Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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B. Kwiaty

Re: Veränderungen in der NAK

#281 Beitrag von B. Kwiaty » 27.03.2017, 12:09

Martha hat geschrieben:
Bist du Christ oder ein NAKi?


Realist

B. Kwiaty

Re: Veränderungen in der NAK

#282 Beitrag von B. Kwiaty » 27.03.2017, 12:17

Bezirks-Elster hat geschrieben:Das was die Eltern in mich vor langer Zeit reingelegt haben, ist wahnsinnig mächtig. Großes Dankeschön.

Aber ich hatte auch sehr viele schöne Erlebnisse. Die müssen auch unbedingt in die Waagschale.

Viele deine Punkte betreffen nicht den Glauben an sich, sondern sind einfache Defizite im menschlichen Miteinander. Leider sind Führungskräfte der NAK nicht sonderlich gut geschult in diesem Gebiet.
Man sollte wirklich beachten, was die Eltern an unserer Erziehung geleistet haben und in Ehren halten. Auch schöne Erlebnisse in der Gemeinde mit den Mitgläubigen dürfte man nicht außer Acht lassen.

Defizite? Gibt es überall. Nobody is perfect!

Stelle mir gerade vor, wie RK zu Beginn des Gesprächs sagt:

"Schwester stufra1-Blume, sie haben Recht.
Die Harfe kommt nicht in die Kirche. Das ist kein Übungsraum. Ich habe darüber im Voraus schon mit Schwester "Harfe" gesprochen. Sie damit einverstanden.
Der Vorsteher wird ab sofort beurlaubungsentbunden, ist ab sofort wieder i.D.
Haben sie noch weitere Wünsche?
Die anderen Gemeindemitglieder werden dieses respektieren um des christlichen Friedens Willen und möchten, wie früher, sie als allseits beliebte Schwester in der Gemeinde begrüßen!
Wir wollen Sie nicht verlieren!"

Und dann stufra1Blume? Was dann?

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#283 Beitrag von Boris » 27.03.2017, 12:21

Lieber Epheser,

ich freue mich sehr, dass du aufbauende Worte findest.
Wie kann man erkennen, welche Worte/Ratschläge von Gott oder dem Heiligen Geist "erzeugt" wurden. Es gab schon so verdammt viel Glaubenslehrer. Und irgendwie musste ja auch Elia erkennen können, dass es tatsächlich der Herr war, der zu ihm redete, in dieser Geschichte.

Wie kann man diese Geschichte in seine gegenwärtige Lebenssituation beziehen? Welche Merkmale kennzeichnen Gottes Wort oder Gottes Weg?

Kann es überhaupt eine Sicherheit von außen geben?
Oder müsste die Sicherheit von innen kommen? Müssten ernsthaft verantwortungsvolle Amtsträger dann nicht eigentlich die Fähigkeiten des Einzelnen anerkennen und fördern, statt den Einzelnen klein zu reden? Dem Bild (Einzelnen), das Ihm (Gott) gleich sei?

Fragt sich Boris

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Bezirks-Elster
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Re: Veränderungen in der NAK

#284 Beitrag von Bezirks-Elster » 27.03.2017, 13:01

B. Kwiaty hat geschrieben:
Bezirks-Elster hat geschrieben:Das was die Eltern in mich vor langer Zeit reingelegt haben, ist wahnsinnig mächtig. Großes Dankeschön.

.....
Man sollte wirklich beachten, was die Eltern an unserer Erziehung geleistet haben und in Ehren halten. Auch schöne Erlebnisse in der Gemeinde mit den Mitgläubigen dürfte man nicht außer Acht lassen.
Ich meinte das Dankeschön eher ironisch. Mir ist natürlich klar, dass ich nun selbst Verantwortung für mich trage. Wenn man aber ein "Spätzünder" ist und das nie gelernt hat, tja, dann kann das durchaus dauern..... :shock:

Und um auf das Gespräch mit RK und Blume zurückzukommen. Ich wundere mich, dass er sich die Zeit dafür nimmt. Wenn ich das richtig sehe, hat er kürzlich eine Arbeitsgebietserweiterung bekommen, hat x Gemeinden, y Amtsträger und z Geschwister zu betreuen/verantworten und wohnt a Kilometer vom Gesprächsort weg. Also, wenn er sich 1h für ein Seelsorge/Kritikgespräch Zeit nimmt - alle Achtung. (ich wüsste nicht, ob ich das in seiner Funktion tun würde bzw. ob mein "Kalender es mir erlauben würde")
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

blume

Re: Veränderungen in der NAK

#285 Beitrag von blume » 27.03.2017, 15:27

@B.Kwiaty

Zitat: "Sie damit einverstanden."

Ihre Orthographie lässt sehr zu wünschen übrig!!

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#286 Beitrag von Boris » 28.03.2017, 08:30

Bezirks-Elster hat geschrieben: ... Ich meinte das Dankeschön eher ironisch. Mir ist natürlich klar, dass ich nun selbst Verantwortung für mich trage. Wenn man aber ein "Spätzünder" ist und das nie gelernt hat, tja, dann kann das durchaus dauern..... :shock:
Wir sollten m. E. nicht soviel in Falsch und Richtig einteilen, weil wir sonst zu irgendeinem Zeitpunkt sämtliche Entscheidungen des Lebens als falsch beurteilen müssten.

Unsere neuapostolischen Eltern wollten im Regelfall das Beste für uns. Nach ihrem damaligen Erkenntnisstand haben sie richtig gehandelt. Deshalb gebührt ihnen unser Respekt. Mit dem eigenen Erwachsenwerden verstehen wir, dass unsere Eltern keine Übermenschen sind. Sie haben ein Recht darauf, auch Fehlentscheidungen treffen zu dürfen. Für sie ist es umso bitterer, wenn sie merken, dass sie ihren Kindern doch nicht das Non plus Ultra verschafft haben.

Es ist doch schön, wenn die Kinder als Erwachsene eine eigene Sicht der Welt entwickeln. Wenn sie ihren Eltern die "Fehlentscheidungen" vergeben können, ist eine gute Basis geschaffen, die Meinungen und Ansichten abzugleichen. Ohne ständige Vorwürfe. Da bleibt Gutes in der Erziehung auch Gutes,

findet Boris

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Re: Veränderungen in der NAK

#287 Beitrag von Bezirks-Elster » 28.03.2017, 09:13

Ja Boris, das sind gute Gedanken.
Was du beschreibst, ist aber auch ein wenig idealisiert. Oft denken sie nicht, dass sie "Fehlentscheidungen getroffen haben", "ihren Kindern nicht das Non plus Ultra verschafft haben", "das Meinungen anzugleichen seien".....
Sie haben es sehr schwer, ihre alten Glaubenssätzen auszumisten: "Das Werk des Herrn ist was besonderes", "die Amtsbrüder sind von Gott gesetzt", "alle die treu geblieben sind, haben keinen Schaden genommen" etc.....
Davon sich dann zu emanzipieren, die Eltern trotzdem zu ehren, ein drohendes Auseinanderbrechen der Familie zu verhindern, ist manchmal ein Drahtseilakt.
"Liebe Geschwister, `im Natürlichen` gibt es den Bewehrungsstahl ....."
Co-Predigt zum Thema "Bewährung" in einer deutschen Landeshauptstadt im Jahr 2015

fridolin
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Re: Veränderungen in der NAK

#288 Beitrag von fridolin » 28.03.2017, 11:16

Anno 27.03.
https://www.canities-news.de/newsblogs- ... 01-01-2017

Cannitis berichtet von Schneiders Vorstellungen der neuapostolischer Ökumene.
Die NAK unterscheidet zwischen zwei Arten von Christen :
Die nur mit Wasser getauften Christen,ndie berufen sind als Jünger Christi tätig zu sein, wenn sie denn wollen.
Die vom NAK Apostel geistgetauften NAK Mitglieder (heilige Versiegelung), sind zusätzlich erwählt, später noch als Könige und Priester im tausendjährigen Friedensreich tätig sein werden.
Wie herrlich das Gefühl zu haben erwählt zu sein. :D
Wer nur Volk und wer die Regierung im Friedensreich stellt, hat Schneider wieder manifestiert. Die NAK ist unübertrefflich und nicht zu überbieten in ihrer Selbstdarstellung.

Allen wieder sehr deutlich kund getan: Die Königskinder und Anwärter auf die Königskrone sind die treuen NAKLER und sonst niemand. Schon ein wichtiger markanter Unterschied zu welcher Art Christ, der oder die gehört. Erwählt zu sein und dann Geistgetauft vom Apostel, berufen zu Königen und Priestern, oder nur zur der mit Wassergetauften Christenheit zu zählen.
Das wird mit Sicherheit im ACK Freudentaumeln und Begeisterungsstürme auslösen. Ist christliche Ökumene auf diesem von der NAK beanspruchten Level überhaupt tragfähig?

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#289 Beitrag von Boris » 28.03.2017, 11:41

Scheinbar kommt es nicht auf Tragfähigkeit, sondern auf Mehrheitsfähigkeit an 8)

LG Boris

Hubert

Re: Veränderungen in der NAK

#290 Beitrag von Hubert » 28.03.2017, 12:48

fridolin hat geschrieben:Anno 27.03.
Ist christliche Ökumene auf diesem von der NAK beanspruchten Level überhaupt tragfähig?
Nein, in meinen Augen wäre diese nicht tragfähig, von diesem Level geht die KL nie und nimmer runter.....
Denke, die NAK redet nur über Ökumene, im Prinzip braucht/will sie diese garnicht und wofür auch, wenn man bereits erwählt ist mit allen Privilegien, warum sich dann in die Niederungen der nur "mit Wasser getauften" Christen begeben.
Die Haltung "NAK first" hat mich schon immer abgestossen und eine gewisse Scham anderen gegenüber bei mir erzeugt.
LG
Hubert

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