Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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gläubiger

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#201 Beitrag von gläubiger » 16.01.2017, 16:21

Boris hat geschrieben:
schwarzes schaf hat geschrieben: Und natürlich tut es weh, so viel gute Energie in eine Sache gesteckt zu haben, die nicht das ist, was einem versprochen wurde. Vielleicht wird der Allerhöchste ja eines Tages dieses ehrliche Bemühen belohnen?

meint Boris
100% Zustimmung. Ich bin mir ganz sicher, dass Gott die Zeit, die in eine augenscheinlich gute Sache investiert wurde, belohnt. Ja, auch in der NAK gibt es karitative Taten. Und ja, auch in der NAK gibt es praktizierte Nächstenliebe.

Insofern bin ich mir sicher, dass das, was von ganzem Herzen und echter Jesuliebe am Nächsten getan wurde niemals nutzlos war. Wenn die Sache untergeht, bleibt das persönlich am Nächsten getane Werk trotzdem bestehen!

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August Prolle
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#202 Beitrag von August Prolle » 17.01.2017, 02:07

Nach dem 201. Beitrag zum westfälischen Possenspiel hier statt einer :arrow: weiteren Zusammenfassung der - geringfügig abgewandelte - Kommentar des :arrow: alten Liederdichters:
  • Ach, die "Stufen": Wie gerufen,
    hebt, ich ahnt' es schon,
    man den Meister, Hesse heißt er,
    wieder auf den Thron.
    Budenzauber, mehr als schlecht,
    wird dem Meister nicht gerecht.
    Was in Minden, das mag schwinden,
    ich will nichts davon.
Wie es scheint, wohnt nicht nur jedem Anfang ein :arrow: Zauber, sondern auch jedem Abschied ein Zaudern inne... :shock:

Mit den besten Wünschen für die minderen Zauberlehrlinge Mindener Provenienz

A.P. :wink:

Schäfchen
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#203 Beitrag von Schäfchen » 17.01.2017, 11:24

schwarzes schaf hat geschrieben:Vorsteher,BE und BÄ haben immer wieder versucht mich zu brechen. was sie nicht geschafft haben,was sie dadurch noch wütender gemacht hat. ... Ich sage was ich denke, versuche Gemeinschaft zu binden, helfe wo ich kann.aber wie gesagt, das ist in der NAK ein Grund zur Hinrichtung
Leider ist das so, das kann ich nur bestätigen. Und dann haben sie noch nicht einmal die Größe und den Mut sich zu entschuldigen, wenn sie sich daneben benommen haben. Das sind perfekte Beispiele für unsere Kinder, die sollten sich was schämen. Ein Bezirksvorsteher der lügt und droht. Ein Apostel der Brüder wegmobbt. Wo ist diese Kirche nur hingekommen? Warum macht der Bezirksapostel nichts? Das verstehe ich nicht. Am Sonntag ist er in Sulingen, vielleicht tut sich ja dann mal was. Viel Hoffnung habe ich nicht mehr.

R/S

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#204 Beitrag von R/S » 17.01.2017, 11:42

Schäfchen:
Ein Bezirksvorsteher der lügt und droht. Ein Apostel der Brüder wegmobbt. Wo ist diese Kirche nur hingekommen?
Nirgendwo, ihr lieben Schäfchen. Diese Kirche war schon immer so. Nur habt ihr es ohne Internet nicht gemerkt, dass der angeblich brave Schafstall immer schon ein Saustall war ...

Magdalena

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#205 Beitrag von Magdalena » 17.01.2017, 12:29

R/S hat geschrieben:Nirgendwo, ihr lieben Schäfchen. Diese Kirche war schon immer so. Nur habt ihr es ohne Internet nicht gemerkt, dass der angeblich brave Schafstall immer schon ein Saustall war ...
Dieser Aussage muss ich leider 100%ig zustimmen! Als ich noch ein Kind war (50er, 60er Jahre), da sprach mein Vater (Priester in der NAK) davon, dass er nie wieder eine Geburtstagsfeier bei seinem Vorsteher mitmachen würde, da im Kreise der "Brüder" die Heiterkeit vor allem mit sogenannten schlechten Witzen erzeugt wurde. Das war für meinen Vater absolut abstoßend. Später durfte ich mich selbst von der "Heiligkeit" der Amtsträger überzeugen, die zwar Wasser predigten aber heimlich Wein tranken. Das heißt, die meisten trugen eine Maske des Frommseins und hinter den Kulissen benahmen sie sich wie die Insassen des o. g. Saustalls. Und das in vielerlei Hinsicht. Vom versteckten Fernseher im Schlafzimmer oder hinter Gardinen bis zur Anmache von minderjährigen Mädchen, vom dreisten Lügen bis zur Anstiftung zum Betrügen - alles made in NAK.

Heute kann ich es nicht mehr begreifen, dass ich damals immer und immer wieder den "Mantel der Liebe" darüber gebreitet habe, und das vor allem vor mir selbst. Ich wollte es nicht wahrhaben, dass sich meine geliebten und immer noch von mir hoch geachteten "Segensträger" (da ja "Knechte des Herrn") oft schlimmer benahmen als viele meiner nichtgläubigen Kollegen und Bekannten. Ja, eigentlich waren mir einige meiner damaligen Kollegen mehr Vorbild als die "Brüder".

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#206 Beitrag von Stefan » 17.01.2017, 13:52

Hallo Schäfchen, willkommen im Club. Ich verstehe deine Enttäuschung, deine Entmutigung nur zu gut, wie mit Sicherheit 98% der hier Aktiven. Die Kirche hat mit "Kirche im Wandel" , "KIrche im Dialog" und der Umfrage bei den Inaktiven viele Impluse gesammelt. Es sind viele veränderungsbedürftige Punkte an die Kirchenleitung herangetragen worden, und was hat sich dadurch verändert? Eine einfache banale Frage: Was hat sich dadurch verändert?

Die Antwort - aus meiner Sicht - ,: Nichts. Nehmen wir konkret unseren Bezirk Minden. Der Älteste in Ruhe hat versucht eine Kommunikationskultur aufzubauen und der Apostel hat alles getan, um genau das zu verhindern, mit Methoden, die einfach nicht in Ordnung sind. Das siehst du auch an der Personalwahl. Es hätte die Möglichkeit gegeben, ein positives Zeichen durch einen progressiven, liberalen Bezirksevangelisten in den Bezirk zu tragen. Statt dessen wurde ein Erzkonservativer (fehl)ordiniert. Einer der nicht hinterfragt und schön knackig auf Linie fährt. Der Älteste ist auch nur eine Marionette des Apostels, der genau macht was Gnadenwalter möchte und wenn da einer auf der Strecke bleibt, dann ist das halt so. Das ist halt göttliche Auslese.

Schau auf die Nachordinierten des letzten Jahres: Zwei Hirten, knackig auf Linie, zu einem ernsthaften Gespräch nicht in der Lage, da ihnen die geistige Flexibilität fehlt. Die sind sowas von neuapostolisch indoktriniert, da passt nichts anderes mehr in den Kopf. Da weiß man doch, was in 2 Jahren kommt. Alternativen: alle weggebissen! Da gibt es nichts mehr. Dieser Bezirk ist eine Wüste. Es ist nur noch ein hilfloses reagieren, wenn überhaupt. Die meinen anscheinend tatsächlich, dass wieder einfach aussitzen zu können. Aber: Liebe Leute, vergeßt es! Das funktioniert nicht mehr. Dann macht euch lieber Gedanken über die große Fusion. Eine Gemeinde für den ganzen Bezirk. Die Amtsträger habe doch schon reihenweise innerlich gekündigt. Dienst nach Vorschrift und sonst nichts mehr. Das zeigt sich in allen Bereichen. Und wieder sind sie unfähig, unwillig ihre eigenen Anteile daran zu sehen, die notwendigen Veränderungen in Gang zu bringen.

Statt das Gespräch zu suchen, sich auf den tatsächlichen Dialog einzulassen, mauern sie sich ein; in der Hoffnung, dass der Sturm vorüber zieht. Aber das wird er nicht. Dieser Sturm nicht. Irgendwann macht sich der Klimawandel nachhaltig bemerkbar, unumkehrbar. Diese Kirche braucht, wenn sie überleben will, einen durchgreifenden Generations- und Denkwechsel. Die alten Köpfe, welche in ihrer Überzeugung sowas von festzementiert sind, dass ihnen der Blick in die Realität verstellt ist, müssen weg. Und dieser grundsätzliche Wandel muß von unten beginnen. In den Gemeinden, im Bezirk. Da müssen Dinge in Frage gestellt und geändert werden. Es muß aufhören, dass die Informationen nach oben durch die Amtsleiter gefiltert wird. Nur die Informationen weitergeleitet werden, die der Gemeindeleitung, Bezirksleitung usw genehm sínd.

Ich behaupte, dass die Gemeindeleitungen, Bezirksleitungen lügen, wenn sie Informationen nach oben weitergeben. Aus meiner Sicht ist es lügen, wenn Informationen bewusst geschönt oder verändert werden um nach oben zu suggerien "Alles in Ordnung". Und das wurde und wird getan. Aber, der Bezirksapostel ist zum Beispiel selber schuld und belügt sich selber wenn er das dann glaubt! Wenn er nicht den Mut hat, seinen Apostel auch mal "ins Gebet" zu nehmen. Tatsächlich mal reinzuhören in die Bezirke. Wenn er dann auch noch konkrete Anhaltspunkte hat, dass in einem Bezirk was schief läuft und er macht nichts - dann kann man ihm auch nicht mehr helfen. Das ist dann klassisches Führungsversagen. Da helfen dann auch keine wohlstrukturierten Predigten - wenn die Taten fehlen.

Schau einfach einmal in andere Kirchen, ohne Sorgen, ohne Ängste und du wirst feststellen: Auch da sind Christen, da ist Christus, da ist Inspiration, da kannst du Ruhe für deine Seele finden. Und vielleicht, wenn nach den Jugendlichen, den Kindern nun auch noch die Mittelschicht immer weiter wegbricht, vielleicht gibt es dann tatsächlich eine Veränderung. Aber das glaube ich noch nicht. Sehenden Auges steuern sie das Schiff in den Untergang. Hoff nicht auf Sulingen, da wird wieder nichts passieren. Der Apostel wird den Bezirk weiter meiden und der Bezirksapostel - tja, "Rom" ist weit weg. Such dir eine Heimat, wo du für dich Ruhe findest. Und da gibt es einiges.

Heinrich

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#207 Beitrag von Heinrich » 17.01.2017, 19:53

Die alten Köpfe, welche in ihrer Überzeugung sowas von festzementiert sind, dass ihnen der Blick in die Realität verstellt ist, müssen weg.
Sorry, aber dem ist nichts hinzuzufügen,
vor allem auch hier in Süddeutschland,
Heinrich

schwarzes schaf

Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#208 Beitrag von schwarzes schaf » 18.01.2017, 01:46

ich habe versucht mit Kaffeestunde nach dem Gottesdienst sonntags noch etwas Gemeinschaft, netten Plausch einzuführen. Das wurde vom Vorsteher und weiteren höheren Amtsträger untersagt.ich meinte dann es sei doch nur ein kleiner netter Plausch, worauf sie mir sagten : wenn sich Geschwister unterhalten kommt doch nur lästerei heraus.nur ein schweigender ist ein wahrer Christ. Die Geschwister haben sich wieder unterworfen und sind der Gemeinschaft ferngeblieben

Stefan
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#209 Beitrag von Stefan » 18.01.2017, 08:42

Auf Beton wächst leider nichts - lieber Heinrich. Wenn auf Beton etwas wachsen soll, dann muß man ihn zerschlagen und das mit ganz groben Werkzeug. Das gilt auch für Betonköpfe. Der Betonwalter ist ja im 64 Lebensjahr, gesundheitlich angeschlagen und vielleicht will er seinen Lebensabend ja etwas frühzeitiger genießen! Lieber Gnadenwalter, wär das nicht etwas??? Dann nimmt er Beton Michael, Jürgen und Peter gleich mit und eine "große Wiese" wird renaturiert. :mrgreen: Bloss, was soll danach kommen? Da haben sie die neue Betonschicht schon gegossen. Also wird es wohl nichts, aus der Wiederherstellung von naturnahen Glaubensräumen, in welchen sich ursprüngliche Gläubige wieder ansiedeln. Es bleibt eine Betonwüste - und wohl nicht nur in Minden.

Ach, zur Renaturierung gehört übrigens auch die Offenlegung unterirdischer Gewässer. :wink: Man bringt also bislang verborgenes ans Licht.

Martha
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Re: Neue interessante Seite: kritischer Blog NAK Minden

#210 Beitrag von Martha » 18.01.2017, 09:27

Hallo schwarzes schaf!

Als wir bei meinen Schwiegereltern (Schwiegervater Priester in Ruhe und über 70 ) waren und uns über das Evangelium unterhielten brüllte der auf einmal los:
"In meiner Wohnung gibt es solche Diskussionen nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" Wir mussten wirklich das Gespräch abbrechen.

Er spricht im Grunde genommen nie mit seinen "untreuen" Enkeln. Er lebt gerade auf Wolke 7 in der NAK.
Sie treffen sich mit Geschistern, trinken Kaffee zusammen - alles ist ja sooooooooo schön.....

Und der Glaube - ich denke der bleibt auf der Strecke und die Tolleranz anderen Christen gegenüber ist gleich Minus 10

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