betriebs"-Rente gibt, weiss ich nicht.
Daher ist unklar, ob Herr Sepers überhaupt einen Pensionsanspruch gegenüber der NAKI hat.
Vielleicht gibt es in unseren Reihen Experten: Für das deutsche und europäische Sozialversicherungsrecht und für die Vertragsgestaltung in den Angestelltenverträgen der NAKI.
So lange wir darüber nichts gesichert wissen, ist jeder Beitrag dazu reine Spekulation und sollte auch so gewertet werden: "Wir wissen es nicht!"

Für "schöne Hinweise" bin ich immer dankbar.

Alice Will hat geschrieben:Hallo zusammen,
hallo Gaby,
vielen Dannk für die Glückwünsche für dieses laufende Jahr. Natürlich wünsche ich dir ebenso ein frohes neues Jahr verbunden mit den besten Wünschen. Den Begriff "trotzdem" möchte ich dabei nicht verwenden;-) Gerade deshalb finde ich passender;-)
Wenn Sepers meint, er müsse sich für diese Kirche schämen, ist es dann nicht auch beschämend, wenn er von dieser beschämenden Kirche Geld in Form von Pensionsansprüchen bekommt? Vielleicht kann man ihm sogar für sein Verhalten die Pensionsansprüche streichen und das Geld anderweitig verwenden (Fuhrpark oder Brunnenbau...).
Hast Du gesicherte Erkenntnisse, dass Gerrit Sepers Geld in Form von Pensionsansprüchen direkt und unmittelbar von der Kirche (NAK) erhält ?
Weshalb sollte es beschämend sein, wenn er von dieser Kirche Geld für seine Arbeit erhält ?
Wo sind wir eigentlich, dass man einem langjährigen Mitglied der Kirche allen Ernstes das Recht abspricht, seine Meinung und seine Gefühle zu gewissen Vorgängen zu äussern, nur weil er von dort Geld erhält !
Im Übrigen zahlt das niemand von der Kirchenleitung aus seiner eigenen Portokasse, sondern dieses stammt von den Mitgliedern durch Opfer und/oder Spenden.
Dann würde er getreu dem Motto, wes Brot ich ess, dess Lied ich sing, handeln und sich verhalten.
Also kann und darf er sehr wohl für sich das Recht in Anspruch nehmen und seine kritische Meinung und seine Gefühle und Empfindungen zum Ausdruck bringen, dass er sich wie die meisten von uns, sehr schämt.
Und ja, in der Tat, glaube ich, dass Sepers ganz anders handeln würde, wenn er BAP geworden wäre.
Das ist rein spekulativ !
Es würde anders gehandelt, wenn er BAP geworden wäre, dass dürfte jedoch ziemlich sicher sein.
Er glaubte ja, dass es so kommt.
Warum soll er denn an eine solche Möglichkeit in dem kleinen Holland nicht glauben, als der damalige BAP vor seinem Ruhestand stand !? Eine so grosse Auswahl für das BAP Amt bestand ja letztlich in Holland nicht und er war ja bereits langjährig im Apostelamt und man hátte ihm ja bereits signalisiert, dass er das Amt übernehmen würde.
Das ist doch völlig legitim.
So gesehen hat Sepers doch vielleicht so einiges mit Stap Bischoff gemeinsam.
Was denn zum Beispiel ?
Der Unterschied ist eventuell der: Sepers kann theoretisch noch BAP werden.
Ich denke, daran dürfte er aber bestimmt keinerlei Interesse haben.
Vg, Alice