Entschlafenen-GD

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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curato

Re: Entschlafenen-GD

#231 Beitrag von curato » 03.11.2017, 12:48

fridolin hat geschrieben: Sonderlehre ja in einigen Ansichten, nennt sich dort versöhnte Verschiedenheit.
fridolin, mir erschließt sich nicht, warum das Entschlafenenwesen der versöhnten Verschiedenheit entgegenstehen sollte!?
Wenn man sagt, dass es eh Humbug sei, dann muss man auch keine "jenseitige Proselytenmacherei" fürchten.
Nenne mir bitte eine Bundes ACK Kirche, die wie die NAK über ein Medium (Amtskrippe) Tote tauft und versiegelt und deren Sünden vergibt und wo die Toten angeblich bei den Entschlafenen Gottesdiensten auch noch anwesend sind.


Ich bin mir jetzt nicht zu 100% sicher, und weiß nicht ob sie Gast oder Beobachter sind, aber ich meine das AJC hat ein ähnliches Entschlafenenwesen wie die NAK.

Bezirks-Elster

Re: Entschlafenen-GD

#232 Beitrag von Bezirks-Elster » 03.11.2017, 13:33

Grizzlydame hat geschrieben:........ ich finde es immer wieder höchst erstaunlich, wie sehr man sich in der NAK ins Zeug legt, um "gefangene Seelen heraus zu beten aus ihren Gefängnissen", ein Aufwand, eine Hingabe, unbeschreiblich. Im realen Leben, im Hier und Jetzt, versagt man dagegen jämmerlich, wenn man es mit Menschen aus Fleisch und Blut zu tun hat. .......
Dies finde ich auch sonderbar. Kann ich auch so bestätigen. Naja, entschlafene Seelen können nicht antworten und haben keine hörbare (eigene) Meinung, mit der man sich auseinandersetzen muss. Da kann man der Gönner sein, der ihnen "Heil" bringt.
curato hat geschrieben:.... Gemeindewechsel o.ä. war keine Option?....
In der Theorie schon, aber nicht wirklich. Unsere Gemeinde war im Umkreis die aus meiner Sicht weit-entwickeltste. Wir hatten viele "Glaubensflüchtlinge" aus Nachbargemeinden, die mit der alten Predigtpraxis nicht mahr klarkamen.
In einer anderen Gemeinde wäre ich aus Langeweile eingeschlafen und von der Bank gefallen. Bei uns kam ich glücklich zum GD und ging traurig und betrübt wieder heim.

curato

Re: Entschlafenen-GD

#233 Beitrag von curato » 03.11.2017, 13:39

Dies finde ich auch sonderbar. Kann ich auch so bestätigen. Naja, entschlafene Seelen können nicht antworten und haben keine hörbare (eigene) Meinung, mit der man sich auseinandersetzen muss. Da kann man der Gönner sein, der ihnen "Heil" bring
Da ist etwas dran. Mission des Jenseits erscheint einfacher und erfolgreicher. - Interessant, dass man das nicht immer so sah. In den Zeiten als noch die Zahlen dokumentiert wurden, waren die Zahlen der lebend Versiegelten immer deutlich höher als die der verstorben Versiegelten.
Daran sieht man aber, dass es der Kirche schon damals ernst war. Man hätte da auch riesige Zahlen angeben können und es als Propaganda ausnutzen können - tat man aber nicht. Man nahm es ernst.


Ich kenne aber auch andere Stimmen. Vorort hörte ich auch schon: "Warum fangen wir erst an für unseren Nachbarn zu beten, wenn er verstorben ist? Das ist keine christliche Einstellung. Die zeigt sich vor allem im hier und jetzt."

Brombär

Re: Entschlafenen-GD

#234 Beitrag von Brombär » 03.11.2017, 15:11

Curato schrieb:


In den Zeiten als noch die Zahlen dokumentiert wurden, waren die Zahlen der lebend Versiegelten immer deutlich höher als die der verstorben Versiegelten. Daran sieht man aber, dass es der Kirche schon damals ernst war. Man hätte da auch riesige Zahlen angeben können und es als Propaganda ausnutzen können - tat man aber nicht. Man nahm es ernst.


Sagen Sie mal curato,

nehmen Sie diese Zahlenangaben von versiegelten Entschlafenen damaliger Zeit wirklich für bare Münze?

Wenn ja, dann wissen Sie vielleicht auch, wie diese ermittelt wurden?

curato

Re: Entschlafenen-GD

#235 Beitrag von curato » 03.11.2017, 15:23

Wie bar oder unbar ich es nehme- gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich schließe es nicht aus.

Ermittelt wurden diese Zahlen nach meinem Kenntnisstand an Hand von Gesichten und Visonen, welche Gemeindemitglieder währenddessen hatten oder durch prophetische Rede.

Man hat am Anfang - zumindest in den Niederlanden - in guter KAG-Tradition fleissig dokumentiert, was da gesprochen wurde.

tosamasi

Re: Entschlafenen-GD

#236 Beitrag von tosamasi » 03.11.2017, 20:20

Ich teile Ihre Auffassung aber nicht, dass es grundlos wäre. Zu den Heilstaten Christi gehört auch die Predigt des Evangeliums im Hades. Eigentlich sollten alle Christen das Glauben, denn es taucht in den Bekenntnissen auf. Dann zeigt Jesus auch, dass es die Berührung von Gegenwart und Jenseits gibt (Tabor). Auch dies geht in den Kontext des Entschlafenengottesdienstes.
Das fand nach der Kreuzigung und vor der Auferstehung statt, also nicht in Berührung von Gegenwart und Jenseits.

Was tut Jesus im Jenseits, was die (auch ersten) Apostel? Sind alle entmachtet, schlafen sie?

Colette

Re: Entschlafenen-GD

#237 Beitrag von Colette » 04.11.2017, 00:00

Werter Curato,

Sie schreiben,

"ja, da sehen wir beide doch die Sache recht ähnlich. Ich empfinde das Forum hier und auch gerade jetzt Ihren Beitrag für mich als sehr "bestärkend", dass ich in der NAK sehr richtig bin."

Das ist schön für Sie. Was Sie jedoch m. E. völlig außen vorlassen, sind die Erlebnisse der "Aussteiger", die die NAK völlig anders erlebt haben und noch erleben. Ich erkenne da schon bei Ihnen eine gewisse Schönfärberei. Damit unterstellen Sie, vielleicht bewusst oder auch unbewusst, dass die Schilderungen der Aussteiger sozusagen kein Fundament haben. Sie halten - Momentan - ca. 24 Std. dagegen.

Sie schreiben:

"Ihr Beitrag liest sich für mich, wie ein Beitrag aus dem "Wachturm". Wie ein Bekehrungserlebnis. "Die da drinnen, wir hier draußen. Die Gefangenen, wir die Befreiten."

"Ich konnte so und so viele Seelen - sogar Priesterfamilien - befreien".

Das klingt für mich alles andere als "befreit", sondern sehr von einem fanatischen Hass getrieben."

Zunächst habe ich überhaupt nicht geschrieben, dass ich irgendjemanden befreit haben. Sie sollten schon richtig lesen! Ich schrieb, dass ich ein kleines "Werkzeug" sein durfte.

Das "Werkzeug" bestand darin, dass ich auf dieses und gewisse andere Foren hingewiesen habe - nicht mehr und nicht weniger!

Ich musste, ehrlich gesagt lachen, über die Begrifflichkeit: "Von einem fanatischen Hass getrieben.." ;-)

Wenn Sie den Wachturm schon anführen und meinen von Ihnen diagonozitieren "fanatischen Hass", so muss ich Sie selbst darauf aufmerksman machen dürfen, dass Sie seit gut 14 Tagen, sozusagen (rund um die Uhr) ;-) ihre Bekehrungsversuche den "Aussteigern" um die Ohren hauen.

Indem Sie der NAK (und Ihrem persönlichen Glauben) assestieren, dass diese Lehre auf einen Grund, der da Jesus Christus heißt, absolute Legitiermierung beimessen.

Sie schreiben weiter:

"Was die Freiheit eines Christenmenschen angeht, so werden Sie wahrscheinlich diese Erfahrung nicht machen. Die Freiheit (besser ausgedrückt), das Gefängnis der heilsnotwendigen Apostel lässt leider nicht viel Spielraum. Schade, aber wie sagt man im Volksmund: Jeder ist seines Glückes Schmied."
,

"dann wird hier deutlich, dass sie gerade mir dies auch in Wahrheit gar nicht wünschen, sondern mich abgrundtief dafür verurteilen, dass ich in der NAK bleibe."

Wie kommen Sie darauf, dass ich Sie abgrundtief veruteile? Für mich sieht die Freiheit eines Christenmenschen anders aus, als das, was in den Grundfesten der NAK verankert ist! Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn Sie sinngemäß schreiben, dass ihr Apostel quasi zu allen Schandtaten bereit ist. ;-) er Sie um Ihre Meinung bittet. Dann frage ich mich um so mehr: Was hat es dann mit dem Apostelamt auf sich? Sind sie, die Apostel nicht in direkter Verbindung zu Gott? Ein "kleiner" Curato wird gebeten, Stellung zu beziehen. Heißt für mich im Klartext: Sie eiern rum - und das ohne Ende. Warum? Eine direkten oder direkteren Draht zu Gott haben sie keinesfalls.

Sie schreiben weiter:

"Ich hatte in meinem Leben das Glück immer wieder von vielen wirklich aufrichtigen Christen umgeben zu sein. Und da hieß es nie "Sekte" , sondern wir haben uns gegenseitig sagen können, wir sehr wir einander wertschätzen und wo wir miteinander einer Meinung, eines Glaubens sind. Dort war wirklich "Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe" gegenwärtig. Das ist eine wahre Ökumene der Herzen- die ich erleben konnte, wieder und wieder."

Da hatten Sie wirklich Glück, Corato. Ich wurde in jungen Jahren in eine Sekte hineingeboren, das vom Feinsten. Ausführungen erspare ich mir hierzu.

Wieso kommen Sie plötzlich mit dem Satz: "Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe" gegenwärtig. Das ist eine wahre Ökumene der Herzen- die ich erleben konnte, wieder und wieder."

Wenn Sie dieses doch nur für die NAK reklamieren? Hier stehe ich ratlos da.

Sie schreiben:

"Wenn ich Ihren Beitrag lese, dann vermisse ich diese Herzenswärme"

Dito, das geht mir mit Ihren Beiträgen genauso.

Zuletzt schreiben Sie:

"Der einzige, der mich gefangen nimmt, das ist Jesus Christus. Er gibt mir die Freiheit zu glauben und zu denken, was sich - mit Gottes Hilfe- mir richtig erscheint"

Sorry, da bin ich, aufgrund eigener Erfahrungen anderer Ansicht: Ich glaube zu erkennen, dass Sie einem System aufsitzen und in diesem gefangen sind. Das muss gar nichts mit Jesus Christus - auch nur im Entferntesten - zu tun haben.

Bleiben Sie nur dabei, Curato, solche Leute braucht die NAK (dringend).

Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Glaubensweg alles Gute. (Auch wenn Sie's nicht glauben, so meine ich das völlig aufrichtig und ernst).

Wie sagte schon der Volksmund: "Jeder ist seines Glückes Schmied.." :-)

Grizzlydame

Re: Entschlafenen-GD

#238 Beitrag von Grizzlydame » 04.11.2017, 01:10

Hallo Colette, irgendwie habe ich mehr und mehr den Eindruck, den Jungen können wir nicht ändern. :wink:

shalom

Re: Entschlafenen-GD

#239 Beitrag von shalom » 04.11.2017, 11:47

[urlex=https://www.nak-bezirk-rheinpfalz.de/index.php/homepage/bezirksleben-berichte2/716-besuch-von-stammapostel-jean-luc-schneider-am-4-5-november-2017][ :arrow: Noch-NaK-HRS Filiale Rheinpfalz ][/urlex] hat geschrieben: Besuch von Stammapostel Jean-Luc Schneider am 4. + 5. November 2017

Mit großer Freude erwarten wir den Besuch von Stammapostel Jean-Luc Schneider am ersten November-Wochenende, wo er am Sonntag den 5. November einen Gottesdienst für Entschlafene in der Festhalle in Landau halten wird. Am Vortag findet ein Konzert in unserer Zentralkirche in Ludwigshafen statt.

Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist der Einlass sowohl zum Festgottesdienst als auch zum Konzert nur mit Einlasskarten möglich. Die Eintrittskarten sind beim jeweiligen Gemeindevorsteher im Voraus zu bestellen.


Sonntag, 5. November 2017:
Den Entschlafenengottesdienst am 5. November 2017 feiert der internationale Kirchenleiter Jean-Luc Schneider in der Festhalle in Landau, eingeladen sind alle Gemeinden des Kirchenbezirkes Rheinpfalz… . Der Festgottesdienst wird per Bild und Ton in die Übertragungsgemeinden der Gebietskirche Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland übertragen, nicht aber in unseren Bezirk Rheinpfalz. Die Übertragung wird ab ca. 9:40 Uhr beginnen. Es wird gebeten, Mobiltelefone während des gesamten Aufenthaltes in der Festhale im Flugmodus zu halten.

In der Festhalle folgt bitte den Anweisungen des Personals, bzw. der Amtsträger. Es gibt feste Plätze für Gottesdienstteilnehmer, die das Abendmahl am Platz einnehmen müssen. Ebenso sind Plätze für die Gäste unseres Stammapostels reserviert… .

Nicht alle Gottesdienstteilnehmer können in der Halle selbst Platz finden. Es finden daher Übertragungen in den kleinen Saal, in den Mutter/Kind Raum und in die Sakristei statt. Letztere kann natürlich erst betreten werden, wenn der Stammapostel sich auf den Weg zum Altar begibt… .

Werter Entschlafenenfeste- und Gästegottesdienstleiter, liebe Geleitete und all ihr Ungeleiteten 8),

Gastgeber Koberstein hat den, eine Amtsstufe über ihm stehenden Stapst in die Entschlafenenfestgottesdiensthalle nach Landau eingeladen. Der Stapst darf nach Gutdünken dann auch noch ein eigenes Kontingent an dies- oder jenseitigen Gästen mitbringen. Für diese Special-Guests des Vips sind selbstbildverständlich besondere Plätze reserviert. Mit von der VIP-Partie könnten OB Hirsch, Bischof Dr. K.H. Wiesemann, Pfr. Axel Brecht und sogar die Bensheimerin Dir. Mareile Lasogga sein. Die Investition in VIPs zahlt sich immer mehr aus. Bereits 2005 sagte Apostel Volker Kühnle: „…Es geht darum, unsere Kirche am Ort oder in der Region oder im ganzen Land als eine staatlich anerkannte Kirche zu präsentieren". Aus den Fehlern Jesu lernen heißt repräsentieren können. Und das beherrschen dank Glaubensmuttermilch unsere Repräsentanten und -onkels aus dem GlaubensFF.

Die rundum „acktable“ Erfolgsbilanz kann sich mittlerweile sehen lassen: „Nachdem die Neuapostolische Kirche in Frankfurt am Main 2015 einen auf zwei Jahre befristeten Gaststatus erhielt, wurde sie auf der ACK-Sitzung am 22. September 2017 einstimmig als unbefristetes Gastmitglied in die ACK Frankfurt aufgenommen. Die ACK-Vorsitzende, Prodekanin Dr. Ursula Schoen, schreibt dazu: "Wir haben in den vergangen Jahren sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht und würden diesen Ertrag auch gerne deutschlandweit in die laufenden Prozesse um die Aufnahme der NAK in die ACK einbringen."(Naktuelles zur Ökonomie).

Dolle Erträge für jene, die das zu ertragen haben und den anderen, denen die Erträge gehören. Insbesondere im Jahr der Ehre: Ehre wem Ehre gebührt.

Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist der Einlass zum Entschlafenenfeste- und Gästegottesdienst nur mit, beim jeweiligen dazu beauftragten Vorsteherpriester (zweite Amtsstufe von unten) zuvor bestellten und genehmigten Einlasskarten möglich. Diese Anordnung gilt selbstbildverständlich auch für die eingeladenen Entschlafenen (es sei denn, es handelt sich um entschlafene VIPs, für die als Special-Guests des Stapstes ohnehin traditionell entsprechende Sitzplätze reserviert sind). Alles klar!

Zu dem Entschlafenenfeste- und Gästegottesdienst vor Ort (Stapst hautnah) sind entgegen der offiziellen Einladung nicht nur alle Gemeinden des Kirchenbezirkes Rheinpfalz eingeladen, sondern auch die Entschlafenen bis zur Grenze der unbeseelten menschenähnlichen Vorformen (neue 2010er Demarkationslinie von Stapst. Dr. Wilhelm I.). Der Feste- und Gästegottesdienst wird per Bild und Ton in die Übertragungsgemeinden der Gebietskirche Hessen, Rheinland-Pfalz (ohne Unterbezirk Rheinpfalz) und Saarland übertragen, nicht aber in die Ewigkeit und auch nicht in die ewigen Naktgründe. Mit der na-amtlichen Übertragung in die Zielobjektgebiete wird erst ab ca. 9:40 Uhr begonnen werden. Es wird gebeten, Mobiltelefone (nicht jedoch die Entschlafenen oder gar die Zeugenwolke) während des gesamten Aufenthaltes in der Festhale im „Flugmodus“ zu halten.

In der Festhalle haben die Gäste und ganz speziell auch die anwesenden Entschlafenen den Anweisungen des Personals, bzw. der Amtskörper Folge zu leisten. Es gibt feste Plätze für Gottesdienstteilnehmer, die das Abendmahl am Platz einnehmen müssen (Amtskrippe u.a.). Ebenso sind Plätze für die persönlichen Gäste des Stapstes reserviert… .

Nicht alle Gottesdienstteilnehmer aus dem Dies- und Jenseits können in der Festhalle selbst Platz finden. Es finden daher gotteshausinterne Live-Übertragungen in den kleinen Saal, in den Mutter/Kind Raum und in die Nakristei statt. Letztere kann natürlich erst betreten werden, wenn der Nakristeiopferkasten abgeschlossen, die vollmächtigen Pinguine sich auf den Weg zum Altar begeben haben und das Eingangslied schon fast vorüber ist. Dabeisein ist alles und wer möchte nicht mal gerne auf dem vorgewärmten Stapststuhl sitzen?

Wohlfühlgemeindesein und sabbat shalom

fridolin

Re: Entschlafenen-GD

#240 Beitrag von fridolin » 04.11.2017, 18:08

@curato
Wie bar oder unbar ich es nehme- gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich schließe es nicht aus.

Ermittelt wurden diese Zahlen nach meinem Kenntnisstand an Hand von Gesichten und Visonen, welche Gemeindemitglieder währenddessen hatten oder durch prophetische Rede.
Curato, ich weis nicht ob du diesen Tatsachenbericht der Luise Kraft gelesen hast?
Aufzeichnungen der Geschehnisse gegen Ende der 1890er Jahre in der NAK.
Luise berichtet vom zappelenden Männeken, der während des Gottesdienstes weissagt, mit Schaum vorm Mund. Wurde dann Zungenreden und göttliche Weissagung genannt Des weiteren berichtet sie von Totenversiegelungen, wo Angehörige sich stellvertretend für ihren verstorbenen Angehörigen versiegeln lassen.
Der Apostel ruft: "Ihr Tore des Todes, tut euch auf".
Der verstorbene Angehörige wird namentlich gerufen.
Der Tote erscheint, der lebende Angehörige wird zum Medium und über ihm wird dann stellvertretend der Tote vom Apostel versiegelt und wieder in die Ewigkeit entlassen. Die antretenden verstorbenen werden von "visionaeren" Gliedern gesehen.
Die meisten Anwesenden waren sich darin einig, einen kalten Luftzug verspuert zu haben, als die Toten gerufen wurden.
Zahlmässig wurde das gläubig erfasst. Kein Wunder wie das Zahlenmaterial zustande kam.
Aus heutiger Sicht betrachtet, ziemlich krude Geschichten die sich in der NAK abspielten. Nicht in der KAG, der Kirche der englischen Apostel, sondern in der NAK. Dank der Luise Kraft bestens dokumentiert. Curato kannst du deine persönlichen Empfindungen zu den Aufzeichnungen äussern.
http://waechterstimme.orgfree.com/in-ande.html
Der liebe Leser moechte wohl auch gerne erfahren, wie es bei der apostolischen Gemeinde mit der
"T o t e n v e r s i e g e l u n g" gehalten wird, falls er davon schon gehoert hat. Ich habe niemals gern hierueber gesprochen; da ich aber diese Blaetter nicht zur Unterhaltung, sondern zur Belehrung und Warnung beschreibe, so will ich auch in diesem Punkte mit meinen Erlebnissen nicht hinter dem Berge halten. Immer, wenn die "Diener" wieder neue Mitglieder angeworben hatten, kam der "Apostel", um die "Versiegelung" vorzunehmen. Dieses Recht stand ihm ganz allein zu, waehrend Predigen und das Abendmahlreichen auch den "Dienern" erlaubt ist. Dann knieten in der Reihe derer, die "versiegelt" werden sollten, auch solche, die dieser Gnade schon teilhaftig geworden waren. Sie nannten dann die N a m e n  v o n   V e r s t o r b e n e n, fuer welche sie das "Siegel" begehrten, um deren Seelen der Schar der Auserwaehlten zuzufuehren. Was denkt ein vernuenftiger Mensch dazu? Muessen wir armen Sterblichen dazu mithelfen, dass der allwissende und allguetige Gott die ohne "Siegel" Dahingegangenen noch nachtraeglich zu Auserwaehlten annimmt? Eigentlich ist der Akt schauerlich. Die meisten "Glieder" waren sich darin einig, einen kalten Luftzug verspuert zu haben, als die Verstorbenen gerufen wurden.
Es ist wirklich grausig, wenn der "Apostel" ruft: "I h r  T o r e   d e s  T o d e s,  t u t  e u c h  a u f!" Das liegt schon in der Natur der Sache, wenn es da manchen kalt ueberrieselt. Darauf erfolgt nun eine Ansprache an die Toten, welche schliesslich von den "visionaeren" Gliedern auch g e s e h e n werden. Der "Apostel" zeichnet das fuer die Verstorbenen bestimmte Ringelchen auf die Stirn ihres Stellvertreters, erteilt ihnen seinen Segen und entlaesst sie wieder zu ihrer Grabesruhe. Das ist die "Totenversiegelung", wie ich sie miterlebt habe.
Zuletzt geändert von fridolin am 04.11.2017, 21:05, insgesamt 3-mal geändert.

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